Von Nürnberg nach Greve in Chianti (Florenz)

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Whyet

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Hallo liebes Forum,

ich plane so langsam aber sicher meine erste längere Tour, es soll von Nürnberg nach Greve in Chianti gehen. Meine Erfahrung sind nun 2 (ganze) Saisons und 27.000 Motorradkilometer, inkl. einem Intensivtraining beim ADAC. Ein Offradtraining folgt noch bis zur Abfahrt.

Mein Ziel sind es in 2 Etappen hinwärts nach Greve zu fahren. Zeitraum wäre (Abfahrt) Freitag, 10.06.2016 bis ca. 18/19.06.2016 je nach Wetter und Lust/Laune. Die Rückfahrt würde ich vermutlich über Timau, Udine und Großglockner in Angriff nehmen, aber erstmal eins nach dem anderen..


Vor Ort werde ich also ein paar Tage bleiben, Freunde nehmen mein Gepäck mit dem Auto mit und ich fahre quasi parallel hin und zurück, nur eben mit dem Motorrad. Von Greve aus habe ich mit die ein oder anderen Touren/Tagesausflüge schon geplant, aber das meiste werde ich mir spontan vor Ort dann wohl überlegen, man macht ja auch was in der Gruppe...

Vorab geht es mir nur einmal um die Tour hinwärts, grob geplant per Google wäre das

Tag 1:
https://www.google.de/maps/dir/N%C3%BCrnberg/Hahntennjoch+Passh%C3%B6he,+%C3%96sterreich/Reschenpass,+6543,+%C3%96sterreich/46.5504428,10.5099078/@47.0187378,10.0564667,8.63z/data=!4m28!4m27!1m10!1m1!1s0x479f57aeb5b61cd3:0xdd5daf85a98c21b7!2m2!1d11.07675!2d49.45203!3m4!1m2!1d10.8226508!2d48.8053062!3s0x479ed71aa36740ab:0x5f5fea733965188!1m5!1m1!1s0x479ce8482bf99529:0x67aa8c16b10df317!2m2!1d10.65593!2d47.287406!1m5!1m1!1s0x478331b5342a8041:0x2b321482f77cd1c2!2m2!1d10.5051333!2d46.8488618!1m0!2m1!2b1!3e0

Hier würde ich wohl die Strecke Nürnberg-Augsburg recht schnell abwickeln wollen (ich finde hier einfach selten wirklich schöne Strassen..) und dann bis zur Landesgrenze eher auf kurvige Straßen (TomTom Rider ist mein Freund und Helfer) ausweichen. Danach direkt zum Hahntennjoch, Reschenpass und anschließend noch Stilferjoch und Gaviapass.

- Haben letztere hier mitte Juni Erfahrungsgemäß wieder geöffnet? Leider kann ich die Route nicht ganz planen durch Googles Wintersperre, ich weis leider nicht wie ich diese umgehen kann für die Planung.
- Wäre dies an sich vom Pensum ratsam? Ich würde natürlich sehr früh losfahren um bei den schweren letzten Pässen noch ausreichend Sicht zu haben und zwischendrin eine längere Pause einzulegen um die Pässe auch nicht überanstrengend zu fahren (zumindest wär das mein unerfahrener Plan..).
- Maut habe ich bei dieser Strecke nicht zu bezahlen, oder?

Ein (Motorrad-)freundliches Hotel oder etwaige Unterkunft zwischen Gaviapass und Gardasee würde ich noch suchen für den Freitag 10.06.2015, Empfehlungen nehme ich gerne entgegen.



Tag 2:
https://www.google.de/maps/dir/46.2540688,10.5304428/Greve+in+Chianti,+Florenz,+Italien/@45.1708556,11.0913039,8.42z/data=!4m61!4m60!1m50!3m4!1m2!1d10.7788846!2d46.1858718!3s0x47825c9e7ebda399:0x309fefe54b58510b!3m4!1m2!1d10.8215643!2d45.9761346!3s0x47821515c332208d:0xc247f54329817147!3m4!1m2!1d10.7536723!2d45.6920675!3s0x4781f58df0bbb48d:0xbbb8b0079f722443!3m4!1m2!1d10.9064375!2d45.3089427!3s0x4781df6b7a870ea5:0xbf070d50ee3f7b72!3m4!1m2!1d10.8642008!2d45.241609!3s0x4781d82564ead8b7:0xf134859fd020e5c0!3m4!1m2!1d10.8520577!2d45.0149329!3s0x477f80dcb17579b7:0xb192589b9682f40e!3m4!1m2!1d10.8525849!2d44.8285465!3s0x477f8c65f2bced3b:0x6d3ab3381c24e012!3m4!1m2!1d10.8503093!2d44.6956181!3s0x477ff193e08bc1d1:0x54d968325109269!3m4!1m2!1d10.9103263!2d44.6074807!3s0x477fe597dba271d9:0xfd407c38435d53d8!3m4!1m2!1d11.3526473!2d44.4285865!3s0x132b2aae6973e115:0xb46f3d6ac666e8d9!1m5!1m1!1s0x132a4b16f30a3641:0x1a9d3563d136c85e!2m2!1d11.3186815!2d43.5830644!2m1!1b1!3e0

Gerne möchte ich hier natürlich am Gardasee entlang fahren, die Po-Ebene (konnte ich hier bereits erfahren) mittels Autobahn schnellstens durchqueren und dann entlang der SS65 bis nach Greve.

- Welche Seite des Gardasees ist hier zu empfehlen fahrtechnisch? Eher die östliche Seite oder die westliche Seite?
- Ist das ein Kalkulationsfehler von Google oder warum ist die Strecke bei annähernd gleicher Länge 50% (zeitlich) länger (trotz Autobahnstück)?
- eine Warnweste ist in Italien nicht zu tragen während der Fahrt oder? (Mitführen einer Weste, sowie ErsteHilfe Set für den Fall des Unfalls ist für mich selbstverständlich)
- Maut zahle ich hier nur für das Stück Autobahn, kann man sich dies bereits in Deutschland organisieren oder macht so etwas erst vor Ort Sinn? (Sry, ich hatte noch nie ein Auto, daher keinerlei Mauterfahrung..)


Natürlich würde ich mich auch sehr über ein/e Begeleitfahrer/in freuen um nicht die gesamte Strecke allein zu fahren, ich denke manchmal kann Hilfe hier schon gut sein, sollte doch mal was mit der Q sein. In Deutschland fahre ich recht zügig, im Ausland dann aber wohl eher angepasst wenn ich mir die Berichte im Netz so durchlese dass man beim kurzen Aufstehen auf seiner Enduro zum Hintern entspannen schon ein Fahrverbot erhält.....

Danke vielmals vorab für jede Hilfe, Tipps und Ratschläge!

Viele Grüße
Whyet
 
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Ipschen

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Hallo Whyet,

das Stilfserjoch hat mit größter Sicherheit noch zu, und auch das Hahntennjoch ist mit großer Wahrscheinlichkeit noch geschlossen.
Alternative zum Hahntennjoch, das in Stanzach, abzweigende Namloser Tal. Geht aber quasi wieder "rückwärts", fast bis Reutte und Du musst dann noch über den Fernpass. Oder gleich von Reutte zum Fernpass.
Ab Imst nicht nach Landeck, sondern ins Pitztal und in Wenns dann rechts zum Piller/zur Pillerhöhe (Vorher schlau machen, ob schon offen). Kurz vor der Passhöhe links Richtung Kaunerberg. Nicht gleich wieder runter nach Fließ.
Kurz vor dem Reschensee zweigt eine Straße ins Rojental ab. Kurz vor dem Talende geht es dann links den Berg hoch und man kommt über einen Pass wieder ans untere Ende des Reschensee.
Am Gardasee entlang ist es meiner Meinung nach auf beiden Seiten fahrerisch eher wenig interessant. Vielleicht zwischen Gardasee und Etschtal über den Höhenzug des Monte Baldo?

Viele Grüße und viel Spass

Ipschen
 
D

der_brauni

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Hallo Whyet,
muss Ipschen ein wenig widersprechen wegen der Öffnungszeiten der Pässe, die hatten in den letzten Jahren immer so um Anfang Juni aufgemacht, ich denke eher, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass am 10.6. schon offen ist. Aber auch meine Glaskugel liefert keine eindeutigen Ergebnisse.
Die Variante Pillerhöhe wurde ja schon angesprochen.
In D. würde ich bis Schongau zügig Bundesstraße fahren und evtl. über Oberammergau und Ettal beim Plansee in Österreich einfallen.
Wie gesagt, ist fahrerisch am Gardasee entlang nigs besonderes, egal welche Seite. Wenn Uferstraße, dann würde ich die Ostseite vorziehen, da weniger Tunnel die Aussicht auf die Landschaft stören.
Wegen Maut hast du schon richtig erkannt, dass nur AB in I. was kostet. Vignettenmaut (Zeitkarten) kann man sich für viele Länder vorab z.B. beim ADAC besorgen, ich kann mir aber schlecht vorstellen, dass dies auch für streckenbezogene Mautabrechnung wie in Italien auch möglich ist.
Viel Spaß noch.

Gruß Thonas
 
DiDi 60

DiDi 60

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Hallo Whyet,

find ich prima das du jetzt mal eine längere Tour in Angriff nehmen willst. Und mit der Erfahrung deiner beiden letzten Jahre sollte dies auch kein Problem sein.

Angesichts der Entfernung bis in die Toskana würde ich wie du die Anreise auch auf zwei Tage splitten, dafür möglichst wenig Autobahn. Mache ich so wieder im September, da geht´s auch in die Toskana.

Eine verbindliche Vorhersage zu den Wintersperren ist wohl nicht möglich, aber ab dem 10. Juni KÖNNTE das wie von dir geplant klappen. Könnte, muss aber nicht.
Wegen des bisherigen schneearmern Winters sind z. Zt. noch erstaunlich viele Pässe befahrbar, da kann man sich tagesaktuell informieren. Ich mache das als hier:
ALPENPORTAL | Straßenbericht Alpenpässe
oder
Alpenpässe, Schotterpisten und andere Ziele (nicht nur) für Motorradfahrer - Alpen-Motorrad-Guide

Am Gardasee kenne ich mich ganz gut aus, die von dir gewählte östliche Uferstrasse gefällt mir z. B. überhaupt nicht. Dies ist im Prinzip ein endloser, flacher Badestrand, fahrerisch wie ich finde total uninteressant. Dort wird auch im Juni schon ganz schön viel Betrieb sein. Über den Monte Baldo sähe das anders aus.
Das Westufer finde ich landschaftlich viel schöner, ist ein im Fels liegendes Ufersträßchen mit ab und zu mal einer Kurve oder Tunnels. Aber auch dort ist in der Saison sehr viel unterwegs.
Ich persönlich würde das direkte Seeufer meiden und westlich durch die Berge Richtung Idro-See fahren. Hier gäbe es mehrere Möglichkeiten. Bei Brescia dann auf die Autobahn Richtung Piacenza und weiter die A1 bis nach Bologna. Nach dem Idro-See hättest du auch die Möglichkeit als fahrerisches und landschaftliches Highlight über den Lage di Valvestino runter an den Gardasee zu fahren und dann Richtung Autostrada. Da bräuchtest du wohl aber länger, ich weiß jetzt nicht wie deine Ausdauer ist, deine Etappen sind auch so schon ausreichend lang. Finde zumindest ich, bin aber auch kein Eisenarsch.

Die Gegend südlich von Bologna ist mir auch ganz gut bekannt, da war ich jetzt erst im Oktober in Urlaub. Zwischen Bologna und dem Beginn der Toskana habe ich da viele Strecken erkundet, auch kleinere Nebenstrecken. Die ganze Gegend dort ist wie zum Motorradfahren gemacht. Angesichts der Länge deiner Etappen würde ich aber auf der SP65 verbleiben, deine Route verläuft in großen Teilen westlich davon. Hier handelt es sich oft um sehr kleine und enge Strecken mit teilweise sehr schlechtem Belag. Mit meiner GS würde es mich dahin ziehen, aber nicht zur Anreise.
Die SP65 ist auch sehr kurvig und du findest dort auch einige Tankstellen, auf den Nebenstrecken habe ich zumindest keine gesehen. Ein Problem könnten auf der SP65 die einheimischen Heizer sein, was dort im Oktober noch los war ist der Wahnsinn, viele Rossis sind da unterwegs.
Kurz nach dem Überfahren zur Grenze zur Toskana kommst du dann auf den Passo della Raticose, ein stark frequentierter Bikertreff. Dort gibt es leckere Paninis zu essen und viele Ducatis zu begutachten. Ist halt das Heimrevier der Roten.

Warum du gegen Nachmittag oder gegen Abend mitten durch Florenz fahren möchtest weiß ich nicht, es wird seine Gründe haben. Ich würde Florenz östlich auf Landstraßen (bevorzugt) oder eventuell westlich schnell auf einem Stück der der A1 (zweite Prio) umfahren. Kostet ganz kleines Geld.

Das Chianti - Gebiet als Basis für Tagesetappen ist natürlich klasse und ich freue mich schon wieder sehr auf meine Tour im September.

Und mach dir generell nicht so viel Gedanken, auch nicht darüber was am Moped kaputtgehen könnte. Fahr einfach los ...
 
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Whyet

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Viele Lieben Dank vorab für die Antworten, ich habe mir daraus einmal eine Route + Alternative für den Hinweg erstellt, da Google mich einfach nur nervt mit der Wintersperre hier mal beide Vorschläge:

Tour Alternative 1
-------------------
1. Nürnberg
2. Schongau (Bundesstrasse Zeit gewinnen..)
3. Hahntennjoch (W)
4. Pillerhöhe (W)
5. Kaunerberg
6. Rojental
7. Stilfserjoch (W)
8. Gaviapass (W)
9. Idrosee
10. Lago di Valvestino (ab hier schnellste Route über AB)
11. Pianoro (da würde ich auf die SP65er auffahren ca)
12. Greve in Chianti


Tour Alternative 2 (für diverse Wintersperren)
-------------------
1. Nürnberg
2. Schongau
3. Namloser Tal
4. Fernpass
5. Pillerhöhe (sofern gesperrt dann wird 5-6 übersprungen durch Weiterfahrt von Imst bis Richtung Landeck)
6. Kaunerberg
7. Rojental
8. Idrosee
9. Lago di Valvestino
10. Pianoro
11. Greve in Chianti


Jetzt muss ich nur noch ein geeigneten Unterschlupf finden, bzw. erstmal die Hälfte der Strecke jeweils bestimmen zeitlich. Denke mal Tour 1 zwischen 8-9 und bei Tour 2 zwischen 8-9 (Bozener Gegend?).

Hab ich noch etwas vergessen? Na ich hoffe mal die Pässe sind offen, Tour 1 sieht für mich so schön aus da läuft schon der Sabber vor lauter Kurvenfreude! :)

Ich mach mich dann bei Gelegenheit einmal an die Planung der Rückfahrt, würde hier gern über den Großglockner, mal sehen was sich hier alles so anbietet. Tipps gerne gewünscht. :)

Viele Grüße
 
DiDi 60

DiDi 60

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Also Route 1 gefällt mir auch sehr gut, wobei ich den ersten Teil ab Nürnberg nicht wirklich kenne. Aber spätestens wenn´s bergig wird wirst du deinen Spass haben.

Trotzdem ein insgesamt anspruchsvolles Programm welches auch auf 2 Tage verteilt Sitzfleisch verlangt. Übergänge wie das Stilfser Joch und der Gavia machen zwar Laune, kosten aber auch Zeit. Da ich auf Etappe grundsätzlich regelmäßig Pausen einlege würde ich für mich bestimmt 10 - 12 Stunden je Fahrtag veranschlagen. Ich kenn aber auch Leute die so was durchfahren und nur zum Tanken und Pinkeln mal kurz anhalten.

Die Strecke am Lago di Valvestino kostet dich zwar auch Zeit, aber die Route wird dich dafür entschädigen. Versprochen!

Pianoro ist ein guter Einstieg auf die SP65. Unser Ferienhaus letzten Oktober lag etwas östlich von Pianoro in der Botanik. Direkt in Pianoro an der Hauptstraße gibt es auch mehrere Tankstellen, eine gute Gelegenheit um nach der Autobahnetappe für das Reststück bis Greve noch mal vollzutanken. Ansonsten sind die Tankstellen auf Nebenstrecken mehr als dünn gesät, deshalb mein Rat (wenn der Tank nicht voll sein sollte) auf der SP65 zu verbleiben. An ganz vielen Tankstellen kannst du über Tag nur mit Karte oder am Bargeldautomaten tanken, daran denken!

Sofern du den Passo della Raticosa kreuzt bietet sich wie schon gesagt dort eine kurze Rast an. Da gibt´s ordentlich Mopeds zu sehen, bei entsprechenden Sprachkenntnissen auch mal ein Smalltalk mit einem der vielen Rossis. Viele rote Mopeds italienischer Herkunft, siehe Bild.

 
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In Bormio gibt es viele gute Unterkünfte, siehe http://www.booking.com/bormio. Dort schon mal stornierbar buchen. Ich gebe zu Bedenken, dass der Stelvio hinauf für manche Leute ziemlich anstrengend sein kann. Da ist volle Aufmerksamkeit gefordert, die vielleicht am Ende eines langen Tages nicht mehr vorhanden ist. Bevor Du da rauf fährst, wirst Du erspüren, ob die Kondition noch reicht, um auch auf der anderen Seite gut und sicher wieder runterzukommen. Andererseits kannst Du bei Übernachtung in Bormio zum Tagesabschluss den Stelvio befahren (bist ja bis dahin sicher gut "eingegroovt") und dann morgens frisch ausgeschlafen den Gavia befahren.

Wenn Du auch ein Stückchen unbefestigten Weg einbauen willst, dann fahre Bormio - Passo Gavia - Edolo - Breno - Passo Croce Domini (dort beim Rifugio rechts in den unbefestigten Teil der SPBS345) - Idrosee usw.

Florenz Innenstadt würde ich eher meiden, wenn es geht.
 
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Whyet

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Genau dieses Stück Offroad habe ich mir gerade auch schon angesehen, ich denke ich mach das dann davon abhängig in wie weit ich mich nach Hechlingen Ende März und evtl nochmal kurz vor Italienabfahrt sicher auf Schotter bewege und in welchem Zustand ich mich während der Reise befinde.


Losfahren würde ich wohl früh um 4-5 Uhr, bis zur Grenze denke ich brauche ich ca 3,5h, da kann man dann entspannt frühstücken und die Tour "beginnen".
Ich würde auch gerne die Tour auf 3 Teile aufbrechen, leider wäre ich dann das ganze Wochenende auf sicher vollen Straßen unterwegs, und früher losfahren geht bei mir geschäftlich leider nicht.

1. Nürnberg - Schongau : 3,50h
2. Schongau - Hahntennjoch: 1,50h
3. Hahntennjoch - Pillerhöhe - Kaunerberg : 0,75h
4. Kaunerberg - Rojental : 0,75h
5. Rojental - Stilfserjoch : 1,00h
6. Stilfserjoch - Gaviapass : 0,50h
7. Gaviapass - Idrosee : 3,00h
8. Idrosee - Lago di Valvestino : 0,75h
9. Lago di Valvestino - Pianoro : 3,00h
10. Pianoro - Greve in Chianti : 2,75h
Gesamte Fahrzeit ohne Puffer und Pausen : ca. 17,50h

Der Grobplan wäre (ich weiss es kommt immer anders als geplant), dass ich je 10-11Stunden auf den Beinen bin, natürlich mit diversen Pausen dazwischen. Ich hab kein Problem damit früh aufzustehen, lieber bin ich dafür dann allein auf der Strasse und hab noch 15-25% Pufferzeiten bis zur Dunkelheit. Hoffe die Zeitkalkulation liegt nicht so weit fern ab, hab die Pässe mal eher länger geschätzt vom zeitlichen Aufwand, hab mich an youTube Videos orientiert.
 
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Wenn du Hechlingen geschafft hast, dann geht der Crocedomini locker von der Hand. Sind auch nur wenige km , sollte kein Problem sein, wenn es trocken ist. Wenn es vorher kräftig geregnet hat, solltest du die richtigen Reifen draufhaben oder es sein lassen.
 
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Genau dieses Stück Offroad habe ich mir gerade auch schon angesehen, ich denke ich mach das dann davon abhängig in wie weit ich mich nach Hechlingen Ende März und evtl nochmal kurz vor Italienabfahrt sicher

6. Stilfserjoch - Gaviapass : 0,50h

Der Grobplan wäre (ich weiss es kommt immer anders als geplant), dass ich je 10-11Stunden auf den Beinen bin, natürlich mit diversen Pausen dazwischen. Ich hab kein Problem damit früh aufzustehen, lieber bin ich dafür dann allein auf der Strasse und hab noch 15-25% Pufferzeiten bis zur Dunkelheit. Hoffe die Zeitkalkulation liegt nicht so weit fern ab, hab die Pässe mal eher länger geschätzt vom zeitlichen Aufwand, hab mich an youTube Videos orientiert. :)
Stilfserjoch-Gavia nur ne Halbe Stunde? Das ist ambitioniert
 
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Ich gebe zu Bedenken, dass der Stelvio hinauf für manche Leute ziemlich anstrengend sein kann. Da ist volle Aufmerksamkeit gefordert, die vielleicht am Ende eines langen Tages nicht mehr vorhanden ist. Bevor Du da rauf fährst, wirst Du erspüren, ob die Kondition noch reicht, um auch auf der anderen Seite gut und sicher wieder runterzukommen. Andererseits kannst Du bei Übernachtung in Bormio zum Tagesabschluss den Stelvio befahren (bist ja bis dahin sicher gut "eingegroovt") und dann morgens frisch ausgeschlafen den Gavia befahren.
Hi
Stilfser Joch ist keine Herausforderung, sondern eine gute Strasse für die Reise.
Und der Gavia ist bestimmt seit 20 Jahren auch einen normale Strasse.
Beide erfordern keine gute Kondition oder herausragende Fahrkünste.
Ich würde auch gar nicht am Gardasee entlang fahren sondern im Westen
durch die Berge oder im Osten durch das Trentino.
Ich denke auch, dass dann die beiden Pässe schon auf sind, die Westrampe Stilfser
ist so gut wie immer auf wegen Skitourismus und die Auffahrt von Trafoi kann man über
den Umbrail umgehen.

Gruß Jürgen
 
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Whyet

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Hallo zusammen,

aktueller Stand meiner Planung ist wie folgt:

Tag 1 (510 km - 9:00 Stunden Fahrzeit)
Nürnberg - Schongau - Hahntennjoch - Pillerhöhe - Kaunerberg - Rojental - Stilfserjoch - Gaviapass - Übernachtungsmöglichkeit

Tag 2 (520 km - 9:00 Stunden Fahrzeit)
Übernachtungsmöglichkeit - Passo di Croce Domini / Tre-Valli Höhenstrasse - Idrosee - Gardasee - Pianoro - Greve in Chianti

Für den Rückweg setze ich 3 Tage an, evtl auch mit Abstecher nach Slowenien. Ich bin hier auf der Zielgeraden und werde zeitnah hier meine geplante Strecke noch einstellen und freue mich natürlich über jeden Hinweis und Tipp!

GoPro ist auch bereits gekauft und es ist geplant jeden Pass/erlebnisreiche Strecke einzeln zu filmen und anschließend ins Netz zu stellen. Wenn bis dahin 360° Kameras kaufbar sind evtl sogar damit, mal sehen..

Natürlich werde ich die Reise auch per Bildern dokumentieren, hier bin ich bereits im "social network" unterwegs, mein Leben auf 2 Rädern verfolgt man am Besten hier: https://instagram.com/iamrobhoffmann

Eine Frage zum "Offroadstück", das ist schon die Tre-Valli-Höhenstraße wie hier zu sehen:

Tre-Valli-Höhenstraße (GPS-Track) - Alpen-Motorrad-Guide


bzw


Finde so arg viel Offroad ist das jetzt gar nicht, auch wenn man die schmalen Stücke natürlich auch nicht unterschätzen sollte.

Viele Grüße
 
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