Ich lehne CANBus=HDLan im Motorrad kategorisch ab, weil es für den Besitzer NULL Vorteil bringt und lediglich dazu geeignet ist, die Leute in die Vertragswerkstatt zu treiben.
Ich will mein Motorrad selbst umbauen und warten können - und zwar ohne Notebook auf'm Schoß.
Gruß
S.
Das ist doch aber wirklich (ehrlich!) nun gar überhaupt kein Problem (es sei denn, ein eingebildetes! Merke: Das Bessere ist des Guten ihm selbst sein eigener Feind
! Oder so
).
Anstelle der div. Maul-, Ring-, Innensechskant-, Torx- u. "wasweiss ich"-Steckschlüssel u. Spezialschraubendreher (zum Ausbau der Düsen des Versagers, zum Ausbau desselben, zum Einstellen der Leerlaufregulierschraube, oder war's etwa die Leerlaufluftregulierschraube?...), Messuhren zur Versagersynchronisation, Dünnstdrahtgefiddel zum Behufe des Befreiens zugesetzter Düsen von Schmutzpartikeln (sowieso immer falscher Düsen, jedenfalls im jeweilig vorzugsweise genutzten Einsatzbereich, denn anderswo passen sie immer prächtig
), Reinigungspaste für die Reinigung der Schmutzfinger auch weit abseits aller Wasserquellen
...
nutzt Du ein elektronisches Werkzeug (neuhochdeutsch auch "Tool" geschimpft, von Leuten, die ihren eigenen Namen kaum ohne ständige Anleitung schreiben können
).
Nichts leichter als das.
Ein wenig Arbeit am "Gommpjuder", fertsch!
Wie ich bereits erwähnte, nur als Bspl: LED-Blinker werden erkannt, ohne daß sich ein der simplen Formeln "U=R*I", P=U²/R" u. P=I²*R" nicht Mächtiger mit zusätzlich zu den Led-Blinkern einzubauenden Lastwiderständen (der richtigen Werte) rumschlagen muss. Das BCM (Body Control Module) trennt Kurzschlüsse automatisch, vollkommen verschleissfrei (vollkommen trennen taten mechanische Bimetall-Sicherungen auch, nur verschlissen sie dabei und riefen lustige Fehler hervor
), die Zündkurven (viele solche, an die meisten denkbaren Lastzustände angepasst) sind auf dem Rechner zu programmieren, da müssen keine Federn u. irgendwie geartete Fliehgewichte ausgetauscht werden (letztere immer mit einer nicht ganz an die Anforderungen angepassten Charakteristik), der Austausch der originalen Einspritzdüsen ggn. solche höheren Liefergrades bedingt nur den Ersatz eines Zahlenwertes im Mapping ...
Die (nicht wirklich neue, mein erster Einspritzer mit Elektronik war ein '69er VW 411, damals alles "hard-wired", nix "Umprogrammieren") Technik vereinfacht vieles, auch (u. speziell) für den Nutzer. Änderungen an Maps lassen sich ohne Schrauberei (o. gar Ersatz zuvor "leistungssteigernd" bearbeiteter Dinge) rückgängig machen, testen ist überaus einfach geworden (Schleppie o. Tablet-PC im Rucksack, das passende Programm drauf ....).
Es ist nicht "schlecht" per se, es ist nicht "untauglich" o. persönlicher Schrauberei im Wege stehend, es ist lediglich eine andere Art der Technik, mit durchaus vielen Vorteilen (wenigstens in überschaubaren Zeiträumen. Vergaser fräse ich zur Not aus dem vollen Alublock, nicht mehr verfügbare Elektronikbauteile o., mangels geeigneter Geräte o. Betriebssysteme unlesbare Speichermedien etc. sind ein anderes Thema
).
Grüße
Uli