Maximale Streckenlänge Norwegen

Diskutiere Maximale Streckenlänge Norwegen im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo Ihr, anfang September geht es nach Norwegen für 10 Tage, die Fähre(n) sind endlich gebucht und die Vorbereitung fängt an loszulaufen. Da...
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GQ-37

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Hallo Ihr,

anfang September geht es nach Norwegen für 10 Tage, die Fähre(n) sind endlich gebucht und die Vorbereitung fängt an loszulaufen.
Da ich mich bei Schottland schon schwer verschätzt hatte bei den Tagetouren wollte ich mal fragen ob Streckenlängen von so 300-400km (oder mehr) machbar sind. In Schottland war das kein Problem aber ich kenne Norwegen eben nicht.
Klar es kommt auf die Strecke an, aber wir werden von Bergen aus Starten und Richtung Geiranger (ich hioffe das schreibt man so) Fjord fahren. Unterwegs kommt man an Vik vorbei wo es einen schönen Campingplatz haben soll. Laut google maps wären das gerade mal:
174 km – ca. 2 Stunden, 49 Minuten.
Scheint mir für eine Tagesetappe etwas "kurz" zu sein. Andererseits geht es an der Küste dann runter und irgendwie Später nach Oslo.
Was sind so Eure Erfahrungen ?

vielen Dank
gq
 
Quallentier

Quallentier

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Hai,

ich wollte letztes Jahr nach Norwegen (wird aber erst nächstes Jahr klappen :() und habe auch mit GoogleMaps geplant.

Dabei wurden z.B. 191,25 km mit 4h 38m angesetzt.
Längere Etappen waren z.B 369 km > 7h 34m bzw. 394 km > 8h ausgerechnet.

Bei mir war allerdings der Weg das Ziel :D
 
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Gast15171

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mit der dose an fjorden längsfahren:
300km in ca. 8h. allerdings mit pausen.
 
derkleine

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Ich denke auch das du mit 300Km am Tag schon ganz gut beschäftigt bist wir haben im Norden auch mal 500km an Tag gemacht aber das macht nicht wirklich Freude und wenn du im Süden an der Küste unterwegs bist hast du auch mal die ein oder andere Fähre und das kann auch mal dauern
Ich wünsche euch das ihr im September noch gutes Wetter habt !!
 
Gorgo

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Wir sind im letzten Jahr täglich zwischen 300 und 350 km gefahren, was in Norwegen problemlos möglich ist. Man macht ja auch viele Pausen um hier und etwas anzusehen. Wir waren mit Pausen immer so ca. 10-12 Stunden unterwegs, die Nettofahrzeit liegt dann etwa bei 6-8 Stunden. Man muss in Norwegen auch bedenken, dass es sehr lange hell ist bzw. weiter nördlich fast garnicht mehr dunkel wird und man viel länger fit und aktiv ist, zumindest ging es uns so. Ich würde wieder mit 300 km Tagesetappen planen, wenn man das mal an einem Tag nicht schafft (ist uns wegen Gewitter auch passiert), fährt man vielleicht am nächsten Tag etwas mehr.
 
derkleine

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Wir sind im letzten Jahr täglich zwischen 300 und 350 km gefahren, was in Norwegen problemlos möglich ist. Man macht ja auch viele Pausen um hier und etwas anzusehen. Wir waren mit Pausen immer so ca. 10-12 Stunden unterwegs, die Nettofahrzeit liegt dann etwa bei 6-8 Stunden. Man muss in Norwegen auch bedenken, dass es sehr lange hell ist bzw. weiter nördlich fast garnicht mehr dunkel wird und man viel länger fit und aktiv ist, zumindest ging es uns so. Ich würde wieder mit 300 km Tagesetappen planen, wenn man das mal an einem Tag nicht schafft (ist uns wegen Gewitter auch passiert), fährt man vielleicht am nächsten Tag etwas mehr.

Ja genau so ist es :D:D:D:D
 
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GQ-37

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Danke Euch :D

Also hören sich so 300-400KM Etappen als machbar an prima.... Wir sind auch mit Zelt unterwegs von daher sind kurzfristige Stopps ja weniger das Problem. Wegen dem Wetter im September habe ich schon unterschiedliches gehört, von Dauerregen bis Supersonne aber wir sind auf alles vorbereitet (alles außer was unter Murphys Law fällt :) )

Wie schon mal geschrieben, der Weg ist das Ziel....
 
dodgemolli

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hatte Kawa ZXR 750, Kawa ZX7R,2x KTML LC4, Kawa ZX9R, 1150 ADV 25J. GS, aktuell 12 ADV 30J. GS
knapp 7000km Nordkap und zurück 12 Tage kein Superstress jeden Tag so 400-500km aber auch mal 680km (Gelkissen sind da schon keine Schlechte Erfindung)an einem war zuviel für meine beste habe Mecker bekommen:mad:
ist durchaus machbar weil es sich Prima fahren lässt würde es jederzeit so wieder machen Rückzugs noch über die Lofoten aber nicht durch den Süden den hatte ich dann letztes Jahr Separat gemacht mit ganz gemütlichen nur 4200km:D

MFG Steffen

hier paar Bilder aus den beiden Reisen http://www.gs-forum.eu/showthread.php?t=46869


PS: bei Tagesstrecken unter 300km bin ich sowas von total :D:DUNTERKILOMETERT
 
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Wurtzel

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Moin!

Sind letzten Dienstag von einer 13-Tage Tour durch Norwegen zurück gekommen. Waren in Summe 5.000km unterwegs, wobei bisserl mehr als 2000km auf die Anreise entfallen.
An den ersten beiden Tagen in Norwegen sind wir je rund 350km gefahren, an Tag 2 dazu noch im Regen.
Uns hat das zumindest keinen Spass gemacht. Die restlichen Etappen haben wir dann auf rund 250km gekürzt und die Runde durch Schweden auf das nächste Jahr verschoben.
Man kann die Sache dann etwas entspannter angehen, hat mehr Zeit die Gegend zu fuss zu erkunden....und man ist am Abend nicht so k.o.

Campingplätze gibt es da oben wie Sand am Meer. Ab und zu haben wir mal im ADAC-Campingführer nachgeschlagen, aber meistens sind wir so nach 250km bzw. ab 17:00 Uhr auf Platzsuche gegangen.

MfG
Wurtzel
 
Gorgo

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Nichts gegen ADAC Campingführer, aber in Norwegen ist diese Seite sehr zu empfehlen: http://www.camping.no/index_tysk.html
Es gibt auch einen gedruckten Campingführer (haben wir auf dem ersten Platz kostenlos mitgenommen) in dem alle Plätze gut beschrieben und auch die GPS Koordinaten vorhanden sind. Die Eingabe der Koordinaten hat uns auf der Suche nach Campingplatz oder Hytte immer direkt vor die jeweilige Rezeption geführt. ;) Den Guide gibt es auf der Website aber auch zum Download.
 
Wurtzel

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Nichts gegen ADAC Campingführer, aber in Norwegen ist diese Seite sehr zu empfehlen: http://www.camping.no/index_tysk.html
Es gibt auch einen gedruckten Campingführer (haben wir auf dem ersten Platz kostenlos mitgenommen) in dem alle Plätze gut beschrieben und auch die GPS Koordinaten vorhanden sind. Die Eingabe der Koordinaten hat uns auf der Suche nach Campingplatz oder Hytte immer direkt vor die jeweilige Rezeption geführt. ;) Den Guide gibt es auf der Website aber auch zum Download.
Ist aber auch nur ein Bruchteil der Campingplätze verzeichnet.....scheinbar nur die Großen.
 
Eckart

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anfang September geht es nach Norwegen für 10 Tage
...
Da ich mich bei Schottland schon schwer verschätzt hatte bei den Tagetouren wollte ich mal fragen ob Streckenlängen von so 300-400km (oder mehr) machbar sind.
...
wir werden von Bergen aus Starten und Richtung Geiranger (ich hioffe das schreibt man so) Fjord fahren. Unterwegs kommt man an Vik vorbei wo es einen schönen Campingplatz haben soll. Laut google maps wären das gerade mal:
174 km – ca. 2 Stunden, 49 Minuten.
Grundsätzlich richtig ist, dass man in Norwegen nicht so zügig voran kommt wie sonst in Mitteleuropa, speziell in den nördlicheren Bereichen, wo es weniger große Straßen gibt.
Spaßeshalber habe ich Deine Route Bergen-Geiranger mal mir Garmin Mapsource mit unterschiedlichen Einstellungen durchgerechnet:

  • Wenig befahrene Straßen vorziehen: 617 km, Zeit 11:49
    Die Route führt küstennah vor allem an Fjorden entlang, viele Fähren
  • Mittlere Einstellung: 370 km, 5:43
    Relativ direkte Strecke, 1 Fähre
  • Autobahnen vorziehen: 398 km, 6:10
    Strecke ähnlich der vorigen, 2 Fähren
Fährzeiten sind berücksichtigt, aber nicht die Wartezeiten.

Grundsätzlich dürften Deine Strecken- und Zeitvorstellungen umsetzbar sein, aber wie Du an den Rechnereien siehst, kann man eine Reise so oder so gestalten. Von meiner letzten Norwegen-Reise weiß ich noch, dass alle Strecken länger als gedacht gedauert haben, einerseits, weil man oft nicht so schnell wie berechnet vorwärts kommt, vor allem, weil so viel zu sehen ist. Weil es lange hell war, stand relativ viel Fahrzeit zur Verfügung.
Link: Die Agenda zu meiner Nordkap-Reise kannst Du hier nachlesen.

Eckart
 
blues-indianer

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Hallo Ihr,

anfang September geht es nach Norwegen für 10 Tage, die Fähre(n) sind endlich gebucht und die Vorbereitung fängt an loszulaufen.
Da ich mich bei Schottland schon schwer verschätzt hatte bei den Tagetouren wollte ich mal fragen ob Streckenlängen von so 300-400km (oder mehr) machbar sind. In Schottland war das kein Problem aber ich kenne Norwegen eben nicht.
Klar es kommt auf die Strecke an, aber wir werden von Bergen aus Starten und Richtung Geiranger (ich hioffe das schreibt man so) Fjord fahren. Unterwegs kommt man an Vik vorbei wo es einen schönen Campingplatz haben soll. Laut google maps wären das gerade mal:
174 km – ca. 2 Stunden, 49 Minuten.
Scheint mir für eine Tagesetappe etwas "kurz" zu sein. Andererseits geht es an der Küste dann runter und irgendwie Später nach Oslo.
Was sind so Eure Erfahrungen ?

vielen Dank
gq

God Morgen, gq!
Als wIEDEREINSTEIGER WAR ICH ZWAR NOCH NICHT MIT DEM bOCK IN nORWEGEN; ABER VORHER SCHON MIT DER dOSE: UUPS; :eek: UMSTELLTASTE ZURÜCKSTELLEN...so, besser! :o

Mein Tipp: Es sollte lediglich zwecks Ankunftplanung über "km-Fressen" nachgedacht werden! Oder wegen Sprit...Verabredungen mit anderen da oder dort. Ansonsten ist es sehr empfehlenswert, sich möglichst "treiben" zu lassen. Norwegen ist Klein-Kanada, hat alles, was die menschliche Seele berührt und führt zu inneren Zuständen, die man einfach kaum beschreiben kann!!! Daher sollte man sich bewusst nicht mit deutscher Präzision durch Norwegen schrauben, sondern sich auch mal ganz bewusst Zeit nehmen...unbewusste Anteile in dir werden es dir (später) enorm danken.

Für Planungszwecke kann man mit einem Stundendurchschnitt von etwa 70 km/h rechnen. Also für 680km, wie es jemand schrieb, sitzt du dann eben 10 Stunden im Sattel, siehst viel, kriegst aber sonst null mit. :mad: Das macht man höchstens, um doch noch die Fähre zu bekommen (sonst kann es dir nämlich passieren, dass du ganz ungewollt ein Vasalle des Norwegischen Königspaares wirst, weil du gar nicht mehr zurück willst)!!!;)

Ich plane für nächstes Jahr eine größere Tour dorthin und hab mich reichlich mit Infomat./Karten etc. eingedeckt. Nur leider werde ich dort wahrscheinlich verhungern, weil ich mich beim Einkaufen schier totlachen werde, denn die Sprache ist derart lustig, dass ich vermutlich von den Jungs mit den weißen Anzügen abgeholt werde (falls du mal 19 Brötchen kaufen willst, geht das so:
"Unnskyld, han du nytten rondstykken for me?" Würde dir vor allem den Marco -Polo Sprachführer empfehlen, damit du weißt, das "Vorspiel" und "Nachspiel" nix mit nixnutzischem Nackischkram zu tun hat, sondern die Vor- und Nachfeier der richtigen Feier....alles klar!?!?!?! ;) Falls du aber heftig auf norwegisch flirten willst, kannste das da auch lernen :D

...die Norweger sind übrigens wahnsinnig nett und offen, weshalb sich ein "Durchheizen" geradezu VERBIETET!!!

So, vielleicht hat dir das auch noch ein wenig gehilft. Falls du Fragen zu Karten (achte drauf, WELCHE du nimmst!!!!! Am besten sind die Karten Nr. 1 und 2 von Freytag und Berndt, 1:250.000) , Büchern oder sonstigem hast, schreib einfach! Ingen arsak!

Ha det (ha de),
Henry
 
L

LGW

Gast
Also meine ersten Mehrtagestouren mit Motorrad stehen ja auch erst an, im August, aber ich habe einiges an Erfahrung beim Wandern sammeln können.

Grundsätzlich gilt:

- Pausentage einkalkulieren (Tage an denen man NICHT einen vorgegebenen Weg abfahren MUSS, um im "Zeitplan" zu bleiben). Gerade in Norwegen, Bekannte waren da, da gibt es so einmalige Hüttenplätze, wo jede Hütte ihren eigenen See hat - manchmal bleibt man einfach :eek:

Ausserdem tut Erholung zwischendurch Not. Beim Wandern würde man wie beim Intervalltraining zwei Wandertage, einen Pausentag machen (also wir sprechen hier von >30km am Tag und 25kg Gepäck, nicht so Oma-Wandern). Beim Motorrad fahren braucht man ja nun weniger Pausen, aber einfach um die Freiheit zu haben, für eine Etappe mal länger gebraucht zu haben, gerade mit Zelt, würde ich z.B. bei 10 Tagen Gesamtzeit zwei Tage Luft einplanen. Die kann man dann ja vor Ort im Zweifel für Tagestouren verbraten. In Norwegen geht garantiert IMMER was!

- lieber zu kurz als zu lang. Weil, noch mal zwei Stunden dranhängen geht immer, aber setzt man sich unter Druck, wird's einfach nur anstrengend

- wenns doch zu lang ist: auch die Freiheit haben, abzubrechen (siehe "Pausentage")

Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen hat man auch trotz eventuellen Planungsfehlern ("Shice, die Fähre fährt ja nur alle vier Stunden!") garantiert ne schöne Fahrt.

Meinen Eintagestourerfahrungen in Mittelgebirgen nach sind 300km noch entspannt fahrbar, ab dann wird die Sitz- und Denkkondition abgefragt, gerade wenn es sehr schön oder sehr kurvig ist. Pausen machen, mal ein Foto knippsen, all das wird bei >300km schon hier in D schwierig. Finde ich.

Näheres zu unseren Erfolgen und Misserfolgen mit dieser Strategie im August, wobei mein Mitfahrer noch auf sein Moped wartet und wir noch nicht wissen wo es überhaupt hingehen soll :D


PS: wieso ist draussen Regen? Ich müsste 200km abreissen heute :mad: - ich kann doch nich die Dose nehmen...
 
Wurtzel

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Mein Tipp: Es sollte lediglich zwecks Ankunftplanung über "km-Fressen" nachgedacht werden! Oder wegen Sprit...Verabredungen mit anderen da oder dort. Ansonsten ist es sehr empfehlenswert, sich möglichst "treiben" zu lassen. Norwegen ist Klein-Kanada, hat alles, was die menschliche Seele berührt und führt zu inneren Zuständen, die man einfach kaum beschreiben kann!!! Daher sollte man sich bewusst nicht mit deutscher Präzision durch Norwegen schrauben, sondern sich auch mal ganz bewusst Zeit nehmen...unbewusste Anteile in dir werden es dir (später) enorm danken.

Für Planungszwecke kann man mit einem Stundendurchschnitt von etwa 70 km/h rechnen. Also für 680km, wie es jemand schrieb, sitzt du dann eben 10 Stunden im Sattel, siehst viel, kriegst aber sonst null mit. :mad: Das macht man höchstens, um doch noch die Fähre zu bekommen (sonst kann es dir nämlich passieren, dass du ganz ungewollt ein Vasalle des Norwegischen Königspaares wirst, weil du gar nicht mehr zurück willst)!!!;)

Ich plane für nächstes Jahr eine größere Tour dorthin und hab mich reichlich mit Infomat./Karten etc. eingedeckt. Nur leider werde ich dort wahrscheinlich verhungern, weil ich mich beim Einkaufen schier totlachen werde, denn die Sprache ist derart lustig, dass ich vermutlich von den Jungs mit den weißen Anzügen abgeholt werde (falls du mal 19 Brötchen kaufen willst, geht das so:
"Unnskyld, han du nytten rondstykken for me?" Würde dir vor allem den Marco -Polo Sprachführer empfehlen, damit du weißt, das "Vorspiel" und "Nachspiel" nix mit nixnutzischem Nackischkram zu tun hat, sondern die Vor- und Nachfeier der richtigen Feier....alles klar!?!?!?! ;) Falls du aber heftig auf norwegisch flirten willst, kannste das da auch lernen :D

...die Norweger sind übrigens wahnsinnig nett und offen, weshalb sich ein "Durchheizen" geradezu VERBIETET!!!

So, vielleicht hat dir das auch noch ein wenig gehilft. Falls du Fragen zu Karten (achte drauf, WELCHE du nimmst!!!!! Am besten sind die Karten Nr. 1 und 2 von Freytag und Berndt, 1:250.000) , Büchern oder sonstigem hast, schreib einfach! Ingen arsak!

Ha det (ha de),
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Also meine ersten Mehrtagestouren mit Motorrad stehen ja auch erst an, im August, aber ich habe einiges an Erfahrung beim Wandern sammeln können.

Grundsätzlich gilt:

- Pausentage einkalkulieren (Tage an denen man NICHT einen vorgegebenen Weg abfahren MUSS, um im "Zeitplan" zu bleiben). Gerade in Norwegen, Bekannte waren da, da gibt es so einmalige Hüttenplätze, wo jede Hütte ihren eigenen See hat - manchmal bleibt man einfach :eek:

Ausserdem tut Erholung zwischendurch Not. Beim Wandern würde man wie beim Intervalltraining zwei Wandertage, einen Pausentag machen (also wir sprechen hier von >30km am Tag und 25kg Gepäck, nicht so Oma-Wandern). Beim Motorrad fahren braucht man ja nun weniger Pausen, aber einfach um die Freiheit zu haben, für eine Etappe mal länger gebraucht zu haben, gerade mit Zelt, würde ich z.B. bei 10 Tagen Gesamtzeit zwei Tage Luft einplanen. Die kann man dann ja vor Ort im Zweifel für Tagestouren verbraten. In Norwegen geht garantiert IMMER was!

- lieber zu kurz als zu lang. Weil, noch mal zwei Stunden dranhängen geht immer, aber setzt man sich unter Druck, wird's einfach nur anstrengend

- wenns doch zu lang ist: auch die Freiheit haben, abzubrechen (siehe "Pausentage")

Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen hat man auch trotz eventuellen Planungsfehlern ("Shice, die Fähre fährt ja nur alle vier Stunden!") garantiert ne schöne Fahrt.

Meinen Eintagestourerfahrungen in Mittelgebirgen nach sind 300km noch entspannt fahrbar, ab dann wird die Sitz- und Denkkondition abgefragt, gerade wenn es sehr schön oder sehr kurvig ist. Pausen machen, mal ein Foto knippsen, all das wird bei >300km schon hier in D schwierig. Finde ich.

Näheres zu unseren Erfolgen und Misserfolgen mit dieser Strategie im August, wobei mein Mitfahrer noch auf sein Moped wartet und wir noch nicht wissen wo es überhaupt hingehen soll :D


PS: wieso ist draussen Regen? Ich müsste 200km abreissen heute :mad: - ich kann doch nich die Dose nehmen...
Das spiegelt ganz genau meine Erfahrung der letzten Tour wieder....
 
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GQ-37

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GS1200 Adventure LC
Hallo Ihr,

danke für die vielen informativen antworten. Nächstes Wochenende werden die Routen im groben geplant, so das man noch immer mal die Möglichkeit hat nen schlenker nach rechts/links der Route wenn es besonders schön aussieht.
Leider haben wir ja nur 10 tage zeit, daher geht es
- Hirtshals - Bergen hin
und
- Göteburg - Kiel
zurück. Und dazwischen einfach schön fahren und alle paar Tage mal nen Tag mit weniger km einplanen das man auch mal eben ruhephasen hat, oder einfach ausspannen kann wenn das Wetter mistig sein sollte, man weiß ja nie.
freue mich schon tierisch drauf...
gq
 
Thema:

Maximale Streckenlänge Norwegen

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