Immobilienblase, Griechenlandpleite und EU - alles Zufall?

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Kuhjote

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R 1200 GS 06 nix MÜ,TÜ,LC einfach nur so
Das Problem sind nicht die Griechen (oder Iren, Portugiesen, Spanier, Italiener) die sind so, wie sie immer waren. Das Problem ist der €uro, der sie alle zwingt, so zu werden wie die Deutschen. Dazu sind die aber weder bereit noch in der Lage. Die arbeiten nämlich um zu leben ... und nicht umgekehrt. Kapitalismus hin oder her.
 
Foo'bar

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...nach dieser Definition bin ich allerdings auch Grieche ;)
 
bernyman

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Ohne unken zu wollen: Am Beispiel der aktuellen GR Krise ist deutlich ersichtlich, dass der Kapitalismus als Lebensform (quasi Religion) gescheitert ist. Zins und Zinseszins bringen uns alle früher oder später an den Abgrund...
Kaptitalismus hat es und wird es immer geben, früher war das Zahlungsmittel vielleicht nicht Euro oder Dollar, da waren es Pelze, Weizen oder Gold, es hat auf jedenfall einen Gegenwert, nur dieser Raubtierkapitalismus mit dem Generieren von Geld aus dem "nichts" (FIAT Money) wird uns in den Abgrund reißen !!
 
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..... es gab schon mal Bewegungen, die die Probleme erkannt haben:

Die RAF sagte dem "Imperialismus und Monopolkapitalismus" den Kampf an

Der Monopolkapitalismus ist im Marxismus eine Entwicklungsphase des Kapitalismus, in dem durch Konzentration, Zentralisation und Kartellbildung breiter Wirtschaftszweige der frühere Konkurrenzkampf weitgehend aufgehoben ist bzw. andere Formen annimmt (siehe auch Imperialismus).
In dieser Phase haben Oligarchen, Großgrundbesitzer und Großkonzerne zumindest in den Schlüsselindustrien eine marktbeherrschende Stellung (Monopol).

Als Imperialismus (von lateinisch imperare „herrschen“; imperium „Weltreich“; etwa bei Imperium Romanum) bezeichnet man das Bestreben eines Staatswesens bzw. seiner politischen Führung, in anderen Ländern oder bei anderen Völkern wirtschaftlichen und politischen Einfluss zu erlangen, bis hin zu deren Unterwerfung und zur Eingliederung in den eigenen Machtbereich. Typischerweise geht das damit einher, eine ungleiche wirtschaftliche, kulturelle oder territoriale Beziehung aufzubauen und aufrechtzuerhalten.

Ich war ganz erschrocken, als ich im Zusammenhang mit Fragen meiner Kinder (vor 3-4 Jahren), mich hier etwas einlesen musste.

Die Frage ist immer, was man aus der Geschichte lernt und wie man es in Taten umsetzt ......... aber die meisten Menschen leben nach dem Motto ...... immer weiter so.

Immobilienblase, Griechenlandpleite und EU - alles Zufall? **NEIN**

Gruß Kardanfan
 
Kuhjote

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Jetzt bloß keine Marxismusdebatte. Der arme Kerl ist schon so oft missbraucht worden (obwohl er da recht hat, wo er eben recht hat) ... aber unsere Mitbürger aus den ehemals neuen Bundesländern bekommen sonst einen Brechreiz. Jedenfalls die, die damals keine "Beziehungen" hatten.
 
AmperTiger

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..... es gab schon mal Bewegungen, die die Probleme erkannt haben:
Die RAF sagte dem "Imperialismus und Monopolkapitalismus" den Kampf an
RAF und Probleme erkannt???? ui jetzt bist du aber weit weg. Das war ein Mörderbande mit abgebrochenem Studium, die ganz feige und hinterlistig Menschen ermordet hat. die haben garnix erkannt. Gesellschaftliche Veränderungen gegen die Gesellschaft mit Mord und Raub durchsetzen spricht eher für völlig kranke verkümmerte Gehirne.
 
Macfak

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Das Problem sind nicht die Griechen (oder Iren, Portugiesen, Spanier, Italiener) die sind so, wie sie immer waren. Das Problem ist der €uro, der sie alle zwingt, so zu werden wie die Deutschen. Dazu sind die aber weder bereit noch in der Lage. Die arbeiten nämlich um zu leben ... und nicht umgekehrt. Kapitalismus hin oder her.
Total bescheuerter Spruch!

Wenn es dann keine Renten mehr gibt, keine Krankenversorgung, keine Kindergärten, 50% Arbeitslosigkeit usw. dann kann man ja den deutschen die Schuld an seinen Problemen geben. Einer muss es je gewesen sein nur man selber eben nicht und wenn es nicht die deutschen sind dann sind es eben die USA.
Welches Land ist in den Euro gezwungen worden? Jedenfals nicht die Griechen, die haben ihre Zahlen extrem geschönt um überhaupt in den € zu kommen.
Man oh man was ist das für ein Weltbild.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Es geht mir um diese Kernaussagen/Definitionen:

Kapitalismus, in dem durch Konzentration, Zentralisation und Kartellbildung breiter Wirtschaftszweige der frühere Konkurrenzkampf weitgehend aufgehoben ist

Als Imperialismus bezeichnet man das Bestreben eines Staatswesens bzw. seiner politischen Führung, in anderen Ländern oder bei anderen Völkern wirtschaftlichen und politischen Einfluss zu erlangen, bis hin zu deren Unterwerfung und zur Eingliederung in den eigenen Machtbereich.

Irgendwie trifft man immer wieder auf diese Themen ........... Ukraine, Syrien, Afghanistan, ......... und das Flüchtlingsproblem......

Und Griechenland ist ein Paradebeispiel für: In dieser Phase haben Oligarchen, Großgrundbesitzer und Großkonzerne zumindest in den Schlüsselindustrien eine marktbeherrschende Stellung (Monopol).

.......... und die Geschichte wiederholt sich doch ......:mstickle:

Gruß Kardanfan
 
AmperTiger

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dann sag das doch, worum es dir geht. RAF in solchem Zusammenhang ist genauso passend, wie NSU im Zusammenhang mit PEGIDA zu nennen. Danach ist keine vernünftige Diskussion mehr möglich.
Die Definition von Kapitalismus ist schon 100 Jahre älter und der gute Marx hatte das auch nur so schön ausformulieren können, weil er vom Geld anderer gelebt hat. (irgendwie dann doch eine Parallele)
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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@ Amper Tiger
RAF und Probleme erkannt???? ui jetzt bist du aber weit weg.
Entschuldigung, ich wollte deren Taten nicht beschönigen! Es ging mir nur um die Begriffe Kapitalismus und Imperialismus, und dass es sich irgendwie wiederholt ( auch mit einem Blick Richtung Pegida und Flüchtlingsdebatten) - zumindest habe ich hier diese Gedanken :rolleyes:.

Gruß Kardanfan
 
Kuhjote

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Total bescheuerter Spruch!

Wenn es dann keine Renten mehr gibt, keine Krankenversorgung, keine Kindergärten, 50% Arbeitslosigkeit usw. dann kann man ja den deutschen die Schuld an seinen Problemen geben. Einer muss es je gewesen sein nur man selber eben nicht und wenn es nicht die deutschen sind dann sind es eben die USA.
Welches Land ist in den Euro gezwungen worden? Jedenfals nicht die Griechen, die haben ihre Zahlen extrem geschönt um überhaupt in den € zu kommen.
Man oh man was ist das für ein Weltbild.
Falls dir mein Weltbild nicht gefällt, dann bastele dir doch ein eigenes. Wäre mir dann auch egal ... also ziemlich.
 
QVIENNA

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Das Problem sind nicht die Griechen (oder Iren, Portugiesen, Spanier, Italiener) die sind so, wie sie immer waren. Das Problem ist der €uro, der sie alle zwingt, so zu werden wie die Deutschen. Dazu sind die aber weder bereit noch in der Lage. Die arbeiten nämlich um zu leben ... und nicht umgekehrt. Kapitalismus hin oder her.
Schmarrn.
Griechenland hat bereits 4 (VIER !!!) Staatspleiten hinter sich. Da funktioniert einfach nichts, die kriegen ihren Arsch nicht vom Boden und werden auch weiterhin genau nichts zusammenbringen. Mit der Aufnahme in die Eurozone hat sich die EU selbst betrogen (die Kriterien wurden einfach hingelogen...), das sogenannte Sparpaket ist dasselbe in grün: Lügen,Lügen,Lügen ... Sie wollen gerne alles haben aber nichts dafür tun, das geht nicht auf. Außer die "dummen" Deutschen finanzieren das weiterhin.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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@ AmperTiger
Die Definition von Kapitalismus ist schon 100 Jahre älter und der gute Marx hatte das auch nur so schön ausformulieren können, weil er vom Geld anderer gelebt hat. (irgendwie dann doch eine Parallele)
Und unsere Politiker müssen das Geld, dass sie im kapitalistischen Deutschland ausgeben, auch nicht verdienen.

irgendwie dann doch eine Parallele
Ja, diese Parallelen sehe ich :cool:.

Gruß Kardanfan
 
Kuhjote

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Schmarrn.
Griechenland hat bereits 4 (VIER !!!) Staatspleiten hinter sich. Da funktioniert einfach nichts, die kriegen ihren Arsch nicht vom Boden und werden auch weiterhin genau nichts zusammenbringen. Mit der Aufnahme in die Eurozone hat sich die EU selbst betrogen (die Kriterien wurden einfach hingelogen...), das sogenannte Sparpaket ist dasselbe in grün: Lügen,Lügen,Lügen ... Sie wollen gerne alles haben aber nichts dafür tun, das geht nicht auf. Außer die "dummen" Deutschen finanzieren das weiterhin.
Ja, ganz genau ... und wieso ist das jetzt ein Schmarrn? Ich hab nichts anderes geschrieben.
 
AmperTiger

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@ AmperTiger
Und unsere Politiker müssen das Geld, dass sie im kapitalistischen Deutschland ausgeben, auch nicht verdienen.
Gruß Kardanfan
das ist mir zu dünn. Die Politiker ist genauso flach wie die Motorradraser. Vielleicht nicht auf dem Chefsessel, aber in den Etagen drunter gibt es wirklich engagierte und kompetente Leute. Fragt sich halt nur, was die durchsetzen und bewegen können.
Ein Politiker muß sogar unser Geld ausgeben, nur sollte man ihnen doch besser auf die Finger schauen können. Politiker sind mal (verglichen mit Wirtschaftsbossen) relativ schlecht bezahlte Manager. Sollte man ihnen mehr zahlen und dafür die Verbindungen zur Wirtschaft abschneiden.? wer weiß schon, wie das dann laufen würde
 
Intermezzo

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Laßt doch einfach mal den Klassenkampf weg. Das hat weder was mit dem kapitalistischen Deutschland -wahrscheinlich ist das in den Reichgrenzen von 1900 gemeint, noch mit der jetzigen sozialistischen Regierung in Griechenland zu tun. Die treiben es halt nur noch ein bißchen mehr auf die Spitze.

Ursache ist m. E. tatsächlich, daß die weder in Vergangenheit noch jetzt ihren Arsch hoch bekommen haben noch kriegen werden. So gesehen stimmen beide vorgenannten Aussagen (#142 und #154).

Schuld sind genau genommen wir (Eich.el) diese in die Euro-Zone übernommen zu haben. Und unsere Schuld ist ständig daran festhalten zu wollen (Merkel). Selbst ein griechischer Wirtschaftsminister gibt ja sein Erstaunen darüber öffentlich zu.

Also GREXIT. Lieber ein Ende mit ... usw. Hatten wir schon.

Nebenbei bemerkt ist die Euro-Zone nicht nur Deutschland. Bei manchen Äußerungen könnte man hier so den Eindruck bekommen als wäre das so. Da gibt es auch noch andere, die wenn es um den Euro geht ähnlich denken und handeln.

Gruß IM
 
Intermezzo

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Reformliste

Hatten wir das schon?

Reformliste angekommen: Griechenland hat nachgelegt

Bleibt aber nicht mehr allzuviel übrig von den Wahlversprechungen. Sind halt auch nur Politiker.

Gut, die Troika wird umbenannt. In ... Institutionen. Und an die Steuervermeider möchte man ran. Das wollten aber auch schon andere.

Gruß IM
 
Andalusienfan

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Frei nach Johann König: Der Euro ist ne gute Sache, wenn man damit umgehen kann. GR kann es nicht. Muss raus. Durfte nie rein. Anders ist es in Espania, da ich da viel bin, kann ich sagen, die Leute dort sind fleißig und arbeiten viel.
 
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Immobilienblase, Griechenlandpleite und EU - alles Zufall?

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