Manipulation von Abgastests

Diskutiere Manipulation von Abgastests im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; 20 Mrd kein Problem - ist ja nicht dein Geld. Es trifft nur die Aktionäre, kein Problem - ist ja nicht dein Geld. Das Eigenkapital wird...
monochrom

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20 Mrd kein Problem - ist ja nicht dein Geld.

Es trifft nur die Aktionäre, kein Problem - ist ja nicht dein Geld.

Das Eigenkapital wird abgeschmolzen, kein Problem - ist ja nicht dein Geld und wenn VW dadurch zum Übernahmekandidatwn wird, ist das auch nicht dein Problem.

Die Belegschaft wird reduziert, kein Problem - ist ja nicht dein Arbeitsplatz.


Meinen vollen Respekt für dich, wie dir die Kohle und die Lebenssituation anderer am Ar... vorbeigeht!

(Und falls dich irgendwann mal eine ähnliche Situation erwischt, wirst du natürlich nicht böse sein, wenn dein Problem anderen ebenfalls nur peripher tangiert...)

PS: Es macht doch keinen Sinn, für die Fehlleistung Einzelner, den ganzen Konzern an den Rand des Ruins zu treiben...
 
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vierventilboxer

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Meinen vollen Respekt für dich, wie dir die Kohle und die Lebenssituation anderer am Ar... vorbeigeht!

(Und falls dich irgendwann mal eine ähnliche Situation erwischt, wirst du natürlich nicht böse sein, wenn dein Problem anderen ebenfalls nur peripher tangiert...)
Korrekt, davon bin ich ebenfalls überzeugt. Es wird sich kaum einer für meine persönlichen Probleme interessieren, da gebe ich dir Recht. Muss aber auch niemand.
Ich laufe aufs Amt, melde mich arbeitslos und bekomme solange meine mir zustehenden Bezüge bis ich ein anderes Unternehmen finde welches mich anstellt. Ob ich dann für Firma VW oder XYZ arbeite ist mir gelinde gesagt völlig Wumpe, Hauptsache die Arbeit wird entsprechend entlohnt und mein Chef ist zufrieden damit was ich mache.

Deren Verlust ist nämlich, wie du bereits so treffend festgestellt hast, nicht der meinige. Wenn es ums Geld geht - und genau für das arbeite ich - ist meine Denkweise ähnlich der der Unternehmen, wenngleich auf einem anderen Level angesiedelt.
Ich werde dafür bezahlt Umsatz zu generieren, nicht mehr und nicht weniger. Ein hoher Konzerngewinn sichert zwar meinen Arbeitsplatz, im Grunde muss ich mir aber keine ernsthaften Gedanken darüber machen ob er Gewinn oder Verlust schreibt, denn ich werde weder am einen noch am anderen beteiligt. Das ist mit ein Vorteil im Angestelltenverhältnis beschäftigt zu sein.

Wer Mrd. aufs Spiel setzt läuft Gefahr Mrd. zu verlieren, besonders wenn er dies leichtfertig tut. Je länger, öfter und dreister er vorgeht, umso eher fällt er damit auf die Schnauze.

Es ist schlicht unmöglich ein Unternehmen auf 100% legale Weise so groß werden zu lassen, wie VW es ist. Ich denke das ist den Meisten auch völlig klar. Ebenso klar sollte sein, dass sich Mitbewerber nicht auf ewig kampflos die Salami vom Brot nehmen lassen.
Was liegt also näher als der Konkurrenz (wohlgemerkt auf legalem Wege!) zwischen die Beine zu grätschen um ihn so zum Straucheln zu bringen? Das ist kein Kinderballett sondern ein knallharter Fight zwischen Global Playern.

Hier geht es um Kohle, und zwar ausschließlich um Kohle. Die USA kümmert der zu hohe Schadstoffausstoß als solches nur am Rande (wenn überhaupt), auch klar. Es ist ein vorgeschobenes Argument, viel mehr nicht. Fahrzeuge von GM sind ähnliche Dreckschleudern, die von BMW, Mercedes, .... ebenso. VW hatte nur leider eine zu große Klappe und kann nahezu kein gutes Argument vorweisen um mit nur einem blauen Auge davon zu kommen.
Es gibt Tage an denen verliert man.....
.... die einen ihren Arbeitsplatz, die anderen mächtig viel Asche!
Die Welt dreht sich trotzdem weiter, egal ob mit oder ohne VW. Evtl. heißt die Marke morgen anders (glaube ich aber nicht!), aber das KnowHow bleibt erhalten. Die Produktionsstätten aller Wahrscheinlichkeit nach auch, ergo die Arbeitsplätze ebenso.
 
Jonni

Jonni

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So ein Quatsch. Die Arbeitsplätze blieben erhalten. Hier in OS hat vor wenigen Jahren Karmann dicht gemacht. 2000 Arbeitsplätze waren betroffen. Das waren auch 2000 Familien, die in großer Sorge gelebt haben. Wo waren sie, die bayerischen und schwäbischen Autohersteller? Alle auf Tauchstation, obwohl Karmann ueber viele Jahrzehnte beste Fahrzeuge und Fahrzeugteile für sie produziert hatte. Nur VW ist aus der Deckung bekommen und hat das Werk gekauft. 1200 Arbeitsplätze gesichert. Das bedenken wir bei jeder unserer Fahrzeuganschaffungen. Wir haben zwar im letzten Jahr einen X1 gekauft, aber gleichzeitig auch noch einen Tiguan bestellt. Den hole ich im nächsten Monat ab, da mein Bruder, der ihn fahren wird, keine Zeit hat. Freue mich schon jetzt, nach 2 Jahren wieder in der Autostadt zu sein.

CU
Jonni
 
sampleman

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Natürlich hat er eine Menge zu gewinnen, wenn er zu dem Mist der gebaut wurde auch wirklich steht. Ein Stück weit Ehrlichkeit und Vertrauen dem Kunden gegenüber. Über Moral rede ich nicht, die gibt es meiner Meinung nach bei Unternehmern die Geld verdienen wollen sowieso nicht.
Du widersprichst dir in einem Satz. Du erwartest keine Moral von einem Top-Manager, und dafür bekommt er auch nicht so viel Geld. Ich halte den vorauseilenden Selbstbezichtigungsdrang der VW-Führung ohne echten Plan, das Problem zu lösen, für einen schweren strategischen Fehler.

Ich denke manchmal, die Leute bei VW kennen Sascha Lobos "how to survive a shitstorm" nicht.
 
Henryt

Henryt

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"Deren Verlust ist nämlich, wie du bereits so treffend festgestellt hast, nicht der meinige. Wenn es ums Geld geht - und genau für das arbeite ich - ist meine Denkweise ähnlich der der Unternehmen, wenngleich auf einem anderen Level angesiedelt.
Ich werde dafür bezahlt Umsatz zu generieren, nicht mehr und nicht weniger. Ein hoher Konzerngewinn sichert zwar meinen Arbeitsplatz, im Grunde muss ich mir aber keine ernsthaften Gedanken darüber machen ob er Gewinn oder Verlust schreibt, denn ich werde weder am einen noch am anderen beteiligt. Das ist mit ein Vorteil im Angestelltenverhältnis beschäftigt zu sein".
1. Umsatz ohne Gewinn ist Beschäftigungstherapie und niemand wird dafür bezahlt.
2. Wer sich keine Gedanken über Gewinn oder Verlust des Unternehmens macht in dem er arbeitet oder es ihm egal ist, handelt zumindest fahrlässig.
3. Kein Arbeitnehmer sollte beim Pförtner das Gehirn und die Motivation abgeben und sich den scheinbar wohligen Verhältnissen des Angestelltendaseins hinzugeben.
Einige taube Nüsse verkraftet jedes größere Unternehmen, logischer Weise wird es alles daran setzen sie los zu werden. Ist leider in D nicht so einfach, Dummheit ist kein Kündigungsgrund.
 
wuli

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Citroen hat auch jahrelang die Leute betrogen. Sie haben eine Ente verkauft, die nicht fliegen kann.
 
Larsi

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Citroen hat auch jahrelang die Leute betrogen. Sie haben eine Ente verkauft, die nicht fliegen kann.
Und schwimmen auch nicht ...
Wobei sich der Porsche Cayman mit dem Schwimmen ebenso schwer tut.
 
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vierventilboxer

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1. Umsatz ohne Gewinn ist Beschäftigungstherapie und niemand wird dafür bezahlt.
2. Wer sich keine Gedanken über Gewinn oder Verlust des Unternehmens macht in dem er arbeitet oder es ihm egal ist, handelt zumindest fahrlässig.
3. Kein Arbeitnehmer sollte beim Pförtner das Gehirn und die Motivation abgeben und sich den scheinbar wohligen Verhältnissen des Angestelltendaseins hinzugeben.
Einige taube Nüsse verkraftet jedes größere Unternehmen, logischer Weise wird es alles daran setzen sie los zu werden. Ist leider in D nicht so einfach, Dummheit ist kein Kündigungsgrund.
Ich weiß nicht ob du schon mal ein Gespräch mit deinem Chef geführt hast in dem er dermaßen bedrängt wurde dass er bezüglich deiner Person nichts mehr anderes sagen konnte als die Wahrheit. Ich schon. Seither sehe ich die Dinge anders wie vorher und bin geheilt was Betriebsinteresse, Loyalität, u.ä. betrifft.

Zu 1.: Doch, ich werde dafür bezahlt. Ob du es glaubst oder nicht. Zwar ist das nicht mein Antrieb morgens aufzustehen und zur Arbeit zu gehen, aber ich komme auch damit klar.

Zu 2.: Ich mache mir Gedanken um den Gewinn des Unternehmens in dem ich arbeite, kann diesen aber nicht in dem Maße beeinflussen wie ich gern wollte, dazu habe ich nicht die Befugnis. Mein Arbeitgeber lässt es nicht zu, deswegen ist es mir auch relativ egal ob er Geld gewinnt oder verdient. Mit Fahrlässigkeit hat das nichts zu tun. Wenn jemand meint er sei schlauer als ich und müsse gut gemeinte Ratschläge nicht annehmen, dann lasse ich das so stehen. Zwar versuche ich ein zweites mal positiv auf ihn einzuwirken, schlägt er dies jedoch wiederum aus, lasse ich ihn in seinem Glauben und demnach genau das tun was er für richtig hält. Ich bekomme mein Geld auch so. Das mag moralisch verwerflich klingen, evtl. sogar definitiv so sein, ich kann aber niemanden zu seinem Glück zwingen - und für Moral werde ich nicht bezahlt.
An der Problematik leiden so manche Firmen, es ist somit kein Einzelfall. Hierarchische Strukturen sorgen zwar für Ordnung in einem Betrieb, hemmen aber oftmals die Leistungsfähigkeit einzelner Personen, Gruppen oder ganzer Abteilungen, verringern Chancen auf optimierte Prozesse und behindern rasche Entwicklungen.
Solange ich nicht Chef oder Teilhaber bin, soll das mein Schaden nicht sein!

Zu 3.: Über besagte "taube Nüsse" habe ich mich auch lange Zeit aufgeregt. Es kam aber eines Tages die Zeit, in der ich zu der Überzeugung kam dass genau dies so gewollt ist. Siehe Punkt 2. Wenn ein Chef/Vorgesetzter glaubt er hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen, aus welchem Grund auch immer, dann muss man kapitulieren und nur noch nach Schema F vorgehen. Auftrag erhalten - Auftrag ausführen - Fertig.

Dummheit ist kein Kündigungsgrund, richtig. Deswegen sind vermutlich auch so viele Versager in Spitzenpositionen nahezu unkündbar und bekommen, wenn sie denn "freiwillig" gehen auch noch Millionen hinterher geworfen.
Jeder macht Fehler, auch ein Topmanager. Die einen begehen sie unabsichtlich, die anderen in vollem Bewusstsein.
Manche dürfen Mrd. aufs Spiel setzen - daran kann ich nichts ändern, habe dazu keine Weisungsbefugnis.


Akzeptiere was du nicht ändern kannst und ändere was du nicht akzeptieren kannst!


Für mich wäre selbst der komplette Niedergang der Marke und der Firma VW akzeptabel weil ich mit deren Produkte noch nie etwas anfangen konnte. Allein der Name Volkswagen klingt charakterlos, bieder und langweilig. Um den BMW Reihensechser tat es mir leid, um einen BMW Boxer täte es mir leid wenn er verschwinden würde, um Mercedes-Benz auch, aber VW....!?
Trotz hoher Umsatzzahlen, insbesondere in den letzten Jahren, gab es für die Konzernspitze nie einen Grund dermaßen überheblich den Markt zu bewerben, erst recht nicht den us-amerikanischen und schon gar nicht mit falschen Versprechungen.
Amis sind patriotistisch veranlagt aber VW leider keine amerikanische Firma. Als bekäme sie dort einen Bonus?! :smilie_spinnt:
In einem Land, in dem selbst ein heißer, verschütteter Kaffee hunderttausende von $ Schadenersatz kostet?! :confused:
 
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enduro_drive

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derzeit Border Collie ausbilden vorher viele tolle GS
Mal ganz abgesehen von dem Thema Manipulation, mache ich mir um den Volkswagenkonzern im allgemeinen wirklich große Sorgen, da die Zuverlässigkeit und Qualität der Produkte stetig nachläßt..... Das gilt für das gesamte Markenportfolio des Konzerns.

Wir sind seit über 30 Jahren mit VW unterwegs und nun ist leider Schluß, da dass was VW seinen Kunden an technischen Pleiten, Pech & Pannen zumutet, unerträglich geworden ist.

Unser VW Golf EZ 2014 mit gerade mal 20.000 km mußte in noch nicht mal 1,5 Jahren 5x außerplanmässig, wegen gravierender Defekte die Werkstatt ansteuern.

Über unseren Touareg EZ 2007 noch unter 100.000km gibts zwischenzeitlich einen Leitzordner voll Pannenbelegen, angefangen von defekter Kardanwelle bei 40.000 km, Drosselklappen defekt, sämtliche Elektronik mindestens 1x abgeschmiert, Handbremshebel abgebrochen und nun ist auch noch Navi und Radio abgeschmiert u.s.w. u.s.w.

Unser Nachbar hat einen A6 und mittlerweile den 3. Getriebeschaden.

Mein Partner ist der Motor seines VW Golf GTI bei 20.000 km komplett abgeschmiert ( Totalschaden )

Ich freue mich nicht das zu schreiben.... weil VW mal das Aushängeschild der deutschen Industrie war.

Ich hoffe man findet den Weg wieder zurück, sonst kracht es nicht nur in Übersee, sondern auch hier.
 
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Es kann immer nur einer gewinnen, wenn der Andere verliert!

Marktwirtschaft ist hart und ungerecht - da gelten keine Gesetze, kein Mitleid. Der Fehler des Einen ist der Erfolg des Anderen!

@ enduro drive
Deine Aufzählung ist schon krass - aber ich hoffe, es sind nur "Einzelfälle", die immer nur den Anderen treffen :cool:.

Auf jeden Fall hat die Führungsebene bei VW komplett versagt ........ bzw. haben Mitarbeiter die Möglichkeit gehabt, so unkontrolliert und eigenmächtig, langjährig diese Manipulationen auszuführen. Nicht im Einzelfall, sondern als SERIE! Und das ist bedenklich - aber es war lange erfolgreich.

Dennoch ist für mich die Frage nicht beantwortet, ob die Strafe verhältnismäßig ist und bleibt?

Wir werden politisch hinters Licht geführt, die Gesundheitsindustrie macht uns krank, und gesunde Lebensmittel sind verseucht mit Antibiotika und anderen leckeren Zutaten ...........

Ich glaube, hier wurde ein großer Stein im Glashaus geworfen ........... und ob der mittelfristig zur allgemeinen Verbesserung führt, wage ich zu bezweifeln.

Allerdings sind die Qualitäten, die VW abliefert, über die Jahre nicht besser geworden - mein GTI 16 V von 1988 hatte Probleme bei den Sitzbezügen, die noch heute 2016 die selben sind! Und wenn ich in der Anschlussgarantie lese, dass Mängel an den Sitzbezügen, dem Quietschen der Sitze, am Navi, am Radio,....... ausgeschlossen werden, bei einem 2-jährigen Fahrzeug, dann sehe ich, dass VW selber kein Vertrauen mehr hat zu der eigenen Qualität. Oder keine Versicherung mehr findet, die diese Risiken versichert.

Und dann sind wir wieder bei der Presse, die diese Mängel negiert, beschönigt und als Einzelfälle abtut.

Aus dem Grund wäre es ein "gutes" Zeichen, wenn Firmen wie VW, wieder aus der letzten Startreihe starten müssten. Aber für den Ersten, der so ein Schicksal erleidet, ist es halt auch ein bisschen ungerecht.

Und am Ende müsste es auch für die Politik, Politiker und Fachorganisationen gelten, die alle nichts gewusst haben wollen!

Gruß Kardanfan
 
sampleman

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Was die angebliche Pannenhäufigkeit von VW angeht, so greift da vermutlich auch das Phänomen, unter dem BMW in diesem Forum zu leiden hat: Es gibt einfach viele, und es gibt eben dann auch viele, die sich über Pannen beschweren. Glaubt man den Zahlen der ADAC-Pannenstatistik, dann liegen VWs in der Regel irgendwo im Mittelfeld und Audis liegen klar in der Spitzengruppe. Allerdings muss man da auch mal einen Blick auf die Fahrleistungen werfen. Mir ist das mal bei der Mercedes E-Klasse aufgefallen, die beim ADAC nicht so gut abschneidet. Aber laut der ADAC-Zahlen fährt eine E-Klasse in Deutschland pro Jahr auch doppelt(!) so viel wie ihre Wettbewerber. Auch Passats laufen wahnsinnig viel.
 
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ta-rider

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und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen - das ergäbe für mich Sinn.
Aber das glaubst du doch nicht im ernst oder? Die Verantwortlichen grosser Konzerne werden in Deutschland nie zur Rechenschaft gezogen, sonst würden die solche Risiken gar nicht eingehen. Beispiele liesst man täglich in der Zeitung. Letztendlich springt immer der Steuerzahler ein und übernimmt die Verluste. Ist auch eigentlich egal. Deutschland wird zugrunde gewirtschaftet und es spielt keine Rolle ob man unsere Milliarden jetzt den Griechen, Banken, Flüchtlingen oder Amis schenkt...
 
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Was die angebliche Pannenhäufigkeit von VW angeht, so greift da vermutlich auch das Phänomen, unter dem BMW in diesem Forum zu leiden hat: Es gibt einfach viele, und es gibt eben dann auch viele, die sich über Pannen beschweren. Glaubt man den Zahlen der ADAC-Pannenstatistik, dann liegen VWs in der Regel irgendwo im Mittelfeld und Audis liegen klar in der Spitzengruppe. Allerdings muss man da auch mal einen Blick auf die Fahrleistungen werfen. Mir ist das mal bei der Mercedes E-Klasse aufgefallen, die beim ADAC nicht so gut abschneidet. Aber laut der ADAC-Zahlen fährt eine E-Klasse in Deutschland pro Jahr auch doppelt(!) so viel wie ihre Wettbewerber. Auch Passats laufen wahnsinnig viel.
Das ist halt immer das Problem der Statistik.

Die Haltbarkeit ist eben auch immer eine Mischung aus Qualität seitens des Herstellers und Pflege des Besitzers.

Ich habe in letzter Zeit gerade eine Autosuchtour hinter mir, und musste feststellen, wie versaut sogenannte Jahreswagen oder Leasingrückläufer waren im Alter von 1-3 Jahren. Also wer ein Auto so misshandelt, so versaut, dem würde ich nicht einmal mein altes Fahrrad verkaufen!

Und am Ende sind es dann solche Menschen, die in der Firma X oder Y für die Qualität, den Einkauf, die Organisation, die Schulung,..... zuständig sind. Denn wer einen Passat, einen A6 als Geschäftswagen fährt, der gehört zur sogenannten Führungsebene.

Früher hieß es mal, zeig mir Deine Schuhe, dann sage ich Dir, wer Du bist .......... zum Glück muss keiner sein Auto zeigen :cool:.

Aber VW hat auf jeden Fall ein großes Problem, und wie unsere Politik ............. leider keine Lösung mit Vertrauen!

Gruß Kardanfan
 
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vierventilboxer

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Was die angebliche Pannenhäufigkeit von VW angeht, ...
... so denke ich VW hat sich die falschen Prios auf die Fahne geschrieben. Akkurate Spaltmaße an der Karosserie einzuhalten ist löblich, aber selbst in diversen Opel-Foren sind mir dermaßen viele Probleme mit Motor und Getriebe nicht untergekommen, erst recht nicht mit geringen bis sehr geringen Laufleistungen.
Der subjektive Eindruck trügt m.E.n. nicht, denn auch in meiner Bekanntschaft häuften sich unter VW-Fahrern in den letzten Jahren Mängel und Schäden an ihren Fahrzeugen in einem überproportional hohen Maß.
Dagegen sind Billigheimer wie Opel, Kia, Hyundai, etc. geradezu zuverlässig.
 
Jonni

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Einer meiner Freunde hatte einen 520 D Touring. Auf der Fahrt nach Sylt hat er sich mit dem Fahrer eines VW Passat Coupe ein "kleines" Rennen auf der BAB geliefert. Ende des Rennens: die Einspritzpumpe des 5ers hat sich verabschiedet. Anschließend meinte er zum Meister seiner Werkstatt: der 5er war schneller! Antwort des Kundendienstmeisters: aber der VW-Fahrer ist im Gegensatz zu ihnen wieder zu Hause angekommen. :-)

CU
Jonni
 
maxquer

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Was die angebliche Pannenhäufigkeit von VW angeht, so greift da vermutlich auch das Phänomen, unter dem BMW in diesem Forum zu leiden hat: Es gibt einfach viele, und es gibt eben dann auch viele, die sich über Pannen beschweren. Glaubt man den Zahlen der ADAC-Pannenstatistik, dann liegen VWs in der Regel irgendwo im Mittelfeld und Audis liegen klar in der Spitzengruppe. Allerdings muss man da auch mal einen Blick auf die Fahrleistungen werfen. Mir ist das mal bei der Mercedes E-Klasse aufgefallen, die beim ADAC nicht so gut abschneidet. Aber laut der ADAC-Zahlen fährt eine E-Klasse in Deutschland pro Jahr auch doppelt(!) so viel wie ihre Wettbewerber. Auch Passats laufen wahnsinnig viel.
Wer glaubt denn dem ADAC noch?:cool:
Der manipuliert doch auch, wie es ihm passt!

Gruß,
maxquer
 
sampleman

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Wer glaubt denn dem ADAC noch?:cool:
Der manipuliert doch auch, wie es ihm passt!

Gruß,
maxquer
Na gut, glaube ich halt meinem Bruder. Der hatte einen uralten Passat B35, den hat er nur wegen der Abwrackprämie weggegeben. Dann hat er sich einen neuen Caddy gekauft. Bislang null Ärger. Also, wo ist das Problem?
 
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