Joybar
Themenstarter
Tag 1
Heuer ging unsere Jahrestour mal wieder Richtung Süden, gibt es eigentlich für Bayern eine andere Richtung als die gen Süden wo es ihr Herz hinzieht ? Ja ich denke schon, aber das muss vorerst warten, den heuer steht nun mal Sardinien auf dem Programm, die Trauminsel aller Motorradfahrer und Geniesser.
Also hab ich mich nachdem ich das hier bei Alpenbiker.eu gelesen hab mal aufgemacht mich mit Maik in Verbindung zu setzen und ihn während meiner Arbeitszeit, mein Chef möge es mir verzeihen etwas zu löchern wann er den los will und was er sich als Strecke so vorgestellt hat.
Nachdem das klar ist wird mal am Stammtisch etwas rumgefragt ob nicht der oder die Lust und Zeit hat mitzukommen ?
Lust haben sie natürlich alle, aber bei der Zeit schauts dann schon wieder ganz anders aus und so findet sich leider oder Gottseidank wenigstens einer der Mitkommen kann. Hier aus dem Forum kommt neben Maik auch noch Uwe mit, der leider auf dieser Tour ein wenig vom Unglück verfolgt wird, aber davon später mehr.
Wie mit Maik besprochen wollen wir uns alle am Samstag Abend beim Cappochino in sirmione am Gardasee treffen, was uns natürlich eine tolle Tagestour über die
Landstrassen beschehrt. Drum wird flugs mit Uwe als Treffpunkt die Autobahnraststätte in Kiefersfelden vereinbart, wo wir uns morgens gegen 8 Uhr
einfinden. Uwe friert noch bischen, da ihm ja schon einige Kilometer von Ingolstadt in den Knochen stecken, während Andi und ich gerade mal 20 von 3500 km auf
der Uhr haben. Nach einem kurzen Briefing beschliessen wir auf weiter Autobahnkilometer zu verzichten und uns über die Bundesstrasse dem Brenner und damit Italien zu
nähern.
So schaffen wir es in gut 1,5 Stunden bis nach Matrei am Brenner zu kommen, ohne der Asfinag oder den Raubrittern der österreichischen Verkehrspolizei in die
Hände zu fallen.
Erste Rast und kurzer Imbiss am Brenner
In Sterzing angekommen führt uns unser Weg weiter hinauf auf die Passhöhe des Penserjoches und von dort hinab durch die herlichen Kurven des Sarntals wo am Ende ein Mittagessen in Bozen und der Aufstieg zum Mendelpass auf uns wartet. Leider ist der Mendelpass aus uns unverfindlichen Gründen genau an diesem Samstag für den Verkehr gesperrt, und so bleibt uns nur der Weg am Karersee vorbei die Weinstrasse entlang nach Mezzolombardo.
Von dort geht es über zahlreihe Kurven und Serpentinen weiter bis zum traumhaft gelegenen Molvenosee, wo wir eine kurze Rast einlegen und den weiteren Verlauf dieser Tagesetappe besprechen.
Pause am Molvenosee
Uns bleibt nichts anderes übrig, als die traumhafte und sehr verkehrsarme SS421 bis nach Riva del Garda zu nehmen, wo wir uns laut Plan erst mal im malerischen Hafen einen Cappo genehmigen wollen, aber leider wird daraus nichts, da wir uns im ersten Kreisel in Riva verlieren und weder Andi noch Uwe am Hafen einen Stop einlegen. so bleibt mir nichts übrig, als ihnen in Halsberecherischer Fahrt bis zu einer Tanke am Westufer des Gardasees zu folgen und sie dort wieder einzufangen. (Warum hat man nur immer wenn man es eilig hat nur Schleicher und Busse vor sich ? )
Einfahrt in die Tanke
Nach guten 2 Stunden erreichen wir dann schliesslich unser bereits im vorraus gebuchtes kleines sehr gemühtliches Hotel in Sirmione und gönnen uns dort zusammen mit Maik und seinem Freund ein kühles Bier, bevor wir feststellen, dass die eines unserer beiden Zimmer belegt haben, obwohl ich für mich als Holzfäller extra ein Einzelzimmer gebucht hatte. so bleibt uns nur zu dritt dort auf einer Bude einzuchecken. Nach einem weiteren Bier und einer Dusche ist dieser Schock verdaut und wir machen uns alle 5 auf, zu einem Lokal am Seeufer, wo wir den Abend bei Rotwein und leckerem Essen ausklingen lassen.
Rotwein und Entspannung am Gardasee
Tag 2
Bereits gegen 6 Uhr morgens weckt uns Uwe und lässt uns wissen, dass es ihm gesundheitlich nicht sehr gut ginge und er sich entschlossen habe, die Tour an dieser Stelle bereits abzubrechen. Wir versuchen ihn zwar noch umzustimmen, müssen aber einsehen, dass es keinen Sinn hat und so startet er bereits gegen 7 Uhr morgens seine Rückfahrt nach Ingolstadt. Wir anderen 4 besprechen die Situation eine Stunde später am Frühstückstisch bei einem Cappo und Briosch und kommen zu dem Schluss auch ohne Uwe weiter Richtung Livorno und damit zur Fähre zu fahren, die dort ab 23.30 für uns bereitliegt.
Also machen wir uns gegen 9 uhr auf Richtung Pisa, welches wir so kurz vor 17 uhr erreichen. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir neben der etwas eintönigen Poebene ( Immer wenn ich den Po überquere muss ich an die alten Don Camillo Filme mit Fernandel denken ) und die bewaldeten und kurvenreichen Hügel der Emiglia Romana.
In Pisa angekommen gönnen wir uns ersteinmal ein Wasser und einen Kaffee in einer kleinen Bar am Eingang zur Altstadt, da uns der stehende Verkehr, durch dem wir uns seit Carara kämpfen doch schon etwas mitgenommen hat. Kaum sitzen wir dort, kommen auch schon die ersten Einheimischen Afros und wollen uns mit gefälschen Rolex und D&G Gürteln ködern, aber wir wiederstehen standhaft und werden dazu noch mit 20 Euro belohnt, die einer dieser Strassengauner in der Hitze des Geschäfts verliert.
Pause in Pisa
Was mag das wohl für ein Turm sein?
Danach gehts gemühtlich weiter bis zum Fährhafen von Livorno, wo sich unsere Wege kurz trennen, da andi und ich bei Sardiniaferries und Maik und sein Freund bei Mobi gebucht haben. Als wir nach gut 2 Studen wartezeit endlich unser Motorrad auf die Fähre fahren, sind wir doch ein klein wenig erstaunt, dass die Matrosen unsere heissgeliebten Motorräder nur ganz profilaktisch mit einem Kälberstrick sichern.
Warten auf die Fähre
Um den Tag ausklingen zu lassen, gönnen wir uns noch ein paar Stunden an Deck der Fähre mit einem Bier, das uns die Strassenverkäufer aus Pisa spendieren, auf die wir dann auch dankend unser Glas erheben.
Genüssliches Bier auf der Fähre, danke an die Strassenhändler von Pisa
Tag 3
Kurz nach 7 Uhr verlassen wir die Fähre, auf der wir die Nacht in einer etwas zu agressiv gekühlten Doppelkabine verbracht haben, und betreten in Golfo Aranchi sardischen Boden. Von dort machen wir uns auf, den Campingplatz an der Costa Smeralda zu finden, wo wir uns mit den anderen Beiden treffen wollen und den Tag mit Entspannung und einem herrlichen Abendessen ausklingen lassen werden. Den Andi hat noch immer mit seiner Erkältung zu kämpfen, mit der er während der Nacht auch mich versorgt hat.
Ausserdem wartet der Nachmittag mit kleinen Schauern auf uns, so dass wir den Tag ohne viele Kilometer zu fahren verbringen.
Im Inneren der Fähre
Sonnenaufgang auf Sardinien
Ich an der Costa Smeralda
Unterkunft am Campingplatz
Heuer ging unsere Jahrestour mal wieder Richtung Süden, gibt es eigentlich für Bayern eine andere Richtung als die gen Süden wo es ihr Herz hinzieht ? Ja ich denke schon, aber das muss vorerst warten, den heuer steht nun mal Sardinien auf dem Programm, die Trauminsel aller Motorradfahrer und Geniesser.
Also hab ich mich nachdem ich das hier bei Alpenbiker.eu gelesen hab mal aufgemacht mich mit Maik in Verbindung zu setzen und ihn während meiner Arbeitszeit, mein Chef möge es mir verzeihen etwas zu löchern wann er den los will und was er sich als Strecke so vorgestellt hat.
Nachdem das klar ist wird mal am Stammtisch etwas rumgefragt ob nicht der oder die Lust und Zeit hat mitzukommen ?
Lust haben sie natürlich alle, aber bei der Zeit schauts dann schon wieder ganz anders aus und so findet sich leider oder Gottseidank wenigstens einer der Mitkommen kann. Hier aus dem Forum kommt neben Maik auch noch Uwe mit, der leider auf dieser Tour ein wenig vom Unglück verfolgt wird, aber davon später mehr.
Wie mit Maik besprochen wollen wir uns alle am Samstag Abend beim Cappochino in sirmione am Gardasee treffen, was uns natürlich eine tolle Tagestour über die
Landstrassen beschehrt. Drum wird flugs mit Uwe als Treffpunkt die Autobahnraststätte in Kiefersfelden vereinbart, wo wir uns morgens gegen 8 Uhr
einfinden. Uwe friert noch bischen, da ihm ja schon einige Kilometer von Ingolstadt in den Knochen stecken, während Andi und ich gerade mal 20 von 3500 km auf
der Uhr haben. Nach einem kurzen Briefing beschliessen wir auf weiter Autobahnkilometer zu verzichten und uns über die Bundesstrasse dem Brenner und damit Italien zu
nähern.
So schaffen wir es in gut 1,5 Stunden bis nach Matrei am Brenner zu kommen, ohne der Asfinag oder den Raubrittern der österreichischen Verkehrspolizei in die
Hände zu fallen.
Erste Rast und kurzer Imbiss am Brenner
In Sterzing angekommen führt uns unser Weg weiter hinauf auf die Passhöhe des Penserjoches und von dort hinab durch die herlichen Kurven des Sarntals wo am Ende ein Mittagessen in Bozen und der Aufstieg zum Mendelpass auf uns wartet. Leider ist der Mendelpass aus uns unverfindlichen Gründen genau an diesem Samstag für den Verkehr gesperrt, und so bleibt uns nur der Weg am Karersee vorbei die Weinstrasse entlang nach Mezzolombardo.
Von dort geht es über zahlreihe Kurven und Serpentinen weiter bis zum traumhaft gelegenen Molvenosee, wo wir eine kurze Rast einlegen und den weiteren Verlauf dieser Tagesetappe besprechen.
Pause am Molvenosee
Uns bleibt nichts anderes übrig, als die traumhafte und sehr verkehrsarme SS421 bis nach Riva del Garda zu nehmen, wo wir uns laut Plan erst mal im malerischen Hafen einen Cappo genehmigen wollen, aber leider wird daraus nichts, da wir uns im ersten Kreisel in Riva verlieren und weder Andi noch Uwe am Hafen einen Stop einlegen. so bleibt mir nichts übrig, als ihnen in Halsberecherischer Fahrt bis zu einer Tanke am Westufer des Gardasees zu folgen und sie dort wieder einzufangen. (Warum hat man nur immer wenn man es eilig hat nur Schleicher und Busse vor sich ? )
Einfahrt in die Tanke
Nach guten 2 Stunden erreichen wir dann schliesslich unser bereits im vorraus gebuchtes kleines sehr gemühtliches Hotel in Sirmione und gönnen uns dort zusammen mit Maik und seinem Freund ein kühles Bier, bevor wir feststellen, dass die eines unserer beiden Zimmer belegt haben, obwohl ich für mich als Holzfäller extra ein Einzelzimmer gebucht hatte. so bleibt uns nur zu dritt dort auf einer Bude einzuchecken. Nach einem weiteren Bier und einer Dusche ist dieser Schock verdaut und wir machen uns alle 5 auf, zu einem Lokal am Seeufer, wo wir den Abend bei Rotwein und leckerem Essen ausklingen lassen.
Rotwein und Entspannung am Gardasee
Tag 2
Bereits gegen 6 Uhr morgens weckt uns Uwe und lässt uns wissen, dass es ihm gesundheitlich nicht sehr gut ginge und er sich entschlossen habe, die Tour an dieser Stelle bereits abzubrechen. Wir versuchen ihn zwar noch umzustimmen, müssen aber einsehen, dass es keinen Sinn hat und so startet er bereits gegen 7 Uhr morgens seine Rückfahrt nach Ingolstadt. Wir anderen 4 besprechen die Situation eine Stunde später am Frühstückstisch bei einem Cappo und Briosch und kommen zu dem Schluss auch ohne Uwe weiter Richtung Livorno und damit zur Fähre zu fahren, die dort ab 23.30 für uns bereitliegt.
Also machen wir uns gegen 9 uhr auf Richtung Pisa, welches wir so kurz vor 17 uhr erreichen. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir neben der etwas eintönigen Poebene ( Immer wenn ich den Po überquere muss ich an die alten Don Camillo Filme mit Fernandel denken ) und die bewaldeten und kurvenreichen Hügel der Emiglia Romana.
In Pisa angekommen gönnen wir uns ersteinmal ein Wasser und einen Kaffee in einer kleinen Bar am Eingang zur Altstadt, da uns der stehende Verkehr, durch dem wir uns seit Carara kämpfen doch schon etwas mitgenommen hat. Kaum sitzen wir dort, kommen auch schon die ersten Einheimischen Afros und wollen uns mit gefälschen Rolex und D&G Gürteln ködern, aber wir wiederstehen standhaft und werden dazu noch mit 20 Euro belohnt, die einer dieser Strassengauner in der Hitze des Geschäfts verliert.
Pause in Pisa
Was mag das wohl für ein Turm sein?
Danach gehts gemühtlich weiter bis zum Fährhafen von Livorno, wo sich unsere Wege kurz trennen, da andi und ich bei Sardiniaferries und Maik und sein Freund bei Mobi gebucht haben. Als wir nach gut 2 Studen wartezeit endlich unser Motorrad auf die Fähre fahren, sind wir doch ein klein wenig erstaunt, dass die Matrosen unsere heissgeliebten Motorräder nur ganz profilaktisch mit einem Kälberstrick sichern.
Warten auf die Fähre
Um den Tag ausklingen zu lassen, gönnen wir uns noch ein paar Stunden an Deck der Fähre mit einem Bier, das uns die Strassenverkäufer aus Pisa spendieren, auf die wir dann auch dankend unser Glas erheben.
Genüssliches Bier auf der Fähre, danke an die Strassenhändler von Pisa
Tag 3
Kurz nach 7 Uhr verlassen wir die Fähre, auf der wir die Nacht in einer etwas zu agressiv gekühlten Doppelkabine verbracht haben, und betreten in Golfo Aranchi sardischen Boden. Von dort machen wir uns auf, den Campingplatz an der Costa Smeralda zu finden, wo wir uns mit den anderen Beiden treffen wollen und den Tag mit Entspannung und einem herrlichen Abendessen ausklingen lassen werden. Den Andi hat noch immer mit seiner Erkältung zu kämpfen, mit der er während der Nacht auch mich versorgt hat.
Ausserdem wartet der Nachmittag mit kleinen Schauern auf uns, so dass wir den Tag ohne viele Kilometer zu fahren verbringen.
Im Inneren der Fähre
Sonnenaufgang auf Sardinien
Ich an der Costa Smeralda
Unterkunft am Campingplatz