Höchstgeschwindigkeit LKW auf Landstrassen

Diskutiere Höchstgeschwindigkeit LKW auf Landstrassen im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Hmm, weil sich ja alle Biker auch an die 100 km/h auf Landstrassen halten ist das ja besonders ärgerlich. Die Jungs stehen unter immensen...
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Gast47872

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KEINER dieser LKW Fahrer hält sich an die gesetzlich vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit. ALLE fahre stur 90 KM/H obwohl sie nur 60 KM/H fahren dürften.
Hmm, weil sich ja alle Biker auch an die 100 km/h auf Landstrassen halten ist das ja besonders ärgerlich.
Die Jungs stehen unter immensen Zeitdruck und da sind 10km/h mehr oder wenige für die schon eine ziemliche Größe.
Mal etwas entspannter über die Fehler der anderen hinwegsehen, tut dem Blutdruck gut und läßt dich stressfreier fahren.
 
Jonni

Jonni

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Letzten Sonnabend habe ich mit einem Freund eine klein Nachmittagstour durch das Artland gemacht. Dabei sind wir auch auf die B 213 gekommen. Das war schon äußerst ärgerlich, was zu dieser Uhrzeit und kurz vor dem Sonntag noch an ausländischen Lkws auf der Bundesstraße fuhr. Teilweise 3 bis 4 Sattelzüge mit 2 m Abstand hintereinander. Mit 60 km/h waren die auch nicht unterwegs. Haben die Osteuropäer und Holländer überhaupt einen Speedlimiter? Mit den beiden BMWs war das Überholen kein Problem. Aber vorstellen möchte ich mir nicht, mit einem 60 PS Up hinter einem solchen "Zug" zu hängen. Da wird das Überholen zum Spiel mit dem eigenen Leben.

Wenn man weiter bedenkt, dass die Lkw-Steuern und Mautabgaben nicht ansatzweise das abdecken, was der Lkw-Verkehr an volkswirtschaftlichen Schäden in Deutschland verursacht, muss die Frage gestattet sein, wieviel Lkws wir noch auf unseren Straßen ertragen können und wollen. Die Frage der schweren und schwersten Unfälle mit Lkw Beteiligung will ich hier nicht einmal aufwerfen. Zumindest gibt die Landesregierung in Niedersachsen zu, dass man eine steigende Anzahl von Stauunfällen durch Lkws zu verzeichnen hat.

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Jonni
 
AndreasXT600

AndreasXT600

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Ein LKW der 60km/h auf Landstraßen fahren würde wäre für mich deutlich angenehmer als ein LKW, der 80km/h auf Landstraßen fährt.
Denn einen der 60km/h fährt kann ich an viel mehr Stellen problemlos und ohne Amok-Aktion überholen. Auch meine eigene zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100km/h würde ich dabei nicht bzw. viel seltener überschreiten. Was mir dabei besonders gefallen würde ist, dass mir endlich weniger Autos mit 120-140km/h auf meiner Spur an den unmöglichsten Stellen auf meiner Spur entgegen kommen.
Ein LKW der 80km/h fährt behindert mich für eine viel längere Strecke, denn die Möglichkeiten zum Überholen sind hier einfach seltener als wenn er seine erlaubten 60km/h fahren würde.
 
Klausmong

Klausmong

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Ob ein LKW 60 oder 80 fährt darf mit einem Motorrad kein problem darstellen wenn man Platz zum überholen hat.

Ebenso fahren die nicht mit 2 M Abstand auf der Landstrasse hintereinander, das ist populistischer Blödsinn.

Und die haben auch Begrenzer, aber die greifen nicht bei 60, wozu auch.

Ohne LKW Verkehr würdet Ihr ganz schön schauen, da gibt es nichts mehr, weder Benzin noch Essen oder sonstwas, also was ist dabei Volkswirtschaftlicher Schaden????
 
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FEDPA

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@ Jonni
einfach sich fragen was in unserem täglichen Leben mit dem LKW angeliefert wird und ob wir bereit sind drauf zu verzichten.
Fängt schon beim Amazon Paket an!
 
Jonni

Jonni

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Volkswirtschaftliche Schäden? Ja, die gibt es: zerstörte Fahrbahnen, Tote und Verletzte durch Verkehrsunfälle, Erkrankungen und Tote durch Umwelteinflüsse. Nur so als Beispiel.

Und komm mir bloß nicht mit den Argument, ohne Lkw gäbe es kein Essen, kein Benzin etc.. Wenn die Unternehmen nicht ihre Lagerhaltung aufgegeben hätten und die BAB als rollenden Lager missbrauchen würden, hätten auch Bahn und Binnenschiff wieder ein Chance Güter zwar langsamer, aber zumindest umweltgerechter zu transportieren. Es wird Zeit, dass der Gesetzgeber hier eingreift. Der aktuelle Zustand jedenfalls ist nicht haltbar. Nur noch osteuropäische Lkws auf den Straßen, deren Fahrer gnadenlos ausgebeutet werden und jedes Wochenende auf den Rastplätzen an und neben der BAB auf Abruf campieren müssen. Speditionen von Baltikum sollen sogar schon Fahrer von den Philippinen holen und diese für einen Appel und eine Ei auf europäische Straßen schicken. Das sind schon Zustände wie in der Seefahrt (Stichwort: Ausflaggen in Billiglohnländer)

CU
Jonni
 
Klausmong

Klausmong

X-Moderator
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"Sollen sogar schon"
Hat man wieder was gehört von wem der was gehört hat ?

In der EU gibt es klare Arbeits und Fremdenrechtliche Sachen, ein Spediteur der sowas macht hat Stress an der nächsten Grenze oder Kontrolle.

Ebenso das man alles mit Bahn oder Schiff transportieren kann, sorry, so ein Blödsinn.
Fährt überall die Bahn hin?
Gibt es zu jedem Geschäft und jeder Tanke einen Fluss ?

Jonni schrieb:
Ja, die gibt es: zerstörte Fahrbahnen, Tote und Verletzte durch Verkehrsunfälle, Erkrankungen und Tote durch Umwelteinflüsse. Nur so als Beispiel.
Das gibt es auch bei PKW, ist kein Alleinstellungsmerkmal vom LKW

Ebenso ist es seit Einiger Zeit verboten das die LKW Fahrer ihre Wochenendruhe auf Parkplätzen verbringen dürfen, die müßen Hotels ( oder Privatzimmer ) nehmen und das wird kontrolliert. ist auch sehr leicht zu kontrollieren.

Also hier höre ich nur populistische Argumente, die keinen seriösen Hintergund haben.

Böse LKW.

Und auch wenn DU es nicht hören willst, es ist so das die LKW die Waren bringen, die man täglich benötigt.
 
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der_brauni

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....
Ohne LKW Verkehr würdet Ihr ganz schön schauen, da gibt es nichts mehr, weder Benzin noch Essen oder sonstwas, also was ist dabei Volkswirtschaftlicher Schaden????
Ja da hat Jonni wohl etwas zu tief in die Popullismus-Kiste gegriffen.
Er meint den Schaden an der Infrasstruktur den die LKWs anrichten, im Vergleich sind die ein mehrfaches dessen, was LKWs an Steuern und Mautgebühren zahlen. Auch für die Herstellung entstehen aufgrund der Dimensionierung für LKW deutlich höhere Kosten. Diese zahlen wir Auto- u. Moppedfahrer mit, denn im Verhältnis macht ein Auto oder gar ein Motorrad fast nigs kaputt.

Aber wie du es schon sagst Klaus, eine moderne Volkswirtschaft ohne Güterverkehr durch LKW möchte ich mir nicht vorstellen.

Gruß Thomas
 
Jonni

Jonni

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Es geht doch darum, dass viel zu viel Fernverkehr auf der Straße ist. Würde man wieder eine vernünftige Lagerhaltung betreiben, hätten auch Bahn und Binnenschiff die Chance, Güter - wenn auch langsamer - in dezentrale Lager zu befördern. Bis in die 80er Jahre hinein hatten sogar noch viele mittelständische Unternehmen einen eigenen Bahnanschluss. Diese Strukturen müssen wieder hergestellt werden, so dass der Lkw-Fernverkehr deutlich reduziert werden kann. Dass der Lkw im Nah- und Verteilerverkehr weiter notwendig ist, brauchen wir nicht zu diskutieren.

Ich fahre fast jedes Wochenende über die BAB 30 Richtung Holland. Komisch, dass dort jeden Sonntag auf den Parkplätzen div. osteuropäische Transporter und Lkws stehen und sogar Wäscheleinen zwischen den Fahrzeugen gespannt sind, auf denen Wäsche trocknet. Kann doch gar nicht sein. Die sind doch alle in Hotels oder Pensionen und können dort Waschmaschine und Trockner benutzen, oder?

Noch etwas zur Belastung der Straßen. Die Straßenbauingenieure berechnen die Mehrbelastung eines Lkws mit dem Faktor 15[SUP]4[/SUP]. Eine Pkw-Achse belastet die Straße mit ca. 500 kg. Die Achse eines 30er Tonners belastet die Fahrbahn demgegenüber mit ca. 7,5 t. Dies ist 15fach so hoch, wie die Belastung der Straße durch den Pkw. Das Vierte-Potenz-Gesetz der Straßenbauer sagt nun, dass die Belastung der Straße pro Lkw-Achse 15x15x15x15 beträgt, was 50.625 entspricht. Unterstellt, der 30er Tonner hat nicht nur 2 Achsen, sondern zieht einen Hänger oder Auflieger mit weiteren 2 Achsen, schädigt der Lkw die Fahrbahn doppelt so hoch, also um 101.250 mehr als der Pkw. Um 101.250 höhere Steuern und Maut zahlt der Lkw nun aber nicht. Dies bedeutet, wir Pkw- und Motorradfahrer subventionieren mit unseren Steuern den Lkw-Verkehr ganz massiv. Wenn man dennoch bedenkt, dass die Steuern der osteuropäischen Lkws nicht einmal in D ankommen, so wird es höchste Zeit, dass der Gesetzgeber auch hier eingreift.

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Jonni
 
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Gast45516

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Ich fahre fast jedes Wochenende über die BAB 30 Richtung Holland. Komisch, dass dort jeden Sonntag auf den Parkplätzen div. osteuropäische Transporter und Lkws stehen und sogar Wäscheleinen zwischen den Fahrzeugen gespannt sind, auf denen Wäsche trocknet. Kann doch gar nicht sein. Die sind doch alle in Hotels oder Pensionen und können dort Waschmaschine und Trockner benutzen, oder?
Denkst du, die bekommen die Hotels / Pensionen bezahlt ? Nein, die pennen in der Kabine, und wenn die größte deutsche Spedition ( ja, die aus Reutlingen, die blauen ) ihre LKW bei Mercedes ordert, dann sind das in der Regel 300 LKW´s. Die Spedition bekommt natürlich dann auch einen satten Rabatt beim Einkaufspreis, und die LKW bekommen dann gleich die länderspezifische Zulassung.

Und für die 600 US-Dollar, die jeder Fahrer / Beifahrer im Monat erhält, gehen die niemals nicht in ein Hotel oder eine Pension.
 
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Gast 32829

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Es geht doch darum, dass viel zu viel Fernverkehr auf der Straße ist. Würde man wieder eine vernünftige Lagerhaltung betreiben, hätten auch Bahn und Binnenschiff die Chance, Güter - wenn auch langsamer - in dezentrale Lager zu befördern. Bis in die 80er Jahre hinein hatten sogar noch viele mittelständische Unternehmen einen eigenen Bahnanschluss. Diese Strukturen müssen wieder hergestellt werden, so dass der Lkw-Fernverkehr deutlich reduziert werden kann. Dass der Lkw im Nah- und Verteilerverkehr weiter notwendig ist, brauchen wir nicht zu diskutieren.

Ich fahre fast jedes Wochenende über die BAB 30 Richtung Holland. Komisch, dass dort jeden Sonntag auf den Parkplätzen div. osteuropäische Transporter und Lkws stehen und sogar Wäscheleinen zwischen den Fahrzeugen gespannt sind, auf denen Wäsche trocknet. Kann doch gar nicht sein. Die sind doch alle in Hotels oder Pensionen und können dort Waschmaschine und Trockner benutzen, oder?

Noch etwas zur Belastung der Straßen. Die Straßenbauingenieure berechnen die Mehrbelastung eines Lkws mit dem Faktor 15[SUP]4[/SUP]. Eine Pkw-Achse belastet die Straße mit ca. 500 kg. Die Achse eines 30er Tonners belastet die Fahrbahn demgegenüber mit ca. 7,5 t. Dies ist 15fach so hoch, wie die Belastung der Straße durch den Pkw. Das Vierte-Potenz-Gesetz der Straßenbauer sagt nun, dass die Belastung der Straße pro Lkw-Achse 15x15x15x15 beträgt, was 50.625 entspricht. Unterstellt, der 30er Tonner hat nicht nur 2 Achsen, sondern zieht einen Hänger oder Auflieger mit weiteren 2 Achsen, schädigt der Lkw die Fahrbahn doppelt so hoch, also um 101.250 mehr als der Pkw. Um 101.250 höhere Steuern und Maut zahlt der Lkw nun aber nicht. Dies bedeutet, wir Pkw- und Motorradfahrer subventionieren mit unseren Steuern den Lkw-Verkehr ganz massiv. Wenn man dennoch bedenkt, dass die Steuern der osteuropäischen Lkws nicht einmal in D ankommen, so wird es höchste Zeit, dass der Gesetzgeber auch hier eingreift.

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Jonni
Jonni dann müssten viele, sehr viele Konsumenten umdenken,
alle die bei den grossen Internet DEALERN heute einkaufen, und die Ware morgen haben “müssen“.
Alle die zu bequem sind trotz der immer längeren Öffnungszeiten der Geschäfte selber einzukaufen und sich den Food im I-net zusammenstellen und Just in Time nach Hause liefern lassen.

Und zum Schluss bring mal einen PKW mit 500 Kg Achslast. :lalala:

Josef
 
Jan-Gerd

Jan-Gerd

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Seltsame Diskussion. Man hat das Gefühl die LKWs fahren nur rum um uns zu ärgern. Die transportieren alles für uns! Entweder direkt oder Zeug was weiterbearbeitet wird oder Maschinen, oder, oder... Das ist wie saubere Energie, bloss keine Windkraftanlagen vor der Tür... LKWS sollten 100 km/h fahren. In den USA ist das Fahren völlig entspannt. Alle gleich schnell.
 
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Gast 23485

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... ja näh, is klar nä, . . .
Geht ja auch nich anners..., von wejen Lagerhäuser... oder so....

Und die armen Spediteure zahlen alle drauf, aus lauter Mitleid.....:o

Und die armen Fabrikanten und Warenhausbetreiber, allet arme Wichtel, aus purer Selbstlosigkeit...:cool:

Nich, dat die Geld ausgeben müssten, wat se vonne Alljemeinheit auch kassieren könnten . . .:spin:
 
Uli G.

Uli G.

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"Müller Joghurt" aus dem Allgäu, sog. "Harzer Käse" (der mal aus dem Harz kam, wie der Name sonderbareweise suggeriert ;)), der/die unbedingt von da in den Norden dieser, unserer Republik transportiert werden muss? (Nachdem "Herr Müller/dessen Mitarbeiter" die meisten Molkereien im Norden aufgekauft und platt gemacht haben)?????
Flügel für Windkraftanlagen, die (sehe ich fast jeden Tag) auf LKW auf beiden Seiten der jeweiligen BAB stehen?
Die einen in Richtung Westen/Süden unterwegs, die anderen Richtung Osten/Norden???
Wenn Lizenzen für den Nachbau der jeweiligen Produkte/Bauteile vergeben werden würden, könnte der "Allgäuer" Joghurt auch bei der Nordmilch Zeven hergestellt werden können, wie auch die "Lüfterflügel" in der Nähe des Einsatzortes hergestellt werden könnten und fast alles nur noch regionalen Verkehr hervorrufen würde, nicht aber überregionalen. Gleiches gilt für die überflüssigen Schwertransporte gleichartiger Güter (Neu-KFZ z.B., die irgendwo hergestellt, anderswo ausgerüstet werden, ...).
Und, meine ganz persöliche Meinung:
Selbst Tausende von arbeitslosen LKW-Fahrern wären letztendlich volkswirtschaftlich günstiger, als die durch sie hervorgerufene Probleme es heute sind. Dafür wären mehr Arbeitsplätze an heute ungünstigen Standorten vorhanden (wie den zuvor angesprochenen, platt gemachten kleinen Molkereien im z.B. Harz u. Umfeld, wo wir auch alle die dortige Arbeitslosigkeit bezahlen), die Umweltbelastung durch Fzg.-Verkehr wäre geringer, Staus auf den BABs durch LKW-Unfälle (jeden gottverdammten Tag auf der BAB2, egal in welcher Richtung :(), die unglaublich viel hohe Kosten verursachen, ...
Das will bloß niemand hören, fürchte ich :(.

Grüße
Uli
 
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ARWIS65

ARWIS65

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Als ehemaliger LKW Fahrer sage ich jetzt mal nicht viel zu diesem Thema. Nur soviel: Es sollte jeder mal ein paar Tage oder eine Woche mit auf dem Bock sitzen und sich das Ganze mal aus der Sicht eines Fahrers ansehen was da ab geht. Dann hätten hier einige bestimmt eine ganz andere Meinung über das LKW-Fahren!


Fahrer schlafen in einem Hotel :rofl: der war gut! Ist doch nicht Ernst gemeint, oder???
 
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Gast46895

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In nem Motorradforum, wo jeder schneller als erlaubt fährt, sich über böse andere aufzuregen, ist
nicht zielführend.
Vermutlich würde man bei diesem Thema breite Unterstützung von der ADAC Leserschaft bekommen.
Da würde ich es mal probieren. Alles was von der eigentlichen Gefahr auf Deutschlands Straßen ablenkt, wird da gerne thematisiert.
Mit der eigentlichen Gefahr meine ich körperlich eingeschränkte Rentner, die hier prüfungsfrei rumfahren dürfen , nur weil sie die Mehrheit
für die großen Volksparteien sichern.
Also zB hier in NRW in Bornheim betreut EIN Streifenwagen 50000 Einwohner.(und das auch nur im Optimalfall, wenn in nächsten Wachbereich alle Wagen laufen und die Besatzung den Dienst antritt)
Jetzt kann sich jeder selbst die Frage beantworten, ob die
zwischen Unfallaufnahmen, Nachbarschaftsstreitigkeiten und den ganzen Bereich von Unterstützung für lebensunfähige Handybesitzer noch Zeit
für LKW Kontrollen haben.Hier in NRW bedanke ich mich dafür bei der RotGrünen Landesregierung, die das Land in 10 Jahren komplett vor die Wand gefahren hat.
Wer grün wählt , sollte wissen, dass die sich nur um Belange von Nichtsteuerzahlern kümmern und ansonsten alles machen, damit eine Demokratie handlungsunfähig wird.Ein Beispiel dafür ist das neue Recherchemodul für die Polizei, eine der letzten Amtshandlungen der RotGrünen Landesregierung, bevor sie endlich abgewählt wurden.Es ist datenschutzbedingt jetzt hochkompliziert und unlogisch, sodass es alle Dauerkunden der Polizei begünstigt, weil sie nicht mehr einfach zu überprüfen sind und demzufolge einfach mal durchs Raster fallen. Alaaf!
 
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Gast47872

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OMG - jetzt wirds auch noch politisch :madssmiley:
Wird ziemlich OT hier.
Ich dreh ne Runde, das entspannt :cool:
 
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Gast46895

Gast
OMG - jetzt wirds auch noch politisch :madssmiley:
Wird ziemlich OT hier.
Ich dreh ne Runde, das entspannt :cool:
Ich hab dem Themenstarter nur diese Frage beantwortet:

Soweit so gut. Aber unsere Executive scheint das einen Dreck zu interessieren. Ich habe noch nie eine LKW Geschwindigkeitskontrolle gesehen. Klar, Ladepapiere und Ladungssicherung sind wichtiger aber es kann doch nicht sein, das genau diese Vergehen einfach so ignoriert werden?
Alle Antworten sind politisch, es ist nur eine Frage des Standpunktes: zB Konsument, Lobbyist, Gutmensch, Realistätsverweigerer, Hells Angel light...etc etc

Ich muss leider noch ne Mauer abdichten und kann deshalb nicht fahren.
 
ChiemgauQtreiber

ChiemgauQtreiber

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schon interessant hier!

der eine regt sich auf, daß LKW mehr als 60 auf Landstraßen fahren - wg. der Überholstrecke / Zeit.

ich fahre tagtäglich eine der vielbefahrensten Bundesstraßen (B12) die gleichermassen von LKW und PKW (Pendlern) frequentiert wird.
Ich kann euch sagen, daß ich "Froh" um jeden LKW bin, der NICHT 60 fährt, so kommt man wenigstens voran (Dose), es ist hingegen absolut zermürbend, wenn mal vorne ein ALDI / EDEKA oder Gefahrgutlkw Fahren - die fahren 60... und der Rest auch - oder es wird versucht zu überholen - mit entsprechend häufigen gefährlichen Manövern.
Rein von der Fahrzeugtechnik sind heute LKW und PKW auf einem sehr ähnlichen Niveau was Bremsen und Sicherheitssysteme betrifft, so daß eine Angleichung m.E. durchaus sinnhaft ist.

zum anderen die Frage: warum überhaupt so viele LKW???

na da wirds schon mal schwieriger und ich denke auch, daß hier Jeder (mehr oder Minder) Teil des Problems ist.
- da wird "Schnelle Lieferung" gefordert - also muß "just in Time" geliefert - und gefahren werden
- jeder will neue Waren (Siehe die Diskussion mit einem 3-Jährigen Reifen) - also muß zeitnah angeliefert werden
- es soll alles nichts kosten - somit wird es für Zwischenläger die Kosten für die Immobilie und die Lagerhaltung haben schwieriger
- für Anlieferung mit der Bahn: hier baut die Bahn mit schöner Regelmässigkeit die Gleißanschlüsse ab
- die angesprochenen Neu-PKW-Transporte der Hersteller: trotzdem daß die Werke normalerweise Bahnanschlüsse haben - trotzdem wird vieles auf den LKW s transportiert - nicht weil die Speditionen das wollen, sondern weil es aus Kosten- und Termingründen günstiger ist (die Bahn liefert halt nun mal nicht so flexibel und dank moderner Informationssysteme weiß der Kunde schon, wann "SEIN (H)Eiliges Blechle" gebaut wird ... und will es auch schnellstmöglich haben - wie die GS Fahrer auch, die schon wissen, wann die Q gebaut wird.... und schon gehts wieder um schnellen Transport......

Das aber hingegen der Fahrerberuf mittlerweile ein eigentlich erbärmlicher ist und weit von der Fernfahrerromantik von früher entfernt ist, das wissen die wenigsten oder wollen die wenigsten wahrhaben.

ich möchte die Welt mal sehen, wenn die Fern- und Regionalrelationen von der Bahn abgewickelt würden ...... gute Nacht

NACHTRAG:
zum Beruf des LKW Fahrers:
Aussage eines LKW Fahrlehrers: "die Leute die heute einen LKW -FS machen, sind nicht mehr die Leute, die LKW Fahren wollen, sondern die, die von der Agentur nicht in anderen (Höherwertigen, angeseheneren) Berufen untergebracht werden konnnten.
Auf dieser Scala der Berufe nach "Wertigkeit" rangiert leider der LKW-Fahrerberuf sehr weit unten, so ca. an vorletzter Stelle, und wer da noch nicht untergebracht werden konnte, den versucht man dann noch im Pflegeberuf unterzubringen :ekeek:
und warum ist das So? - weil der LKW Fahrer gerne der Prügelknabe zwischen Disposition, Kunde, Lagermitarbeiter beim Entlader - und last but not least - "Gegner" der Autofahrer ist und auch oftmals entsprechend behandelt wird (Drängeln, Ausbremsen etc.) und die Entlohnung "besch...en" ist - und drum gibts fast nur Leute von der Agentur und nur selten welche, die auch gerne fahren

und so ist es wieder so: "wer nur Nüsse füttert braucht sich nicht wundern, daß es nur Affen gibt"
 
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Höchstgeschwindigkeit LKW auf Landstrassen

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