Unterkunftssuche unterwegs... wie macht ihr das?

Diskutiere Unterkunftssuche unterwegs... wie macht ihr das? im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo Allerseits, detaillierte Reiseplanungen sind nicht mein Ding, ich will unterwegs Freiheit für spontane Entscheidungen haben, und das Wetter...
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Christian S

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Hallo Allerseits,

detaillierte Reiseplanungen sind nicht mein Ding, ich will unterwegs Freiheit für spontane Entscheidungen haben, und das Wetter hat man auf 2 Rädern zweckmäßiger Weise ja auch im Blick.

Unterkommen muss man natürlich trotzdem. wie findet ihr zu euch passende Unterkünfte unterwegs?

Im Oktober 2014 waren wir eine Woche in Sardinien. In Italien gibt es seit geraumer zeit immer mehr B & B, das war wunderbar, etwas privat, authentisch und günstig.

Im Juni waren wir ein paar Tage in Frankreich unterwegs, da kommt an jeder Ecke ein Campingplatz daher.

Ich war im August in Skandinavien unterwegs. Da gibt es massig Unterkünfte in Form von Zeltplätzen, auf denen man auch Hütten mieten kann. Abends war ich so lange unterwegs wie ich Lust hatte, d.h. meist bis zum Sonnenuntergang, dann kam auch schon stets ein passender Campingplatz daher :o.

Im November sind wir 3 Wochen in Frankreich, Spanien und Kanaren unterwegs gewesen. Auf dem Festland kamen in den Städten natürlich schon noch diverse Unterkünfte, aber nicht unbedingt im Budget (Doppelzimmer max 60-70.- €). Wir haben 2 Mal bei booking.com verglichen, konnten so auch 1 mal den günstigeren booking Preis erhalten (60 anstatt 70 €)

Auf den Kanaren war die Zimmersuche etwas schwieriger. Es gibt dort in erster Linie klassische Touristenunterkünfte... in diese wollten wir nicht. Nach etwas Rumsucherei sind wir dann dazu übergegangen, uns über booking, manchmal auch hotel.de oder hrs.de zu orientieren, hieraus ergab sich schon mal ein guter Anhaltspunkt bzgl. Preisniveau in der Region, in der man unterkommen wollte. Anfangs haben wir dann noch "gebucht", in der 2. Reisehälfte haben wir die Unterkunft, die uns am meisten zugesagt hat, direkt angefahren und nach dem Preis gefragt... der war nie teurer als der "Onlinebestpreis", meist ca. 10 % billiger (die booking Provision soll bei 12 % liegen).

Wir hatten aber auch nie das Thema, dass es nirgends mehr ein Zimmer geben könnte, wir hatten somit nie Druck, sicher unterkommen zu müssen.

Die Unterkunftssuche unterscheidet sich somit ganz erheblich je nach Reiseland.

Wir sind im Winter in Tirol wegen unserer Skifahrerei immer wieder auf Zimmersuche, da haben wir nicht die Erfahrung gemacht, dass man vor Ort günstiger unterkommt als kurzfristig online.

Wie macht ihr das so, wie sind eure Tipps? Wer hat für welche Länder welche Tipps?

Vorplanen daheim wird nie unser Ding werden, erst recht nicht, wenn man auch noch schon ganz genau weiß, wie es dann vor Ort ausschaut bzw. ausschauen soll. Da fehlt mit die Überraschung beim Reisen, täglich aufs Neue schauen was passiert usw.
 
elch

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Deine Erfahrungen sind auch unsere. Es hängt sehr von den einzelnen Ländern ab. In völlig fremden Ländern versuchen wir die ersten ein, zwei Nächte vorzubuchen. In Marokko z.B. findet man auch ohne Buchung immer was. In Südamerika und Oman war booking.com und tripadvisor unser Freund. Immer ein bis zwei Tage vorher kontaktiert reicht dann. Länger wollen wir nicht unbedingt festgelegt sein. Es gibt natürlich Ausnahmen: zum Beispiel für Feiertage wie Weihnachten und Silvester (oder ganz wichtig: Länder- und Kulturspezifische...) buchen wir längerfristig vor. Oder für spezielle Orte an denen wir unbedingt in einem speziellen Haus sein wollen. Camping geht eh immer.
 
juekl

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Hallo
wir waren Okt- Nov auf Sardinien, 3 Nächte Cala Gonone hatten wir von zu Hause gebucht.
Dann auf die andre Seite nach Cabras, morgends nach Hotel geschaut, gefunden und dann gesagt, sehen wir uns vor Ort an.
Dann wurde es später, wir standen vor dem Hotel und es war zuuuu.
Zum Glück kam dann noch einer aus dem Nebenhaus und hat es für uns aufgemacht, am nächsten Morgen
gab es kein Frühstück weil er es nicht organisieren konnte.
Hätten wir es morgens per APP gebucht wäre es OK gewesen.
Zur Not hätten wir nach Oristano in ein großes Hotel gemusst.

In Calabrien ist es uns passiert, dass wir an einem Campingplatz ankamen, der hatte aber noch zu.
Später in Ancona das gleiche, alles zu, machen erst Ostern auf, aber dann doch was in der Nähe gefunden.
Für viel Geld geht immer was.

Also außerhalb der normalen Urlaubszeit lieber was vorbuchen.

Gruß
 
DeHess

DeHess

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In Frankreich ging ich im letzten Urlaub über logishostels.com
 
juekl

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Hallo
oder über "Logis de France", ein kleines Büchlein und anhand der Kamine kann man auf den Preis schliessen, nicht immer.
Gruß
 
qhammer

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Ich fahre meist innerhalb Europa's so lange wie ich Lust habe und fange dann so gegen 18.00 mit der Suche nach einer Unterkunft an. Gerne genutzt HRS und Tripadvisor zur groben Vorauswahl, dann einfach anfahren,schauen und verhandeln. Oft habe ich auch einfach irgendwo angehalten wo schon Motorräder vor Pensionen oder Hotels standen. Zur Not geht bei einigermaßen Wetter auch der nächste Weg ins Nirgendwo (Wald/Feld/Wiese) und dann eben in Klamotten ratzen. Das ganze Zeltgeraffel aus- und einpacken mag ich nicht.
 
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ta-rider

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Einfach Zelt aufschlagen gut. Von mehr als 80 per Motorrad bereisten laendern musste ich nur in Deutschland einmal dafuer Strafe zahlen (wenigrr als ein Campingplatz kostet). Ansonsten Couchsurfing oder gegen Abend die Augen offen halten. Hab bisher immer was gefunden. Gute Reise Motorrad Abenteuer Reise Transafrika 2 Jahre alleine durch Afrika
 
Henryt

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War dieses Jahr im Juli durch Zentralfrankreich bis nach Nordspanien und suche meine Hotelzimmer vor Ort in zentraler Lage. Vorauswahl manchmal mit Reiseführer oder Navi. War für oder zwei Nächte nie ein Problem. War alles dabei, einfache**, skurielle Zimmer, Bruchbuden oder günstige Luxuszimmer für 230€. Im Schnitt war das dann wieder i. O.
 
*Topas*

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via booking.com - lässt sich gut filtern und i- net ist so gut wie überall zu haben...
 
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garibaldi

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Ich selbst schlage bei gutem Wetter irgendwo mein Zelt auf, am liebsten auf einem Campingplatz, und von denen gibts in Europa inzwischen reichlich. Bei schlechtem Wetter fahre ich entweder gar nicht erst los oder suche mir früh eine Unterkunft irgendwo am Weg, bevorzugt in einfachen Gasthäusern, Pensionen, Hotels.

Ein Freund, der weite Reisen mit dem Fahrrad unternimmt, fragt grundsätzlich immer zuerst in der örtlichen Tourist-Information nach einem preiswerten Zimmer. Dort wird ihm in der Regel auch geholfen.
 
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Christian S

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Ein Freund, der weite Reisen mit dem Fahrrad unternimmt, fragt grundsätzlich immer zuerst in der örtlichen Tourist-Information nach einem preiswerten Zimmer. Dort wird ihm in der Regel auch geholfen.
Hi,
klappt bei mir zumindest bis Oktober nicht, da die Touriinfo meist schon zu hat bis ich ein Zimmer suche :-).
 
brummel

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Meistens übernachten wir auf Campingplätzen, wenn's nach Sauwetter ausschaut gehen wir irgendwo in ein Lokal oder Bar und Surfen auf Tripadvisor oder Booking.com nach was günstigem. Mit Touristinfo habe ich auf der Insel Skye super Erfahrung gemacht, die wollten mir doch ein B&B für 190,00£ andrehen, wir haben dann das Zelt im Regen aufgebaut.
 
sampleman

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Eine App wie Trivago oder Booking.com auf dem Smartphone, und dann beim Mittagessen in Ruhe aussuchen, wo man abends übernachten möchte. Vorteil ist, dass man das Zimmer dann schon gebucht hat, wenn man abends ankommt - und nicht auf das Wohlwollen der Rezeption gegenüber eventuell nassen oder staubingen Motorradfahrern angewiesen ist. Ich finde es recht nervig, wenn man abends, wenn man eigentlich keinen Bock mehr auf Fahren hat, noch im Zielgebiet rumsuchen muss, bis man eine passende Bleibe gefunden hat. Wenn man das Zimmer vorab per App buchen kann, kann man die Adresse ins Navi eingeben und hat keinen Stress.
 
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garibaldi

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Hi,
da die Touriinfo meist schon zu hat bis ich ein Zimmer suche :-).
Klar, das sind ja in der Regel öffentliche Angestellte. Die gehen pünktlich heim ;-)
Außerdem liegt die Tourist-Info in der Regel mitten in der Innenstadt in der Nähe vom Rathaus. Und da ist dann Fußgängerzone, und Du musst mit Deinen schweren und viel zu warmen Motorradklamotten dahin stiefeln. Mein Freund mit dem Fahrrad hat es da einfacher.

Aber zurück zu den Campingplätzen. Auf vielen CP werden Mietunterkünfte (Wohnwagen, Hütten) angeboten. Da hat man dann beides: Campingfeeling und trotzdem ein Dach überm Kopf.

Ein Positives Beispiel ist der Fusina-Campingplatz bei Venedig
Feriendorf Venice
 
MiraculixSertao

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Hallo !

Nachdem wir fast immer zu Zweit am Moped unterwegs sind, kein Camping, sondern immer B&B, Mietwohnwägen oder Miethütten auf Campingplätzen, nette kleine Appartments und Hotels ohne irgendetwas vorzubuchen. Nachdem wir immer Vor - oder Nachsaison unterwegs sind, gibts ausreichend freie Quartiere, und das zu günstigen Preisen ( abgesehen von Skandinavien ).

Probleme können auftreten während der Ferragosto in Italien, da ist jede Badewanne doppelt überbucht, und mit Strandquartieren, die in der Vor bzw. Nachsaison oft schon oder noch geschlossen haben.

Wenn wir wo ein paar Tage bleiben wollen, schau ich mir die schönsten einsamen Buchten mit Quartiermöglichkeit bei Google maps an, möglichst mit schöner Sonnenauf & Untergangs - Ausrichtung, wenn wir irgendwohin mit Fähren unterwegs sind und spät abends oder in der Nacht im Zielhafen einlaufen, buche ich über z.B. booking.com etwas vor.

Also genußvoll immer der Nase nach, Schlechtwetter umfahrend auf schönen Kurvenstrecken swingen, Action auf herrlichen Gebirgs Pisten und darauf vertrauen, daß rechtzeitig das jeweils passende Quartier kommt.

LG Günther
 
judex

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Vielleicht kommt man um Booking.com oder HRS (die haben die selbe Suchmaschine) und deren
Consorten nicht herum.
Wenn man als Fremder irgendwo steht, geben die schon viel Info zur richtigen Zeit am richtigen Ort,
just in time, wie man es im Urlaub auch gerne möchte.
Gleichwohl sind diese Instrumente "nicht ohne":
Ich wollte in 2014 im Juni eine Wochenendübernachtung in Hohwachtan der Ostsee für Anfang
August buchen - Sommerferien allerorts, an sich ein hoffnungsloses Unterfangen, dachte ich.

Booking.com zeigte mir aber eine Buchungsmöglichkeit auf: als von Booking.com ausgewiesenes
"letztes freies Zimmer" buchte ich ein 4-Bett-Zimmer für zwei Personen mit einem entsprechenden
Aufschlag für die beiden nicht beanspruchten Betten. Mit der Buchung bekommt man dann ja auch
die Kotaktdaten der Pension.
Ich musste dann beim Wirt anrufen, um die Frage eines Parkplatzes und meiner sehr späten Ankunft
zu klären.
In dem Gespräch stellte sich heraus, dass "mein" Zimmer keineswegs das letzte, zu vergebende
Zimmer war. Mir wurden mehrere andere Zimmer in der selben Pension angeboten, bei günstigerem
Preis.
Ich habe dann die Buchung bei booking.com - kostenfrei, das sei ausdrücklich hervorgehoben -
storniert und direkt gebucht. So ein Gebaren des Internetanbieters hinterläßt bei mir einen
schalen Beigeschmack - ich muss vermuten, dass die mich auch bei anderen Informationen mani-
pulieren.
 
sampleman

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Ich habe dann die Buchung bei booking.com - kostenfrei, das sei ausdrücklich hervorgehoben -
storniert und direkt gebucht. So ein Gebaren des Internetanbieters hinterläßt bei mir einen
schalen Beigeschmack - ich muss vermuten, dass die mich auch bei anderen Informationen mani-
pulieren.
Das ist ein schwieriges Thema. Generell versuchen Booking.com und HRS den Eindruck zu erwecken, die Buchungssituation sei knapp. Damit setzen sie den Kunden unter Zeitdruck, und das ist - wenn es unter falschen Vorzeichen geschieht - wettbewerbswidrig. Auch eine andere Sache ist umstritten: Sowohl Booking.com als auch HRS haben bislang in Verträgen mit den Hotels auf eine so genannte "Bestpreisklausel" bestanden, was bedeutet, dass der Hotelier das Zimmer nirgends günstiger anbieten darf als bei ihnen. Auch das ist wettbewerbswidrig, denn damit berauben die Portale Wettbewerbern der Chance, sich durch günstigere Preise hervorzutun.

Andererseits habe ich schon mehrfach versucht, in großen Hotels einen Rabatt gegenüber der Booking.com-Buchung herauszuschlagen mit dem Argument: "Wir können uns die Provision ja teilen." Da sind sie nie drauf angesprungen. Ich muss dazu allerdings auch sagen, dass ich an der Rezeption nicht so wild feilsche wie im Basar. Viele Hotels vergeben vermutlich auch nur bestimmte Kontingente an die Portale und vermarkten den Rest selbst. Und so kann es dann tatsächlich sein, dass Booking in einem Laden 20 Zimmer belegen kann, und die sind dann irgendwann mal weg, auch wenn ansonsten noch Zimmer frei sind.

Mann kann natürlich eine App wie Booking.com auch einfach als Hotelführer sehen. Man wählt sich dort ein Hotel seiner Wahl aus, sucht anschließend danach auf Google - fast alle Hotels haben ja auch eine eigene Website - und ruft dort direkt an. Dagegen spricht im Ausland, dass es aufwändiger ist und nur dann komfortabel funktioniert, wenn man eine gute Internet-Verbindung hat.

Was den kostenfreien Storno angeht, gibt es da unterschiedliche Angebote. Wir haben mal ein Hotel in Berlin gebucht, da gab es unterschiedliche Angebote mit sofortiger Belastung der KK und mit Stornomöglichkeit bis kurz vorm Schluss. Die haben auch unterschiedlich gekostet. Wobei ich eine Stornomöglichkeit viel wichtiger finde, wenn ich vier Wochen vor Reiseantritt buche als wenn ich mittags buche, weil ich abends ein Hotel brauche.
 
Henryt

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". Viele Hotels vergeben vermutlich auch nur bestimmte Kontingente an die Portale und vermarkten den Rest selbst. Und so kann es dann tatsächlich sein, dass Booking in einem Laden 20 Zimmer belegen kann, und die sind dann irgendwann mal weg, auch wenn ansonsten noch Zimmer frei sind."
Exakt so ist es und es sind nicht immer die besten Zimmer, die über die Portale verscherbelt werden. Für die Hoteliers Sind sie eher eine Hassliebe.
 
*Topas*

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Hassliebe oder nicht...

Auf den Touren durch Spanien und Kroatien / Italien, gerade in Italien, wo es auch schon mal knapp werden kann....

sind wir städtelastig unterwegs gewesen - und wenn ich mir überlege, wie wir in Granada trotz Navi - in den Einbahhnstrassen rumgeeiert sind...

da hätte ich dann auf Zimmersuche am Abend keinen Bock mehr gehabt

... vor allem mit Sack & Pack.... :cool:


Die Tiefgarage vom Hotel lag etwa 100 Meter entfernt....
die Alhambra konnte wir von dort aus - zu Fuss erreichen....:cool:

darin sehe ich den wesentlichen Vorteil der Buchungsplattformen - man kan strategisch planen...:cool:

 
Klausmong

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Portale wie booking.com bekommen nur ein bestimmtes Kontingent von den Hotels, weil sie eben billig anbieten.

Ich hab zB in Russland auch irgendwann angefangen bei booking.com zu buchen.

Nachdem mir einmal nach einer Etappe mit vielen Baustellen ( die sind dort schnell mal 30-50km lang, und Schotterstrecken parallel zur Strasse ) in einem Ort niemand ein Hotel geben wollte.
Ich war staubig, bios unter den Helm im Gesicht schwarz. Hätte mir da auch kein Zimmer gegeben.

Dann hab ich immer am Abend überlegt, wie weit ich am nächsten Tag fahre und mir dort ein Zimmer gebucht.
Damit kommt man nicht als Bittsteller sondern geht mit erhobenem Haupt rein und sagt " Ich hab ein Zimmer gebucht "

Einmal in Perm hatte ich auch einen guten Vergleich:
Ich hatte einige Hotels in Perm rausgesucht, die so 4* um die 30 Euro waren.
Und wollte dann vor Ort entscheiden.
Also mit Navi hin, und ins Hotel.
Dort wurde mir eröffnet, Zimmer kostet 60 Dollar.
Ich hab nur kurz bemerkt, das ich das bei booking.com um 30 Dollar bekommen hätte.
Wird mir erklärt, das isst ein eigenes Kontingent, das können sie so nicht hergeben.
na gut, ich bin vor die Tür, und hab im freien Wlan vom Hotel schnell bei booking.com gebucht und bin wieder rein.
Dann ging das :cool:

Ansonsten fahre ich meist drauf los.
Ich suche mir Unterkünfte entlang der Route, und je nachdem wie weit ich komme steuere ich dann was an.
Meist sind das Tips von Bekannten oder vom Internet, die ich da im navi speichere.

Oder ich bin mit Zelt unterwegs und suche einfach einen Campingplatz.

Es kommt sehr auf die Länder drauf an, Balkan und Griechenland mach ich mir nie Gedanken, im Osten auch kaum.
Italien oder Frankreich würde ich da schon vorher drüber nachdenken.

Aber irgendwas findet man immer, man mu0ß nur die Leute vor Ort fragen
 
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