Irland mit dem Moped

Diskutiere Irland mit dem Moped im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo! Ich möchte über Pfingsten 2 Wochen mit meiner Freundin nach Irland mit dem Motorrad fahren. Hat mir jemand noch einen Tip zwecks Anreise ...
GS Hajo

GS Hajo

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Hallo!
Ich möchte über Pfingsten 2 Wochen mit meiner Freundin nach Irland mit dem Motorrad fahren. Hat mir jemand noch einen Tip zwecks Anreise . Ich komme aus Süddeutschland und hab so um die 1000 km bis zur Fähre.
Gruß Hajö
 
nobbe

nobbe

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ich fahre mit meiner freundin 2-3 wochen ende mai nach irland -

wir fahren stück über frankreich autobahn , die deutsche autobahn endet hinter karlsruhe und man gurkt bis pirmasens auf einer 1 spurigen landstrasse rum , was echt nerft mit vielen lkw usw..

wir nehmen den zug calais - dover : einfach weil es schneller geht und wir nicht wieder - wie letztes jahr 1,5 std alleine auf die fähre warten wollen. und durch dover durchfahren ist auch nicht toll - der zug ist ausserdem 1/2 stunde fahrt nach westen (newington), wo wir eh hin wollen

weiter dann über den süden englands - kurvig - sehr schön da- grobe richtung "Southampton" - dann nach wales über die m48, also die "nördliche brücke" - schöne aussicht. da steht zwar eine mautstation vor der brücke, ist aber für mopeds kostenlos - ring autobahnen um london unbedingt vermeiden - das ist echt übel da

richtung "Aberdare" in wales (schöner camping platz) , dann weiter goodwick (fishguard) und fähre nach rosslare (irland)

dann irland im uhrzeiger sinn fahren ( immer schön links auf der strasse am meer entlang ) - hier haben wir noch nichts konkret geplant - je nach lust und wetter :p

auf dem rückweg dann vermutlich dublin -> holyhead und weiter über den snowdownia national park - dann weiter durch mittel england (wieder londons ringe gross räumig umfahren) und - dover

ich denke aber nordirland (der "englische teil") werden wir eher nicht fahren


ich bin damals mit stefan vom alpentourer mitgefahren - war sehr schön http://www.alpentourer.eu/alpentourer-blog/leserreise-irland-wales-nachbericht/

er hat auf seiner website auch irgendwo die ganzen gps coordinten der jeweiligen tage
 
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brummel

brummel

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Wir sind durchs Elsass, Lux., Belgien , NL nach Rotterdam zur Fähre nach Hull gefahren mit einer übernachtung in Lux. (nachtfähre). Hull Holyhead ist der kürzeste Landweg. Von Holyhead mit der Fähre nach Dublin, ich glaube es dauerte 2Stunden.
 
MacDubh

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nicht mehr R1200GS,dafür: Ducati Multistrada 1260S, DUCATI - 750SS, Gilera RC600, Yamaha tenere 700
Schaut mal bei P&O, für Irland gibt es Sondertarife "Landbridge", beide Tickets in einem. Route wie von brummel geschrieben.

Wir sind auch schon von Cherbourg nach Rosslare gefahren. Lange Anreise nach Cherbourg, und die Pötte machten eher den Eindruck "Seelenverkäufer". Ist allerdings schon ewig her, die fahren hoffentlich nicht mehr mit den gleichen Schiffen.

Viel Spaß!
 
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Demokrit

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Die günstigste Verbindung geht immer noch über Cherbourgh. Leider haben 2 der ehemals 3 Fährgesellschaften aufgegeben. Was bleibt, ist aber immer noch günstiger und entspannter als jeder Landbridge Tarif. In Frankreich würde ich mautpflichtige Autobahnen meiden. Parallele Nationalstraßen haben mehr Reiz, und sind oft sogar schneller, da man nicht alle 50 km anhalten muss. Von Cherbourgh kommt man nach Rosslare oder Dublin. Die (aktuellen) Schiffe sind ok.
 
toyom

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Hallo,
Irland hatte ich für letztes Jahr auch schon mal geplant, kam dann anders..
Bei Linksverkehr bietet es sich an, mit dem Uhrzeigersinn zu fahren.

Gruß

Tom
 
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Demokrit

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Die Route ist grundsätzlich ok, ihr verpasst aber zwei wesentliche Regionen. Zum einen Connemara (westlich von Galway), zum anderen den Norden Donegals mit dem Glenveagh National Park. Auch Sleave League, die höchsten Klippen Europas, sowie Glencolumbkille, lasst ihr links liegen. Die Fahrt über des wenig schöne Limerick könnt ihr euch sparen, indem ihr - von Dingle (und dem Connor Pass) kommend - die kleine Shannon-Fähre bei Tarbert nutzt. Dann würden auch die Cliffs of Moher und Doolin sowie der Burren an der Strecke liegen. Doolin bietet zwei der bekanntesten Pubs Irlands, mit täglicher live-music.

Ihr solltet unbedingt rechtsdrehend fahren. Dann habt ihr immer einen unverbauten Blick auf die Küste zur Linken.

Falls ihr zusätzliche Inspiration benötigt:

https://www.unkommod.eu/reisen/irland-2013/
https://www.unkommod.eu/reisen/irland-2012/
 
nobbe

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schöner bericht - ja cherbourg-rosslare wäre natürlich optimal mit der nachtfähre, aber von uns ca 1000km, das schafft meine freundin nicht an einem tag. sie möchte lieber zug und dann in süd england übernachten (wir kennen da nun ein schönes gemütliches b&b in hythe.)
 
pietch1

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Wir sind morgens um 3 nach Le Mont Sun Michel 840 km, Besichtigung und weitere 220 km zur Nachtfähre nach Roscoff,
die Abends ablegt. Den Schlaf hatten wir uns verdient, aber ich würde vermutlich wieder so anreisen.
Der nächste Tag direkt in Irland und ausgeschlafen in die Ringe. Rückweg Dublin-Holyhead , so war noch ein schönes Eckchen Nordirland, Whales und Edinburgh drin, bevor es über Hull-Rotterdam wieder mit Nachtfähre heim ging. Für meine Holde als Sozia auch Stress amc ersten Tag, aber das Weltkultrerbe entschädigte alles :)
 
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Demokrit

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Da sollte Nachdenken reichen. Fährst Du auf der linken Straßenseite rechtsdrehend um eine Insel, so hast Du nie den Gegenverkehr zwischen dir und der Küste. Auch zu erwartende Anhaltepunkte liegen dann auf deiner Seite. In Irland kommt besonders dazu, dass man mit dem (bereits ganz netten) Süden beginnt, und sich danach von Tag zu Tag in noch besserer Landschaft steigert. Der Nord(westen) bietet sicher die spektakulärsten Attraktionen Irlands. Am langweiligsten ist die Ostküste, abgesehen von den Wicklow-Mountains zwischen Dublin und Rosslare.
 
Senfklumpen

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Wenn Nachdenken bei mir gereicht hätte, hätte ich ja nicht gefragt. Ich hatte Deine Regel grundsätzlich auf Linksverkehr bezogen und deshalb nicht nachvollziehen können.

Wenn man eine Küstenstraße mit Meerblick entlang fährt, ergibt das natürlich Sinn. Ich weiß nicht, wie es in Irland ist, in Schottland war das allerdings kaum der Fall. Zudem ist der Verkehr jetzt nicht so dicht, dass er den Ausblick stört oder es umständlich wäre, die Straße zu überqueren. Für mich ist deshalb wichtiger, ob ich mir z.B. einen Ort, Strecke oder eine Gegend bis zum Schluss aufheben will, ob ich irgendwo ein Festival o.ä. besuchen will oder ob ich das vermeintlich bessere Wetter zu Beginn oder zum Ende der Tour haben will. Deshalb fahre ich jedenfalls in Schottland gegen den Uhrzeigersinn. Aber jeder, wie er mag. Ich kenne auch Irland nicht. Vielleicht ist es da anders. Danke jedenfalls für die Erklärung.
 
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Demokrit

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Der Verkehr ist in Irland deutlich stärker als im Norden Schottlands, wo man in manchen Gegenden vielleicht auf ein Fahrzeug pro Stunde trifft. Verglichen mit der Heimat ist der Verkehr in IRL gering. Der Wild Atlantic Way - und den werden heute die meisten Irland Besucher nutzen - mäandert sich über mehr als 2600 km immer entlang der Küste. Für Schottland wäre mein Tipp aber der gleiche. Newcastle -> Loch Lomond -> Mull -> Skye -> Western Ross -> North -> Cairngorms -> Newcastle. Bis zum Norden dann tägliche Steigerung - ab da dann eher beschaulich, sozusagen als "Abklingbecken".

Hat man feste Termine an bestimmten Orten, so bestimmen die natürlich die Reiseroute. Will man auf lokales Wetter reagieren, so muss man auch mal von geplanten Routen abweichen. Es nahen 3 Tage Regen? Ab nach Galway statt in die wilde Natur, denn da gibt's auch "Indoor Erlebnisse". In Schottland hilft oft das Queren eines Berges, um auf gänzlich anderes Wetter zu stoßen. In manchen Regionen Schottlands kann man leider nicht auf Indoor-Erlebnisse ausweichen, weils da einfach nix gibt.
 
toyom

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Da sollte Nachdenken reichen. Fährst Du auf der linken Straßenseite rechtsdrehend um eine Insel, so hast Du nie den Gegenverkehr zwischen dir und der Küste. Auch zu erwartende Anhaltepunkte liegen dann auf deiner Seite. In Irland kommt besonders dazu, dass man mit dem (bereits ganz netten) Süden beginnt, und sich danach von Tag zu Tag in noch besserer Landschaft steigert. Der Nord(westen) bietet sicher die spektakulärsten Attraktionen Irlands. Am langweiligsten ist die Ostküste, abgesehen von den Wicklow-Mountains zwischen Dublin und Rosslare.
Besser hätte ichs nicht erklären können...
Auf Sardinien, im Rechtsverkehr, furhr es sich auch schöner, wenn man die Küste direkt rechts neben sich hatte. In küstenfernen Gebieten ist die Drehrichtung nat. ziehmlich schnurtz.

Gruß

Tom
 
brummel

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Besser hätte ichs nicht erklären können...
Auf Sardinien, im Rechtsverkehr, furhr es sich auch schöner, wenn man die Küste direkt rechts neben sich hatte. In küstenfernen Gebieten ist die Drehrichtung nat. ziehmlich schnurtz.

Gruß

Tom
na den Gorges de Verdon würde ich auch im Uhrzeigersinn fahren, oder?
 
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