Initiative gegen Hundesteuer

Diskutiere Initiative gegen Hundesteuer im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Naja, Berlin ...:rolleyes: deshalb ja auch ....aber!!!! Außerdem, von der Abschaffung der Hundesteuer ist dort nicht die Rede.
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Geronimo

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@Doffel:
Was ein Pamphlet, nur hat hier niemand den Hunden einen Vorwurf gemacht. Daß das Problem am oberen Ende der Leine ist, das muss man nicht weiter diskutieren.
Fakt bleibt das bestimmte Hundearten sich durch ihre körperliche Voraussetzungen hervorragend dazu eignen zu einem "Kampfhund" ausgebildet zu werden. Weiterhin ist es unbestritten das durch die stark erhöhte Hundesteuer für diese Arten die Anzahl der Vollpfosten die nicht in der Lage sind mit so einem Hund umzugehen stark gesunken ist. Das fördert die Sicherheit der Allgemeinheit, ist ganz einfach.
Grundsätzlich finde ich es absurd das der normale Fußgänger die Sprache des Hundes zu verstehen hat.Das kann nicht Sinn der Sache sein, der Hundebesitzer hat seinem Hund beizubringen sich in der Öffentlichkeit ordentlich zu verhalten. Ansonsten nur mit Maulkorb oder besser überhaupt nicht.

Grüße,
Jürgen
 
Kuhjote

Kuhjote

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das eine hat ja auch mit dem anderen nix zu tun.

aber ja. Die aktuelle Hundesteuer muss man als Lenkungsteuer begreifen. Diese Funktion würde dann weitestgehend überflüssig. Über die ökonomische Bedeutung der Hundehaltung (gesamtwirtschaftlich gesehen) könnte ich eine Studie zitieren (muss aber nicht sein)... oder doch?

Ich schau mal eben nach, ob ich sie irgendwo finde...
 
beiker

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Weiterhin ist es unbestritten das durch die stark erhöhte Hundesteuer für diese Arten die Anzahl der Vollpfosten die nicht in der Lage sind mit so einem Hund umzugehen stark gesunken ist.
Das ist kein Verdienst der Hundesteuer, das ist der Verdienst der Wesensprüfung;)

Grundsätzlich finde ich es absurd das der normale Fußgänger die Sprache des Hundes zu verstehen hat.
Der normale Besitzer sollte die Körpersprache seines Hundes verstehen können....nicht alle Fußgänger;)
 
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Schlonz

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aber ja. Die aktuelle Hundesteuer muss man als Lenkungsteuer begreifen.
da wären wir ja auch schon an der Wurzel des Begriffs Steuer angelangt. Das kommt tatsächlich von steuern, lenken und bedeutet, dass man mit der Erhebung bestimmter Steuern das Verhalten der Steuerbürger in eine gewünschte Richtung steuert
 
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Baumbart

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aber ja. Die aktuelle Hundesteuer muss man als Lenkungsteuer begreifen. Diese Funktion würde dann weitestgehend überflüssig.
dies erschließt sich mir nicht. Entweder: wer dann einen Führerschein hat muss nicht gelenkt werden :confused: oder wer sich bisher die Dackeltax nicht leisten konnte kann sich auch den Führerschein für seine 4köpfige Familie nicht leisten :confused:
 
Kuhjote

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dies erschließt sich mir nicht. Entweder: wer dann einen Führerschein hat muss nicht gelenkt werden :confused: oder wer sich bisher die Dackeltax nicht leisten konnte kann sich auch den Führerschein für seine 4köpfige Familie nicht leisten :confused:
Die bisherige Hundesteuer ist absolut willkürlich, diskriminierend und verändert das Verhalten der Hundebesitzer nicht. Bei Einführung eines Hundeführerscheins könnte man einen positiven Einfluss auf die Hundehalter ausüben. Das nutzt auch dem Hund.


da wären wir ja auch schon an der Wurzel des Begriffs Steuer angelangt. Das kommt tatsächlich von steuern, lenken und bedeutet, dass man mit der Erhebung bestimmter Steuern das Verhalten der Steuerbürger in eine gewünschte Richtung steuert
Fast ;) ... allerdings: Nicht alle Steuerarten (eigentlich sogar nur wenige) sind Lenkungsteuern.
 
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Baumbart

Gast
Die bisherige Hundesteuer ist absolut willkürlich, diskriminierend und verändert das Verhalten der Hundebesitzer nicht. Bei Einführung eines Hundeführerscheins könnte man einen positiven Einfluss auf die Hundehalter ausüben. Das nutzt auch dem Hund.
sag ich doch, Hundesteuer und -führerschein haben nix miteinander zu tun. Das erste dient der Gemeindekasse, das zweite dem Schutz der Spaziergänger (und Auto- und Fahrradfahrer).
 
Kuhjote

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sag ich doch, Hundesteuer und -führerschein haben nix miteinander zu tun. Das erste dient der Gemeindekasse, das zweite dem Schutz der Spaziergänger (und Auto- und Fahrradfahrer).
Ich zitiere ...(aus Wikipedia:o) Auszug:

]...Rechtlich ist inzwischen auch durch das Bundesverfassungsgericht geklärt, dass der Zweck der Einnahmeerzielung hinter dem Zweck der Verhaltslenkung zurücktreten darf. Die Einnahmeerzielung kann so lange Nebenzweck sein, wie überhaupt noch eine objektive Ertragsrelevanz der Norm besteht. Das bedeutet, so lange auf jeden Fall mit einem Steueraufkommen gerechnet werden kann, bleibt die Steuereigenschaft erhalten und der Lenkungszweck gerechtfertigt.
Der Erfolg beim Lenkungszweck ist bei einer Lenkungssteuer mit einem Misserfolg beim Einnahmeerzielungszweck verbunden...[

danach würde bei Einführung eines Hundeführescheins die bisherige Hundesteuer obsolet. Wenn sie denn überhaupt eine Lenkungssteuer sein sollte. Wenn nicht, spricht auch nichts dagegen, eine allgemeine Haustiersteuer einzuführen. Katzen, Pferde, Goldfische, Vogelspinnen etc.
:)
 
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Geronimo

Gast
Die bisherige Hundesteuer ist absolut willkürlich, diskriminierend und verändert das Verhalten der Hundebesitzer nicht.
Unsinn, wenn es zu teuer ist dann überlegen sich die Leute ob sie sich überhaupt einen Hund anschaffen.

Bei Einführung eines Hundeführerscheins könnte man einen positiven Einfluss auf die Hundehalter ausüben. Das nutzt auch dem Hund.
Dem Hund vielleicht, dem Nutzer nicht. Ich kenne so ein paar die einen "Führerschein" für grosse Hunde haben, geändert haben die Besitzer sich nicht.

grüße,
Jürgen
 
MARKUS99

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Wenn die Hundesteuer steuern soll das weniger Hunde weniger Gefährdungen hervor rufen, warum ist es dann noch eine Hunde- und keine Haustiersteuer? Die Berichte über Pferde auf Straßen häufen sich in letzter Zeit doch auch und eine Steuer würde die Haltung weiter verteuern und so für einige unbezahlbar machen. Bedeutete also auch weniger Pferde.
Und irgendwie nimmt doch jedes Haustier Einfluß auf seinen Halter und seine Umwelt.
 
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Geronimo

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Was man so hört ist unerheblich, was zählt sind Zahlen. Bei Hunden gibt es eben nicht nur das Problem mit der Gefährlichkeit sondern eben auch mit dem Hundedreck. Kannst ja mal in den Großstädten fragen weiviele Leute deswegen einen dicken Hals haben.
In der Größenordnung ist das weder von Pferden (die es in den Städten sowieso kaum gibt) oder von anderen Haustieren bekannt.

Grüße,
Jürgen
 
MARKUS99

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Der Dreck kann aber mit der Steuer nichts zu tun haben sonst würde die Stadtreinigung die Haufen ja weg machen müssen. Das sollen immernoch die Halter machen und werden bestraft wenn sie bei Nichtbeachtung der Vorschrift erwischt werden. Das ist doch wieder ungerecht!
Und da wo Katzen sind solltest du mal mit den Gartenbesitzern reden, die können dir sagen wie Katzendreck stinkt.;)
 
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Baumbart

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Gestern Abend hätt ich fast lieber einen Hundeschiss gesehen - in der S-Bahn mitten auf dem Sitz, 5 Pfund ohne Knochen. Und der Penner ders gemacht hat zahlt wahrscheinlich gar keine Steuern.
 
MARKUS99

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Gestern Abend hätt ich fast lieber einen Hundeschiss gesehen - in der S-Bahn mitten auf dem Sitz, 5 Pfund ohne Knochen. Und der Penner ders gemacht hat zahlt wahrscheinlich gar keine Steuern.
Ist das so ein Zug in denen die Bahn die Toiletten abgeschafft hat?
 
MARKUS99

MARKUS99

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In der S-Bahn gabs nie Toiletten. Aber nicht nur in Berlin nicht.
Ich bin noch nie S-Bahn gefahren, ich bin doch ein Landei! Bei uns gabs nur den Schienenbuß!



Und der hatte in jedem Waagen eine Toilette, war allerdings ein Plumpsklo und der Dreck verteilte sich auf den Schienen!:D
 
GStatten

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Der Dreck kann aber mit der Steuer nichts zu tun haben sonst würde die Stadtreinigung die Haufen ja weg machen müssen.
Moin,

ist ja nicht so, dass gar nix passiert:
App gegen Hundekot

Von diesen Apps für Smartphones gibt es ja inzwischen unzählige. Etwas neues hat sich jetzt die Berliner Stadtreinigung (BSR) einfallen lassen. Bisher nur in einem Bezirk wird jetzt ein Versuch gestartet mit einer App für Hundekot. Hundehaufen können mit dem Handy per GPS lokalisiert und an die BSR gemeldet werden. Sie werden dann beseitigt. ;);)

Hier noch passend: http://www.berliner-zeitung.de/arch...ekotsauger-stehen-still,10810590,9616012.html
 
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Huck

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Ich wollte keinen neuen Thread aufmachen...

Aber meinen Ärger einfach mal kundtun... Wohlwissend, dass es auch insb. in den Städten und unter den Nichthundehaltern gaaanz viele andere Meinungen gibt... :) Und zahlen werde ich natürlich auch...

Aber ich wohne auf dem platten Land, rundum Wiesen und Wald... Und meine Gemeinde hat mal eben wieder die Hundesteuer für meinen Wolf um 50 Prozent erhöht... Jahrelang wollte die Gemeinde großkotzig "Stadt" spielen und jetzt ist die Finanznot "plötzlich" groß...

Ich zahle gerne für meinen Freund, aber diese Unverschämtheiten gehen mir ...
Was kommt im ländlichen Raum als nächstes? Steuern für die Schafzüchter, Pferdesteuer, Steuern auf Glockengeläut und Hahnengeschrei...

So, werde meinen Wolf jetzt mal auf das nächste, seit Jahren ungepflegte Gemeindegrundstück... Und wenn da von der Gemeinde kein Kackbeutelspender steht, ...

Und mein Wolf kann große ...

So, jetzt geht es mir besser... :)
y7.jpg
Polarwolf.jpg
Ach ja, mein Wolf fällt nicht unter die "gefährlichen" Hunderassen... :) Die 50 Prozent mehr müssen auch sämtliche Rentner für ihren kleinen Dackel zahlen...
 
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