Energieeffizienzklasse

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CBR

Gast
Hab mich eben gewundert was die Hersteller (PKW) jetzt für Label neben Ihren Jeweiligen Modellen/Motoren haben.

Mal schauewn wann das für Motorräder auch kommt.


Die Verordnung zum CO2-Labeling für Pkw ist am 1. Dezember 2011 in Kraft getreten. Seitdem ist ein ausgestellter oder zum Kauf oder zum Leasing angebotener PKW mit dem zugehörigen CO2-Label am Fahrzeug oder in dessen unmittelbarer Nähe zu versehen, das dessen Effizienzklasse kennzeichnet.
Bei Pkw erfolgt die Größeneinteilung über das Fahrzeuggewicht. Dieses determiniert einen CO2-Referenzwert. Der Referenzwert R in Gramm CO2 pro km wird durch folgende Zahlenwertgleichung mit der Masse M des fahrbereiten Fahrzeugs in Kilogramm, ausgedrückt als:
Durch die prozentuale Abweichung vom Referenzwert (<= -37% bis > +17,01%) wird das Fahrzeug einer der 8 Effizienzklassen von A+ bis G zugeordnet.[25]
Größeneinteilung [Bearbeiten]

Bei PKW wurde das Gewicht zur Größeneinteilung herangezogen.
Sowohl der Auto Club Europa (ACE) als auch der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und die Verbraucherzentrale Baden Württemberg kritisieren die Einteilung als irreführend, da der absolute CO2-Ausstoß zu gering bewertet werde.[26]
Beispielsweise wird der Porsche Cayenne Hybrid mit 380 PS, einer Höchstgeschwindigkeit von 242 km/h, einem CO2-Ausstoß von 193 g/km und einem Fahrzeuggewicht von 2,3 t in die Effizienzklasse B eingestuft. Der Toyota Aygo oder der Peugeot 107 mit einem Verbrauch von 4,5 l/100km und einem CO2-Ausstoß von 106 g/km sind in die Effizienzklasse D eingestuft.
 
juekl

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Hi,
ich nehme den Porsche weil der umweltfreundlicher ist.
Wenn die von der Autolobby gekauften Politiker das so wollen.
Gruß
 
topgun

topgun

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Da zeigt sich mal wieder der Schwachsinn, statt an leichteren Autos zu arbeiten kann es in Zukunft nicht schwer genug sein..., dann stimmt die einstufung! Kopfschüttel
 
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CBR

Gast
Acht Effizienzklassen von A+ bis G sollen seit 1. Dezember mehr Transparenz für Autokäufer bringen. Bei VW ist das anders: Auf der Webseite des Herstellers reichte die Tabelle bis zur frei erfundenen Effizienzklasse H - und verzerrte so den Eindruck. Die Firma spricht von "menschlichem Versagen".


VW fängt jetzt schon an zu tricksen, das ganze ist wohl ein riesen Flopp mit der Einstufung.




Wenn man bei einem Wettbewerb, sagen wir mal, den fünften Platz belegt, ist es ein großer Unterschied, ob es fünf Teilnehmer gab, sechs oder 20. Wird man Fünfter von sechs Mitstreitern, wirkt das etwas positiver als wäre man Letzter. Einen vergleichbaren Eindruck erweckte der Autobauer VW auf seiner Internetseite. Die Wolfsburger haben die gesetzliche Effizienz-Klassifizierung von A+ bis G freihändig um die Klasse H erweitert. Das hat zur Folge, das VW-Modelle scheinbar besser abschneiden als es eigentlich der Fall ist. Der VW Phaeton mit V8-Benziner und 335 PS beispielsweise schluckt im Schnitt 12,5 Liter Sprit je 100 Kilometer und landet damit in der letzten, tiefrot gefärbten Kategorie G. So steht es auch auf der VW-Internetseite, nur wirkte es dort bis vor kurzem anders. Denn die VW-Skala reichte da noch bis H, was dem Phaeton den etwas schmeichelhafteren vorletzten Platz verschaffte.


"Volkswagen täuscht die Verbraucher auf dreiste Weise über die Energieeffizienz seiner Fahrzeuge. Mit der Verzerrung der Effizienztabelle versucht der Wolfsburger Konzern die insgesamt schlechte Energieeffizienz vieler seiner Modelle zu relativieren", sagt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Weil die Darstellung von VW nicht den Vorgaben der Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung für Pkw entsprach, hatte die DUH den Automobilkonzern zu einer Unterlassungserklärung aufgefordert. Die irreführenden Effizienzskalen waren in sämtlichen technischen Datenblättern auf der Internetseite des Unternehmens abgebildet.

Bei VW geht die Tabelle bis H, bei Skoda richtigerweise nur bis G
Die Erweiterung der Klassifizierung bis zum Buchstaben H war übrigens ein reines VW-Phänomen. Die tschechische Konzerntochter Skoda beispielsweise setzt auf ihrer Webseite eine korrekte Tabelle von A+ bis G ein. Bei Seat wiederum findet man in den Listen mit den technischen Daten der Fahrzeuge gar nicht die komplette Effizienzskala, sondern einfach nur einen Buchstaben, etwa C oder E. "Das halte ich für rechtswidrig, denn ohne die dazugehörige Tabelle ist eine Klassifizierung nahezu wertlos für den Verbraucher", sagt Remo Klinger von der Berliner Kanzlei Geulen & Klinger, der unter anderem auch die DUH vertritt.

Dass ein Autohersteller eine ohnehin schon industriefreundliche Regelung nochmals zu seinen Gunsten zu verändern sucht, erscheint höchst merkwürdig. Denn bei der von Umweltverbänden und vielen Experten massiv kritisierten Effizienzklassifizierung für Neuwagen wird der Spritverbrauch und damit der CO2-Ausstoß in ein Verhältnis zum Fahrzeuggewicht gesetzt. Je nach Masse wiederum gelten unterschiedliche, vom Gesetzgeber festgelegte CO2-Referenzwerte. Je nach dem, ob und wie stark der Referenzwert unter- oder überboten wird, erfolgt die Einteilung eines Autos in die Effizienzklassen von A+ (sehr effizient und schadstoffarm) bis G (weder effizient noch schadstoffarm).

VW erklärt die zusätzliche Effizienzklasse mit "rein menschlichem Versagen"
Industriefreundlich ist die Regelung deshalb, weil beispielsweise ein mehr als zwei Tonnen schwerer Audi Q7 mit knapp 200 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer die Effizienzklasse B (hellgrün) erreicht, während ein Smart oder ein VW Polo mit weniger als 90 Gramm CO2-Ausstoß je Kilometer die Klassifizierung C (grüngelb) erhalten.
Angesprochen auf die unkorrekte Klassifizierung sagte ein VW-Sprecher zu SPIEGEL ONLINE, es handle sich "um rein menschliches Versagen. Wir entschuldigen uns und sind schon dabei, den Fehler zu beheben." Dass es nicht um eine mutwillige Veränderung gehe, könne man schon daran erkennen, dass in den Handelsbetrieben sämtliche Fahrzeuge mit der korrekten Effizienztabelle ausgezeichnet seien
 
GS Jupp

GS Jupp

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Da zeigt sich mal wieder der Schwachsinn, statt an leichteren Autos zu arbeiten kann es in Zukunft nicht schwer genug sein..., dann stimmt die einstufung! Kopfschüttel
aber nicht um es mit den dingern richtig krachen zu lassen :D das können nur wenige der käufer :rolleyes: es geht vielmehr darum: was hat der nachbar, der freund und der arbbeitskollege :eek: um dann noch einen drauf zu setzen :rolleyes: arme menschen :o:o
 
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mkra6

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Hallo Zusammen,

unter dem Umweltschutzaspekt ist die Berechnung natürlich Blödsinn, nur, der Porsche geht halt effezienter mit dem Sprit um, als ein Aygo. Die Kleinwagen müßten eigentlich noch viel weniger verbrauchen. Aber es dauert halt, bis die modernste (=teuerste) Motorentechnik auch in den Kleinwagen mit den geringen Gewinnmargen durchsetzt. Die Hersteller könnten natürlich der Umwelt zuliebe etwas auf ihre Gewinne verzichten. Doch welcher Aktionär (eigentlich jeder der irgenwie sein Geld angelegt hat) will das schon.

Viele Grüße
Michael
 
Henryt

Henryt

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Und wen interessiert dieser bürokratische Schwachsinn wirklich? Ich habe selbst einen Kühlschrank oder eine Waschmaschine noch nie nach irgendendwelchen Klassifizierungen oder Zertifizierungen gekauft, geschweige denn ein Fahrzeug. Als vor Jahren in der Zeitung die Überschrift stand "VW entwickelt ein 3-Liter Auto" dachte ich spontan, wird auch Zeit, endlich ein Auto mit vernünftigen Hubraum.
 
Zebulon

Zebulon

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R 1200 GS Adventure LC (06/2015), F 650 GS maximal tief (09/2010), KTM Duke 390 (06/2015)
Auf dem ersten Bild sieht man sehr schön, wie sie das zuviel erzeugte CO2 wegräumen, dass sie zum Aussstieg aus dem Kyoto Protokoll gezwungen hat. Vermutlich war die Anschaffung der dafür notwendigen Laster günstiger als die zu erwartenden Strafzahlungen :mad::mad:.

Und D rettet mal wieder die Welt dank subventionierter Solartechnik und energetisch günstigster Porsche.
 
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