Handwerkerrechnungen

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C-Treiber

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GStatten

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Leider nicht richtig, auch wenn es immer wieder gerne gemacht wird.
Geeignetes vorkomprimiertes Fugendichtband (Kompriband) ja, aber Silikon definitiv nein.
"Nach DIN sind die Dehnungsfugen "mit einem geeigneten Material dauerhaft und dicht zu schließen". Hierzu eignen sich Fugendichtungsmassen, Dichtungsbänder aus Polyurethan oder Kunststoffklemmprofile. "

Wir reden natürlich nicht von Sanitärsilikon in Baumarktqualität, sondern von zulässigen, spritzbaren Dichtstoffen für die Anschlussfugen im Aussenbereich, Polyurethan/Polysulfid!
 
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Bollo

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Abgesehen das dieser Passus
... dauerhaft und dicht ...
Silikon bereits ausschließt gelten für Fensteranschlußfugen ganz andere Anforderungen.
Das sind keine einfachen Dehnungsfugen!

Mach Dich mal beim ift in Rosenheim schlau.
 
juekl

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R100GSPD, R1100GS, R1150GS, R1150GSA, R1200GS TB, R1200GS LC TB und wieder R1200GS TÜ
Wieviel Angebote hast Du dir denn pro Gewerk eingeholt ???

Gruß

Jochen
Hallo
er wollte es nicht möglichst billig haben, er wollte einfach nur nicht beschissen werden,
was heute zu einem Sport geworden ist.
Auf jeder Inspektionsrechnung steht "Scheibenwaschwasser aufgefüllt".
Wie soll das gehen, habe ich ja extra vorher randvoll gemacht.
Also reklamiert und man wollte mir etwas Scheibenwaschwasser mitgeben.
Schade aber auch, ich wollte lieber eine neue Rechnung.
Gruß
 
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AmperTiger

AmperTiger

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Heute muss der Durchschnitt 6...8 Stunden arbeiten um einen Handwerker für 1 Stunde zu bezahlen.
Wundert es dich nun warum viele vermehrt auf den Preis achten? Mit allen Vor- und Nachteilen die damit einhergehen......
absolut Peter, die Diskussion hatte ich neulich mit meinem Triumphdealer und auch mit der BMW Niederlassung schon. Die Frage kam auf, warum ich nicht mehr zur "Inspektion" komme, sondern nur noch best. Arbeiten in Auftrag gebe und das Motorrad halb zerlegt auf dem Hänger anfahre......Ventile einstellen, Drosselklappensynchro.
Ganz einfach sag ich, weil bei euch ne Arbeitsstd. mittlerweile 3stellig kostet. gut 100€ :eekek: dafür, dass der Lehrling dann den Chokezug nicht mehr einhängt und dann nachbessern muß?
jaja ich weiß, die Kosten für den Glaspalast, Miete in München usw....

Oder der Heizungsbauer, der zur Reparatur anrückt......also er im Anzug mit Mercedes E-Klasse, seine zwei tschechischen Arbeiter im Bulli. Die werden von ihm nur noch, mit Händen in den Hosentaschen beaufsichtigt, während ich mir das Klagelied des armen Handwerkers anhören darf? stinksauer war er, als ich ihn drauf hinwies, dass er mit ner "Meisterstd" auf der Rechnung gar nicht erst kommen braucht.
 
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vierventilboxer

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Vor Jahren kamen über Weihnachten Bekannte zu mir auf Besuch. Bei der Hinfahrt schlich sich laut deren Aussage ein Geräusch an den Bremsen ein. Diagnose: Die Bremsscheiben waren verrostet und verglast, die Beläge entsprechend kaputt.
Nun habe ich zwar an Hl. Abend und den Weihnachtsfeiertagen eigentlich besseres zu tun als Leuten die sich schlicht zu gut sind ihr Fahrzeug regelmäßig in die Wartung zu geben (denn dann wäre der nahende Defekt frühzeitig erkannt worden), aber so standen sie nun hier und wären unmöglich gefahrlos wieder bis nach Hause gekommen.
Ein Anruf bei der MB-Pannen-Hotline ergab, dass die nächstgelegene Niederlassung passende Teile vorrätig hat und auch ein Mech anrücken würde um sie mir zu übergeben. Ich müsse lediglich 1/4 Stunde für die Anfahrt bezahlen, Teilepreis selbst wäre der gleiche.
An Ermangelung an Alternativen erschien mir der Vorschlag akzeptabel.
Dort angekommen war der Mech bereits da, er musste nämlich noch ein anderes Fahrzeug abschleppen und war bereits zugange dies wieder flott zu bekommen. Auch ein Lagerist war zugegen, ferner eine Schreibkraft am Tresen der Kasse.
Bis ich die Ersatzteile in Empfang nehmen konnte vergingen trotzdem 45 Minuten (Grund unbekannt) und der Stundensatz für besagte 1/4 Std. Anfahrt betrug...... 240,-€ !!!!!
"Notdienst-Stunden sind so teuer." lautete die flappsige Antwort.
60,-€ für einen Extra-Service? Harter Tobak!
Mit 20,-€ hätte ich gerechnet. Nun musste ich es selbst nicht bezahlen, war schließlich nicht mein Fahrzeug, aber irgendwie mache ich mir schon meine Gedanken.....
Das ist der 20-fache Stundenlohn eines Durchschnittsverdieners und nahe an Schlüsseldienst-Abzockern, dubiosen Abschleppunternehmen und anderem Geschmeiß die mit einer Notsituation anderer Leute richtig Kasse machen.

Nachdem mir besagte NL schon einmal eine Reparatur am eigenen Fahrzeug verpfuscht hatte und ich 200,-€ extra bezahlen sollte (was meinerseits kategorisch abgelehnt wurde, da der Defekt die Schuld des Mechs war), waren die Geschäftsbeziehungen mit dieser Firma und jenem Tag endgültig beendet.

Dummheit mancher Leute hin, Feiertagszuschlag her - irgendwo ist eine Schmerzgrenze erreicht, aber Augenscheinlich wird stets versucht sie aufs neue auszuloten.
Ein Einzelfall? Wohl nicht, eher gängige Praxis.
2x hatte ich mit dieser NL zu tun, 2x konnte ich nur mit verzogener Mine dastehen und ob der zweifelhaften Leistung bzw. Rechnung staunen.
Die Zeiten in denen es "Gutes Geld für gute Leistung" hieß sind, flächendeckend gesehen, längst vorbei. Wer das will muss lange suchen oder die entsprechenden Firmen, respektive die Leute die darin arbeiten, gut kennen weil man ansonsten (besonders in Notfällen) immer draufzahlt. Traurig, aber allzu oft wahr.


Noch ein relativ aktuelles Beispiel:

Ältere Dame, ca. 75 Jahre, technisch entsprechend wenig bewandert und relativ hilflos.
Sie: "Meine 2 Waschmaschinen tun es nicht mehr!"
Ich: "Alle beide? Gleichzeitig?"
Sie: "Ja!"

Kann nicht sein, der Ausfall muss einen zusammenhängenden Grund haben. Dieser wurde auch schnell gefunden, die Putzfrau hat beim Saubermachen den gemeinsamen Wasserhahn abgestellt. Soweit so banal, die ältere Bosch ließ sich nach Öffnen des Zulaufs sofort wieder starten.
Die neuere Miele dagegen schaltete auf stur und brachte, elektronischer Überwachung sei Dank, eine Fehlermeldung.
Bedienungsanleitung gab lediglich den Rat: Netzstecker ziehen und danach wieder Einschalten. Falls das nicht zum Erfolg führt, Kundendienst rufen. (Ich kann nachvollziehen warum mittlerweile kaum mehr jemand die Betriebsanleitung liest.)
Ja nee, is klar.....
Heute wird per PC repariert, ergo I-Netz befragen.
Per umständlicher Tastenkombination Fehlerspeicher löschen lautete der Tipp.
Gesagt, getan.
Nächste Störung, diesmal aber eine andere.
Wieder Gockel befragen.
Laugenpumpe reinigen, Überlaufwanne entwässern.
Land in Sicht: Danach lief sie wieder. Kleine Ursache, große Wirkung und mit wenigen Handgriffen mächtig Geld gespart!

Tage später traf ich die Dame wieder. Überglücklich erzählte sie mir, man unterhält sich schließlich besonders als Frau mit Bekannten über solch und ähnliche Dinge, dass andere bei derlei Malheuren Hunderte von €´s berappen mussten (bei 1000,-€ Rente und weniger kein Pappenstil).

Ohne fremde Hilfestellung hätte ich das Gerät vermutlich auch nicht binnen absehbarer Zeit wieder ans Laufen bekommen, erst recht nicht ohne viel Zerlegen oder (blinden) Tausch von Teilen. Aber auch so war ich fast 2 Stunden zugange....
Nicht nur die ältere Generation hat mittlerweile massive Probleme die Technik die sie tagtäglich umgibt zu verstehen, fehlerfrei zu bedienen und im Bedarfsfall zu reparieren. Im Gegenteil, manche scheitern bereits an der Basis.
Alle entstehenden Kosten, egal ob selbst verschuldet oder nicht, zu tragen sind teils schon ein Ding der Unmöglichkeit.

Sie: "Warum läuft die eine Maschine gleich, die andere aber nicht?"
Ich: "Weil es vom Hersteller so gewollt ist und teils auch seine Berechtigung hat."
Sie: "Was mache ich wenn das wieder passiert?"
Ich: "Angesichts des Restwerts der teuren Maschine entweder mich rufen und falls ich es nicht schaffe sie ans Laufen zu bringen, das Ding entsorgen und die billigste Maschine mit möglichst langer Werksgarantie kaufen. Kundendienst damit zu beauftragen macht keinen Sinn da auch eine relativ kleine Reparatur zu relativ hohen Kosten führen kann."
Sie: "Warum habe ich dann eigentlich so eine teure Miele Waschmaschine gekauft?"
Ich: "Das frage ich mich gerade auch! Das Gerät ist zwar auf eine deutlich längere Lebensdauer ausgelegt als die daneben stehende Bosch, aber..... "

Ein Hausherr/Bauherr hat noch mit viel mehr Unwägbarkeiten zu kämpfen.
Ahnungslos durch die Nacht......
.... und man zahlt definitiv an zig Stellen drauf.
Für viele mittlerweile kaum mehr noch finanzierbar!
 
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AmperTiger

AmperTiger

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und nahe an Schlüsseldienst-Abzockern, dubiosen Abschleppunternehmen und anderem Geschmeiß die mit einer Notsituation anderer Leute richtig Kasse machen.
auch da gibt's solche und solche. Meine Mutter hatte sich im Sommer ausgesperrt, natürlich nach 18 Uhr. Also Schlüsseldienst angerufen, klar kommt er, sagt seinem Mitarbeiter sofort Bescheid. Auf Nachfrage nach dem voraussichtlichen Preis nannte er so ca 80€. Natürlich sofort kommen lassen.
Der hatte 15km Anfahrt, gute 20 min mit dem Öffnen der Tür zu tun (um die Tür und das Sicherheitsschl0ß nicht zu beschädigen) und hat genau 79€ verlangt.
Geht also auch so.
 
nobbe

nobbe

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Wir haben im letzten Jahr gebaut:
- alles ging über architekt und bauleitung, von daher wurden rechnungen geprüft.

was schief ging:
- Heizung wurde zu 2/3 anbezahlt, aber NICHT geliefert, hier wurde erst auf anwaltliches drohen reagiert und geliefert. Sonst hätten wir vermutlich bis heute noch keine, da der Heizungsbauer inzwischen das Land verlassen hat (er ist auf der flucht)
- Solarpanels für Warmwasser wurden zwar geliefert, aber nicht angeschlossen. Hier brauchten wir nochmal eine 2te firma, die diese anschliesst.
- im Letzten September kam "gar kein" Handwerker (sind ja Ferien) - also hier 1 monat verzug ohne vorankündigung
- Estrich war vor einzug nicht durchgetrocknet (ich habe extra einen Gutachter geholt, weil mir das Risiko zu gross war..)

Da ich mein altes Haus mit Übergabe Termin verkauft hatte, musste ich umziehen. Wir sind nicht unbedingt in eine Baustelle gezogen, aber es haben gefehlt : Keller ausbau, Gäste bad, Gäste Zimmer, Küche, Fliesen, Aussenfassade (dämmung) , Garage, Wege, einige Zimmer und Flur laminat..

Beim Fliesenleger haben wir einige Angebote eingeholt und einer wollte unseren Zeitdruck und Notlage schamlos ausnutzen: er wollte über 13.000€ nur fürs verlegen (von unserem !! eigens gekauften und gestellten Fliesen Material) berechnen - wir haben dankend abgelehnt und den Auftrag an jemand anderen vergeben..

Im Allgemeinen waren jedoch viele Handwerker der Meinung, man "solle doch mal geschwind" noch dies und jenes für sie vorbereiten, damit sie dann Arbeiten können - kann man schon machen, hier muss man dann jedoch im einzelnen noch Prüfen, ob man damit was spart oder ob das eine Leistung des HW wäre, die eigentlich er zu erbringen hätte.?

Weiterhin war wichtig die einzelnen Gewerke selber nochmal zu prüfen (evtl mit Kumpel) , da mein Bauleiter diese eher selten geprüft hatte und dann doch einiges falsch eingebaut wurde.,.

Es gab auch einige Firmen die absolut perfekt und Seriös gearbeitet hatten (Angebot - Stundennachweis , von mir nach erledigung unterschrieben, Material nachweise und Material mir vorgezeigt - Rechnung ), von daher kann man das nicht an der "Branche" generell festmachen, wenn es mal Schwarze Schafe gibt
 
G

Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Es ging hier nie - zumindest habe ich es so verstanden - um generell und alle ..... höchstens um viele...

So wie im Straßenverkehr jeder aufpassen muss, so ist es im anderen Leben eben auch .... und insbesondere eben auch beim Handwerk....

Die Erfahrung die C-Treiber machte ist kein Einzelfall, und es passiert genauso bei der Kfz-Werkstatt, dem Arzt, dem Architekten und auch beim Rechtsanwalt.

Und da bei uns alles immer komplexer wird, die Produkte und Materialien sich ständig ändern, sollte man bei Firmen, die mit all zu viel Erfahrung werben, aufpassen.

Gruß Kardanfan
 
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Gast20919

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Au Backei ......ich weiß warum ich alles selbst mache ...:skull:
 
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vierventilboxer

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auch da gibt's solche und solche. Meine Mutter hatte sich im Sommer ausgesperrt, natürlich nach 18 Uhr. Also Schlüsseldienst angerufen, klar kommt er, sagt seinem Mitarbeiter sofort Bescheid. Auf Nachfrage nach dem voraussichtlichen Preis nannte er so ca 80€. Natürlich sofort kommen lassen.
Der hatte 15km Anfahrt, gute 20 min mit dem Öffnen der Tür zu tun (um die Tür und das Sicherheitsschl0ß nicht zu beschädigen) und hat genau 79€ verlangt.
Geht also auch so.
Für derlei Fälle habe ich bei Freunden ein Zweitschlüssel hinterlegt. ;)

Allerdings stand ich auch schon vor verschlossenen Türen, Koffern, usw. und habe mir deswegen ein Lockpicking-Set angeschafft.
Anders geht es nicht um ohne rohe Gewalt anzuwenden und entsprechend Schaden zu verursachen.
Auch ein Tresor war mal dabei der sich, trotz vorhandenem Code, erst nach Tagen mühsam aber zerstörungsfrei öffnen ließ. Wäre hier nicht der sportliche Ehrgeiz Antrieb gewesen, ich hätte ihn vermutlich samt (mehr oder weniger wertlosem Inhalt) auf den Schrott geworfen.
Sich selbst stundenlang (womöglich noch bei -10ºC und erfolglos) an einem Schloß zu versuchen macht natürlich keinen Sinn....

79,-€ für einen Schlüsseldienst ist okay, das ist aber eher die Ausnahme denn die Regel. Oft ist es günstiger eine Scheibe zu zerschlagen und danach den Glaser mit der Neuanfertigung zu beauftragen als überstürzt den erstbesten Abzocker zu rufen der womöglich absichtlich den sündhaft teuren Schließzylinder aufbohrt nur um mehr abkassieren zu können als eigentlich nötig wäre.

Je mehr die Zeit drängt umso besonnener muss man handeln.
"Wenns pressiert, musch langsam doa!" ;)
 
GStatten

GStatten

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Ich: "Angesichts des Restwerts der teuren Maschine entweder mich rufen und falls ich es nicht schaffe sie ans Laufen zu bringen, das Ding entsorgen und die billigste Maschine mit möglichst langer Werksgarantie kaufen. Kundendienst damit zu beauftragen macht keinen Sinn da auch eine relativ kleine Reparatur zu relativ hohen Kosten führen kann."
Auch eine seltsame Entwicklung!
Wir haben letzte Wochen für meine Freundin einen Wasch-Vollautomaten gesucht und gekauft, aber erst im dritten Laden.
In den beiden ersten wurde uns geraten: Kaufen sie den billigsten und schliessen eine 5 Jahres Zusatzgarantie für 100.-€,
die Teile taugen alle nix, ausser der Miele für 1900.-€.
 
D

der niederrheiner

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Was mich nicht nur "draussen" auch in div. Foren stört, ist der Spruch "Jeden Tag steht ein Dummer auf,. . .". Man MUSS das Gegenüber nicht betuppen.

Aber wahrscheinlich ist die Einstellung, das derjenige der Ahnung hat, auch Verantwortung trägt, so 17.Jahrhundert. . .
 
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vierventilboxer

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Auch eine seltsame Entwicklung!
Wir haben letzte Wochen für meine Freundin einen Wasch-Vollautomaten gesucht und gekauft, aber erst im dritten Laden.
In den beiden ersten wurde uns geraten: Kaufen sie den billigsten und schliessen eine 5 Jahres Zusatzgarantie für 100.-€,
die Teile taugen alle nix, ausser der Miele für 1900.-€.
Richtig, seltsame Entwichlung aber mittlerweile gang und gäbe. Lieber Discount-Preise als ordentliche Qualität...
Wobei auch hier immer der Einzelfall entscheidet, denn ich persönlich bin mit Waschmaschinen von Miele nahezu immer sehr gut gefahren. Bedenkt man allerdings Folgekosten die aufgrund Fehlerbehebungen entstehen können weil man selbst nicht in der Lage dazu ist "Schäden" kostengünstig zu beseitigen, dann kehrt sich die Rechnung um ins Negative.

Ich habe weder die Zeit noch Lust dazu ständig defekte Billigheimer zu tauschen, schon gar nicht wenn sie zu den festen Installationen zählen.
Eine Waschmaschine ist zwar vom Gewicht her relativ schwer (gut, die billigen auch nicht mehr) und schnell getauscht, bei einer Heizung sieht die Sache schon anders aus (obwohl ich auch da alles selbst mache).
Bei immobilen Gegenständen sollte man sich schon 2x überlegen was man sich anschafft. Bei mobilen kann man sich hier und da auch auf Experimente einlassen, jedoch immer mit dem Hintergedanken wie im Schadensfall damit verfahren wird.
Billig mit Zusatzgarantie ist somit für viele bereits eine echte Alternative und wohlgemerkt gar keine schlechte.
Sich aber ständig vorab alles durchzurechnen damit es für die Zukunft kalkulierbar bleibt, ist kaum möglich, denn dann wird die Freizeit knapp.
Obwohl ich viel instand setze, muss selbst ich ab und an kapitulieren. Nicht weil eine Reparatur unmachbar wäre, sondern der Zeitaufwand in keinem Verhältnis mehr zum relativen Nutzen steht.
Man weiß was kaputt ist, hätte sogar das nötige KnowHow und Werkzeug zur Hand, macht es aber trotzdem nicht weil es schlicht unwirtschaftlich erscheint. Der Gedanke ist etwas beklemmend weil man teure Ressourcen auf den Müll wirft, aber schlussendlich ist mir in vielen Fällen meine Lebenszeit wichtiger als die eines Gerätes oder das Geld was ein neues kostet.
C´est la vie!
 
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wuchris

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@ C es gibt unendlich viele Bau -Foren.Wenn du dich da allerdings rein ließt wird dir richtig schlecht und du wirst nie wieder ein Gewerk beauftragen ohne zuvor einen 50 seitigen Vertrag von einem RA ausarbeiten zu lassen.
Quatsch. Ein Vertrag auf Basis der VOB würde vollkommen ausreichen. Der Gesetzgeber macht's hier ausnahmsweise mal richtig leicht.
Voraussetzung ist aber ein ordentlicher Auftrag und ein AG der auch weiß, was er eigentlich will.
 
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vierventilboxer

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Voraussetzung ist aber ein ordentlicher Auftrag und ein AG der auch weiß, was er eigentlich will.
Und genau daran scheitert es allzu oft!
Keine Ahnung von nichts, nicht mal eine Schaufel halten können ohne sich das Kreuz zu verrenken, aber eine 200 Jahre alte Bauruine kaufen.... weil sie billig war.
Sind wir doch mal ehrlich: So läuft es in vielen Fällen.
Selbst vermeintlich gutverdienende, relativ intelligente Leute sind beim Hausbau, Hauskauf bzw. dessen Renovierung schon bitterböse auf die Schnauze gefallen und finanziell ruiniert worden.
Das sind nicht immer nur die Ökofuzzis ohne Kohle die mit nicht mal fließend Wasser jahrelang eine marode Baustelle bewohnen.
Diese Klientel schaut man sich zwar gern auf den privaten Kanälen im TV an und lacht innerlich, dummerweise ist aber fast jeder min. 1x auf das eine oder andere "Super-Schnäppchen" hereingefallen.
Bei einer Hand voll € ist das zu verkraften, bei 300.000 € Fertighaus-Sondermüll der schimmelt und bröckelt hat man nur noch die Wahl zwischen 40 Jahre Kredit abzuzahlen und trotzdem mit nichts da zu stehen oder sich gleich den Strick zu nehmen.

Vielen müsste man bereits von Gesetz wegen den Hausbau verbieten weil sie schlicht keine Ahnung von nichts haben.
Dennoch sind sie fast immer fest davon überzeugt sie würden das trotzdem schaffen. Der Grundstock für traurige Schicksalsschläge sind nicht zwangsläufig die faulen und/oder bösen Handwerker sondern die eigene, völlig überzogene Selbsteinschätzung bis hin zur kapitalen Überheblichkeit.

Alles selbst wissen oder gar können ist unmöglich, keiner kann Fachmann in 100 Dingen gleichzeitig sein, nicht wenige denken aber sie wären es. Nicht nur Handwerker, auch Hausbesitzer glauben das. Ergo: Geschrei vorprogrammiert und nicht selten viel, viel Geld kaputt. :(

Nein, falsch. Geld geht nicht kaputt. Es hat nur ein anderer...... :cool:
 
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Na ja, wenn du beim Hauskauf ins Klo greifst,
bleibt ja immer noch Tine Wittler :kotzen:
 
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Gast20919

Gast
Na ja, wenn du beim Hauskauf ins Klo greifst,
bleibt ja immer noch Tine Wittler :kotzen:

Ganz toll und völlig unrealistisch einfach nur eine Volksverdummung ,viele Materialien brauchen Zeit um zu trocknen oder um sie weiterzuverarbeiten Beton zB ,Estrich usw manches geht nicht in 8 Tagen egal wieviel Manpower man hat .
 
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