LKW-Unfälle mit Fahrradfahrern

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Qurator

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Mir tut jeder leid der im Straßenverkehr ums Leben kommt!


Anregung zur Diskussion ...............................


Begibt sich der Fahrradfahrer unwissend in eine Gefahrensituation, indem er sich in den Gefahrenbereich sprich "Toten Winkel" des LKW stellt oder hineinfährt?

Hat nur der LKW Fahrer Schuld?

Werden Fahrradfahrer nicht genügend auf die Besonderheiten und Gefahren, die von einem LKW, Bus oder Transporter ausgehen, hingewiesen?

Liegt eine Missachtung des § 1 der STVO vor ?

Verhindern Assistenzsysteme alle Unfälle mit Fahrradfahren?
Was passiert in der Zeit bis zum flächendeckenden Einsatz der Assistenzsysteme?

Sollten Fahrradfahrer für ihren eigenen Schutz ihr Fahrverhalten im Verkehr ändern?


Bitte um rege Beteiligung!
 
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bmw-fuzzi

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§1 STVO
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder, mehr als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


Vor und bei der Teilnahme am Straßenverkehr ist es hilfreich aufmerksam und vorausschauend zu sein.

Grüße
 
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Zörnie

Zörnie

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Auch mit tausend Spiegeln am LKW ist die Rundumsicht mMn vom Fahrersitz eingeschränkt und die kleine Silhouette eines Radfahrers schwer zu erkennen. Assistenzsysteme mögen eine Hilfe sein, aber doch kein Ersatz für menschliche Umsicht.
Die sollte als Schwächerer im eigenen Interesse eigentlich auch der Radfahrer haben. "Hatte aber Vorfahrt" taugt als Inschrift auf dem Grabstein überhaupt nicht. Insofern hilft es auch den Radlern, immer mal einen Schulterblick zu werfen, wenn man eine Straße überquert, an der auch Rechtsabbieger sind.
 
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silverfox

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Hallo,

<Begibt sich der Fahrradfahrer unwissend in eine Gefahrensituation, indem er sich in den Gefahrenbereich sprich "Toten Winkel" des LKW stellt oder hineinfährt?>

Aus reinem Selbsterhaltungstrieb gibt es Dinge, die man nicht allzu oft tun sollte.
Wissend oder unwissend spielt keine Rolle.


Hat nur der LKW Fahrer Schuld?
Den osteuropäischen Berufskraftfahrer trifft keine Schuld. Dem ist es egal, ob er Nachbars Ziegenbock
oder sonstwas über den Haufen fährt.

Werden Fahrradfahrer nicht genügend auf die Besonderheiten und Gefahren, die von einem LKW, Bus oder Transporter ausgehen, hingewiesen?
Entweder kapieren Sie es von selbst - grundlegende kognitive Fähigkeiten vorausgesetzt, oder Sie lernen es
auf die schmerzhafte Tour.

Liegt eine Missachtung des § 1 der STVO vor ?
Paragraph wieviel ?
Typisch deutsch: Die Italiener fahren mit Köpfchen und Hupe,
die Teutonen mit Gesetzbuch und ADFC-Schutzbrief.

Verhindern Assistenzsysteme alle Unfälle mit Fahrradfahren?
Was passiert in der Zeit bis zum flächendeckenden Einsatz der Assistenzsysteme?

Sollten Fahrradfahrer für ihren eigenen Schutz ihr Fahrverhalten im Verkehr ändern?
Ärger (und somit dem LKW) aus dem Weg zu gehen kann die Lebenserwartung positiv beeinflussen.

Gruß
Christian
 
WorldEater

WorldEater

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- Kommt drauf an wie unwissend er ist.
- Nicht unbedingt.
- Wahrscheinlich... woher auch?
- Keine Ahnung.
- Nö.
- Schon... aber das auch nicht erst seit gestern. Stichwort "Selbsterhaltunstrieb". Aber wenn ich dran denke, wie ich früher Fahrrad gefahren bin... :rolleyes:
 
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Larsi

Larsi

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Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
...
Sollten Fahrradfahrer für ihren eigenen Schutz ihr Fahrverhalten im Verkehr ändern?
...
MMn ja.
Zu viele Radfahrer sind sich nicht bewusst, dass sie in manchen Situationen unsichtbar sind.

Radfahrer haben auf Grund ihres geringen Platzbedarfs (mehr noch als andere Zweiradfahrer) die Möglichkeit, sich Zeitvorteile zu verschaffen, indem sie Lücken und Wege nutzen, die größeren Fahrzeugen verwehrt sind. Dagegen ist erst mal nichts einzuwenden.
Wenn aber der Radfahrer diese Vorteile ausnützt (im Besonderen wenn er rechts überholt/vorbeifährt) und dabei an Stellen steht oder fährt, die der andere Verkehrsteilnehmer nicht einsehen kann, sollte der Radfahrer auch in großem Maße verantwortlich sein.


Häufig vorkommend und trotzdem schwierig finde ich diese Situation:
Radfahrer will an Kreuzung auf Radweg geradeaus fahren, Sattelzug will rechts abbiegen

Der Fahrer im Sattelzug sieht im Spiegel den Radweg nur so lange, wie er geradeaus fährt.
Leitet er den Rechtsschwenk ein, sieht er in den Spiegeln nur noch den Bereich direkt neben der Kabine und seinen Auflieger, aber nicht mehr den Radweg. Hier ist es nahezu unmöglich für den LKW-Fahrer, einen Radfahrer (der Vorfahrt hätte) zu sehen.
Hier kommt mMn der §1 der STVO besonders für den Radfahrer zum Tragen, wo er Vorsicht und Rücksicht walten lassen muss, denn der LKW-Fahrer kann ihn selbst bei größter Vor- und Rücksicht nicht sehen.
In solchen Situationen habe ich öfter das Gefühl, Radfahrer hängen nicht am Leben.
 
Ralsch

Ralsch

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Vorher R1200GS, aktuell BMW S1000RR, Kawa Z1000SX, KTM 690 SM
Moin,
keine Ahnung welchen Fahrradführerschein Du hast - aber eigentlich ist damit schon die Frage beantwortet.
Mal in der dritten Klasse wie die Entlein hinter der Mutter dem DorfHiPo drei Runden um den Block gefolgt zu sein schließt so etwas nicht ein. Dafür gibt's ja noch Mami und Papi die so etwas vermitteln - wenn sie denn selbst die entsprechende Erfahrung haben.
Analog ist das natürlich auch bei allen einspurigen Führerscheininhabern anwendbar, sieht man ja auch relativ regelmäßig dass mal eben rechts der Seitenstreifen zum Überholen zweckentfremdet wird.
Tut man das doch fährt man halt so weit vor dass man den LKW Fahrer sehen kann - und er damit einen selbst auch. Doof sind die Situationen in denen man gerade Vorgenanntes versucht - aber justemang in dem Moment die Ampel umspringt und der 40 Tonner anfängt nach rechts zu ziehen.

Ich bin viele Jahre aktiv mit dem Rennrad unterwegs gewesen - und auch einige Monate in den Semesterferien LKW (Zug) in Maximalabmaßen gefahren. Ich hatte in dieser Paarung niemals kritische Situationen da ich in/auf beiden Fahrzeugen in Abbiegesituationen erlebt da ich dabei immer höllisch aufgepasst habe.

Gibt's irgend einen Daumenwert wie oft so etwas zu Unfällen führt? Ich kenne kritische Situationen aus meiner Historie ausschließlich aus Parallelverkehr, also i.d.R. LKW überholt viel zu dicht und in der Hinsicht schönen Gruß an die Kollegen mit den gelben Schildern, die machen ihrem Namen alle Ehre....:mad:

Bis dann,

Ralf
 
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Gast20919

Gast
Ich wenn ich Fahrradfahrer wäre , würde ich eine Parallelstr. nehmen ...Erstens Ruhiger 2.tens nicht so gefährlich

Wenn ich aber als Verkehrsplaner 4 Spurrige Strassen bei immer mehr Verkehr und Bedarf an Gütern zu Einer Spur zusammenschrumpfe in Form von Busspur und Fahrradweg , wundern mich die vielen Unfälle nicht mehr .
 
Ralsch

Ralsch

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Vorher R1200GS, aktuell BMW S1000RR, Kawa Z1000SX, KTM 690 SM
Ich wenn ich Fahrradfahrer wäre , würde ich eine Parallelstr. nehmen ...Erstens Ruhiger 2.tens nicht so gefährlich
Wenn Du Fahrradfahrer wärst wüsstest Du dass - ausser in ganz seltenen Ausnahmen - keine Parallelstraße existiert, oder 10km weit weg ist - und dann in der Regel genau so K..e wie die Straße die man vermeiden möchte.
Die weitaus größten Unfallzahlen entstehen im übrigen auf getrennten Fahrradwegen durch "Vorfahrtsverletzung" durch andere Verkehrsteilnehmer.

Aber - hier ging's ja um Abbiegen von LKWs, und die Unfallzahlen sind m.E. relativ gering. Jeder hat Angst vorm fetten 40 Tonner aber keiner vor nem rosa Smart mit blonder Maus am Steuer - und Smartphone in der Hand........

Bis dann,

Ralf
 
Uli G.

Uli G.

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Der 11-jährige bestand ganz sicher nicht bewusst auf "seinem Recht". Daß die spezifischen Unfallzahlen gering sind, wage ich zu bezweifeln, wenn ich mir nur H anschaue, wobei nat. nicht jeder Unfall tödlich endet. Ich hätte, allerdings mit PKW, an der gleichen Ecke, fast eine Radfahrerin erlegt, die für mich als Abbiegender jedoch nicht von hinten kam, sondern von rechts, und selbst rechts abbiegen wollte und damit quer vor mir durchfahren.
Ich stehe häufiger an dieser Kreuzung und sehe die LKW abbiegen, und wenn die kurz in den Rückspiegel geschaut und den Fahrradweg für frei befunden haben, haben sie ausreichend viel zu tun, die Zugmaschine auf Kurs zu bringen und an der Mittelinsel vorbei zu zirkeln. Derweil kann schon wieder ein Radfahrer von hinten kommen (langsam sind die meisten nicht) und "sein Recht" wahrnehmen wollen, ohne daß der LKW-Fahrer ihn noch sehen kann. Intelligent wäre es (wohl nicht nur an dieser Stelle), "rechtsabbiegen" nur zuzulassen, wenn für Radfahrer "Rot" ist. Aktuell gibt es zwar eine Rechtsabbiegerampel, und wenn die grün ist, ist halt "Rot" für Radfahrer (was die häufig nicht wirklich kümmert), nur darf man auch rechts abbiegen, wenn generell für geradeaus "Grün" ist, und somit für alle in Fahrtrichtung Innenstadt, PKW, LKW und Radfahrer, aber eben auch Rechtsabbieger.

Das mit dem "befahren einer Parallelstraße" kann man ganz gepflegt vergessen. Es gibt keine, die Einfallstraßen sind etwa sternförmig im Verlauf, und wer aus Langenhagen kommt, wird ganz sicher nicht eine der verbindenden Straßen befahren, nur um auf einer anderen Straße (Schulenburger z.B.) "vom Regen in die Traufe" zu kommen, und sich das gleiche auf der verbindenden Straße auch noch anzutun.

Grüße
Uli
 
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silverfox

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<glaubt ein Großteil aller Fahrradfahrer, Verkehrsregeln gelten nur für motorisierte Verkehrsteilnehmer>

...das wurde so im Stuhlkreis beschlossen - und unsterblich bis zum Beweis des Gegenteils sind Sie auch.
 
gs.rider

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Hey,
ich weiss jetzt nicht, was die Ursache für diesen Thread ist, aber ich hab mir in den letzten Tagen auch ein paar Gedanken gemacht über die "Partnerschaft" auf der Straße.
Aktueller Auslöser: Ich auf eine Landstraße unterwegs, mit dem Fahrrad (E-Bike Standard, nix getunt), Baustelle, Ampel, und keine Chance auf den parallelen Fahrrad- (sprich: landwirtschaftlichen...)weg zu queren. Also fahr ich weiter auf der Straße mit ca. 35km/h. Hinter mir ein Gelenkbus, der mich dann irgendwann mit 40 km/h überholt. Straße ziemlich schmal, 500m nach dem Überholvorgang biegt der Bus ab ... Meine Gefühle während der Überholvorgangs: "Ooops, da kommt ein Bus ... ok ... kommt der eigentlich noch vorbei ... ich fahr doch schon fast im Graben ... Ruhe bewahren ... oops, der ist ja länger, 3 Achsen - jetzt aber peilen! .. sowohl ich als der Busfahrer ... einmal Ellenbogen ausfahren und das wars ... von wegen Seitenabstand ..." Soweit mal mein Gedankengang ... ich hab mir echt überlegt mehr oder weniger kontrolliert die Böschung runterzufahren und den Busfahrer anzuzeigen! Seitenabstand deutlich < 1m und als ich realisierte, dass der Bus nach der 2. Achse noch nicht aufhörte ... Eine Unsicherheit / Schlenker von mir auf dem Bike, und ich hätte mich in der Böschung wiedergefunden ...
Ich hatte einen ziemlichen Hals nach dem Manöver - Auf der anderen Seite ertappe ich mir immer wieder, wenn ich mit dem Mopped an roten Ampeln nach vorne fahre oder auch mal überhole in Situationen, wo ich mit dem PKW (mit genügend Dampf unter der Haube!) eher nicht überholt hätte ...

Daher ein mein Credo: Ob Blechbüxe, Mopped oder Rad: Achtet aufeinander! Den Bus/LKW Fahrern geb ich noch ne Chance: auch 2-Radfahrer haben nur ein Leben!

Gute Fahrt auf 2 Rädern
Martin
 
Henryt

Henryt

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Es gab in meiner Nachbarschaft einen äußerst tragischen Unfall. Ein Baustellenlkw bog rechts ab, die Fahrradfahrerin gerade aus. Tot. Der Lkw ca. 3 m hoch mit Anhänger. Wie kann ich den übersehen oder darauf vertrauen, dass er mich sieht. Keine Schuldzuweisung, nur fassungslos. Selbst wenn ich über den Zebrastreifen gehe sehe ich nach rechts und links. Nicht nur die Fahrradfahrerin tut mir leid.
 
manfred180161

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Genau das gleiche bei einem meiner Fahrer vor 12 Jahren in Herrenberg. Biegt an der Ampel rechts ab mit einem 40-Tonner. Nach 20 Metern hupen entgegenkommende Autos. Eine Radfahrerin liegt unter der Vorderachse und stirbt auf dem weg ins Krankenhaus.

Wie bereits geschrieben: wir müssen weniger auf unser recht pochen, sondern mehr darauf achten, dass andere nicht das tun könnten, was wir erwarten.

Gruß
Der Manne aus Echterdingen
 
SLK

SLK

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Moin,

ich habe manchmal das Gefühl, dass Radfahrer denken: Ich sehe den LKW, dann muss der mich doch auch sehen.
 
RunNRG

RunNRG

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Die Unbedarfheit liegt sicherlich auf beiden Seiten.

Aber es sind nicht nur LKW-Fahrer oder Busse, normale Autofahrer können das auch. Abbiegen ohne auf Fahrradfahrer zu achten ist leider Standardverhalten!!

Ich habe selber vor 2 Jahren schon bei einem Rechtsabbieger auf der Motorhaube gehangen,der dazu nach links schaut ob jemand von dort kommt und einfach anfährt. Das sich während er links schaut und den vorfahrtsberechtigen Verkehr vorbeilässt, sich derweil vor seinem Fahrzeug jemand bewegen kann, wurde einfach ausgeblendet. (links schauen und rechts fahren!!)

Mittlerweile bewege ich mich nur noch vor oder neben abbiegenden Fahrzeugen, wenn ich per Augenkontakt und Fahrverhalten festgestellt habe, das ich registriert wurde.

Alles andere würde mindestens einmal jährlich vor oder auf einer Motorhaube enden.

Zum Thema Fahrradfahrer kennen Verkehrsregeln nicht oder halten sich nicht dran:

Ich erlebe es leider genau umgekehrt!! Mein Heimweg mit teilmarkiertem Fahrradweg auf der Fahrbahn wird von den Autos zu 100 % mitgenutze, Seitenabstand wird quasi nie eingehalten (weil die Fahrspur nicht breit genug ist, vorbei wollen sie aber trotzdem um jeden Preis, auch wenn sie 20-50m weiter an der Ampel oder im Stau auf den Vordermann auf laufen bis zum Stillstand. Dann wird noch versucht, dabei soweit rechts ranzufahren, das ein Fahrrad (auf dessen markiertem Fahrradweg!!) auf gar keinen Fall rechts vorbeikommt. und wenn man es trotzdem schafft, wird gehupt......

Miteinander ist anders und Menschen in Autos mutieren ggü. Fahrradfahrern zu den übelstmöglichen,rücksichtslosen Besitzstandswahrern, die einem Verkehrsteilnehmer, der nicht wie sie im Stau stehen muss, das Vorankommen nicht im Ansatz gönnen!

Eingentlich gehört dieses Verhalten (das ich mehr als einmal wöchentlich erlebe) auf den psychologischen Prüfstand, ob jemand, der so fährt, überhaupt charakterlich befähigt ist ,ein KFZ zu bewegen.
 
Larsi

Larsi

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...
Ich erlebe es leider genau umgekehrt!! Mein Heimweg mit teilmarkiertem Fahrradweg auf der Fahrbahn wird von den Autos zu 100 % mitgenutze, Seitenabstand wird quasi nie eingehalten (weil die Fahrspur nicht breit genug ist, vorbei wollen sie aber trotzdem um jeden Preis, auch wenn sie 20-50m weiter an der Ampel oder im Stau auf den Vordermann auf laufen bis zum Stillstand. Dann wird noch versucht, dabei soweit rechts ranzufahren, das ein Fahrrad (auf dessen markiertem Fahrradweg!!) auf gar keinen Fall rechts vorbeikommt. und wenn man es trotzdem schafft, wird gehupt......
...
Sind das wirklich Fahrradwege (mit Schild) oder nur Schutzstreifen?
Ein kleiner aber feiner Unterschied ...
Bei uns im Ort zB gibt es nur Schutzstreifen, die vom Autofahrer ggf überfahren werden dürfen.
Das natürlich nur mit besonderer Vorsicht und nicht (wie du es beschreibst) um jeden Preis!
Radweg oder Fahrbahn?
 
hierkommtalex

hierkommtalex

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K50, K53
Gestern hat Sat1 in Akte 20.18 über die Thematik berichtet.
https://www.sat1.de/tv/akte/video/2018-lebensgefahr-fuer-radfahrer-im-toten-winkel-clip

Ich denke auch, dass viele Radfahrer sich gar nicht vorstellen können, was der LKW-Fahrer sieht und nach dem Moto "... ich sehe ihn also sieht er mich und Vorfahrt habe ich..." fahren. Manchmal dann leider ein tödlicher Irrtum.

Die Assistenzsysteme können mit Sicherheit den einen oder anderen Unfall vermeiden, aber ohne gegenseitige Rücksichtnahme wird es trotzdem nicht gehen und solange Menschen Fahrzeuge steuern werden auch Fehler gemacht.
 
Thema:

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