Das Land der unbegrenzten......

Diskutiere Das Land der unbegrenzten...... im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; WaffG Anlage 2: wenn das Ding vor dem 1.1.1871 entwickelt wurde ist es vermutlich keine ziemlich moderne Waffe.
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generalgarden

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Hallo zusammen,

hier in Deutschland darf jedermann ganz offen Schusswaffen tragen, denn das Führen von Schusswaffen mit Funkenzündung ist explizit im Waffengesetz erlaubt. Und mit dem Hall Hinterlader mit Steinschloss hat man eine ziemlich moderne Waffe die sehr präzise schießt! Einzig für das Pulver braucht man eine Erlaubnis ... aber die ist bei gutem Leumund und ein wenig büffeln zu erwerben.

Beste Grüße
Hannes
WaffG Anlage 2:

1.7
einläufige Einzelladerwaffen mit Zündhütchenzündung (Perkussionswaffen), deren Modell vor dem 1. Januar 1871 entwickelt worden ist;
1.8
Schusswaffen mit Lunten- oder Funkenzündung, deren Modell vor dem 1. Januar 1871 entwickelt worden ist;
1.9
Schusswaffen mit Zündnadelzündung, deren Modell vor dem 1. Januar 1871 entwickelt worden ist;
wenn das Ding vor dem 1.1.1871 entwickelt wurde ist es vermutlich keine ziemlich moderne Waffe.
 
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Rainer Bracht

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Das ist die gleiche Argumentation wie von der NRA. Die meinen auch, wenn Lehrer bewaffnet währen, könnte man Amokläufer an Schulen schneller stoppen.
Solche Verhältnisse möchte ich hier nicht.
Und ein Hinterlader mag präzise Schiessen, das Hobby hat ein Freund, aber wenn der erste Schuss daneben geht hast du ein Problem. Bis du da wieder geladen hast, hat dich der Gegner mit einem nassen Handtuch erschlagen. Also wahrscheinlich doch nicht das richtige für Gewalttäter.
 
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generalgarden

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Ein Gefühl ist und bleibt ein Gefühl. Bis dato fühlten sich die Leute in Ansbach auch sicher....
das ist das Problem, die gefühlte Sicherheit im Vergleich zur tatsächlichen.

Hätte der Mann der erschossenen Frau ein Waffe bei sich getragen und den Attentäter erschossen, so hätte dieser keinen zweiten Mord begehen können.
fragt sich nur, ob der Mann der erschossenen Frau so geistesgegenwärtig und fähig gewesen wäre, die Waffe erst zu ziehen, zu zielen und dann sicher zu treffen. Das, während der Kerl vor ihm steht, mit geladener, gezogener und gezielter Waffe. Seine Chancen wären wohl ziemlich gering gewesen. Es wäre eher auf einen zusätzlichen Toten hinausgelaufen.

Das ist in den USA ja auch dieser Irrglaube, daß die mit ner Waffe sicherer wären. Umgang mit Schusswaffen muss trainiert werden. Am Schießstand auf Scheiben bekommt man nicht beigebracht, sich unter Lebensgefahr gegen einen bewaffneten Gegner zu wehren. Das schaffen höchstens trainierte Waffenführer, also Polizisten, Soldaten oder vielleicht gut ausgebildete Personenschützer. Sowas wie Kollateralschäden durch Fehlschüsse muss man gar nicht erst als Argument bemühen, das Konzept fällt schon lange vorher in sich zusammen.
 
bernyman

bernyman

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....Der schimpft immer darüber was für Jäger auf dem Schießstand sind. 2km von mir entfernt hat vor 2 Jahren ein Jäger bei der Wildschweinjagd einem Mähdrescherfahrer ins Knie geschossen. Wahrscheinlich hat der gedacht, Schweine können fliegen. Der klagt, um Jagd und Waffenschein zurück zu bekommen......
Wenn ich sehe wie manche Motorradfahren, würde ich auch sagen sie benutzen das Motorrad als Waffe. Dann wäre hier ja auch ein generelles Motorradverbot angesagt!!
 
Wartburg 311 QP

Wartburg 311 QP

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Jetzt wissen wir ja, dass alle Amerikaner dumm sind, sich keinerlei produzierendes Gewerbe mehr auf diesem Kontinent befindet und sich alle gegenseitig über den Haufen ballern.

Aber trotzdem ist es die mächtigste Nation diesen Planeten !
 
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vierventilboxer

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also Polizisten, Soldaten oder vielleicht
eher noch IPSC-Schützen.
Jeder Fall liegt anders, mit zig unterschiedlichen Faktoren. Wie ein Amoklauf ausgeht kann niemand im Voraus sagen. Hauptvorteil liegt jedoch beim Täter immer im Überraschungsmoment, das macht die Sache so unkalkulierbar gefährlich.
Darauf rechtzeitig und vor allem richtig zu reagieren ist nur sehr wenigen, meist trainierten, Personen möglich, deswegen auch der Konjunktiv.
Fakt ist: der Tod der Frau war unausweichlich und die Chance des Mannes den Täter zu stoppen genau 0,00%. Mit Waffe wäre sie zwar immer noch sehr gering aber definitiv höher gewesen.
Es war ein glücklicher Zufall, geschuldet den wachen Leuten in der Tankstelle, dass er nicht weiter morden konnte.
In den USA hätte ihn vermutlich spätestens hier ein Einsatzkommando erschossen. Deutschland dagegen gönnt sich nun den "Luxus" ihn jahrzehntelang in einer geschlossenen Anstalt zu verwahren. Und ich bezahle das mit. Chance auf eine Rehabilitation des durchgeknallten Psychopathen: nahe Null. Besonders für die Hinterbliebenen ist das ein eigentlich unhaltbarer, völlig demütigender Zustand und zudem beschämend für einen (demokratischen) Rechtsstaat. Er reißt zuerst zwei Unschuldige aus dem Leben und kostet danach der Allgemeinheit auch noch sündhaft viel Geld.
Erkenntnisgewinn: ebenfalls Null. Es wird in ähnlicher Form wieder geschehen und man kann nichts dagegen unternehmen.
Eine illegale Waffe kann man sich problemlos binnen einem Tag besorgen, in größeren Städten innerhalb weniger Stunden, sogar noch billiger als den langwierigen und umständlichen legalen Weg per WBK oder Jagdschein zu gehen. Es geht also auch ohne Papas Waffenschrank mit den Sportschützen-Wummen zu leeren...
Wie willst du das mit Gutmenschentum verhindern???
 
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generalgarden

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ich würde niemals auf die Idee kommen, alle Amerikaner über einen Kamm zu scheren. Auch wie Waffennarren sind ja nicht alle Idioten. Sie leiden nur an gnadenloser Selbstüberschätzung. Und sie sind nicht bereit, ihre gefühlte Sicherheit (die ja leider keine echte Sicherheit ist) aufzugeben.

Mir persönlich ist echte Sicherheit lieber. Im Sinne von: recht unwahrscheinlich, daß der Typ da vor mir ne Knarre in der Tasche hat. Nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich. Das bringt mir real deutlich mehr als die theoretische Möglichkeit, mich mit einem legalen Waffenarsenal auch gegen einen Militärputsch wehren zu können. Hier wurde vor ein paar Tagen ne Einbrecherbande hochgenommen, die nachts Spielkasinos ausgenommen haben. Einer hat dem Beamten nen Hammer an den Kopf geworfen (was ich schon als ziemlich gewaltbereit einstufe). Das gab ne Platzwunde für den Beamten, Bisse vom Polizeihund für den Werfer und vermutlich ein Leckerli für den Polizeihund. Dasselbe Spiel in den USA und wir hätten 2 Tote, zuerst den Beamten und dann den Einbrecher.
 
maxquer

maxquer

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.... Deutschland dagegen gönnt sich nun den "Luxus" ihn jahrzehntelang in einer geschlossenen Anstalt zu verwahren. Und ich bezahle das mit. Chance auf eine Rehabilitation des durchgeknallten Psychopathen: nahe Null. Besonders für die Hinterbliebenen ist das ein eigentlich unhaltbarer, völlig demütigender Zustand und zudem beschämend für einen (demokratischen) Rechtsstaat. Er reißt zuerst zwei Unschuldige aus dem Leben und kostet danach der Allgemeinheit auch noch sündhaft viel Geld.
.................
Und, was wäre Deine Lösung dieses Problems? Was sollte der "demokratische" Rechtsstaat tun?

Gruß,
maxquer
 
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generalgarden

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eher noch IPSC-Schützen.
In den USA hätte ihn vermutlich spätestens hier ein Einsatzkommando erschossen. Deutschland dagegen gönnt sich nun den "Luxus" ihn jahrzehntelang in einer geschlossenen Anstalt zu verwahren. Und ich bezahle das mit. Chance auf eine Rehabilitation des durchgeknallten Psychopathen: nahe Null. Besonders für die Hinterbliebenen ist das ein eigentlich unhaltbarer, völlig demütigender Zustand und zudem beschämend für einen (demokratischen) Rechtsstaat. Er reißt zuerst zwei Unschuldige aus dem Leben und kostet danach der Allgemeinheit auch noch sündhaft viel Geld.
Wow, da fällt einem nicht viel ein. Hey, den jetzt einzusperren wäre aber teuer. Doc, ist der wirklich bescheuert? Können wir also einfach abknallen? Prima. Jungs, draufhalten. Nee, hat nix brauchbares in der Birne. Ja, einfach weg damit. Guter Schuss! Räumt auf und kommt zurück in die Wache, der Grill läuft schon an. Kannst du noch kurz beim Walmart vorbeischauen? Kräuterbaguette ist alle.

Erkenntnisgewinn? Es gibt kranke Menschen. Die können nix dafür, daß sie so sind. Also muss man sie zur Sicherheit anderer einsperren. Einsperren, weil man selber nicht zum Unmenschen werden will - man selbst nicht, die Gesellschaft auch nicht. Die ..... haben früher Kranke und Behinderte ermordet, weil sie der Allgemeinheit keine Hilfe waren. Oh, Sie haben Husten? Hoffentlich nix ernstes...

Das Thema Hinterbliebene ist nicht ganz einfach. In den USA übt der Rechtsstaat ja nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Rache aus. Todesstrafen schrecken nicht ab, haben es nie getan. Hinreichend bekannt. Trotzdem sperren die da ihre Täter erst Jahre oder Jahrzehnte ein, durchlaufen einen recht teuren Prozess bis zur Hinrichtung und haben dann ihre Rache. Die Hinterbliebenen dürfen zugucken und auf dem Papier ist alles gut. Ob sich die dann wirklich besser fühlen, möchte ich bezweifeln. Das ist maximal eine kleine Genugtuung. Dafür wurde der Staat dann zum Henker, mit allen Konsequenzen - zum Beispiel Fehlurteilen, falschen Geständnissen (hüben wie drüben schon passiert), Fehlern in der Beweisaufnahme.
 
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generalgarden

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Sühne und Abschreckung ja, Rehabilitierung hoffentlich, Rache eher nicht. Ich seh nicht, wo bei uns die Strafen für Gewaltverbrechen dazu geeignet wären, Rachegefühle zu befriedigen. Meist ist der Stammtisch ja einhellig der Meinung, daß man "den doch lebenslang einsperren soll, die Sau", um was es auch immer gerade geht.
 
beiker

beiker

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Die Amis sind ähnlich bescheuert wie wir.
Nur fortgeschrittener... Also unserer Zeit voraus...
Nein, Waffen brauchen wir aber nicht dafür!
 
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boxerlust

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Ich habe Nichts gegen Waffen doch hier nur ein paar Fakten zu Waffen und USA.
Die Amis sagen immer dass Waffen sie freier und sicherer machen doch Tatsache ist dass die USA die weltweite Nr 1 in Toten durch Schussverletzugen sind,die Nr 1 in Gewaltverbrechen,die Nr 1 in Hinrichtugen,die Nr 1 in Menschen die in Gefaengnissen eingesperrt sind.
So gesehen haben die relative liberalen Waffengesetze in USA die Amis weder freier noch sicherer gemacht !
Denn die USA sind genau gesehen ein faschistoider Polizeistaat die den weltweit meisten Mordopfern,Suizidopfern,Opfern von Gewaltkriminalitaet durch Waffen und den moisten Menschen hinter Gittern weltweit...
Natuerlich sind nicht nur die Waffen schuld sondern die grosse oekonomische Ungerechtigkeit durch den amerikanischen Extremkapitalismus und die inhomogene Gesellschaft mit all ihren verschiedenen Rassen und den daraus resultierenden Folgen...
Einen sogenannten "Meltingpot" gab es nur in amerikanischen Geschichtsbuechern.
Doch schaut Euch nur gut an was in USA abgeht denn kurze Zeit spaeterwerden wir auch in Europa amerikanische Verhaeltnisse haben den wir aeffen den Amis ja leider Alles nach...:-(((
Wie gesagt ich habe Nichts gegen private Schusswaffen oder Jaeger und Sportschuetzen nur in USA haben die Waffen weder Freiheit noch Sicherheit sondern eher das Gegenteil gebracht.
Darum schiessen die Cops ja sofort und stellen Fragen spaeter,wenn es meist zu spaet ist.
Der Alltag im amerikanischen Polizeistaat wo es Freiheit nur im Kino gibt !
 
FrankS

FrankS

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Prima, dann kann der Thread ja geschlossen werden. Danke boxerlust für die Erläuterungen
 
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vierventilboxer

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Und, was wäre Deine Lösung dieses Problems? Was sollte der "demokratische" Rechtsstaat tun?

Gruß,
maxquer
Wow, da fällt einem nicht viel ein. Hey, den jetzt einzusperren wäre aber teuer. Doc, ist der wirklich bescheuert? Können wir also einfach abknallen? Prima. Jungs, draufhalten. Nee, hat nix brauchbares in der Birne. Ja, einfach weg damit. Guter Schuss! Räumt auf und kommt zurück in die Wache, der Grill läuft schon an. Kannst du noch kurz beim Walmart vorbeischauen? Kräuterbaguette ist alle.

Erkenntnisgewinn? Es gibt kranke Menschen. Die können nix dafür, daß sie so sind. Also muss man sie zur Sicherheit anderer einsperren. Einsperren, weil man selber nicht zum Unmenschen werden will - man selbst nicht, die Gesellschaft auch nicht. Die ..... haben früher Kranke und Behinderte ermordet, weil sie der Allgemeinheit keine Hilfe waren. Oh, Sie haben Husten? Hoffentlich nix ernstes...

Das Thema Hinterbliebene ist nicht ganz einfach. In den USA übt der Rechtsstaat ja nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Rache aus. Todesstrafen schrecken nicht ab, haben es nie getan. Hinreichend bekannt. Trotzdem sperren die da ihre Täter erst Jahre oder Jahrzehnte ein, durchlaufen einen recht teuren Prozess bis zur Hinrichtung und haben dann ihre Rache. Die Hinterbliebenen dürfen zugucken und auf dem Papier ist alles gut. Ob sich die dann wirklich besser fühlen, möchte ich bezweifeln. Das ist maximal eine kleine Genugtuung. Dafür wurde der Staat dann zum Henker, mit allen Konsequenzen - zum Beispiel Fehlurteilen, falschen Geständnissen (hüben wie drüben schon passiert), Fehlern in der Beweisaufnahme.
Auf Fehler der Justiz will ich nicht eingehen, das ist die Schuld eines Ermittlers oder Richters und hat in dem beispielhaften Fall keine Relevanz.
Der Amokläufer hat die Taten definitiv begangen, vermutlich in einem Zustand völligen Bewusstseins. Er wusste dass er Menschen töten oder zumindest verletzen will und er hat es absichtlich gemacht, sogar regelrecht geplant.
Es war keine Affekthandlung oder ein Unfall.
Hier Parallelen zur Ermordung Kranker, Behinderter oder Menschen anderen Glaubens bzw. anderer Ethnien (während der WK-Zeit) zu ziehen ist völlig daneben.
Wer sich im Alltag ansonsten total normal verhalten kann und sich trotzdem nach einer solchen Tat auf irgendwelche geistigen Leiden beruft (und deswegen auf schuldunfähig o.ä. plädiert) ist schlicht eins: ein Lügner und/oder Blender.
Er wusste was er tut und hat das Resultat billigend in Kauf genommen. Ein menschliches Gehirn mag sehr komplex sein, so primitiv verhält sich jedoch nicht mal ein Tier, denn es mordet nicht aus einer Laune heraus. Lediglich Elefanten kennen eine Art Rache, denn sie können sich ungerechte Behandlung (meist hervorgerufen durch Menschen) über einen langen Zeitraum hinweg merken. Die "Strafe", sofern man sie es als solche betiteln will, kann auch noch nach Jahren ohne Vorwarnung erfolgen. Im Unterschied zum Tier weiß der Mensch jedoch um Moral und geltende Gesetze oder sollte es zumindest wissen.

Wer nachweislich einen oder mehrere Menschen absichtlich tötet hat aus meiner Sicht jegliches Recht auf Freiheit verwirkt. Ich würde den Kerl 6 Tage die Woche bei 4000 kcal/Tag hinter Gittern buckeln lassen bis er umfällt, damit er der Allgemeinheit zumindest noch ein klein wenig Gutes tun kann. So wäre gewährleistet dass er nie mehr die Chance bekommt weiteren Schaden anzurichten und es wäre auch unerheblich ob er sich reuig zeigt oder nicht. Auch wäre es irrelevant ob ihm ein Doktor nach Jahren eine gute Sozialprognose attestiert weil er sich nicht weiter auffällig gezeigt hat. Solche Leute sind nicht zwingend dumm, ihnen sind nur andere Menschen total egal. Es interessiert sie nicht ob diese leiden müssen. So etwas ist Gift für den Sozialstaat und gehört dauerhaft isoliert.
Zudem hätte ein Freiheitsentzug auf Lebenszeit den Vorteil ungemeiner Abschreckung im Vorfeld. Wer sich sicher sein kann dass ihn kein RA der Welt aus dem Bau holen kann, der überlegt es sich 2x ob er austickt oder nicht.
12...14 Stunden Arbeit pro Tag, kein Fernsehen/Radio, kein Urlaub, kein Alkohol/Nikotin, keine Drogen, kein Geld, Kontakt zu anderen Häftlingen aufs Minimum reduziert, ausreichend Schlaf, viel Essen und Trinken - sprich keinerlei Annehmlichkeiten die ein freier Mensch draußen genießen kann wenn er sich halbwegs vernünftig an die Regeln und Gesetze hält. Lediglich das Leben an sich erhalten inkl. ordentlicher Hygiene und ausreichend ärztlicher Versorgung, mehr braucht der Körper nicht.
Ein gut funktionierender Staat ist auf derlei Leute nicht angewiesen, deswegen sehe ich auch keinen Bedarf der späteren Wiedereingliederung.
Es handelt sich hierbei nicht um Menschen die mit >50% über dem Limit der StVO "gerast" sind, auch nicht z.B. um eine Frau die nach einer Verge.waltigung ihren Mann erschlagen hat, sondern kranke Hirne denen humane Umgangsformen total egal sind, die von sich aus ohne weiteren Grund aufs brutalste agieren. Solch Spezies haben auf offener Straße nichts zu suchen, nicht heute und auch nicht in 50 Jahren.
Wer anderen die Chance auf ein freies und selbstbestimmtes Leben nimmt, der hat auch kein Recht mehr dies für sich einzufordern, egal was die Ursache dafür ist.
 
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generalgarden

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ich seh schon, da müssen wir nicht weiter argumentieren. Gut, daß deine Sichtweise von den meisten Menschen als barbarischer Unsinn angesehen und von unserer Gesetzgebung auch nicht im Ansatz unterstützt wird. Viel Spaß weiterhin beim Stammtisch.
 
hoeferl

hoeferl

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ich seh schon, da müssen wir nicht weiter argumentieren. Gut, daß deine Sichtweise von den meisten Menschen als barbarischer Unsinn angesehen und von unserer Gesetzgebung auch nicht im Ansatz unterstützt wird. Viel Spaß weiterhin beim Stammtisch.

Interessant! Woher weißt DU so genau, was "von den meisten Menschen als barbarischer Unsinn angesehen" wird?

Und, was hast Du gegen Stammtische? Lassen sie Dich bei keinem mitmachen - oder stehst Du intellektuell ohnehin weit über solch niederem Volk?

Gruß,
Peter
 
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generalgarden

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ich mag das polemische über einen Kamm scheren nicht, das auf Stammtischen gerne als "Diskussion" praktiziert wird. Und komplexe Themen werden möglichst schön vereinfacht, damit man sie nach 3 Bier auch noch versteht. Weil alles immer simpel und einfach ist.

Die Diskussion um Strafvollzug und Sicherheitsverwahrung sowie die Tatsache daß wir keine Arbeitslager oder Todesstrafe haben (und die auch nicht lautstark gefordert werden) sagt mir, daß die meisten Menschen sich schon bewusst sind, daß es sowas wie psychische Erkrankungen gibt und man derart kranke Menschen nicht wie normale Straftäter behandeln kann, ungeachtet dessen, was sie getan haben.
 
Thema:

Das Land der unbegrenzten......

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