in unserem Ort haben wir alle Geschwindigkeitsbegrenzungen, die man sich vorstellen kann. Hauptstraße mit 50 km/h, die auch meist von allen gefahren werden, allerdings wirklich nur nach Tacho. Strich 50, nichts mehr. In den 30er Zonen kommt es wohl darauf an. Die Verlängerung der Hauptstraße fährt so gut wie niemand mit 30, eher 40 - 50 km/h, ich auch, denn das halte ich für Quatsch. Durch 2 Kreisel hindurch geht es zu unserer Siedlung, in der überall nur 30 gefahren werden darf, was so gut wie keiner macht, die schnarchen da alle vor sich hin. Naja, sind ja keine Strecken. Die paar Straßen in der Siedlung sind dann verkehrsberuhigt wegen vieler, kleiner Kinder, Kita etc. Da hält sich, ausser mir, keine Sau dran. Schaffen die das an anderen Stellen kaum mal das Erlaubte auf den Tacho zu zaubern, wird hier das Gas durch getreten, dass es kracht. Neulich haben 2 solche Spezialisten auch alle anderen Regeln fahren gelassen und haben nur durch Notbremsungen einen schweren Unfall vermieden. Wohlgemerkt in der Fußgängertempozone. Was die Psychologie hinter derlei Verhalten ist, kann ich mir echt nicht erklären. Ich bin echt der Letzte, der sich an meiner meinung nach blödsinnige Beschränkungen hält und die Hauptstraße an der Polizeistation vorbei fahre ich schon mal mit 70, aber eine 100 Meter lange Stichstraße mit Vollgas zu befahren, wo 7 km/h erlaubt sind und das mit guten Gründen, bringt doch auch zeitlich gar nichts. Evtl. der Reiz des Verbotenen?
Dann haben wir 2 Stellen, an denen die Straße ca. 90 Grad in der 30er Zone abbiegt und man egentlich nicht sehen kann, ob einem jemand entgegen kommt. Da schneiden 90% aller Autofahrer die Kurve beim Linksabbiegen, die gleich Menge lässt sich beim Rechtsabbiegen raustragen. Ich habe da schon mehrfach mit Vollbremsung anhalten, oder über den Bordstein ausweichen müssen, weil mir so ein Volldepp mit starrem Blick sonst frontal reingesemmelt wäre. Ein weiterer Grund dafür, einen G-Wagon zu fahren ;o)