paar Island Fragen

Diskutiere paar Island Fragen im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Moin Leutings! Jemand hier in der Runde, der schon dort drüben war? Das spukt mir schon länger durchs Hirn Hab eben mal nach Fährverbindungen...
Stefus

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Moin Leutings!

Jemand hier in der Runde, der schon dort drüben war? Das spukt mir schon länger durchs Hirn

Hab eben mal nach Fährverbindungen geschaut und anscheinend verkehrt nur Smyril Line von Hirtshals, Dänemark aus.

War schon jemand nicht im Juli/August dort? Wie sieht´s im Juni wettertechnisch dort aus? Ist das korrekt mit ca. 500€ pro Person und Mopped nebst Liege und Essen für die zweitägige Überfahrt? Also nur hin. Oder hab ich da was falsch eingegeben? Wird´s billiger, wenn man früher bucht oder ist das Banane?
Bekommt man kurzfristig Unterkünfte, wenn das Wetter zelten unmöglich macht oder sollte ich vorab buchen?

Danke;
Stefan.
 
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Horsthakker

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Hallo Stefan,
richtig, es gibt nur die Smyril Line Verbindung ab Hirtshals. Auch richtig das es preislich bei ca. 500,- € liegt. Günstiger wird es nur wenn Du das spezielle Angebot annimmst, auf der Rückfahrt auf den Farör abzuhängen. Vor 2 Jahren waren die Tagestemperaturen zwischen + 4°C und +17° C Ende Juni- Anfang Juli, mit Sonne und Regen, aber schön. Buchen solltest Du schnellstmöglich, die Saison ist kurz und die Fähre schnell ausgebucht. Das gleiche gilt für Übernachtungen, seih es Hostel oder Hotel, oder privat auf einem Bauernhof. Ich hatte nach längerem Suchen aber immer etwas gefunden. Dieses Jahr werde ich Ende Juli nochmals rüber machen, freu mich schon. Viel Spaß, Gruß Horst
 
Stefus

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Hallo Stefan,
richtig, es gibt nur die Smyril Line Verbindung ab Hirtshals. Auch richtig das es preislich bei ca. 500,- € liegt. Günstiger wird es nur wenn Du das spezielle Angebot annimmst, auf der Rückfahrt auf den Farör abzuhängen. Vor 2 Jahren waren die Tagestemperaturen zwischen + 4°C und +17° C Ende Juni- Anfang Juli, mit Sonne und Regen, aber schön. Buchen solltest Du schnellstmöglich, die Saison ist kurz und die Fähre schnell ausgebucht. Das gleiche gilt für Übernachtungen, seih es Hostel oder Hotel, oder privat auf einem Bauernhof. Ich hatte nach längerem Suchen aber immer etwas gefunden. Dieses Jahr werde ich Ende Juli nochmals rüber machen, freu mich schon. Viel Spaß, Gruß Horst
Danke für die Infos! Ich checke grad Unterkünfte. Das geht preislich aber. Zwischen 31 und 72€ gibt´s da Einiges. Wenn ich dieses Jahr fahre, dann Ende Juni. Mal schauen.
Wie waren die Nebenstraßen bei deinem Trip? Warst Du im Hochland?

Gruß;
Stefan.
 
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der niederrheiner

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Wie das jeweilige Wetter ausschaut, Warm, wie der deutsche Frühling, ist der Sommer dort nicht.

Je nachdem wann du hin willst, bist du jetzt schon arg spät dran. Ob du in diese Gemeinschaftskojen wirklich willst? Ich mach das im August auf dem Weg hin. Aber Ohrenstopfen und ein sanftmütiges Gemüt ist nicht verkehrt. Wie früher in den Jugenherbergen eben. Und es hilft wenn man gerne liest (Bücher sind immer noch die am einfachsten zu transportierende Unterhaltung). Ausser Bier und andere Leute treffen, ist an Bord nicht viel los.

Aber davon ab, Faröer lohnt sich schon. Ist 'ne schöne (nasse) Insel. Mit dem Motorrad sind die Tunnel und Brücken Mautfrei.

Bei deiner Terminplanung; 2 Wochen auf Island selber, sollten ein MUSS sein. Dann kannste das entspannt angehen.

Wir werden wohl auch die Augen nach Hostels, ect., aufhalten, aber sicherheitshalber ist der Campingkram dabei. Die Hostel- und Hotelpreise sind schon deftig. . .
 
Stefus

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Wie das jeweilige Wetter ausschaut, Warm, wie der deutsche Frühling, ist der Sommer dort nicht.

Je nachdem wann du hin willst, bist du jetzt schon arg spät dran. Ob du in diese Gemeinschaftskojen wirklich willst? Ich mach das im August auf dem Weg hin. Aber Ohrenstopfen und ein sanftmütiges Gemüt ist nicht verkehrt. Wie früher in den Jugenherbergen eben. Und es hilft wenn man gerne liest (Bücher sind immer noch die am einfachsten zu transportierende Unterhaltung). Ausser Bier und andere Leute treffen, ist an Bord nicht viel los.

Aber davon ab, Faröer lohnt sich schon. Ist 'ne schöne (nasse) Insel. Mit dem Motorrad sind die Tunnel und Brücken Mautfrei.

Bei deiner Terminplanung; 2 Wochen auf Island selber, sollten ein MUSS sein. Dann kannste das entspannt angehen.

Wir werden wohl auch die Augen nach Hostels, ect., aufhalten, aber sicherheitshalber ist der Campingkram dabei. Die Hostel- und Hotelpreise sind schon deftig. . .
Schau mal auf airbnb! Da findest Du je nach Region Zimmer bei Privatpersonen für 30-70€. Teilweise mit Frühstück. Manchmal eben nur ein Bett mit WC und Dusche, aber das genügt mir auch vollkommen:-)
 
H

Horsthakker

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Einige Nebenstraßen waren noch gesperrt; die Schneeschmelze hatte vor 2 Jahren spät eingesetzt, und von daher war das Wasser in den Bächen bzw. Flüßen noch zu hoch. Zum Austoben waren aber genügend Straßen offen, und noch sehr, sehr wenig Verkehr Ende Juni. Manchmal haben wir über 2 Stunden niemanden gesehen; das ist halt blöd wenn man mal in den Bach fällt. Fahrbar war aber alles mit einer normale R100GS mit 43l Tank, und einem unerfahrenen Geländefahrer wie mich. Manchmal geht es eben langsam vorran, aber dafür ist es ja extra lange hell. Gruß Horst
 
Stefus

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Einige Nebenstraßen waren noch gesperrt; die Schneeschmelze hatte vor 2 Jahren spät eingesetzt, und von daher war das Wasser in den Bächen bzw. Flüßen noch zu hoch. Zum Austoben waren aber genügend Straßen offen, und noch sehr, sehr wenig Verkehr Ende Juni. Manchmal haben wir über 2 Stunden niemanden gesehen; das ist halt blöd wenn man mal in den Bach fällt. Fahrbar war aber alles mit einer normale R100GS mit 43l Tank, und einem unerfahrenen Geländefahrer wie mich. Manchmal geht es eben langsam vorran, aber dafür ist es ja extra lange hell. Gruß Horst
43l:confused: Hüüülfe! Und ich dachte, mit 36l ´nen Macker machen zu können:eekek:
Aber deine Aussagen machen mir große Hoffnung, im Juni gute Bedingungen anzutreffen:zwinkern:
 
G

Gast 23088

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36 Liter reichen für Island. Man sollte bei der Befahrung der Kjölur lediglich bedenken, dass es die Tankstelle in Hveravellir, die in einigen Karten noch eingezeichnet ist, nicht (mehr) gibt.
 
Stefus

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Tankstellen gibt´s vermutlich mehr an der Küste, oder?
 
borgspalter

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Hallo Stefan,

ich war mit einem Kameraden aus dem Forum letztes Jahr den kompletten Juli auf Island.
Leider bin ich mit den Reiseberichten im Hintertreffen, aber ein paar subjektive Eindrücke kann ich Dir vielleicht geben. Kann ein wenig wirr sein, halt so wie es mir gerade einfällt.

Zur Buchung: für diese Jahr bist Du bestimmt schon spät dran. Musst mal auf der Symrill Seite schauen, was noch geht. Der von der erwähnte Preis ist nur in der „Klappstuhl Klasse“ möglich. D.h., bis zu 9 Personen in einer Kabine, die mit einer „Saloontür“ auf den Gang führt. Diese Kabinen sind im Bauch des Schiffes. Vorteil: man spürt den Seegang nicht so. Nachteil: eng, kleine Spinde für Dein Geraffel, Multikultururelle Belegung (kann durchaus positiv sein).
Wir hatten eine deutlich teurere Zwei Bett Kabine. Gut, ab einem gewissen Alter….Das Essen an Board ist erstens teuer, zweitens mies. Das Tagesgericht ist in Buffetform, reichlich aber von schlechter Qualität. Evt. Selbstversorgung in Betracht ziehen.
Wir hatten Hin und Zurück Kaiserwetter, dass man meinen konnte, man sei im Mittelmeer.

Die Fähre fährt von Hirtshals, DK. Für uns Anreise aus Bayern auf dem Bike. Da wir auch Hochland mit richtigem Off Road Einsatz fahren wollten, hatten wir uns für Mitas E 07 entschieden. Haltbarkeit topp, im normalen Gelände super, in den Sand und Aschefeldern im Hochland kann er nicht mit einem Grobstoller mithalten. Auf Teer bei Nässe mit Bitumen und Fahrbahnmarkierung mit höchster Vorsicht zu genießen.

Auf dem Hinweg waren wir ca. 2 Tage auf den Faröer Inseln. Ankunft gegen 23:00 Uhr im Hellen. Ziemlich krass wir den eigenen Körper. Die Faröer hat man locker in den zwei Tagen durch. Hat uns sehr gut gefallen und klar eine Empfehlung. Wann kommt man sonst nochmal da hin…

Auf Island war unser Plan direkt zum Askija zu fahren. Von der Fähre runter, eine PrePaid Karte besorgt und über die F910 Richtung Askija. Etwas blauäugig hatten wir ein paar Sachen unterschätzt. 1. Eine GS beladen mit 300 KG ohne Fahrer ist ein Brocken im Gelände. 2. Dickie säuft wie ein Loch, obwohl die Geschwindigkeit im Gelände eher moderat ist. 3. Im Juli bei Schneefall am Askija gezeltet. Passe Deine Ausrüstung an. 4. Gem. Manual fasst meine GS 20 Ltr. Als wir vom Askija Zurück kamen, konnte ich 20, 7 ltr. tanken. 5. Bastel Dir einen gescheiten Ansaugschnorchel, wenn Du ins Hochland willst, denn Du wirst durch Furten müssen.

Zum Fahren auf Island. Straßen sind mit Zahlen gekennzeichnet. Je mehr Stellen diese Nummern haben, desto „schlechter“ können sie werden. Manchmal wechseln sich Teer und unbefestigte Straßenteile ab, manchmal sind das nur Gravelroads. Diese sind in der Regel gewalzt, manchmal mit Split, manchmal mit Schlaglöchern… I.d.R. aber zügig mit 80 + zu befahren. Grundsätzlich sollte man sich aber grob an die Geschwindigkeit halten. Auf der Ringstraße („1“) wird viel gelasert und die Preise sind so gesalzen wie das ganze Land.
Interessant sind die Straßen mit einem „F“ davor. Diese sind unbefestigt, mit Furten versehen und meist unterschiedlich anspruchsvoll. Klassiker sind F26, F910 und noch einige mehr. Wenn Du diese Wege befahren möchtest, dann nur zu zweit. Diese Wege sind meist erst ab Ende Juni offen und legal befahrbar.

Ein absolutes NoGo ist das Verlassen dieser SingleTrack Wege. Die Vegitation dort ist karg und das Hochland wird von Rangern streng überwacht. Diese beraten Dich auch telefonisch über Wasserstände an den Furten. Dem sollte man schon Gehör schenken, denn versenkst Du Dein Bike, dann kommst mit Deiner ADAC Karte nicht weit, denn Bergungskosten im Hochland können in die tausende gehen. Grundsätzlich sollten Furten zu Fuß in „Augenschein“ genommen werden.

Island ist eines der teuersten Länder, dass ich kenne. Wir haben uns für Camping entschieden. 4 Wochen bei jedem Wetter. Kosten ca. 10 – 15 € pro Nacht. Alternativen, auch Jugendherberge ist deutlich teurer! Außerdem ist es absolut g*** im Hochland bei einer Rangerstation im absoluten Nirvana zu zelten. Aber auch hier gilt, es gefällt was man möchte und der Geldbeutel hergibt. Island hatte letztes Jahr ca. 1,7 Mio. Besucher bei 330.000 Einwohnern. Die Infrastruktur ist noch nicht mitgewachsen. Speziell am Wochenende kann es auf den Campingplätzen voll werden, da auch die Isländer gerne campen.

Essen gehen und Getränke im Lokal sind unverschämt. Das Preisniveau im Supermarkt deutlich teurer als bei uns. Alkohol gibt es nur in speziellen Vinbuden. Ein Dosenbier 0,5 ltr ca. 300 ISK (ca. 2,60€).

Das Tankstellennetz ist nicht so dünn, wie man meint. Kaufe Dir bei Ankunft eine isländische Straßenkarte oder vertraue Deinen POIs im Navi. Hat bei uns immer gepasst, bis auf den Askija. Besorge Dir auf jeden Fall eine Kreditkarte mit Pin. Nicht jeder Tankautomat nimmt Maestro. Grundsätzlich kannst Du alles mit der Kreditkarte bezahlen, sogar den Campingplatz am Ar*** der Welt.

Zum Wetter: es wird regnen und es wird viel regnen. Also passe Deine Ausrüstung an. Temperaturen im Hochland können auch im Juli unter 5 Grad fallen. Nach unserem Askija Ausflug sind wir in die oft ausgelassenen West Fjörde gefahren. Bei Traumwetter bis 17 Grad. Da ist also alles drin.

Den Reiz macht meiner Meinung nach das Hochland aus. Bei allen Sehenswürdigkeiten auf Island wirst Du feststellen, dass Touristenmassen schon da sind. Den Reiz des Speziellen geht mir da ab. Im Hochland ist das noch etwas anders.

Trotz der Strapazen (habe mich in einer Furt abgerollt, bin ein paar mal auf Asche gestürzt) war das ein toller Urlaub. Die Insel kann ich nur empfehlen.

Viel Spaß.
Gruß
HaPe
 
Stefus

Stefus

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Wow, Danke HaPe:blumen:
Superviele hilfreiche Infos! 2,60€ für´n 05er? Geht doch! Geh´ mal in Berlin ein Gepflegtes bestellen:bier:
Muss die ganze Sache erstmal verdauen. Bin noch unsicher, wann ich fahre.

Wenn in 2017, dann Mitte Juni mit der Gefahr, wettermäßig in die Grütze zu fassen (was aber auch in der Hochsaison passieren kann), dafür aber auf wenig Touris zu treffen (ooops, bin ja auch einer:ohnmacht:).
Verschiebe ich die Sache auf 2018 in Juli/August, besteht die Gefahr, von Massen Touris an den Hot Spots überrannt zu werden, dafür aber möglicherweise Topbedingungen zu haben. Hmm, erstmal drüber schlafen:gaehn:

Gruß;
Stefan.
 
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Eckart

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Hallo Stefan
Jemand hier in der Runde, der schon dort drüben war?
Das war bestimmt nur eine rhetorische Frage, wenn Du mal das Forum durchgehst.

War schon jemand nicht im Juli/August dort?
Ja, im Januar und im März ... aber nicht mit dem Motorrad !
Da sind Anreise und Unterkunft erheblich billiger
und: Man kann Polarlichter sehen !

Mit dem Motorrad sollte man sich aber schon an der Hauptsaison orientieren:
Nach Ankunft mit der Fähre muss man einen Pass überwinden, eigentlich den einzigen auf Island, aber wenn der verschneit ist, sitzt man zumindest mit dem Motorrad fest (ist 2011 ein paar Leuten passiert, ich war zum Glück später).

Ich hatte nach längerem Suchen aber immer etwas gefunden.
Man muss bedenken, dass die Abstände zwischen den möglichen Unterkünften größer sind.

Wie waren die Nebenstraßen bei deinem Trip? Warst Du im Hochland?
Wie in einem anderen Beitrag erwähnt, gibt es unterschiedliche Klassen. Die Ringstraße ist inzwischen durchgehend asphaliert, auch bedeutendere Nebenstraßen. Nebenstraßen mit "F" im Namen können (und dürfen es wohl auch nur) mit geländegängigen Fahrzeugen befahren werden. Andere Nebenstraßen sind unbefestigt und können mit normalen Fahrzeugen befahren werden, sind aber in unterschiedlich guten Zustand zwischen Waschbrett und fast wie asphaltiert.

2 Wochen auf Island selber, sollten ein MUSS sein.
Ja, wenn man einmal herum will.

Man muss nicht ins Hochland fahren, weil die meisten Sehenswürdigkeiten nahe der Ringstraße liegen - da gibt es genug zu sehen. Hochland wäre das Tüpfelchen auf dem i, kann aber sehr anspruchsvoll sein. Es gibt aber auch Bustouren dort hinein.

Volle Zustimmung! Wobei wir es auf den Färöer deutlich trockener hatten als in Island...
Glücksache: 2011 war ich bei An- und Abreise durch Deutschland und Dänemark trotz wasserdichter Kleidung durchnässt worden, die Färöer und Island aber weitgehend trocken ...

Faröer Inseln.
...
Hat uns sehr gut gefallen und klar eine Empfehlung.
Dem kann ich mich anschließen.

Das Tankstellennetz ist nicht so dünn, wie man meint.
Wenn man nicht das Hochland durchquert, braucht man keinen Reservekanister. Aber:
Besorge Dir auf jeden Fall eine Kreditkarte mit Pin.
Zur Kreditkarte gibt es eigentlich immer eine Pin, nur die braucht man hier nie (manche habe vergessen, dass es eine gibt), aber auf Island sind viele Tankstellen Automaten - da braucht man diese Pin !
In einigen Bereichen sind die Tankstellen nicht ganz so dicht - da sollte man schon tanken, bevor die Reservelampe kommt.

Zum Wetter: es wird regnen und es wird viel regnen.
Es kann - s. o.

2,60€ für´n 05er? Geht doch! Geh´ mal in Berlin ein Gepflegtes bestellen
Das war der Vergleich eines Dosenbiers aus dem Supermarkt mit dem in einer Kneipe servierten Bier.

in Juli/August, besteht die Gefahr, von Massen Touris an den Hot Spots überrannt zu werden
Island ist ja gerade Modeziel - für das gemütliche Island bist Du Jahre zu spät. Ich weiß, dass die Touristenzahlen seit meinen Motorradreisen 2008 und 2011 noch einmal stark gestiegen sind, trotzdem würde ich mich mit dem Motorrad an der Hauptsaison orientieren.

Eckart
 
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heinz1950

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Man muss ja nicht jedem Herdentrieb nachlaufen. Island ist seit ein paar Jahren in den Fokus des Massentourismus geraten, insbesondere bei Wohnmobilisten, die die Monopolfähre auf Monate hinaus ausbuchen und auf der Insel dann jeden Geysir und jeden freien Stellplatz belagern.
 
Eckart

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Man muss ja nicht jedem Herdentrieb nachlaufen. Island ist seit ein paar Jahren in den Fokus des Massentourismus geraten, insbesondere bei Wohnmobilisten, die die Monopolfähre auf Monate hinaus ausbuchen und auf der Insel dann jeden Geysir und jeden freien Stellplatz belagern.
Warst Du denn schon mal dort (und wenn ja wann ?) ?
Natürlich muss man nicht jedem Herdentrieb nachlaufen, aber ich sehe nicht, wie das auf Island anwendbar wäre. Denn Massentourismus sieht auf Island doch noch ganz anders aus als man es etwa von den kanarischen oder balearischen Inseln kennt oder als Motorradtourist vom Alpenraum.

Die Fähre war immer schon der numerus clausus für die auf eigenen Rädern anreisenden Touristen und ist in der Saison längerfristig ausgebucht, was bedeutet, dass man seine Reisepläne noch im Vorjahr machen sollte. Hat sich der mit der Fähre ankommende Fahrzeugstrom erst einmal auseinandergezogen und in Egilsstaðir aufgeteilt, sieht man sich doch oft allein auf der Straße.

Zugenommen hat sicherlich die Zahl der Flugreisenden, die, in Reykjavík angekommen, mit Bussen, Mietwagen oder Fahrrad (!) die Insel bereisen.

Zwar kann ich es nur von 2008 und 2011 beurteilen, damals hat man immer noch einen Platz an den Sehenswürdigkeiten bekommen - wie überall auf der Welt konzentriert sich dort der Besucherstrom. Und Parkplatzprobleme gibt es mit dem Motorrad nicht.

Im Vortrag eines spätbegeisterten Fotografen habe ich gehört, dass es auch die Touristen sind, die die Isländer bewegen, ihre Naturschönheiten zu bewahren. Also hin, solange sie noch da sind !

Apropos jeden Geysir: DER Geysir ist der Strokkur und auf Island mehr oder weniger einzigartig, auch wenn es noch ein paar andere blubbernde und sprudelnde Quellen gibt. Also wollen alle den sehen, auch Du.

Eckart
 
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heinz1950

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Also wollen alle den sehen, auch Du.

Eckart
Nee, muss ich nicht sehen. Ich habe mir in Neuseeland schon die Füße verbrannt :hot: äähhmmm verbrüht.....

Aber natürlich würde Island mich reizen, aber wenn schon, dann mit dem 4x4-Camper und außerhalb der Hauptsaison. Aber selbst da kriegst Du ja keinen Platz mehr auf der Fähre.
 
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Stefus

Stefus

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Danke für die vielen zahlreichen Tips! Auch wenn es verdammt schwer fällt, verschiebe ich meine Reise dorthin auf Juli 2018. Dann ein paar Tage mehr und auf der Rückreise nehm´ ich vermutlich gleich noch die Färöer mit.
Wenn jemand Bock hat, sich mir anzuschließen, ich starte Anfang bis Mitte Juli. Grob ist der 07. anvisiert. Zelt wird dabei sein und ich habe die leise Hoffnung, ein Stück ins Hochland zu kommen, wenn die Furten passierbar sind. Übrigens kann ich Heinz1950 beruhigen. Dort oben gibt´s nicht ein Womo, weil die da nämlich nie durchkommen würden:zwinkern:

Was meine Offroad-Tauglichkeit angeht, so würde ich mich trotz einiger waghalsiger Unternehmungen in den zurückliegenden Jahren als Anfänger mit ein wenig Erfahrung beschreiben:lalala: So in der Art vorsichtiges Herantasten. Und ich weiß auch, dass Island mich mit Sicherheit an meine Grenzen bringen wird:ohnmacht:Da mache ich mir nix vor. Aber shiiitegal.
Also, wer Bock hat, kann sich gerne privat melden. Ich wohne in Brandenburg. Kleine Spritztour im Vorfeld wäre sehr angenehm.
Ach, derjenige sollte sich vollauf bewusst sein, dass jeder, aber auch jeder Hinfaller wie auch das Versenken seines Moppeds in einer Furt für die Nachwelt filmisch festgehalten wird:zunge:

Oh Scheiße, noch 15 Monate warten:crying:

Stefan
 
zappags

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Hallo liebe Islandkenner,
ich plane 2018 die Insel zu befahren. Fand die Berichte sehr lesenswert und interessant. Bin aber noch etwas unsicher. Ich fahre seit 25 Jahren Mopped, aktuell eine ADV und eine K 1300. Habe aber keine Geländeerfahrung mit der GS. Würdet ihr empfehlen vorab ein Training zu besuchen oder einfach losfahren und schauen, wie es läuft? Danke vorab. Michael
 
Eckart

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Hallo Michael,
ich plane 2018 die Insel zu befahren.
...
Habe aber keine Geländeerfahrung mit der GS. Würdet ihr empfehlen vorab ein Training zu besuchen oder einfach losfahren und schauen, wie es läuft?
Das kommt darauf an, wo Du hin fahren möchtest.
Die Ringstraße, #1, ist inzwischen fast durchgehend asphaltiert und fast alle wichtigen Sehenswürdigkeiten liegen in deren Nähe, sie sind entweder auf befestigten Straßen oder sonst auf meist gut befahrbaren unbefestigten Straßen erreichbar. Gerade, wenn man Island das erste Mal besucht, braucht man keine Angst zu haben, nichts zu sehen, wenn man die Bereiche, die nur mit geländegängigen Fahrzeugen erreichbar sind, nicht besucht.

Alle Straßen mit F im Namen sind eigentlich keine Straßen sondern Tracks und können (und dürfen) nur mit geländegängigen Fahrzeugen befahren werden. Diese haben sehr unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und ohne Geländeerfahrung würde ich davon abraten, dort zu fahren.

Die meisten Straßen ohne F sind unbefestigt, können (und dürfen) aber mit normalen Fahrzeugen befahren werden. Wenn sie in gutem Zustand sind, kann man die dort erlaubten 80 km/h voll ausfahren, aber oft erzwingt z. B. der Wellblechcharakter eine deutlich niedrigere Geschwindigkeit, was man bei der Planung bedenken sollte (auf befestigten Straßen ist das Limit 90). Mit Deiner Motorraderfahrung solltest Du auf diesen Straßen keine Probleme haben.

Viele GS-Besitzer reizt ja gar nicht die einzigartige Landschaft, sondern die Möglichkeit, dort offroad zu fahren, was zu Hause ja oft nur sehr eingeschränkt möglich ist. Wenn man das Hochland kennenlernen möchte, ohne die eigenen Fahrkünste zu überfordern, kann stressfrei eine Bustour dort hin machen. Die geländegängigen Busse gehen von größeren Orten auch ohne Vorbuchung - das sind dann Tagestouren auch für Entfernungen von nur 100 km, weil die Streckenverhältnisse nur z. B. 20 km/h erlauben, Furten gibt's da auch.

So oder so - es lohnt sich, obwohl ich gehört habe, dass Island mittlerweile überlaufen ist.

Eckart
 
Stefus

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Hallo liebe Islandkenner,
ich plane 2018 die Insel zu befahren. Fand die Berichte sehr lesenswert und interessant. Bin aber noch etwas unsicher. Ich fahre seit 25 Jahren Mopped, aktuell eine ADV und eine K 1300. Habe aber keine Geländeerfahrung mit der GS. Würdet ihr empfehlen vorab ein Training zu besuchen oder einfach losfahren und schauen, wie es läuft? Danke vorab. Michael
Wann planst Du denn genau zu fahren?

Gruß;
Stefan.
 
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