Nächstes Mal doch einen Kostenvoranschlag...

[Larsi]

Zum Glück weiß ich auf welcher Seite man den Lötkolben anfassen muss

Ich habe noch nie einen Bowdenzug hart gelötet ...

Man kläre mich bitte auf ... Hartlöten mit nem Lötkolben?
Gibts das?

Ich kenne:
Lötkolben - Weichlöten
Flamme - Hartlöten

 

[SQ18]

...Bowdenzug = Weichlöten = Lötkolben (oder Flamme)
Wer hier in diesem Thread das hartlöten ausgepackt hat weiß ich nicht, aber bei mir steht "nie" und "hartlöten" in einem Satz - der Zug wäre wohl hin wenn man den auf die Temperatur zum hartlöten bringen würde.

 

[Larsi]

Ah ... dann habe ich dich missverstanden.

 

[nobbe]

 

[*Topas*]

Hi Tom,
wenn an der Würstchenbude ne Wurst kaufst, bekommst du da auch keine Rechnung, deswegen geht da noch nigs zwangsläufig am FA vorbei.
Genauso kann das auch bei einer Handwerkerdienstleistung laufen. Nur weil der Tiger das bar zahlt und der Meister das in seine Tasche steckt, muss das noch lange nicht ein Schwarzgeschäft sein, immer diese Unterstellungen ;-)

Gruß Thomas

ja nee - is klar....

dem TE - wars zu teuer... darum gings - egal ob Gaszug oder glanzverchromtes Lametta....

Und ob der Meister das nun einzen deklariert oder ins Sammelbecken taucht - mit 50 anderen getigerten Kleinteilen...

vollkommen wurscht - der Meister will am Abend seinen Lohn & und seine Betriebskosten gedeckt haben... entweder zahlt es

der clevere Markus selbst oder der Auftragersteller, der das Sammelbecken auffüllt... sicher nicht der Bertrieb selbst...


Aber ist doch schön, wenn man das Gefühl bekommt - super - Schnäppsch g`macht.... Cleverle...

 

[Gast 32829]

Salü @ all

Zur allgemeinen Aufklärung, er hier wurde Zu Recht cleverle genannt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_Sp%C3%A4th


Josef

 

[*Topas*]

und jetzt?

 

[AndreasXT600]

Faktisch gehen für den Händler wohl nur 2 Euro Versandkosten weg, die er bezahlen muss.
42 Euro gesamt minus 2 Euro Versand ergibt 40 Euro.

40 Euro für das Auflöten eines Nippels. - da argumentiert man mit "Leben und leben lassen"? - Sorry, damit tut der Händler genau eins: Leben, aber nicht leben lassen.

Auch die Aufzählungen in die Richtung "Umschlag entgegennehmen, Umschlag öffnen, Lötkolben einstecken" und was weiß ich was - wer so argumentiert fragt bitte das nächste Mal im Supermarkt an der Kasse: "Hier sind die 50,23 Euro für die Ware. Was darf ich Ihnen nun zusätzlich für die Lagerhaltung, die Präsentation der Ware, meine Frage wo ich Salz finde, undsoweiter ZUSÄTZLICH bezahlen?".

40 Euro für einen Nippel anlöten...

 

[Gast 32829]

Salü Andreas

Dann sag uns doch bitte mal was aus DEINER Sicht der angemessene Preis gewesen wäre für diese Dienstleistung.

Josef

 

[AndreasXT600]

Wenn ich einen neuen Bowdenzug für 6,90 Euro bestellen kann? Dann hatte ich nen Zwanziger + Porto erwartet. Insgesamt 25 Euro.

Der hier (Antwort Nr. 3 im Thread)

 

[AndreasXT600]

Und noch als kleine Ergänzung:

Es sind "nur" 17 Euro (oder eben >50% Unterschied).

Was ich einfach traurig finde an der Sache: gut gemeint fragte ich vorher nicht danach, was es kostet. Man will sich schließlich ums Kerngeschäft kümmern und nicht um Anfragen.

 

[Gast 32829]

Der hier (Antwort Nr. 3 im Thread)

25.- abzüglich 6.90 und 5.- für Verpackung und Porto, dann bleiben netto 13.10 nicht die Welt würde ich meinen.
Weil für die verbleibenden 13.10 muss er die Arbeit machen, einpacken, adressieren und das Paket zur Post bringen.
Wir rechnen mal relativ knapp mit 20 Minuten für das ganze, das ergibt dann einen Stundenlohn von 39.30.

Wenn du einen neuen Zug für 6.90 plus Porto kriegst, dann musst du gar keine Anfrage starten, schade um die verlorene Zeit.

Josef

 

[AndreasXT600]

25.- abzüglich 6.90 und 5.- für Verpackung und Porto

Nein. 25 Euro abzüglich 5 Euro für Versand.

Oder einfacher gesagt: er bekommt von mir 25 Euro. Dafür gibt er 2 Euro zur Post (eigentlich ist ein Brief noch günstiger), dann bleiben ihm 23 Euro.

 

[Q4me]

Immer wieder erheiternd....wie sich manche über die Kosten zu Wort melden.
mach ich etwas für „Kaffeekassenspende“ bin ich der „Held“ und jeder mag mich!
schreibe ich eine Rechnung die meine Kosten deckt, und das ohne übertriebenen Gewinn, fangen manche an zu jammern und stellen den Betrag zur Diskussion!
nach 27 Jahren in dem Gewerbe, siehe Profil, kann ich nur jedem „Klugscheisser“ raten...macht euch selbstständig...und sammelt eben solche Erfahrungen!

ich wünsche euch viel Spaß mit solchen Kunden...Gott sei Dank hatte ich nur 9 Kunden in all den Jahren denen ich raten musste einen händlerkollegen aufzusuchen...bei den anderen hat es gepasst!

 

[Microthrix]

Was geht mach ich selber, den Rest zahle ich und rege mich nicht auf. Das Leben ist zu Kurz

 

[Uli G.]

Man kläre mich bitte auf ... Hartlöten mit nem Lötkolben?
Gibts das?

Ich kenne:
Lötkolben - Weichlöten
Flamme - Hartlöten

Willkürliche Einteilung:

Weichlöten bis 450°C
Hartlöten ab >450°C

"Weichlöten" kann man mit Lötkolben und mit Flamme (bei geeignetem Lot eben mal nebenbei mit den Feuerzeug )
"Hartlöten" gemeinhin nur mit Flamme (o, professionell, auch induktiv)

Auch Züge lassen sich "hartlöten", wenn man niedrig schmelzendes Silberlot verwendet, Arbeitstemperatur ca. 650°C (z.B. AG 102 (L-Ag55Sn mit 55% Silberanteil). Damit liegt man weit unter der Schmelztemperatur des Messingnippels (ca. 900°C), und tut auch dem Stahldraht des Zuges noch nicht weh (@KM: Harleyfahrer! "Wir können das" ohne die Griffel zu weit vorn am Lötkolben, o. a. in der Flamme zu haben ).

Mal unabhängig davon:
Auch in H-D Kreisen sind die "Milchmädchenrechnungen" bzgl. für eine Tätigkeit anfallender Kosten extrem weit verbreitet .
Ich sage den Leuten, die meinen, die Arbeit (Werkzeuge, Software etc.) mit dem Wert "Null" ansetzen zu müssen (wenn sie's selber machen, und nur benötigte Material berechnen) immer wieder, daß ihre Arbeit absolut nichts wert ist!
Wenn etwas nichts kostet, hat es keinen Wert (ideellen ev., mehr nicht)!
Daß die gleichen Leute den Wert der Arbeit anderer -und die damit verbundenen Kosten- nicht einschätzen können, wundert mich in dem Zusammenhang eher nicht!

Grüße
Uli

 

[Luggi2]

Nein. 25 Euro abzüglich 5 Euro für Versand.

Oder einfacher gesagt: er bekommt von mir 25 Euro. Dafür gibt er 2 Euro zur Post (eigentlich ist ein Brief noch günstiger), dann bleiben ihm 23 Euro.

Wenn Du einen solchen Unternehmer findest, kannst Du ihn doch zum Insolvenzgericht begleiten. Dann siehst Du das Ergebnis Deiner unsinnigen Kalkulationen mal live.

 

[*Topas*]

... im ersten Beitrag - so verstehe ich es zumindest - ärgert sich der über den in seinen Augen zu hohen Preis...


... ob gerechtfertigt oder nicht - kann ich nicht beurteilen... ist aber auch nicht wesentlich....

Jeder kann sich im Vorfeld über Kosten und Aufwand informieren - ob nun telefonisch oder mail etc....

Was das Thema Kaffeekasse oder Spende in die Selbige - anbelangt....


Ich bitte mal Jene, die dies so praktizieren und auch damit prahlen () dieses mal auf ihren eigenen Job -( Handwerk mal ausgenommen) anzuwenden und hier mitzuteilen, wie das in der Praxis aussehen könnte...

So als Dienstleister - Angestellter im öffentlichen Dienst etc.

Würd mich mal interessieren - echt.

 

[Uli G.]

Hi Tom,
daß wird von den "Ich tun' Euro in die Kaffeekasse und gut ist's" "Verantwortlichen" wohl kaum differenziert.
Denen ist es egal, was es den "Ausführenden" kostet -bzw.: sie haben keinerlei Ahnung von der Zusammensetzung der Betriebskosten.
Sind wahrsch. zu 110% Angestellte, die fest daran glauben, daß ihr Salär die Kosten des Betriebes zu min. 100% deckt. Daß ihr Arbeitgeber dem Kunden das dreifache/mehrfache ihres Entgeltes/h verrechnet, geht ihnen an der Kehrseite vorbei, o. a. entgeht -ganz allgem.- ihrem Verständnis (weil sie zu den diesbezüglichen Vorlesungen nicht anwesend waren, diese nicht verstanden haben, …)

Absolut nichts spricht gegen jemand, der 'nen Euro in die Kaffeetasse gibt!
Wenn er -vorher- die erbrachte Leistung bezahlt hat!

Grüße
Uli

 

[qtreiber]

Ich gebe fast immer etwas in die Kaffeekasse. Entweder weil der Auftragnehmer/die Werkstatt kein Geld für eine erbrachte Dienstleistung haben möchte („ist Service“) oder weil ich zufrieden mit der Arbeit bin.

Wie dann mit der Kaffeekasse steuerlich umgegangen wird, interessiert mich nicht.


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