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fmantek

fmantek

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Sorry, ich halte das für etwas naiv.

Ich spende einen ganzen Haufen, aber nur an überschaubare Vereine, oder lokale Organisationen, z.B. der Stadtbücherei oder Ärzte ohne grenzen.

An Deutschland Spende ich monatlich einen ganz erheblichen Betrag. Und wenn Mann sich mal die 7 Millionen anschaut sie die gesetzlichen TV Sender am Wochenende eingenommen haben, dann ist das nix im Verhältnis zur staatlichen Hilfe.

Ich Spende wo ich das Gefühl habe meine Spende bewirkt Etwas. Weil ich es entweder lokal mitbekomme oder weil ich weis, das staatliche Hilfen fehlen.

Ja, die Jungs da haben richtig Pech gehabt. Aber, da helfen meine Steuergelder schon. Da ist meine private zusatzspende fehl am Platz

Es ist völlig ok, das das jeder anders bewertet. Mir das vorzuwerfen, das ist allerdings nicht gerechtfertigt.

Frank
 
B

borromeus

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Mag sein,
ich habe ein Haus an einem Nebenarm der Donau gekauft, meine ERSTE Frage war: was war der historisch höchste Stand des Flusses?
Da dieser 10m unter Kellerunterkante war, war es für mich Problem.
Ich finde es auch tragisch, dass die vor allem Langangesiedelten, die ihre Heimat nicht verlassen wollen, betroffen sind.
Die aber, die sich einen Baugrund (ob das nun OK ist, dass es den gibt mag ich dahingestellt lassen) um 30 Euronen/m² kaufen, neben der Donau und dann als erste schreien, die kann ich nicht verstehen.
Man kann ja alles im web recherchieren. Klar redet man sichs da als Quasi Wiener leicht, weil es bei uns eines der bemerkenswertesten Bauwerke überhaupt gibt, die Donauinsel. Ich würde aber keinen meiner Bekannten/Freunde empfehlen an einem Fluss zu bauen oder zu kaufen wo nicht 100% sicher ist, dass man dort nicht absäuft. Das ist eine Risikobetrtachtung, und wenn man sich dem Risiko bewusst ist, und dennoch kauft, dann IST MAN SICH BEWUSST, dass es einen treffen kann.
Erschüttert bin ich ob der Bilder in Passau, so ne schöne Stadt, so schwer getroffen.
 
Kuhjote

Kuhjote

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R 1200 GS 06 nix MÜ,TÜ,LC einfach nur so
Im Radio kam eben: 8 Milliarden werden wohl gebraucht (Fluthilfe). 4 Milliarden kommen vom Bund (Nachtragshaushalt) die anderen 4 Milliarden von den Ländern. Alleine NRW ist mit 840 Millionen dabei (ziemlich sicher auch über Nachtragshaushalt). Wer keine Versicherung hatte (aber trotzdem ein billiges Baugrundstück ...sage ich jetzt) der bekommt natürlich auch. Der Rest ist für die Wiederherstellung der Infrastruktur. Von neuen Deichen war da jetzt aber nicht die Rede.
Ich glaube, ich spende nicht. Man munkelt nämlich auch, das man eventuell den Soli kurzfristig erhöhen will ... das ist aber noch nicht amtlich.
 
Roter Oktober

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Gisèle Red R 1200 GS TBRed 09/2011
Siehste, sach ich doch wir spenden global. Ich sehe auch nicht ein für Leute zu spenden, die absehen können dass das Wasser kommt. Früher hatten Flüsse Platz für Hochwasser und die Menschen in den Städten waren relativ sicher. Über die Jahrhunderte hat man die Altarme und Flutgebiete ausserhalb der Städte in Ruhe gelassen, die Flüsse konnten atmen und ihr Hochwasser dort verteilen. In der Neuzeit ist man in der allgemeinen menschlichen Überheblichkeit dazu übergegangen Flutgebiete einzudeichen und zu besiedeln. Dafür schafften die Gemeinden Ausnahmeverordnungen, das konnte nicht gut gehen und nun wo die Kacke am Dampfen ist sollen wir alle wieder Kohle schicken. Das ist einfach nur frech.

Es hat nix mit der Erderwärmung zu schaffen, wenn ich dem Fluss seinen Lebensraum nehme und einfach sage "Du Fluß hörma, ab jetzt muss Du mit der Hälfte Wohnraum auskommen, wir wollen da wohnen" Da lacht der drüber und zeigt dem kleinem Menschen bei passender Gelegenheit den Stinkefinger, weil das Wasser macht sich den Weg frei, egal wat da im Weg steht, so wie jetzt wieder.



Im Radio kam eben: 8 Milliarden werden wohl gebraucht (Fluthilfe). 4 Milliarden kommen vom Bund (Nachtragshaushalt) die anderen 4 Milliarden von den Ländern. Alleine NRW ist mit 840 Millionen dabei (ziemlich sicher auch über Nachtragshaushalt). Wer keine Versicherung hatte (aber trotzdem ein billiges Baugrundstück ...sage ich jetzt) der bekommt natürlich auch. Der Rest ist für die Wiederherstellung der Infrastruktur. Von neuen Deichen war da jetzt aber nicht die Rede.
Ich glaube, ich spende nicht. Man munkelt nämlich auch, das man eventuell den Soli kurzfristig erhöhen will ... das ist aber noch nicht amtlich.
 
Grisuli

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So, und wo schicke ich die 50.--SFr jetzt hin die ich vom teileverkauf von der GS eingenommen habe? Bitte um sachdienliche Hinweise :-)
 
Roter Oktober

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Gisèle Red R 1200 GS TBRed 09/2011
So, und wo schicke ich die 50.--SFr jetzt hin die ich vom teileverkauf von der GS eingenommen habe? Bitte um sachdienliche Hinweise :-)

Behalte die Kohle, lege sie gut an und verwahre sie für deine eigene persönliche Notlage, ist das Beste was Du machen kannst.
 
sampleman

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Ich finde die etwas ranzige Ansage des Themenstarters merkwürdig. Dies ist ein Forum, in dem es vor allem um die BMW GS und das Motorradfahren geht. Was hat das mit Hochwasser zu tun? Nix. Das bedeutet aber nicht, dass diejenigen, die sich für das Thema interessieren, darüber nicht an anderer Stelle diskutieren und dort ggfs. spenden.
 
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wuchris

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Siehste, sach ich doch wir spenden global. Ich sehe auch nicht ein für Leute zu spenden, die absehen können dass das Wasser kommt.
Insgesamt gebe ich dir bei dem, was du schreibst, recht. Das du allerdings die Schuld einzig und allein bei den dort hausenden/wohnenden/siedelnden Leuten suchst, halte ich für falsch.
Den Menschen wurde, wie ich bereits schrieb, vorgegaukelt, dass der Hochwasserschutz so weit ausreichend sei, dass er min. für ein 100-jähriges Hochwasser herhält.
Dass allerdings
-diese Zahlen auch nur hochgerechnet sind
-die Deiche vom rumstehen auch nicht besser werden
-- und vor allem!! --
-das andernorts ebenso falscher, undurchdachter Hochwasserschutz betrieben wird.

Einfache Rechnung: Man betrachtet einen beliebiegen Ort an einem Fluss wie der Donau. Wird donauauf- und donauabwärts dieses Ortes massiv in "Schutzeinrichtungen" in Form von Dämmen, die man möglichst weit ans Wasser legt (Platzbedarf) investiert und der beliebige Ort in der Mitte bekommt keine Cent ab, hält der neuere Damm vor und nach dem beliebigen Ort wesentlich mehr aus und ist vor allem "höher". Das Wasser hat also "weniger Platz" und staut sich dadurch plötzlich höher.
Hat dieser beliebige Ort also seit Jahrzehnten das Hochwasser einwandfrei im Griff gehabt, wird er nun bei eigentlich gleichen Wassermassen (nicht Pegel) davon verschlungen.
Und daran sollen die Menschen Schuld haben, die dort seit 100 und mehr Jahren leben?

Es wird keine Alternative zu Umsiedelungen und vor allem riesigen Poldern geben. Ich bin mir aber relativ sicher, dass das nicht passieren wird. Da ist es billiger und dazu attraktiver alle ~10 Jahre Wahlkampf am Deich zu machen.
 
Roter Oktober

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Es sind nicht die Menschen Schuld die vor 100 oder 200 Jahren gelebt haben, die haben da gebaut wo sie nach Möglichkeit keine nasse Füsse bekommen haben. Richtig losging es wohl nach dem 2. W-Krieg. Der Aufschwung und Deichbau machten Wohnplätze und Gewerbegebiete möglich wo sie noch 100 Jahre vorher gesagt hätten " die spinnen die Römer".

Die Nachkriegs Landschafts und Stadtplaner, die sich über die Natur gestellt haben, das sind die Jungens die Versagt haben. Wer den Flüssen den Flutraum nimmt muß sich nicht wundern das die Hochwasser immer höher werden. Aber die Politikerhaben ja mit der Erderwärmung schon einen Schuldigen gefunden, das hilft weiter...über nächste Wahl.
 
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maggelman

Gast
Ich finde die etwas ranzige Ansage des Themenstarters merkwürdig. Dies ist ein Forum, in dem es vor allem um die BMW GS und das Motorradfahren geht. Was hat das mit Hochwasser zu tun? Nix. Das bedeutet aber nicht, dass diejenigen, die sich für das Thema interessieren, darüber nicht an anderer Stelle diskutieren und dort ggfs. spenden.



deshalb steht die "ranzige Ansage" von mir ja auch in Off Topic + Smalltalk!!
 
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CS

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Manchmal schüttel ich über das Wissen einiger Leute nur noch den Kopf, aber hauptsache was sagen.
:hinterkopf:
 
GS Bär

GS Bär

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fmantek und Pink November haben schon ein paar Denkanstöße gegeben. Und fragen sollte man auch, warum so wenige Betroffene eine Versicherung haben, die den Schaden abdeckt. So hart so eine Situation auch sein mag, aber viele verlassen sich doch auch darauf, dass der Staat (und das sind wir alle) dann schon einspringen wird.

Grüße
Steffen
Eine Versicherung gegen Elementarschäden (Hochwasser) zu bekommen ist wohl gar nicht so einfach, da in manchen Gebieten ein nicht versicherbares Risiko.

Den ganzen Spendenkram halte ich für Quatsch. Es muß aus meiner Sicht ein Entschädigungsfonds her, der Opfern von Naturkatastrophen (nicht nur Hochwasser) hilft, wenn dieses Risiko nicht von den Versicherern übernommen werden will.
 
C

CS

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Eine Versicherung gegen Elementarschäden (Hochwasser) zu bekommen ist wohl gar nicht so einfach, da in manchen Gebieten ein nicht versicherbares Risiko.
Es ist gar nicht möglich!
Ich habe zwar so eine Versicherung, wohne aber auch nicht in den betreffenden Gebieten. Sie ist auch erheblich teurer.

@wuchris

Nein, nix aufklären. Du warst auch nicht gemeint.
Ich könnte einen Roman schreiben, aber dafür fehlt mir die Zeit und die Lust.
 
AmperTiger

AmperTiger

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Naja, da spart man sich doch gern die Kosten und lässt lieber den Steuerzahler im Fall eines Falles zahlen.
das ist genau der Punkt, der manchem sauer aufstößt. Die einen zahlen eine teure Versicherung und dürfen sich im Schadenfall damit rumschlagen und die anderen zahlen keine Versicherung und werden eben dann aus dem Fond entschädigt. das kann so nicht sein und ist einer der Gründe warum ich NICHT noch zusätzlich spende.
 
Roter Oktober

Roter Oktober

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Gisèle Red R 1200 GS TBRed 09/2011
das ist genau der Punkt, der manchem sauer aufstößt. Die einen zahlen eine teure Versicherung und dürfen sich im Schadenfall damit rumschlagen und die anderen zahlen keine Versicherung und werden eben dann aus dem Fond entschädigt. das kann so nicht sein und ist einer der Gründe warum ich NICHT noch zusätzlich spende.
Mein Reden und am besten jeden zwangsweise umsiedeln der in den letzten 60 Jahren in historisch bekannte Überflutungsgebiete gesiedelt hat und die Verantwortlichen für die Erschließung solcher Baugebiete einsperren und zahlen lassen. Dazu die Deich hinter diese Überflutungsgebiete legen, dann hat alles eine Zukunft und die Schäden für die Zukunft halten sich in Grenzen.
 
T

Trabbelju

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das ist genau der Punkt, der manchem sauer aufstößt. Die einen zahlen eine teure Versicherung und dürfen sich im Schadenfall damit rumschlagen und die anderen zahlen keine Versicherung und werden eben dann aus dem Fond entschädigt. das kann so nicht sein und ist einer der Gründe warum ich NICHT noch zusätzlich spende.
So denke ich auch.
Laut dem Gesamtverband der Versicherungswirtschaft sind 2012 in Deutschland rund ein Drittel der Wohngebäude über eine Elementarschadenversicherung gegen das Hochwasserrisiko geschützt – rund 13 Prozent mehr als noch 2002. In Anbetracht der Aussagen von zahlreichen Versicherungsexperten, dass rund 99 Prozent aller Wohngebäude in Deutschland eine Elementarschadendeckung erhalten würden, erscheint mir die Anzahl der versicherten Gebäude nach wie vor als sehr gering.

Ein Grund dafür könnten die zusätzlichen Kosten sein, die sich je nach Wert des Gebäudes und Gefährdungsklasse wohl auf etwa 100 bis 350 Euro pro Jahr belaufen sollen.
Das scheint mir irgendwie absurd angesichts der Tatsache, dass der deutsche Versicherungsnehmer durchaus bereit ist, für einen ähnlichen Betrag eine Vollkaskoversicherung abzuschließen, mit der ein weitaus geringerer Wert versichert wird.

Nach der Flutkatastrophe im August 2002 wurden zahlreiche Hochwasserschutzmaßnahmen durch Bund und Länder beschlossen, jedoch zum Teil nur unzureichend umgesetzt. So wurden beispielsweise in Sachsen nur 80 von 351 geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen realisiert.
Welche Auswirkungen die (Nicht-)Umsetzung derartiger Hochwasserschutzmaßnahmen auf die aktuelle Situation in den einzelnen Städten und auf deren Einwohner hat, zeigt das Beispiel Eilenburg.
Während viele Orte in Deutschland buchstäblich „ertrinken“, blieb es in Eilenburg, einer kleinen 15.000-Einwohner-Stadt in Nordsachsen, weitgehend trocken. Der Grund dafür lag in der Umsetzung einer deutschlandweit einzigartigen Präventionsmaßnahme: Dem Bau einer Schutzmauer um die Stadt herum. Dieser Bau und die Erweiterung der Deichlandschaft kostete die öffentliche Hand über 35 Millionen Euro – angesichts der Schadensumme von 250 Millionen Euro im Jahr 2002 eine sinnvolle und vor allem effektive Investition, wie sich nun herausgestellt hat.
 
W

wuchris

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Das scheint mir irgendwie absurd angesichts der Tatsache, dass der deutsche Versicherungsnehmer durchaus bereit ist, für einen ähnlichen Betrag eine Vollkaskoversicherung abzuschließen, mit der ein weitaus geringerer Wert versichert wird.
Das ist ein Aspekt, den ich ehrlichgesagt so noch nicht gesehen habe. Ich muss dir auf Anhieb zustimmen.

Wenn in Gegenden, die bei einem Dammbruch komplett überschwemmt werden können, Versicherungen entweder keinen Schutz anbieten, oder aber diesen extrem teuer (die Relationen mal aussenvor gelassen), sollte die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte bzw. die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger eigentlich spätestens hellhörig werden.




Nach der Flutkatastrophe im August 2002 wurden zahlreiche Hochwasserschutzmaßnahmen durch Bund und Länder beschlossen, jedoch zum Teil nur unzureichend umgesetzt. So wurden beispielsweise in Sachsen nur 80 von 351 geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen realisiert.
Die Probleme liegen da aber oft - ausnahmsweise - mal nicht bei "dem Staat" oder "den Beamten" (und Beamtinnen natürlich). Vielerorts scheintern schon kleinste Maßnahmen wie Wegseitengrabenverbreiterungen (in ländlichen Gebieten, die durch unkontrolliert abfließendes Oberflächenwasser ebenso erhebliche Schäden zu verzeichnen haben) um 1-2 Meter durch schier unmöglichen Grunderwerb. Die Landwirtinnen und Landwirte haben da teils massive Gewinnvorstellungen und verlangen nicht den Quadratmeterpreis für z.B. Ackerland+freundlichen Zuschlag der Gemeinde (wir reden dann von 6 Euro statt der vielleicht üblichen 2-3 Euro pro m²), sondern wollen für ihre z.B. 1000m² dann ein Baugrundstück der Gemeinde zum Tausch (ca 90€/m²). Wörtlich hört man dann: "Wenn euch der Hochwasserschutz so wichtig ist, dann müsst ihr halt bezahlen."
Kommunen können sich darauf aber nicht einlassen, weil dies weiteren Grunderwerb zukünftig unmöglich machen würde. Also zieht sich das. Bis das nächste Wasser kommt.
Sind die Landwirte verkaufswillig, kommt bestimmt ein (meist zugezogener) Anwohner der gepl. Maßnahme und legt Einspruch ein. Er habe schlißlich nicht an der Donau gebaut um dann auf einen 5 Meter hohen Wall zu glotzen. Also zieht sich das Ganze. Bis das Wasser kommt und der Widersacher der erste ist, der bei der örtl. freiwilligen Feuerwehr anruft und sich laut brüllend beschwert, weil keiner seien Keller sichert. Er zahle schließlich mit seinen Steuern auch die Feuerwehr.

Grundsätzlich kann ich dir aber versichern, dass der Staat, die Länder, die Kommunen was Infrastruktur betrifft weit mehr sinnvolle Projekte umsetzen wollten, als sie dann können. Am Geld scheitert es selten. Es scheitert in viel zu vielen Fällen am Mitspracherecht der Bürgerinnen und Bürger. Genau der Bürger, die auch für dieses ständige "-innen" statt des generischen Maskulins verantwortlich sind, um mal eine Pauschalverurteilung vorzunehmen ;)

Seiten könnte ich vollschreiben.
 
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