Krankenversicherung

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bernyman

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R 1200 GS BJ09/07
Hallo zusammen,

ich bräuchte einmal euren Rat.

Ich spiele mit den Gedanken in eine Private Krankenversicherung zu wechseln. Zur Zeit bin ich noch freiwillig in der gesetzlichen Krankenkasse versichert. Da in der GKV bei steigenden Beiträgen die Leistungen immer schlechter werden, habe ich hier solangsam die Nase voll.
Ich habe mich jetzt einwenig erkundigt , aber bei dem Tarifdschungel :confused: ist es nicht einfach die Richtige zufinden.





Jetzt einige Frage an euch:
  • was habt ihr für Erfahrungen gemacht
  • würdet ihr mir eventuell sogar davon abraten
  • wo rauf sollte ich achten
Zur Info, ich habe keine Kinder und meine Frau braucht auch nicht mitversichert werden!!

Ich bin für jeden Tip dankbar!!!!!!!!!
 
fichti

fichti

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hmm, schwer zu sagen

ich würde bei der derzeitigen entwicklung fast dazu raten in der GKV zu bleiben. du darfst auch nicht vergessen, das die privaten gar nicht ohne die GKVen existieren könnten.
man weiss nicht, was politisch noch kommt. o.k. die privaten müssen jetzt auch einen "billigtarif" anbieten-aber da wird man kaum eine bessere leistung erhalten. vorteil in der GKV ist auch, dass familienangehörige ohne mehrpreis mitversichert werden können-noch zumindest.
rechne das gut durch - ich persönlich, wenn ich wählen könnte, würde in der GKV bleiben. ich war mal im ausland und habe mich in der GKV freiwillig weiterversichert-unschlagbar günsitg und das für die ganze familie.
 
W

Wogenwolf

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Hi,

bin bei der HUK privat versichert und sehr zufrieden.
Muss dazu erwähnen, dass ich im öffentlichen Dienst bin.
Meine Frau hat den Wechsel von der GKV zur PKV vollzogen und nicht bereut.
Gerade in Deinem Fall lohnt es sich, da Du nur Dich versichern musst.
 
GStatten

GStatten

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Hi,

ich bin seit 20 Jahren privat bei der DKV versichert, im großen und ganzen sehr zufrieden!
Würde aber zur Zeit jedem Raten, mit einen Wechsel 2009 abzuwarten.
Die Versicherungslandschaft wird sich durch die Gesundheitsreform
( das unfertige Machwerk, dass sich so nennt!) bestimmt sehr verändern.
Es ist zu befürchten, dass die privaten durch den geforderten Minimaltarif teurer werden und einige Gesetzliche die Leistungen optimieren, so das sich ein Wechsel vielleicht nicht rechnen wird.
Und Du kommst nach einem gewissen Zeitraum nicht mehr zurück in die Gesetzliche Vers.!
 
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scubafat

scubafat

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Ich bin auch privatversichert. Als ich mit meiner Selbstständigkeit angefangen habe, suchte ich mir im Internet einen Versicherungsmakler der sich mit dem Thema auskennt und der hat mir dann Vorschläge gemacht, die Vor und Nachteile genannt und dann habe ich gewählt.
Bin jetzt bei der AXA und kann allerdings nichts darüber sagen. Denn die ärztliche Behandlung kommt ja nicht von der AXA. Klar sind die freundlich, Rechnungen werden umgehend beglichen und man kann den Betrag noch gewaltig drücken, wenn man nicht zum Arzt geht oder die Arztbesuche selber begleicht. Aber im allgemeinen sehe ich keinen großen Unterschied, außer das meine behandelnden Ärzte mich nun nicht mehr warten lassen und immer so :) zu mir sind.
 
JOQ

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ich würde bei der derzeitigen entwicklung fast dazu raten in der GKV zu bleiben.
du darfst auch nicht vergessen, das die privaten gar nicht ohne die GKVen existieren könnten. Schwachsinn
man weiss nicht, was politisch noch kommt. o.k. die privaten müssen jetzt auch einen "billigtarif" anbieten- Ein Toptarif kostet für nen 41-jährigen ca. 450,- und als Freiwilliger in der GKV zahlst du als Angestellter ca. 600,-
aber da wird man kaum eine bessere leistung erhalten.Welche Leistungen hat den die GKV eigentlich noch?
vorteil in der GKV ist auch, dass familienangehörige ohne mehrpreis mitversichert werden können-noch zumindest.
rechne das gut durch - ich persönlich, wenn ich wählen könnte, würde in der GKV bleiben. ich war mal im ausland und habe mich in der GKV freiwillig weiterversichert-unschlagbar günsitg und das für die ganze familie.
Es gibt Momente, da sollte man besser gar nix sagen.
 
palmstrollo

palmstrollo

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Auch ich habe mich vor 7 Jahren privat versichert.
Mein großer Vorteil ist folgender. Ich habe eine sehr hohe Selbstbeteiligung gewählt (3000€/ Jahr). Das senkt bei mir den Beitrag recht ordentlich. Der momentane Monatsbeitrag liegt bei 270 €. Davon übernimmt mein Arbeitgeber logischerweise die Hälfte. Aber jetzt kommt der Gimmick. Von der Selbstbeteiligung übernimmt der Arbeitgeber ebenfalls die Hälfte und das auch, wenn ich sie nicht in Anspruch nehme. So bekomme ich vom Arbeitgeber monatlich 135€ als hälftigen Anteil zur PKV plus 125€ als hälftigen Anteil zur Selbstbeteiligung. Mein monatlicher Eigenanteil beträgt damit 10€. Diese Rechnung funktioniert so lange, wie ich gesund bleibe. Werde ich krank bzw. erreichen die Arztkosten die 3000€, so kostet mich die PKV nicht mehr, als ohne Selbstbeteiligung.
 
ThSx

ThSx

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Hallo,

die Beiträge der einzelnen privaten KV's unterscheiden sich wesentlich. In die Zukunft schauen, zumindest was die Beiträge anbelangt, kann niemand. Bei meiner PKV hat sich der Beitrag in den letzten 4 Jahren nahezu verdoppelt - ist aber sicherlich nicht die Regel.

Meine Frau ist seit diesem Jahr auch privat KV versichert. Hatten das Theater auch endgültig satt. Für die Auswahl der KV haben wir einen unabhängigen Versicherungsmakler beauftragt, der dann verschiedene Vorschläge unterbreitet hat und die einzelnen Versicherungen mit uns zusammen direkt verglichen hat. Kann ich nur empfehlen.

Ohne Zweifel sind die Leistungen, zumindest noch, bei der PKV deutliche besser als bei einer GKV.

Der Beitrag einer PKV kann individuell gestaltet werden, was ich auch als Vorteil erachte.

Gruß
Thomas
 
B

Biji

Gast
Moin moin,
bist Du noch jung und gesund mag die PKV passen
bist Du schon älter und krank (chronisch) würde ich das lassen
hast Du dazu auch noch Familie, erst recht

Abwarten wo es dieses Jahr hingeht, ich bin und bleibe freiwillig in der GKV und fahre sehr gut damit, vor allem günstig(er).

Die Beiträge richten sich nach dem Einkommen, da nützt eine genannte Summe als Vergleichswert eher weniger, ausserdem sind auch die Leistungen der GKVs und auch PKVs unterschiedlich ;)

Just my 2 cents
 
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scubafat

scubafat

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Also bei mir ist es egal was ich für ein Einkommen habe. Ob ich nun 20000 im Monat oder ein halbes Jahr nichts bekomme, interessiert meine PKV nicht im geringsten.
 
W

Wogenwolf

Gast
Ich zahle für meine PKV 160 Euro, da ich 50 Prozent der anfallenden Kosten abdecken muss.
Die anderen 50 Prozent kommen von meinem "Arbeitgeber".
Die Höhe meines Betrages hat nichts mit meinem Einkommen zu tun.

Meine Frau, die in der freien Wirtschaft tätig ist, zahlt nach dem Wechsel von der GKV in die PKV einiges weniger und erhält dazu eine bessere Leistung.
 
GStatten

GStatten

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Moin moin,
bist Du noch jung und gesund mag die PKV passen
bist Du schon älter und krank (chronisch) würde ich das lassen
hast Du dazu auch noch Familie, erst recht

Jep,
dass sollte man auch Berücksichtigen! Ich wollte vor kurzen die PKV wechseln, weil mein Makler mir ein lecker Angebot unterbreitet hat.
Nach dem Gesundheitscheck müsste ich mich den Rautieren in Hagenbeck als Futter zur Verfügung stellen:o
Da soll dann die Wirbelsäule und andere evtl. Schwachstellen mal eben
5 Jahre von der Versicherung ausgenommen werden!
Die PKV sind halt hart kalkulierende Unternehmen..
 
K

K-D

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Es gibt Momente, da sollte man besser gar nix sagen.
Stimmt! Sollte für Dich auch gelten - oder?;)
Ich glaube Du hast da etwas miss verstanden,denn so falsch ist die Aussage nicht.

Ist jemand aus dem Fach und kann mir die Finanzierung der PKV erklären?
Allein über die Beiträge kann es doch mittlerweile nicht mehr funktionieren. Bezahlt mehr für gleiche Leistung bei geringeren Beiträgen und muss noch Rücklagen bilden.
 
F

Feuerstein

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Ich bin seid 14 Jahren selbstständig , seid 10 Jähren privatversichert und möchte es nicht mehr missen.das Finanzielle mal auser acht aber die Unterschiede bei der Behandlung vorallem die Termine und die Wartezeiten sind für mich sehr wichtig.Was in 10Jahren ist weis keiner.Gruß aus NWM
 
marss73

marss73

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Ist jemand aus dem Fach und kann mir die Finanzierung der PKV erklären?
Allein über die Beiträge kann es doch mittlerweile nicht mehr funktionieren. Bezahlt mehr für gleiche Leistung bei geringeren Beiträgen und muss noch Rücklagen bilden.
Vom Fach nicht, aber privat versichert.

Die PKV
- müssen nur die Versorgung ihrer Versicherungsnehmer bezahlen. Und das sind überdurchschnittlich viele Gutverdiener, weil für Angestellte eine Einkommensgrenze gilt.
- Kinder und Eheleute kosten extra.

Bei der GKV sind
- Kinder und nicht verdienende Eheleute mitversichert
- viele Geringverdiener mit versichert, die weniger bezahlen (weil bei GKV der Betrag in % vom Gehalt berechnet wird, in der PKV das Gehalt keine Rolle spielt)
- viele Nicht-Verdiener (Arbeitslose usw) auf Basis von Gesetzen mitversichert (für die evtl., da bin ich mir nicht sicher, der Staat Zuschüsse zahlt)

Deshalb ist für Gutverdiener die PKV billiger.

Ich würde trotzdem in dem alter nicht mehr in die PKV wechseln, weil man viel weniger Rücklagen bilden kann und der Beitrag im höheren Alter in meinen Augen eins der beiden großen Risiken ist. Ist aber grenzwertig, da das andere große "Risiko" (Kinder kosten in der PKV, in der GKV nicht) schon ausgeschlossen wurde. Wobei der Auschluß bei einem 41jährigen Mann nicht so sicher ist wie bei einer 41jährigen Frau ;)

Gruß
Martin
Gruß
Martin
 
fichti

fichti

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@JOQ

ich habe wesentlich weniger auf freiwilliger basis bezahlt.

und diesen angesprochenen billigtarif/basistarif gibt es erst ab 2009. und ich denke nicht, dass die leistung da besser sein wird als in der gkv.

also ich würde das jahr 2009 erst mal abwarten.
 
ThSx

ThSx

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@fichti
Die von JOQ angesprochenen 600 € sind Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil zusammen.
Mit Verlaub, wenn jemand die Beitragsbemessungsgrenze erreicht hat, dann dürfte es keine GKV geben, deren Beitrag unter 600 € liegt.

Auch beim Abwarten werden die GKV-Beiträge nicht wesentlich günstiger, auch wenn die Politiker an den Lohnnebenkosten drehen möchten.

Eine PKV hat imho (zumindest noch) weitaus bessere Leistungen als jegliche GKV.

Gruß
Thomas
 
JOQ

JOQ

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ich habe wesentlich weniger auf freiwilliger basis bezahlt.....
Freiwillig versichert kannst du nur als Selbständiger sein oder als Arbeitnehmer mit einem Einkommen über der BBG und somit zahlst du automatisch den Höchstsatz von derzeit 569,62 + Pflegeversicherung. Die von mir genannten 600,- sind also realistisch. Bist du als Selbständiger freiwillig versichert kannst du eventuell weniger zahlen. Google mal unter "Beitragsbemessungsgrenze" ;)

Ich glaube Du hast da etwas miss verstanden,denn so falsch ist die Aussage nicht.
@ K-D Was genau soll ich missverstanden haben?
 
Eckart

Eckart

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Ich spiele mit den Gedanken in eine Private Krankenversicherung zu wechseln.
was habt ihr für Erfahrungen gemacht
Positive bisher. Durch die Zusatzversicherung meiner Eltern im öffentlichen Dienst bin ich quasi 'reingerutscht' und somit schon seit jungen Jahren privat (voll)versichert.

...
Deshalb ist für Gutverdiener die PKV billiger.
Auch wenn man selber davon profitiert, muss man einräumen, dass Krankenversicherungswesen in Deutschland krank ist. Dennoch hat man am System Teil und muss für sich das Beste daraus machen.

Ich würde trotzdem in dem alter nicht mehr in die PKV wechseln, weil man viel weniger Rücklagen bilden kann und der Beitrag im höheren Alter in meinen Augen eins der beiden großen Risiken ist.
Das größte Risiko ist derzeit die Politik, denn man hat inzwischen die Ungereimtheiten erkannt und ist beim Umbau. Man müsste schon hellseherische Fähigkeiten haben, um zu sehen, was am Ende herauskommt.
Das Eintrittsalter ist eine entscheidende Größe für eine private Krankenversicherung, 41 kann ich hier schlecht einstufen.

Muss dazu erwähnen, dass ich im öffentlichen Dienst bin.
Vielleicht für alle, die nicht genau wissen, was das bedeutet: Vater Staat ist sehr um seine Diener bemüht (manchmal mehr als selbige um ihn) und übernimmt einen Teil der Gesundheitsvorsorge. Den verbleibenden Teil muss man privat absichern.

suchte ich mir im Internet einen Versicherungsmakler der sich mit dem Thema auskennt
Angesichts der Tragweite der Entscheidung sowohl bezüglich der finanziellen Größenordnung als auch der zeitlichen Bindung (der Rückweg ist weitgehend versperrt) würde ich auch dringend raten, einen kompetenten unabhängigen Berater aufzusuchen und sich keinesfalls auf die Tips im Forum zu stützen.

im allgemeinen sehe ich keinen großen Unterschied, außer das meine behandelnden Ärzte mich nun nicht mehr warten lassen und immer so zu mir sind.
Das liegt daran, dass sie vom Privatversicherten mehr Honorar bekommen als vom gesetzlich Versichterten (die Versicherer geben an, bis zu welcher Höhe und genau das nehmen sie auch). Ist doch paradox: Man spart als Versicherter und kriegt trotzdem noch mehr ...

Ich habe eine sehr hohe Selbstbeteiligung gewählt (3000€/ Jahr). Das senkt bei mir den Beitrag recht ordentlich. Der momentane Monatsbeitrag liegt bei 270 €. Davon übernimmt mein Arbeitgeber logischerweise die Hälfte. Aber jetzt kommt der Gimmick. Von der Selbstbeteiligung übernimmt der Arbeitgeber ebenfalls die Hälfte und das auch, wenn ich sie nicht in Anspruch nehme.
Das läuft über die Beitragsrückerstattung von mehreren Monatsbeiträgen, die man im Folgejahr bekommt, wenn man in einem Kalenderjahr die Versicherung nicht in Anspruch genommen hatte. Im Laufe der Zeit relativiert sich allerdings dieser Vorteil, weil mit zunehmendem Alter die Wehwehchen mehr werden und die Selbstbeteiligung zunehmend ausgeschöpft wird.

Eckart
 
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