Sperrungen in Italien wegen Erdbebenschäden?

Diskutiere Sperrungen in Italien wegen Erdbebenschäden? im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo zusammen, bin grad für nächstes Jahr am Planen einer 8-tägigen Mopedtour in die Abruzzen. Nun waren ja in der Region die starken Erdbeben...
Q-Charly

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Hallo zusammen,

bin grad für nächstes Jahr am Planen einer 8-tägigen Mopedtour in die Abruzzen. Nun waren ja in der Region die starken Erdbeben im August und Oktober mit riesen Opfern und Schäden, weswegen man etliche Bereiche auch noch nächstes Jahr wird voraussichtlich nicht befahren können.
Habe gegoogelt und gesucht, aber man findet nicht vernünftig raus, welche Orte und Straßen heute gesperrt sind, sodass man gar nicht einschätzen kann, welche Bereiche man besser weiträumig umfährt. Da natürlich die betroffenen Gebiete zu den schönsten Fahrrevieren in den Abruzzen gehören, möchte man natürlich auch nicht unnötig weit außen rum fahren.

Hat jemand eine Idee, wie ich das geklärt bekomme?

Danke und Gruß :)
Charly
 
juekl

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Wir sind 2009 auf der Anreise durch L´Aquila gekommen.
Auf Sizilien erzählte man uns (nach dem Erdbeben) es wäre alles gesperrt und wir sollten mit der Fähre fahren.
7 Tage später auf der Rückreise, war nichts zu bemerken.
Da müßte man schon gezielt durch den Erdbeben Hotspot fahren.
In dem Gebiet sind die Italiener zwar auch sehr nachlässig mit der Strassenverbesserung,
aber durch kommt man immer.
Da ist man von Sizilien(Kalabrien ganz andere/schrecklichere Strassen gewohnt.
 
Q-Charly

Q-Charly

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So entspannt sehe ich das nicht. In den Fernsehbildern hat man ja Orte gesehen, die kpl. in Schutt und Asche liegen, wo fraglich ist, ob die überhaupt wieder aufgebaut werden. Und in der Tat werden wir tatsächlich in/um die Erdbebenzentren rumkurven (wollen).

Gruß
Charly
 
QVIENNA

QVIENNA

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Auf die Katastrophen Touristen warten sie schon. Bis zum Frühjahr sind sicher alle Straßen fertig, damit man sich die zerstörten Dörfer ansehen kann ...
 
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Ich war im September in den Abruzzen, vereinzelt gabs Sperrungen wegen Erdbebenschäden.
der die Q treibt
----
Inwiefern diese Strasse in Ussita noch existiert?
der die Q treibt
-------
In der Region muss man mit gelegentlichen Umleitungen rechnen und Reservezeit einplanen, die Strasse bei N42 31.554 E13 24.944 war bereits 2015 gesperrt. Nach L'Aquila hinein ist vieles nur für Baufahrzeuge & Anwohner frei.
Basis in L'Aquila war La Radice Casa Vacanze e Affittacamere a L'Aquila in Abruzzo , das kann ich nur empfehlen. Appartment mit Küche(Kühlschrank) und gutes Frühstück mit Käse, Wurst, Schinken, etc. Restaurant ist prima, da gibts auch T-Bone Steaks(800g) und der Wirt rundet die Preise nach unten ab.:cool: Ansonsten findest du dort traumhafte kleine Straßen. Während unserer Zeit haben wir dort weniger als 5 Motorradfahrer gesehen, alles Italiener.
Mehr Bilder gibts bei der die Q treibt - rechts oben auf das Windows-Symbol und Map.
 
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KaTeeM is a schee...

KaTeeM is a schee...

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Ne schwatte, ne orange und ganz doll vermisse ich meine weiße...
... Und in der Tat werden wir tatsächlich in/um die Erdbebenzentren rumkurven (wollen).
Hallo Charly,

ähnliches wie QVIENNA gibt mir heute Morgen auch durch den Kopf wie ich das gelesen habe.
Meinst Du nicht, die Menschen vor Ort haben derzeit besseres zu tun als Motorradfahrer aus Deutschland zu bespassen?

Ich meine, versetz Dich doch mal in deren Lage: Dir bricht das Haus über dem Kopf zusammen und Du stehst mit leeren Händen und vielleicht noch zu beklagenden Personenverlusten auf der Straße - meinst Du, da brauchst Du noch Menschen, die Dir um die Ohren fahren?

Ich denke, man sollte da entweder zum helfen hinfahren (was man im Frühjahr vermutlich nicht mehr muss), oder die Region erst mal wieder zu sich selbst kommen lassen.

just my 2 cents
Jan
 
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krampfradler

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Ich meine, versetz Dich doch mal in deren Lage: Dir bricht das Haus über dem Kopf zusammen und Du stehst mit leeren Händen und vielleicht noch zu beklagenden Personenverlusten auf der Straße - meinst Du, da brauchst Du noch Menschen, die Dir um die Ohren fahren?
Absolut nicht! In die zerstörten Gebiete kommt keiner rein, das ist alles gesperrt und mit viel Karabinieri gesichert. Ansonsten sind sie froh über normale Touristen, bringen die doch wieder etwas Geld in die Kasse. Die können jeden Cent gebrauchen.
 
Wolfgang.A

Wolfgang.A

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ähnliches wie QVIENNA gibt mir heute Morgen auch durch den Kopf wie ich das gelesen habe.
Meinst Du nicht, die Menschen vor Ort haben derzeit besseres zu tun als Motorradfahrer aus Deutschland zu bespassen?
Abgesehen davon, dass bis zur nächsten Saison noch einige Monde hin ist:
Was solche Regionen für den Aufbau benötigen ist Geld. Und Tourismus ist eine der Möglichkeiten Geld zu verdienen.
 
S

saeger

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Servus,

ich bin kein Abruzzen-Experte, aber ich war mind. 10 mal in den Abruzzen, meist mit dem Motorrad aber auch mit Auto und der Familie. Wollte meiner Familie auch die Schönheit der Abruzzen zeigen.

Ich kann nicht erkennen, daß das nach diesem schweren Erdbeben gleich was mit Katastrophentourismus zu tun haben muß. Das beginnt für mich erst da, wo man sich den Weg zu Fuß mit Kamera zwischen den zerstörten Häusern bahnt oder ähnliches.

Ich würde es eher bedauern wenn niemand dort hin fährt weil er diesen Vorwurf fürchtet. Seit ich vor nahezu 20 Jahren das erste mal mit dem Motorradl in diese fantastische Region gekommen bin, hat es mich immer wieder gefreut wie gut sich da ein wenig Tourismus etabliert hat. Wanderer, Radler und nicht zu letzt auch Motorradler. Man hat gesehen, daß dies auch zunehmend der wirtschaftlichen Entwicklung gut getan hat.

Das wollen wir nun stoppen? Bitte nicht!! fahrt hin schaut euch die traumhafte Landschaft an und fahrt, wenn es auf dem Weg liegt auch durch die zerstörten Dörfer. Benehmt euch wie es ihr als Betroffener erwarten würdet. Schneidet diese geplagte Region nicht von der Einnahmequelle des Tourismus ab. Zeigt euer Mitgefühl helft dort durch eure Anwesenheit.

Außerdem bin ich sicher, daß die Straßen schon wieder längst so sind, daß man überall passiern kann.


Gruß
Karl
 
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boro

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Meine Meinung:
Das beste was man -außer Geld spenden- machen kann:
In die Region fahren, dort Urlaub machen und Geld liegen lassen.

Und das kann man so machen, dass man nicht als Katastrophen-Tourist rüber kommt.


Das ganze Thema ist schrecklich. 2009 bin ich nach dem schweren Erdbeben durch die Abruzzen. Das war schon arg.

Und die heute das zerstörte Norcia sehen zu müssen, schmerzt auch richtig. Da waren wir 2013.







Mir tun die Menschen leid, die dort wohnen und alles verloren haben.


Gruß
Jochen
 
Q-Charly

Q-Charly

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Ich fürchte, ich wurde missverstanden!

Keineswegs habe ich vor, Katastrophentourismus zu betreiben und zum Gaffen in die zerstörten Orte zu fahren. Genau das Gegenteil ist der Fall: Ich will eine Tour in der Gegend machen, aber nicht in 50 km Abstand zu den betroffenen Regionen, sondern die nicht betroffenen, fahrbaren Strecken unter die Räder zu nehmen. Aber um dies zu tun, müsste ich eben wissen, wo es geht und wo nicht.

Also bitte keine weitere Diskussion mehr, über Sinn und Unsinn dort überhaupt hinzufahren...

Gruß
Charly
 
K

krampfradler

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Keineswegs habe ich vor, Katastrophentourismus zu betreiben und zum Gaffen in die zerstörten Orte zu fahren.
Hat dir keiner unterstellt, diese Gefahr haben haben sie vor Ort im Griff.
Genau das Gegenteil ist der Fall: Ich will eine Tour in der Gegend machen, aber nicht in 50 km Abstand zu den betroffenen Regionen, sondern die nicht betroffenen, fahrbaren Strecken unter die Räder zu nehmen. Aber um dies zu tun, müsste ich eben wissen, wo es geht und wo nicht.
Das wird dir JETZT niemand sagen können, nicht mal direkt vor dem Start in Deutschland. Unser Wirt in Montefortino hatte eine Äpp mit aktuellen Richterdaten der Region, ähnlich einer Wetteräpp.
Da muss man flexibel sein, Umbrien, Marken, Lazio, Toskana sind auch geil und schöne An-/Abreiserouten durch die südlie Emilia Romaga gibts auch.:D
 
coreboat

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Wenn deine Tour vor Ende Mai ist, sagst du mir Bescheid, sonst sage ich dir, was Sache war. Wir fahren allerdings in die südliche Toskana ...
 
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