Erdbeben in Japan

Diskutiere Erdbeben in Japan im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Man hat Löcher in die Dächer von 5 und 6 gebohrt. Deren Reaktoren konnten die ganze Zeit mit (den unterdimensionierten) Dieselgeneratoren etwas...
peter-k

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Man hat Löcher in die Dächer von 5 und 6 gebohrt. Deren Reaktoren konnten die ganze Zeit mit (den unterdimensionierten) Dieselgeneratoren etwas gekühlt werden. Die Beckentemperatur des Zwischenlagers in 5 fiel leicht.

90 t Wasser sind wieder auf 3 versprüht worden. Zustand der anderen Blöcke: Spiegel Überschrift lautet "Stabil am Abgrund"

Der Flughafen in Sendai und einige Strassen sind mittlerweile freigeräumt. Die Hilfslieferung für die Menschen werden nun zügiger eintreffen können.

Wenn es nun gelingt mit dem Stromanschluss, dann werden wir endlich mal gute Nachrichten bekommen.
 
Zebulon

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Die gesamte Infrastruktur ist zerstört, alle Notaggregate ausgefallen. Pumpen waere nötig, für das es bisher keinen Strom gibt. Der Anschluss der provisorischen Starkstromleitung verzögerte sich so unendlich lange, weil in 4 Wasserstoff festgestellt wurde. Jeder kleinste Funken könnte schlecht ausgehen.
Um das Lagerbecken notfallmäßig zu füllen bzw um die Verdampfungsverluste auszugleichen, braucht es bei uns keine große Infrastruktur. Eine Feuerwehrpumpe, etwas Sprit und die nötige Menge Feuerwehrschläuche. Das kann, falls alles weggeschwemmt wurde, mit einer Hubschrauberladung rangeschafft werden, da weder großes Transportgewicht noch Volumen gehandelt werden muss. Weshalb das dort ein Problem ist :confused:. Und Meerwasser gibt es genug um die Ecke rum.
 
L

LGW

Gast
Ich schätze, das es aufgrund der hohen Strahlung auf dem Kraftwerksgelände inzwischen fast unmöglich ist, so nah an die Reaktoren zu kommen; sogar die Feuerwehrfahrzeuge können immer nur kurz in die Nähe und nur von innen bedient werden... sicher immer noch irgendwas um 400mSv/h oder mehr.

Ich hab' mich inzwischen abgeregt und harre nur noch der Dinge die da kommen mögen, danke noch mal an alle die mir geraten haben mich zu beruhigen :)

Die Lage bleibt natürlich unverändert ernst.

Was ich befremdlich finde ist, das den ausländischen Medien vorgeworfen wird, man würde sich zu sehr auf die Atomsache konzentrieren... aber was soll man denn sonst machen? Erstmal ist das tatsächlich wichtig, aber das ist auch das wo sich noch vieles entwickelt.


Nordwestjapans Küstenstreifen wurde zerstört, 400.000 sind obdachlos, und es schneit - das ist aber doch nur einmal eine News?

Das ein fünfter Reaktor überhitzt hingegen, finde ich, ist schon eine Nachricht (keine Panik!) wert.

Ich wünsche den Japanern eine vernünftige Aufklärung über Atomkraft allgemein wie speziell zu diesem Vorfall; die scheint nicht statt zu finden!

Und natürlich Power, das Land wieder aufzubauen. Aber die haben die Japaner.
 
N

Nordlicht

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Nordwestjapans Küstenstreifen wurde zerstört, 400.000 sind obdachlos, und es schneit - das ist aber doch nur einmal eine News?

Das ein fünfter Reaktor überhitzt hingegen, finde ich, ist schon eine Nachricht (keine Panik!) wert.
Diese Sichtweise kann mann teilen, muss man aber nicht. Die POresse hat es zu einem guten Teil in der hand, diese halbe Million Menschen mehr oder weniger in den Fokus der Menschen zu schieben. Und damit die Welle der Hilfsbereitschaft in ihrer INtensität zu beeinflussen.
Aber eben: Ich beziehe uns Bürger in die Kritik durchaus mit ein. Es ist viel attraktiver (und billiger), sich tagelang in hochtheoretischen Exkursen zu ergehen über das Für, das Wider und das absolute Wider von Atomkraft. Sich dem realen Elend zu stellen, das Portemonnaie rauszukramen und das zu tun, was tatsächlich helfen könnte (Kohle lockermachen), stinkt dagegen eventmässig irgendwie ab.
Und das ist in meinen Augen durchaus ein kritikwürdiger Zustand.
Weiterhin: Wenn die Quelle dürftig ist (jap. INfopolitik), wieviel Vertrauen sollte ich dann wohl den Pressebericfhten schenken? Wo soll denn da die fachliche Qualität herkommen, die ich bei einer Berichterstattung über ATomkatastrophen erwarten würde?
Es sagt ja niemand, dass man das Thema nicht supergenau behandeln sollte - es ängstigt mich genau wie viele andere auch. Aber das aktuelles Leid so locker verdrängt wird durch etwas, was noch gar nicht passiert ist, das weckt einen alten Groll: Wir Menschen sind ganz ekelhaft sensationsgeil!! Käme der Tsunami erst morgen und man würde versuchen, ihn zu verhindern - ich wette, das wäre ein gleichberechtigtes Thema für die Medien neben den Reaktoren. Aber wenns nurnoch ums Leichenzählen und retten von armseligen Menschenleben geht - so what?

Wie kommt es denn, dass die japanische Katastrophenschutzinfrastruktur so jämmerlich versagt? Wie kommt es, dass Hilfsgüter innerhalb Japans länger benötigt haben als damals nach Indonesien? Wie kann es sein, das man Hilfe aus dem direkt benachbarten Russland abgelehnt hat? Und stimmt diese Nachricht überhaupt?

Das alles sind Themen, die uns ebenfalls interessieren sollten, denn auch uns kann es katastrophenmässig schnell mal wieder mächtig treffen. Was können wir aus Japans Problemen lernen?

Also, ganz ehrlich: Für einen nur mittelmässigen Journalisten wären da genug Themen für Wochen abzugreifen.
 
L

LGW

Gast
Wie kommt es denn, dass die japanische Katastrophenschutzinfrastruktur so jämmerlich versagt?
Das tut sie IMO gar nicht wirklich, eher im Gegenteil...

Und es ist ja auch nicht so, als würde nicht über die Naturkatastrophe berichtet. Und ganz ehrlich, auch wenn man natürlich helfen sollte - bei Haiti oder Indonesien halte ich finanzielle Hilfe von privat für viel wichtiger, als bei Japan. Das ist eine Hochindustrialisierte Wirtschaftsmacht... die schaffen das zum großen Teil alleine, und WOLLEN das vor allen Dingen auch zu großen Teilen alleine schaffen.

Natürlich ist es gut das gespendet wird, und das wird den gemeinnützigen Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen etc. auch sehr helfen, die japanischen Behörden und Institutionen personell zu unterstützen...

Aber für die japanischen Häuser werden "wir" sowieso bezahlen müssen, weil wohl die meisten Rückversicherer in Zentraleuropa/Deutschland sitzen :o
 
N

Nordlicht

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Nun, ich merke grade, dass ich meinen letzten Text in übelster "Bild"manier verfasst habe. Sorry dafür.
Natürlich meinte ich nicht, dass die Helfer vor Ort einen schlechten Job machen! 1. kann ich das mangels Info gar nicht beurteilen, 2. glaube ich das auch einfach nicht. Ich denke, da wurde alles menschenmögliche getan.
Dennoch ist das Ergebnis so, dass erst nach 1 Woche Hilfsgüter die betroffene Region erreichen, dass Menschn bereits erfroren sind und dass auch Menschen wohl verhundern werden. Nicht die Verschütteten (die vermutlich alle tot sind) sondern die Überlebenden.
Das ist es, was mich so erschüttert: Es braucht nur eine einzige Welle, und das gesamte Rettungsdispositiv einer hochtechnisierten Nation ist ausgehebelt.
Und mit der Hilfe ist es wie mit der Energie: Sie muss dann abrufbar sein, wenn sie benötigt wird. Und das ist jetzt. Vorgestern, gestern und heute. Morgen ist es schon fast zu spät. Und das packt offenbar selbst Japan nicht allein.
Was es dort wohl tatsächlich nicht braucht - im Vergleich zu Haiti oder Indonesien - ist ein langfristiges Engagement der helfenden Nationen. Wenn die Jungs dort erstmal wieder Fuss gefasst haben, dann bekommen die das wieder selbst in den Griff.
 
peter-k

peter-k

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Der Druck in 3 ist wieder im Anstieg begriffen, 1 und 2 seien weiter stabil. Der 5 und 6 sind nun auf Normaltemperaturen runter, 6 konnte an den Stromanschluss und die normale Kühlung funzt dort wieder und kühlt anscheinend 5 mit. 4 erhielt wieder zig Tonnen Wasserberieselung.

Worüber Fachleute wirklich rätseln:
Warum ist nichts von solchen Werkzeugen zum Einsatz gekommen? Haben die etwa nur spielende Roboterhunde und sowas?
 
L

LGW

Gast
In der Tat haben die nur spielende Roboterhunde und Helfer bei der Altenpflege!

Nein, nicht ganz. ;)

Aber im Bereich Drohnen hab ich von Japan noch nix gehört, da sind sie offenbar nicht so aktiv - und man weiss auch nicht, wie sich die Mikroelektronik unter Strahlung verhält, da fällt gern mal das eine oder andere einfach aus... vielleicht deshalb?
 
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mike61

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Hallo!

In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal fragen, wie es
grundsätzlich mit dem AKW Personal geregelt ist, wenn
die Reaktoren durchgehen.

Kann das Personal dann wegen der gesundheitsschädlichen
Strahlung und Lebensgefahr nach Hause gehen?

Steht etwas dazu im Arbeitsvertrag?

Gibt es da überhaupt Regelungen WER dafür zuständig ist?
Die freiwillige Feuerwehr von z.B. Krümmel, THW, DRK, .

Private Reaktor-Retter? (Wie RED ADAIR für Öl)
Wäre vielleicht ne Idee?

Ohne Handarbeit wird es trotz Robotern, Drohnen u.ä. nicht gehen.
Das geht ja noch nicht mal, wenn das AKW heil und in Betrieb ist.

Wie man hörte, haben sich ja etliche Japaner freiwillig zum
Himmelfahrtkommando "Reaktorkühlen" gemeldet.
Das habe ich von ihnen nicht anders erwartet, das haben
sie bei anderen Gelegenheiten auch schon gemacht.
So gehört sich das auch.

Was wäre, wenn das alles in Deutschland wäre??
Hoffentlich wird das nie geschehen.

mike


(Habe ich das gestern richtig gesehen, dass deutsche AKW Nebelanlagen wg. Tarnung bei Luftangriffen haben?
Welcher Modelleisenbahner hat sich denn sowas ausgedacht?)
 
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mike61

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Hallo Schlonz!

War irgendwo im TV.

Wie darf man sich das vorstellen?

Stammt sicher aus der Zeit des Kalten Krieges.


mike
 
Zebulon

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In der Tat haben die nur spielende Roboterhunde und Helfer bei der Altenpflege!

Nein, nicht ganz. ;)

Aber im Bereich Drohnen hab ich von Japan noch nix gehört, da sind sie offenbar nicht so aktiv - und man weiss auch nicht, wie sich die Mikroelektronik unter Strahlung verhält, da fällt gern mal das eine oder andere einfach aus... vielleicht deshalb?
Wenn man mit Farbbildkameras zwischen den Brennelementen in den Kern fährt, halten die die Chips das schon eine zeitlang aus. Machmal , wenn es besonders strahlt, krisselt das Bild, aber der Chip hält sich tapfer.

Was sich mir überhaupt nicht erschließt: wieso werden die wasserfördernden Betonpumpen erst jetzt ( und noch aus D) eingeflogen? Warum nimmt man nicht die (ebenfalls vorhandenen) noch größeren >> mehr Abstand = weniger Dosis.
Wenn ich weiss, dass ich keinen Strom habe ... das ist die allererste Priorität ... eine Leitung aber erst an nach Tagen zu reparieren wirft Fragen auf.

Die Amis haben fernbediente Wasserkanonen, mit denen sie Ölquellen ausschiessen können ...

Ein Feuerwehrfarzeug müsste ohne Personal, einmal eingerichtet, als selbstansaugende Pumpe laufen können ...

Mittlerweile komme ich , für mich persönlich, zu dem Schluss, das sich die Japaner anfangs nicht helfen lassen wollten, das die Sicherheitskultur bei weitem nicht mit der deutschen zu vergleichen ist ( hier in Bezug auf KKWs undn hoffentlich auch in der Luftfahrt oder der Chemieindustrie) und das die Infopolitik sehr geschönt ist.

Für Informationen, die über die ständig publizierte Hausfrauentechnik( Strahlungswerte ohne Einheiten, ohne Zeitangaben, wo gemessen, ohne Trend) hinausgehen, empfehle ich, mal die Seite der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit www.grs.de aufzurufen.
 
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Zebulon

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Hallo!

In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal fragen, wie es
grundsätzlich mit dem AKW Personal geregelt ist, wenn
die Reaktoren durchgehen.

Kann das Personal dann wegen der gesundheitsschädlichen
Strahlung und Lebensgefahr nach Hause gehen?

Was wäre, wenn das alles in Deutschland wäre??
Hoffentlich wird das nie geschehen.
mike
Dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Aber erst mal gilt es die Frage zu beantworten: komme ich mit meinem Privatfahrzeug noch, mangels Strassen, ins Geschäft oder muss die Firma einen Helishuttle einsetzen.
Für die Brandbekämpfung haben wir eine maximal gut ausgerüstetet Betriebsfeuerwehr. Aber natürlich wird man sich im Notfall auch Hilfe von den umliegenden Feuerwehren organisieren, da gibt es sehr genaue Planungen.



Hallo!
(Habe ich das gestern richtig gesehen, dass deutsche AKW Nebelanlagen wg. Tarnung bei Luftangriffen haben?
Welcher Modelleisenbahner hat sich denn sowas ausgedacht?)
Das war eine der letzten Bundesregierungen. Man vernebelt auf Aufforderung das komplette Gelände. In den Donauauen witzig, weil es eh nebelt wie Sau und an einem maximal sonnigen Tag kaum auffällig, wenn da so eine Nebelwolke in der Gegend steht aus der 2 Kühltürme ragen.
Aber die ernsthafte Idee dahinter ist : sollte ein Fuguzeug gezielt terroristisch über einem KKW zum Absturz gebracht werden, ist die Trefferquote bei einer vernebelten Anlage um bis zu 80% schlechter als bei normalem Sichtanflug. Und da Ali ben Jussuf nicht sehr viel Zeit zum Zielen bleibt, da die Luftwaffe immer in Alarmbereitschaft ist, bringt das wieder ein paar % Pünktchen Sicherheit.
 
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mike61

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Hallo Zebulon!

Danke für die Information!

Bin sicher, dass es umfassende Pläne gibt.
Sicher Bestandteil der Betriebserlaubnis.
Was mich umtreibt ist der Gedanke, dass
es grundsätzlich Leute geben muss, die in dem Bewusstsein
im AKW arbeiten: "Wenn es schief geht, habe ich hier zu sein,
auch wenn ich in kurzer Zeit komplett verstrahle"!
So nach dem Motto, "Der Käpitän.....................!
Der Jumbo Pilot wird ja auch versuchen, wenn möglich mit letzten Mitteln,
nicht in der Innenstadt abzustürzen.

Hinsichtlich der vernebelungstaktik, kann man die Idee nachvollziehen.
Allerdings ist das doch von sehr vielen Unwägbarkeiten abhängig.
Wind, Vorwarnzeit,...............

mike
 
Zebulon

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Hinsichtlich der vernebelungstaktik, kann man die Idee nachvollziehen.
Allerdings ist das doch von sehr vielen Unwägbarkeiten abhängig.
Wind, Vorwarnzeit,...............

mike
Ich kann da jetzt nicht zu sehr aus dem Nähkästchen plaudern, aber selbst bei den kurzen Anflugszeiten in D bleibt Zeit zum Agieren, sei es passiv durch Vernebelung, die aber noch nicht in allen Kraftwerken eingesetzt ist und auch kontrovers diskutiert wird, oder aktiv durch die Luftwaffe.
 
P

Pouakai

Gast
.. sei es passiv durch Vernebelung, die aber noch nicht in allen Kraftwerken eingesetzt ist
Welche Kraftwerke sind den damit schon ausgerüstet?
.., oder aktiv durch die Luftwaffe.
Dumm nur, dass das Bundesverfassungsgericht verboten hat eine Passagiermaschine abzuschießen. Was hat da die Luftwaffe sonst noch für Optionen?

;) mmmh, vielleicht könnte man das Stoppschild der von der Leyen recyceln. ;)
 
Zebulon

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Was mich umtreibt ist der Gedanke, dass
es grundsätzlich Leute geben muss, die in dem Bewusstsein
im AKW arbeiten: "Wenn es schief geht, habe ich hier zu sein,
auch wenn ich in kurzer Zeit komplett verstrahle"!
So nach dem Motto, "Der Käpitän.....................!
Der Jumbo Pilot wird ja auch versuchen, wenn möglich mit letzten Mitteln,
nicht in der Innenstadt abzustürzen.
Diese Frage ist nicht zu beantworten, da sie aktuell abolut abstrakt ist. Und auch für mich selbst möchte ich mir darüber erst Gedanken machen, wenn es soweit ist. Das bringt jetzt nix. Und wie schon geschrieben: Packe mal die pesönlichen Nöte von zerstörter Wohnung, der kompletten Existenz und Tod der eigenen Familie in dieses Szenario ...
Wobei der zitierte Jumbopilot schlechter dran ist ... der kann nicht wegbleiben oder ausssteigen. Selbst die aktuell diensthabende Schichtmannschaft hat da mehr Optionen.
Andersrum betrachtet ist es zu kurz gedacht, wenn alle anderen der Meinung sind: ich war schon immer dagegen, jetzt sollen sie gucken,wie sie klar kommen.
Ich befürchte aber stark, das es,speziell in D, so ablaufen wird.
Wenn morgen der Sprit knapp wird ... wer von uns steht 6 Stunden dizipliniert vor der Tanke und wartet, bis er 5 Liter zugeteilt bekommt. Da ist Hauen und Stechen oder Hamsterung im Vorfeld.
So wie man es bei den Amis auch immer sieht: Wenn irgendwo der Strom ausfällt, setzen sofort Plünderungen ein. Für D würde ich das, im Notfall, für Benzin, Lebensmittel und Trinkwasser nicht ausschliessen.
Die Deppen sind doch schon unterwegs, noch legal: Geigerzähler ausverkauft und ein Run auf Jodtabletten :mad::mad:.
 
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