hai!
Ich bin mit meinem Vater im 14.er Jahr nach Dubrovnik gefahren (von Graz aus). primäres Ziel war es, die Küstenstraße (Adria-Magistrale) bis nach Dubrovnik konsequent "durchzufahren". 3 Tage Zeit hatten wir dafür. da wir im Mai gefahren sind, mussten die Badesachen daheim bleiben. der Trip in kurzen Sätzen beschrieben:
Tag 1
* Start in Graz. so schnell wie möglich gings direkt an die Adria Magistrale (Slowenien-Autobahn, Hinterland etc.)
* Ankunft in Senj/Zengg. ab hier begann für uns die Küste. übrigens ist
Rijeka als Startpunkt auch eine sehr gute Wahl!
* weiter Richtung Prizna. hier fuhren wir mit der Fähre zur Insel Pag. nun über die karge, aber wunderschöne Insel
* über eine schöne Brücke haben wir die Insel verlassen. der Küste entlang bis nach Trogir. dort hatten wir in nem Hotel für ~60€
p.N. übernachtet.
Tag 2
* von Trogir der Adria-Magistrale entlang bis nach Dubrovnik
* wieder über die Autobahn retour nach Trogir, übernachten.
Tag 3
* von Trogir aus über Autobahn und Hinterland zu den Plitvicer-Seen und dann heimwärts nach "Avstrija" (lol)
die Hinfahrt schaut in etwa so aus:
Viele "Sehenswürdigkeiten" gibt's in Kroatien-küstenseitig MMn leider net. da wären das Amphitheater in Pula, diverse Sendertürme auf Bergen und die Plitvicer-Seen (Eintritt: 20€!).
Ich persönlich finde, das Kroatiens mediterrane Landschaft, seine Flora und Fauna, der Baustil der Altstädte die schönsten Sehenswürdigkeiten sind.
Wenn man also die Küstenstraße entlang runter fährt, eine Fähre nimmt, dann über einer der großen Brücken die Insel wieder verlässt, in einer der schicken Küstenstädte ein kühles Blondes zischt... naja, das ist Ausgleich genug für die strapaziöse Fahrt nach unten.
Tipp: im Hochsommer bzw. zur Urlaubssaison ist ein flüssiges Vorankommen (gerade an der Magistrale!!!) eher unwahrscheinlich. deshalb fuhren wir bereits im Mai.
Vorsicht vor den kroatischen Autofahrern. Vorrangsregeln gibt's nur Alibi-mäßig, Sperrlinien gelten als Herausforderung zum Überholen, Stoptafeln haben eher einen zierenden Effekt in der Landschaft.
Je näher man an Dubrovnik kommt, desto schlimmer wird es MMn. gerade im unteren Viertel der Strecke gibts sehr lange/viele Sperrlinien. da haben die Anrainer scheinbar ihre Geduld abgelegt. an einem Tag hatte ich 4 (!) Beinahe-Unfälle (3x überholender Gegenverkehr bei Sperrlinie und einmal ignorierte eine junge Dame eine Stoptafel und übersah mich --> Vollbremsung). Gottseidank hat meine dicke ABS. Danach setzte ich die letzten Kilometer nach Dubrovnik mit Warnweste und Aufblendlicht fort. kein Scherz...
zum Schluss noch ein paar Eindrücke/Fotos: