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Nichtraucher
Themenstarter
- Dabei seit
- 16.01.2007
- Beiträge
- 820
Entgegen meinem, seit der Kreidler-Zeit bestehendem Drang, (1972) das Sauerland als Fahrbereich zu mögen, lasse ich es in der letzten Zeit immer öfter rechts liegen und wende mich dem Münsterland zu.
Warum?
Irgendwie bin ich die Berge und pernamenten Kurven leid, der Blick wird ständig durch Bäume und Berge begrenzt, im Grunde fährt man immer "eingeengt".
Das Münsterland hingegen begeistert mich immer mehr mit seinen sanften Hügeln, mit den weiten Feldern, den saftigen Wiesen und den lichten Wäldern. Kaum einmal versperrt etwas die Sicht übers Land, man durchwandert weite Kurven und freundliche Dörfer mit roten Backsteinbauten säumen den Weg.
Immer wieder hübsche Bauerhöfe, und die so genannten Hofläden laden zum Anhalten ein. Es gibt mehr zu sehen als der oberflächliche Betrachter zunächst bemerkt.
Die typischen Erdbeer und Spargelbuden geben zusätzlichen Anreiz mal abzusteigen, einige Taler aus der Tasche zu ziehen und den Inhald eines Erdbeerkörbchens am Straßenrand zu verputzen.
Das Fahren durch diesen Landstrich ist wirklich fein, nicht hecheln um jede Kurve, druckvoller Antritt der dicken Zylinder ist hier nicht gefragt oder gar gefordert, lässig laufen lassen, das ist die Devise.
Egal ob auf schmalen Straßen zwischen Raps und Rasen oder bei den Dorfdurchfahrten, es läd zu fahrerischer Entspannung ein.
Es fällt auf, das viel weniger "Verstrahlte" unterwegs sind, die öffentliche Straßen mit einer Hochgeschwindigkeitspiste verwechseln. Auch kommt man, zumindest komme ich, nicht auf den Gedanken, auf der letzten Rille einen optimalen Strich fahren zu müssen. Vielmehr ist der fließende Stil, das schwungvolle, gleichmäßige Rollen (Joe Bar ) gefragt und trotz dem ich nicht einmal über 100 war und keinerlei Hektik aufkommen ließ, war das Tragbild der Reifen am Ende sehr anständig.
Vorhin bin ich von der "Erkundungsrunde" einer neuen Tour zurück gekommen, der sonor brummende Zweizylinder hat sich mit knappen 5 Litern V-Power auf 100 km, begnügt und die Tachonadel hat die 100er Marke nur aus der Entfernung gesehen.
Für handgelenkbelastende Motorräder nicht die richtige Welt, für Enduros, Tourer und sogar Chopper aber sicher ein, so man den Sinn dafür hat, schönes Erlebnis. Ich überlege nun, ob nicht die Zeit für einen Chopper oder Tourer in Richtung GoldWing nicht gekommen ist.....
Morgen in der Früh fahre ich diese Runde mit dem Cabrio nach und dann mache ich auch einige Fotos dazu.
Achja, wir durchfahren die Dörfer gesittet und nähern uns Reitern langsam und umsichtig.
Gruß
Willy
(grobe Strecke: Unna - Welver - Uentrop - Enniger - Ahlen - Drehsteinfurt - Herbern - Werne - Unna) 130 km
Warum?
Irgendwie bin ich die Berge und pernamenten Kurven leid, der Blick wird ständig durch Bäume und Berge begrenzt, im Grunde fährt man immer "eingeengt".
Das Münsterland hingegen begeistert mich immer mehr mit seinen sanften Hügeln, mit den weiten Feldern, den saftigen Wiesen und den lichten Wäldern. Kaum einmal versperrt etwas die Sicht übers Land, man durchwandert weite Kurven und freundliche Dörfer mit roten Backsteinbauten säumen den Weg.
Immer wieder hübsche Bauerhöfe, und die so genannten Hofläden laden zum Anhalten ein. Es gibt mehr zu sehen als der oberflächliche Betrachter zunächst bemerkt.
Die typischen Erdbeer und Spargelbuden geben zusätzlichen Anreiz mal abzusteigen, einige Taler aus der Tasche zu ziehen und den Inhald eines Erdbeerkörbchens am Straßenrand zu verputzen.
Das Fahren durch diesen Landstrich ist wirklich fein, nicht hecheln um jede Kurve, druckvoller Antritt der dicken Zylinder ist hier nicht gefragt oder gar gefordert, lässig laufen lassen, das ist die Devise.
Egal ob auf schmalen Straßen zwischen Raps und Rasen oder bei den Dorfdurchfahrten, es läd zu fahrerischer Entspannung ein.
Es fällt auf, das viel weniger "Verstrahlte" unterwegs sind, die öffentliche Straßen mit einer Hochgeschwindigkeitspiste verwechseln. Auch kommt man, zumindest komme ich, nicht auf den Gedanken, auf der letzten Rille einen optimalen Strich fahren zu müssen. Vielmehr ist der fließende Stil, das schwungvolle, gleichmäßige Rollen (Joe Bar ) gefragt und trotz dem ich nicht einmal über 100 war und keinerlei Hektik aufkommen ließ, war das Tragbild der Reifen am Ende sehr anständig.
Vorhin bin ich von der "Erkundungsrunde" einer neuen Tour zurück gekommen, der sonor brummende Zweizylinder hat sich mit knappen 5 Litern V-Power auf 100 km, begnügt und die Tachonadel hat die 100er Marke nur aus der Entfernung gesehen.
Für handgelenkbelastende Motorräder nicht die richtige Welt, für Enduros, Tourer und sogar Chopper aber sicher ein, so man den Sinn dafür hat, schönes Erlebnis. Ich überlege nun, ob nicht die Zeit für einen Chopper oder Tourer in Richtung GoldWing nicht gekommen ist.....
Morgen in der Früh fahre ich diese Runde mit dem Cabrio nach und dann mache ich auch einige Fotos dazu.
Achja, wir durchfahren die Dörfer gesittet und nähern uns Reitern langsam und umsichtig.
Gruß
Willy
(grobe Strecke: Unna - Welver - Uentrop - Enniger - Ahlen - Drehsteinfurt - Herbern - Werne - Unna) 130 km