Klimawandel - was ist dran ?

Diskutiere Klimawandel - was ist dran ? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Oder wir verhandeln das mit dem Chinamann gleich bei den Kollektoren mit raus :eek:
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gs.08.15

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Zu Friday for Future:rolleyes:

Hallo RoGe,
bin wahrscheinlich ähnlicher Jahrgang wie du.
Wenn die verwöhnten, nicht belastungsfähigen Kinder die man für sozialistische Experimente die Früchte
ihres Erfolges, Leben in einem 2. Welt Land, ernten, dann werden die sich wundern was sie alles verlieren.
Das will von denen keiner!
Was alles verboten werdensoll, heizen, ausser Feinstaub-Holz, z.B.. Die Kinder werden sich wundern wie kalt ein Haus/eine Wohnung werden kann. Die Mobiltelefone bzw das Mobiltelefonnetz, wird sind hier eh 3. Welt, kann sofort abgebaut werden.
Die verwöhnten Mädchen und Jungs werden stramm aufs Fahrrad getrieben. Bei Wind und Wetter.
Ich könnte lange so weiter machen.
Mir persönlich macht das nix aus, bin in einer Umgebung aufgewachsen die "karg" war.
Aber die dummen Kinder werden sich noch schwer wundern.
 
gs.08.15

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Es ist deine Generation die den heutigen Jungen eben genau diese Nachhaltigkeit nicht, sondern das Verschwendertum weitergegeben oder eben anerzogen hat.
Nein Gerade nicht. Die heutige Jugend sind/wären unsere Enkel.
Jede Eltern machen es ihren Kinder leichter und helfen denen weiter wie sie können.
Dazu gehört eine komfortablere Umgebung.

Capricorn, du magst hier die Ausnahme sein. Achte darauf dass du deine Kinder in einer schlichten,
komfortlosen und rauen Umgebung erziehst. Wirst du sicher gemacht haben, oder?
 
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der_brauni

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Ja wir Deutschen müssen mal wieder die Welt retten, weil wir das ja so gut können. ;-)
Nach dem Motto, wenn keiner anfängt, dann wird es auch keiner nachmachen.
Und von den Deutschen lernen heißt siegen lernen ;), ja rein technisch wirtschaftlich gesehen ist das nach wie vor so (trotz einiger "kleiner" Pannen wie Hauptstadtflughafen, Dieselskandal, wir können Magnetbahn zwar erfinden aber nicht bauen). Aber Vorbild für Energiewende und Dekarbonatisierung können wir nur sein, wenn wir es nicht versaubeuteln.
Und wir sind drauf und dran es zu vermasseln, da zu viel zu schnell gewollt wird. Wenn das mit der CO2- Reduzierung genauso gut läuft wie mit der Energiewende, dann wird aus der Dekarbonatisierung auch gleichzeitig eine Deindustrialisierung.
Einem jedem halbwegs wirtschaftlich denkenden Menschen dürfte klar sein, dass sich ein Land hohe Energiekosten und hohe Löhne nicht leisten kann.

Deswegen wäre mein Vorschlag, macht mal langsam, nehmt die Wirschaft und die Menschen mit auf den Weg. Versucht nicht das Klima aufzuhalten sondern stellt euch darauf ein.
Zum Beispiel könnte die Bahn ihre ICEs mit Klimaanlagen ausstatten, die auch im Sommer funktionieren, damit die Fahrgastzahlen im Fernverkehr wenigstens nicht weniger werden.
Zum Beispiel könnte man bei Neubau und Sanierung von Wohnhäusern mehr auf sommerlichen Wärmeschutz statt auf Wärmedämmung achten .

Gruß Thomas

Gruß Thomas
 
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stranger70

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Ich glaub die Chinesen lachen sich mittlerweile schlapp, die brauchen nur zu warten bis wir selbst unsere wichtigsten Industriezweige abgewürgt haben und dann können sie uns ihren hauptsächlich mit Kohlestrom hergestellten scheiß rüber schippern…

das was wir in Deutschland in den letzten 15 Jahren an CO2 eingespart haben, hat China in dem gleichen Zeitraum mit dem Faktor 70 zusätzl. generiert…

Noch ein weiteres Beispiel wie schwachsinnig vieles ist, kommt aus Gretels Heimatland Schweden, dort hat man durch massive staatl. Förderung von Biodiesel erreicht, das der CO2 Ausstoß in Schweden im Straßenverkehr deutl. gesunken ist.
Klingt doch toll oder?!

Schweden ist dadurch aber einer der größten Palmöl Importeure Europas geworden, d.h. der größtes Teil des in Asien durch Brandrodung etc. erzeugten Palmöls landet in schwedischen Biodiesel…
 
Zörnie

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Ich glaub die Chinesen lachen sich mittlerweile schlapp, die brauchen nur zu warten bis wir selbst unsere wichtigsten Industriezweige abgewürgt haben und dann können sie uns ihren hauptsächlich mit Kohlestrom hergestellten scheiß rüber schippern…
Da wir ja alles, was uns zu teuer oder zu schmutzig ist, nach Asien outsourcen, beziehen wir vielleicht unseren Strom auch bald von dort ;)

Natürlich nicht wegen der Leitungsverluste...
 
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Bazinga

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Grade mal nichts
Kann man den Strom nicht umweltfreundlich in Jute Taschen verpackt aus China importieren?
 
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krampfradler

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Hallo RoGe,
bin wahrscheinlich ähnlicher Jahrgang wie du.
Wenn die verwöhnten, nicht belastungsfähigen Kinder die man für sozialistische Experimente die Früchte
ihres Erfolges, Leben in einem 2. Welt Land, ernten, dann werden die sich wundern was sie alles verlieren.
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Was alles verboten werdensoll, heizen, ausser Feinstaub-Holz, z.B.. Die Kinder werden sich wundern wie kalt ein Haus/eine Wohnung werden kann. Die Mobiltelefone bzw das Mobiltelefonnetz, wird sind hier eh 3. Welt, kann sofort abgebaut werden.
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Ich könnte lange so weiter machen.
Mir persönlich macht das nix aus, bin in einer Umgebung aufgewachsen die "karg" war.
Aber die dummen Kinder werden sich noch schwer wundern.
Dann ist es ja kein Problem wenn Uli back to the roots geht, passend in ländliche Regionen von RO,BG,HU etwa?
Er ja nicht so verwöhnt wie die modernen kids, hat keine Heizung, kein Handy und fährt Strampelrad nach Karte.
 
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znark

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Noch ein weiteres Beispiel wie schwachsinnig vieles ist, kommt aus Gretels Heimatland Schweden, dort hat man durch massive staatl. Förderung von Biodiesel erreicht, das der CO2 Ausstoß in Schweden im Straßenverkehr deutl. gesunken ist.
Klingt doch toll oder?!

Schweden ist dadurch aber einer der größten Palmöl Importeure Europas geworden, d.h. der größtes Teil des in Asien durch Brandrodung etc. erzeugten Palmöls landet in schwedischen Biodiesel…
Du pöser Pursche!!

Schweden könnte unser aller Vorbild sein!!! Wir machen es so wie die Schweden, und alles wird gut!!!!

Sie haben dank sehr hoher CO2 Steuer heute bereits fast keine Ölheizungen mehr und sind auch sonst gaaaanz vorbildlich! Heizen mit nachwachsendem Holz und der Stom stammt zu 40% aus Wasserkraft. SUPER, das machen wir auch !!!!





.. hmm, blöd nur ... 40 Prozent des Stroms kommen in Schweden heute aus der Kernkraft .. und es soll auch weiter so bleiben ... Schweden hat gerade mal 10Mio Einwohner und gerade mal 23 Einwohner pro km², dafür riesige Waldgebiete und Flüsse für Wasserkraft. Deutschland hat 83Mio Einwohner und damit 232 Einwohner pro km², deutlich weniger Waldgebiete und auch nur sehr begrenztes Potential für Wasserkraft. Aber dafür sind wir aus der Atomenergie raus ...

... und die Energie beziehen wir demnächst aus der heissen Luft von Schreihälsen oder leben Alle vom bedingungslosen Grundeinkommen welches die Chinesen sicher gerne bereit sind uns als ihr Öko-Vorbild zu bezahlen ..

Zu Schweden: https://www.tagesschau.de/ausland/weltspiegel-schweden-cozwei-101.html
 
fralind

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Zuerst immer alles lesen was ich dazu geschrieben habe.

Da ich mir vieles dafür und nicht dafür angelesen habe ohne auf andere Meinungen zu hören oder diese einfach zu übernehmen:



Ja, ich denke das der Mensch einen Anteil daran hat
Nein, ich denke nicht das er alleine oder nur daran Schuld ist, kann man auch nachlesen.
Und ich bin kein Freund von den Schnellschüssen, ändert sich auch nichts an der messbaren Lage kurzfristig dadurch,
An die Apokalypse durch das CO2 in den nächsten 50 Jahren braucht man auch nicht glauben.

Auch gehe ich nicht auf die mittlere globale Durchschnittstemperatur, die ja jetzt seid 2 Jahren als Scheingenauigkeit gilt, dass Pariser Klimaabkommen zielt auch nicht mehr darauf ab, die globale Temperatur auf (sagen wir) maximal 16 °C zu begrenzen, sondern darauf, die Erwärmung zum Wert von 1850 deutlich unter 2 Grad zu halten: Es gibt eine 2-Grad-Grenze (die meisten wissen ja gar nicht vorauf sich das bezieht) und keine globale 16-Grad-Grenze .

Ich glaube aber durchaus der NASA und dem DWD, das 2016 das wärmste Jahr war und nun wieder die globale Temperatur nachweislich nach unten geht. Aber wie gesagt, darum ging es ja dann nicht mehr. Es ist eine Ideologie geworden.

Mit dem 2-Grad-Ziel ist eine Erwärmung der globalen Mitteltmperatur über den vorindustriellen Wert hinaus gemeint (1850). Es geht also nicht darum, um wie viele Grad Celsius die Temperatur gegenüber heute noch zunehmen darf. Gegenwärtig liegt die globale Mitteltemperatur bereits um 0,8- 1 °C über dem vorindustriellen Niveau von. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die bis heute erfolgten Emissionen in den nächsten zwei bis drei Jahrzehnten eine weitere Erwärmung von bis zu 0,3 - 0,5 °C verursachen könnten. Die Trägheit des Klimasystems, d.h. vor allem die langsame Reaktionszeit des Ozeans, hat den Temperaturanstieg über 1 °C hinaus verzögert. Bei Fortsetzung des gegenwärtigen Trends von 0,1 - 0,2 °C pro Jahrzehnt würden 1.2 - 1,5 °C im Zeitraum 2030-2052 erreicht. Auch bei einem totalen Stopp der aktuellen Emissionen auf der Welt wird die bisherige Erwärmung (14.3°) über Jahrhunderte bis Jahrtausende bestehen bleiben.
Nur haben wir hier, selbst wenn wir wieder wie 1850 leben würden keinen, Einfluß auf die globale Temperaturen.

E Mobilität ändert nur die Mobilität, ist nichts für die Massse (soll es ja auch scheinbar nicht), ist noch schädlicher für die Umwelt (jetzt nicht unser hier), beutet aufs beschämendste Arme aus (auch nicht hier) und wir benötigen einen Wahnsinns Energieaufwand (den hier), der (auch das habe ich ausführlich geschrieben) mehr CO2 hier bei uns freisetzt.

Ja, die Zukunft (20 Jahre +) sehe ich im Wasserstoffantrieb, wenn wir es schaffen (und davon gehe ich aus) die Energie dafür an Orten wie Wüsten mit unendlich Sonnentagen zu erzeugen, dabei kann viel für 2te und 3te Welt Länder getan werden.

Zu viele Autos, vieleicht, bringt aber das System das wir pflegen hervor. Bedingt aber alle Konsumgüter. Änderung gehen nur mit einer Öku Diktatur.



Zum Thema zurück:
Auch hier sieht man wieder, dass keiner die Anzahl der Beschäftigten in Einkaufs-, Vertriebs-, Handels- und Verkaufsberufe im Aussendienst weiss. Das sind 2,88 Mio. und ich muss immer belustig lesen das man hier davon ausgeht das der Geschäftswagenfahrer einen Wagen der E oder S Klasse, A6 oder A8 fahren.
Die Dienstwagenregelung der meisten Firmen (98 %) richtet sich nach der Golf- und der Passat Klasse aus Gebietsverkaufsleiter /Verkaufsleiter (die ständig nach Tourenplanung und Terminabsprachen Umsatzorientiert bezahlt werden und daher unterwegs sind), bzw. nach dem klassischen System A-B-C Verkäufer der die Wagenklassen am Durchschittsumsatzziel deffiniert; und dem Management, ab hier E Klasse (A6, Volvo, 5er BMW) für Vertriebsleiter- Direktoren, KeyAcounter ( Das ganze dann nochmal wenn Firmen für Ihre Produkte Service anbieten, da kommt dann die Touran und Sharan Klasse). Dann kommt noch für den GF , Nationale Leiter oder CEO`s was S Klasse oder A8 mässiges dazu.
Mittlere Ebene und GF Ebene Fahrzeuge stehen meistens nur auf dem Parkplatz, da sind die Laufleistungen verschwindet gering.

Hinzu kommen noch ungefähr 1,2 Mio. Merchandiser, Golf Klasse und viel Transporterklasse für die Hilfsmittel, Regalpflege usw.

Keinem dieser Mitarbeiter wird man einen Plugin oder Vollhybrid, oder eine E Cell Wagen der nicht in die Klasse passt auf den Hof stellen.


Also alles in allem eine Masse, nehmen wir noch die aus der Autoindustrie hinzu, der wenn man dort mit den angedachten Maßnahmen (also die, die man seid 14 Jahren von Kyoto bis Paris mit einem Lächeln bei den Treffen Medienwirksam unterschreiben hat, diese hat schleifen lassen, hier muss man deutlich Fr. Merkel nennen, jedoch ohne scheinbar deren Wirkung nicht bedacht hat, siehe aktuelle hopp hopp Klimzüge) die Einkommen schnell, rabbiat, extrem beschneidet, die Masse an nicht mitgenommenen (Grüne Ideen sind schön, wenn ma es sich leisten kann, Monatliche Zahlungen bedienen aber schöner) darauf kritisch reagieren könnte. Ausweichen wie die verschwindet geringe Masse an Arbeitsplätzen wie Stein - Braunkohle Arbeitern, Journalisten oder Kraftwerksmitarbeitern ist da nicht, Bus und LKW Fahrer braucht das Land, so wie Frau Merkel das mal sagte, können und wollen sie alle bestimmt nicht werden.
 
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Capricorn

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zu Capricorn:
also nach deinem Verständnis sind als nicht die jungen Leute die unseren Planten mit allen Kräften mit Füssen treten schuld an dem Dilemma, sondern auch wieder wir Alten…
Nach meinem Verständnis sind folgende Gründe mitverantwortlich.
Die Idee das wir stetiges wirtschaftliches Wachstum brauchen. Brauchen wir nämlich nicht, Big-M braucht das.
Die Globalisierungslüge mit der Idee dass alle Märkte miteinander verknüpft und verwurstelt sein müssen.

Nein Gerade nicht. Die heutige Jugend sind/wären unsere Enkel.
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Capricorn, du magst hier die Ausnahme sein. Achte darauf dass du deine Kinder in einer schlichten, komfortlosen und rauen Umgebung erziehst. Wirst du sicher gemacht haben, oder?
Ich glaube es reicht, wenn ich meinen Kindern glaubhaft erkläre und vorlebe dass Äpfel vom eigenen Apfelbaum, Gemüse aus dem eigenen Garten und das Ei vom örtlichen Bauern nicht nur besser schmecken, sondern auch für die Umwelt besser sind.
Mir ist es zudem wichtig, dass meine Kinder verstehen, dass Biodiversität wichtig ist. Dass wir ohne Insekten unsre Lebensgrundlage verlieren. Das geht ganz gut auch ohne Komforteinbusse. Aber du hast bestimmt noch Vorschläge was ich besser machen könnte. :)
 
Zörnie

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Laut Förster Peter Wohlleben ist Holz übrigens keineswegs ein CO2-neutraler Brennstoff:

In Ihrem Buch schreiben Sie, dass Holz nicht der ersehnte „Ökorohstoff mit der weißen Weste“ ist. Warum nicht?
Das gute Image vom Holz als Rohstoff mit der weißen Weste geht auf eine PR-Kampagne der Forstwirtschaft und Holzindustrie zurück. Immer wieder wird behauptet, Holzverwendung sei CO2-neutral. Die Begründung ist einfach: Ein Baum, der CO2 aufnimmt, wird abgeholzt und kann nur so viel CO2 abgeben, wie er im Laufe seines Lebens aufgenommen hat. Danach wird ein neuer Baum an dieser Stelle gepflanzt, der dann wieder CO2 aufnimmt. Der Kreislauf der Natur werde somit im Einklang mit der Natur nachgeahmt. Das Problem an dieser Rechnung ist, dass an der Stelle, an der der Baum gefällt wurde, der Wald gelichtet wird – das bedeutet, dass nun ungehindert Sonnenstrahlen auf den Waldboden auftreffen und diesen erwärmen. Das im Boden von den Bäumen gespeicherte CO2 wird dann von Bakterien und Pilzen verarbeitet und tritt in Form von Gas wieder aus dem Boden aus – das wäre ohne die Abholzung des dort stehenden Baumes nicht passiert. In dieser Rechnung bleibt es bei einer Abholzung und Neupflanzung eines Baumes also nicht bei einem CO2-neutralen Ausgang, weil zusätzliches, bereits gebundenes CO2 doch wieder aus dem Boden austritt. Die Forstwirtschaft zielt mit ihrer Argumentation also darauf ab, dass die Natur ein CO2-Kreislauf ist – der Wald ist aber ein dauerhafter CO2-Speicher. Wenn man jetzt diese Bilanz der Holzverarbeitung betrachtet, schneidet Holz im Vergleich nicht besser als Braunkohle ab. Man könnte fast sagen: Holz ist die neue Braunkohle.
 
FlowRider

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Das wäre zu einfach.
Wir brauchen mehr Drama!
Genau. Z. B. technisch exzellente Atomkraftwerke abstellen und den Atomstrom dann von den alten Russen-Meilern aus dem Osten beziehen.
Oder moderne Kohlekraftwerke noch vor der Inbetriebnahme abzuwracken (und dann feststellen, dass man auf einmal ein Müllproblem kriegt, weil der bislang mit verbrannt wurde und mit Außerdienststellung die sog. 'thermische Verwertung' immer stärker eingeschränkt ist).

Manchmal denke ich, das ist alles nur eine Geschichte aus einem schlechten Thriller.
 
camasoGS

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Genau: Was kümmern mich die nächsten Jahrzehntausende, während derer der ständig mehr werdende Atommüll gesichert irgendwo verbleiben soll? Sollen sich die Nachfahren drum kümmern.
Wobei: Sollte es die Reinkarnation tatsächlich geben, wären wir ja trotzdem am Po...
 
sampleman

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Selbstreflexion .. minimal bis Null.

Beispiele .. gerne:

Hier im Forum (Motorradforum!) hält man eine S-Klassen für eine sinnlose CO2 Schleuder .. fährt aber selbst (genauso sinnlos) Motorrad
Der einzige, der in diesem Thread eine S-Klasse erwähnt hat, war glaube ich. Und ich habe das Auto nicht als sinnlose CO2-Schleuder bezeichnet, sondern die Frage aufgeworfen, ob man solch ein großvolumiges Auto inklusive aller Betriebskosten ohne weiteres als Geschäftswagen von der Steuer absetzen dürfen sollte. Mein Motorrad kann ich nicht von der Steuer absetzen.

Wie heißt es so schön bei Siemens: Wer lesen kann, ist schon im Vorteil.


Viele Grüße vom Sampleman
 
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znark

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Der einzige, der in diesem Thread eine S-Klasse erwähnt hat, war glaube ich. Und ich habe das Auto nicht als sinnlose CO2-Schleuder bezeichnet, sondern die Frage aufgeworfen, ob man solch ein großvolumiges Auto inklusive aller Betriebskosten ohne weiteres als Geschäftswagen von der Steuer absetzen dürfen sollte. Mein Motorrad kann ich nicht von der Steuer absetzen.

Wie heißt es so schön bei Siemens: Wer lesen kann, ist schon im Vorteil.
Wie recht Du hast - wer lesen kann ist klar im Vorteil:

https://www.gmbh-persoenlich.de/353n2014/Koennen-Sie-ein-Motorrad-als-Betriebsausgabe-absetzen.htm

Warum solltest Du Dein Motorrad nicht als Geschäftsfahrzeug absetzten können?

Ich zitiere:
"Fazit: Ein Motorrad ist steuerlich ein Kraftfahrzeug wie ein Auto und wird daher nicht anders als ein Zweitwagen behandelt. Daher spricht nichts dagegen, ein Zweirad durch die GmbH anschaffen zu lassen. Ihr Finanzamt kann dagegen nichts einwenden, solange Sie auf Ihrer Gehaltsabrechnung einen geldwerten Vorteil für die private Nutzung des Motorrads versteuern und ein formeller Gesellschafter-Beschluss Ihnen die die Privat-Nutzung erlaubt. "

.. so wie für die S-Klasse brauchst Du auch hier entsprechende Nachweise der geschäftlichen Nutzung.
 
sampleman

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Es gäbe dabei eine ganz einfache Methode sofort das doppelte der deutschen CO2 Emission einzusparen, einfach indem man das Internet abschaltet. Es gibt mittlerweile Berechnung die besagen das das Internet mit aller Peripherie den Flugverkehr als größten CO2 Erzeuger abgelöst hat.
IMHO stimmt das nicht ganz. Es ist zwar richtig, dass IT heute mehr CO2-Emissionen verursacht als die Fliegerei. Aber die Fliegerei war nie auf Platz 1. Laut einer Statistik von 2016, die ich auf Statista gefunden habe, kommen mit 42 Prozent die meisten Emissionen aus dem Bereich „Elektrizitäts- und Wärmeerzeugung“, gefolgt von 24 Prozent für „Transport“

Was langsam zum signifikanten Problem wird, das ist der Energiebedarf für das Mining von Cryptocurrency. In Island zum Beispiel wird dafür angeblich mehr Strom verbraucht als für alles andere auf der Insel - nur damit sich Sp.ackos illegalen Scheiß aus dem Darknet holen können. Angeblich ist der weltweite Energiebedarf für Cryptomining inzwischen höher als der Bedarf der Schweiz (auf Elektrizität bezogen).

Der Webhoster Strato hat mir vor ein paar Jahren mal vorgerechnet, dass eine Suchanfrage bei Google rund 7 Wattstunden an Energie verbraucht. Ein großer Teil des Stroms, der in Rechenzentren weltweit verbraten wird, geht übrigens gar nicht für den Betrieb der Server drauf, sondern für deren Kühlung. Deshalb positionieren sich kalte Länder wie Finnland inzwischen als Server-Standorte. Und Microsoft experimentiert mit Rechenzentren, die sie im Meer versenken.


Viele Grüße vom Sampleman
 
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... dass Pariser Klimaabkommen zielt auch nicht mehr darauf ab, die globale Temperatur auf (sagen wir) maximal 16 °C zu begrenzen, sondern darauf, die Erwärmung zum Wert von 1850 deutlich unter 2 Grad zu halten: Es gibt eine 2-Grad-Grenze (die meisten wissen ja gar nicht vorauf sich das bezieht) und keine globale 16-Grad-Grenze .
Die kleine Eiszeit ging gegen 1850 zu Ende. Also, im Gegensatz zu vorher und heute, war es kälter.
Soll heissen, um 1800 war es deutlich wärmer als um 1850. Bis dahin(1850) ist die Temperatur gefallen. Diese Temperaturen von 1800 wurden, soweit ich mich erinnere, erst wieder um 19xx erreicht.

Wer und warum legt die Durchsnittstemperatur von 1850 als Maßstab, als "richtige" Temperatur fest? IPPC?
Zu einem Zeitpunkt wo es in Europa definitv KALT war?

Mit welcher Berechtigung? Begründung?
Wenn man politischen Mißbrauch treiben will, dann wird sowas gemacht.

Warum ist der internationale Klimarat(IPPC) mit Politikern und nicht mit Wissenschaftlern besetzt?
Um die Menschen(im sogenannten Westen) dazu zu bringen aus lauter Angst freiwillig Steuern auf Atemluft zu bezahlen?
 
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Was langsam zum signifikanten Problem wird, das ist der Energiebedarf für das Mining von Cryptocurrency. In Island zum Beispiel wird dafür angeblich mehr Strom verbraucht als für alles andere auf der Insel - nur damit sich Sp.ackos illegalen Scheiß aus dem Darknet holen können. Angeblich ist der weltweite Energiebedarf für Cryptomining inzwischen höher als der Bedarf der Schweiz (auf Elektrizität bezogen).
Ja .. und nein.

Der unsägliche Crypto-Schwachsinn ist ja (dank immer teuerer werdender "Schürfkosten" und sinkedem Wert der Crypto-Geldes) inzwischen ziemlich uninteressant und geht deshalb zurück.

Was jedoch ansteigt ist das Streaming. DAS ist das was am stärksten wächst und Energie verbraucht.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/strea...igitale-konsum-das-klima-schaedigt-ld.1474563
https://www.srf.ch/news/panorama/energieverbrauch-im-internet-warum-streaming-viel-strom-braucht

Und da komme ich wieder zu meiner These: "Jeder verbietet dem anderen das, was er selbst nicht braucht oder nutzt"
FFF und viele Kids jammern über Autos und Individualverkehr und und und .. aber sag denen mal "lass das Netflix streamen, schau konventionell TV" gucken Sie nur ganz entsetzt und rufen "nö, das geht gar nicht .."
 
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