Route des Grandes Alpes 2019

[Reimund]

Hallo,
ich hätte eine Frage zur Planung der RDGA. In diesem Jahr finden die in dieser Region befindlichen Etappen der Tour de France zu den folgenden Daten statt.

Bedeutet das, dass man sich in der Woche vom 22.7. - 27.7.19 überhaupt nicht in der Gegend aufhalten sollte?


25. Juli 18. Etappe Embrun - Valloire
26. Juli 19. Etappe Saint-Jean-de-Maurienne - Tignes
27. Juli 20. Etappe Albertville - Val Thorens



Danke
Reimund

 

[apfelrudi]

ja!

 

[Saruman]

Hallo Reimund,

wenn du die Möglichkeit hast, diese Ecke während der Tour zu meiden, dann tue dir den Gefallen.

Die Franzosen sind ein TdF-verrücktes Volk und reisen schon Tage zuvor mit allem an, was Räder hat und schlagen neben der Strecke ihr Lager auf. Vor lauter Wohnmobilen ist dann entspanntes Fahren, so, wie man es von den französischen Alpen gewohnt ist, nur bedingt möglich. Man kommt zwar durch, aber Spaß machts keinen. Die Dörfer und Städte und damit auch die Straßen, Hotels und Restaurants sind brechend voll, die Polizei ist überall.

Am Etappentag ist die Strecke dann in der Regel komplett für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Am nächsten Tag gibt es ebenfalls noch eine zeitlich befristete Sperre von einigen Stunden, um die ganzen Absperrgitter und andere Hinterlassenschaften wieder einzusammeln. Ist die Strecke dann wieder offen, macht sich der Wohnmobil-Convoi wieder auf die Heimreise.

Lange Rede: Vor der Etappe ist das Durchkommen zäh und spaßbefreit möglich. Am Tag der Etappe geht nix. Am Morgen/Vormittag danach meist auch nichts, danach gehts wieder zäh und spaßbefreit über die Bahn.

Fazit: Plane so, dass du den Ort der Etappe am Tag davor, am Etappentag und am Tag danach meidest.

Es grüßt der
Achim
der auch schon Wohnmobile zählen durfte

 

[Thomas1150GS]

Guten Morgen in die Runde,

wie sieht es denn in der Woche zuvor aus? Ich Habe in der Woche davor Urlaub und spiele mit dem Gedanken in der Zeit von 17.07 bis 20.07 mich auf der RDGA aufzuhalten.

Bin die Tour schon dreimal gefahren. Einmal davon war ich am Col du Galibier + Telegraph 2 Tage nach der Tour unterwegs. Hier waren soviele Hobby-Radler, dass das fahren keinen Spaß mehr gemacht hat. Alle anderen Abschnitte und Pässe der Tour waren jedoch wie gewohnt entspannt zu fahren.

Gruß
Thomas

 

[Reimund]

Danke!

An die WoMos hatte ich gar nicht gedacht.

Und deine Regel passt dann bestimmt auch. Wenn man sich an die hält, bleibt man in der gesamten Woche
dort besser weg.

Reimund

Hallo Reimund,

wenn du die Möglichkeit hast, diese Ecke während der Tour zu meiden, dann tue dir den Gefallen.

Die Franzosen sind ein TdF-verrücktes Volk und reisen schon Tage zuvor mit allem an, was Räder hat und schlagen neben der Strecke ihr Lager auf. Vor lauter Wohnmobilen ist dann entspanntes Fahren, so, wie man es von den französischen Alpen gewohnt ist, nur bedingt möglich. Man kommt zwar durch, aber Spaß machts keinen. Die Dörfer und Städte und damit auch die Straßen, Hotels und Restaurants sind brechend voll, die Polizei ist überall.

Am Etappentag ist die Strecke dann in der Regel komplett für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Am nächsten Tag gibt es ebenfalls noch eine zeitlich befristete Sperre von einigen Stunden, um die ganzen Absperrgitter und andere Hinterlassenschaften wieder einzusammeln. Ist die Strecke dann wieder offen, macht sich der Wohnmobil-Convoi wieder auf die Heimreise.

Lange Rede: Vor der Etappe ist das Durchkommen zäh und spaßbefreit möglich. Am Tag der Etappe geht nix. Am Morgen/Vormittag danach meist auch nichts, danach gehts wieder zäh und spaßbefreit über die Bahn.

Fazit: Plane so, dass du den Ort der Etappe am Tag davor, am Etappentag und am Tag danach meidest.

Es grüßt der
Achim
der auch schon Wohnmobile zählen durfte

 

[Saruman]

Guten Morgen in die Runde,

wie sieht es denn in der Woche zuvor aus?

Mit ner Woche Abstand dürftest du eigentlich auf der sicheren Seite sein.
Ich würd fahren.

Es grüßt der
Achim
der auch ganz schnell wieder da runter will

 

[Heidekutscher]

Ich bin schon mal in die TdF hineingeraten, weiträumig umfahren wird da zu einer zweiten eigenen Tour.

 

[RicoleTTo]

Hallo zusammen,
kann mir einer paar Tips geben wieviele Tages-km sinnvoll sind einzuplanen für die klassische Route ab Genfer See bis Menton?Bin Anfänger in Bezug auf die Grand Alpes und kann das nicht richtig einschätzen. Fahrverhalten ist zügig bis zuweilen sportlich aber gerne auch "touristisch".Falls jmd. im Einklang der Tagesetappen auch noch Unterkunft-Tips beisteuern kann würde ich mich freuen :-)
Danke euch vielmals!
VG Ralf

 

[GS-Gaydoul]

Hallo Ralf,
vom Start am Genfer See (Thonon) bis ans Mittelmeer (Menton) sind so 670 km, wenn du nur Motorrad fahren willst kannst du das in 2 Tagen erledigen. Mit fotografieren und etwas mehr Pausen dauert es drei Tage und mit Abstechern (Bonette,Dalauis) halt dann 4 Tage. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es genügend, gut gefallen hat es uns im Edelweiss in Briancon.

Viel Spaß auf dieser tollen Route.

MfG Georg

 

[RicoleTTo]

Super!Danke für die Infos, Georg!
Wie würdet ihr die Rückreise ab Menton wählen (wir müssen in den Raum Nürnberg)?Über Italien hoch?...oder die Route Napoleon zurück zum Genfer See und von da eben direkte Heimreise

 

[GS-Gaydoul]

Menton - Nizza - Grass - Canyon Verdon (unbedingt) - Castelanne - Briancon - Lac de Annecy (tolle Stadt) - Schweiz und heim !

Ist nur ein Vorschlag, aber schau dir das an !

MfG Georg

 

[Wurzelsepp]

Ich würde eher die italienischen Pässe (im Süden) und Frankreich (im Norden) machen, also etwa so:
Menton - Isola 2000 - Col de Lombarde - Colle di Fauniera - Colle di Sampeyre - Colle dell'Agnello - Col de Lautaret - Col de Sarenne - Col du Glandon - Col de la Madeleine und dann entweder über Petit und Grand St. Bernard Richtung Schweiz oder etwas westlicher über Genf.

 

[grautnix]

Menton - Nizza - Grass - Canyon Verdon (unbedingt) - Castelanne - Briancon - Lac de Annecy (tolle Stadt) - Schweiz und heim !

Ist nur ein Vorschlag, aber schau dir das an !

MfG Georg

Da darf dann aber „Gorges de Daluis“ nicht fehlen. [emoji6]

Viele Grüße

Carsten

 

[gerd-walter]

Moin
Wir sind die Route Grande Alp mit 3 Motorrädern 2016 gefahren.
Hotel suche kein Problem, Franzosen sehr freundlich und hilfsbereit.
An Monaco sind wir über die Autobahn vorbei gefahren, dafür aber durch Nizza.
Nizza zu durchfahren, da kann ich nur abraten.
Wir hatten 32 °C und Stau, die Hölle.
Nur gehupe und drängeln.
Hotel über Booking gesucht, weil wir spät dran waren, sind dann aber wegen den Kosten für das Hotel weiter gefahren.
Hotel min 310 € pro Person
Parken auf öffentlichen Parkplatz ca. 20€ pro Motorrad und Tag
Wir haben dann gegen 21:00 Uhr ein Hotel gefunden, das 50 Km von Nizza entfernt war.
Kostet aber immer noch 108 € pro Person, aber inklusive parken.
Radfahrer Gruppen die am üben sind trifft man öfter, dafür wird dann auch die Straße gesperrt, aber nur solange bis die Radfahrer vorbei sind. Kostet höchsten 20 min Zeit.

Gefahren sind Wir 220 Km bis 250 Km pro Tag, alles andere macht keinen Spaß.
Es kommt ja wirklich ein Pass nach dem anderen
Rücktour teilweise Autobahn und dann auch mal 500 Km
Insgesamt 9 Tage
Davon 2 Tage Autozug HH - Lörrach und zurück.

Zur GPX Strecke:
Bis Menton ist die Strecke von uns abgefahren worden und ohne Fehler.
Start: Les Gets
GPX Tour: 0006 beinhaltet den Canyon Verdon
Ab Menton wurde unsere Tour teilweise aus Zeitgründen geändert abgefahren.

Gruß Gerd

 

[blackwidow]

RDGA hab ich 2016 gefahren.
Hier habe ich auch meine Planung und einen kleinen Reisebericht dazu veröffentlicht:
https://www.z1000-forum.de/forums/topic/70098-route-des-grandes-alpes-die-richtige/

 

[juekl]

Ich bin dort gerne nach der Tour gefahren, Strassen und Pässe werden in einen hervorragenden Zustand gebracht.

Allerdings sind nach der Tour die Strassen bekritzelt wie Sophia Thomalla.

 

[flouchtl]

Alleine das ist schon mindestens 1 Tag:

 

[blackwidow]

Zeitdruck?
Wir haben 11 Tage die Tour genossen, würde jederzeit wieder so fahren und noch den ein oder andern Abstecher mehr mitnehmen.

In jedem Fall nach der Tour de France fahren, alles ist sauber und vieles neu.
Auch gibt es viel weniger Splitt auf den Strassen.