Hier muss man ja wohl auch mal unterscheiden, welche Art der Datensicherheit man braucht.
Beim RAID geht es diesbezüglich um die Datensicherheit bei technischen Ausfällen - sprich wenn eine Platte defekt ist, gehen nicht gleich auch die Daten verloren. Hierbei besteht aber keine Datensicherheit, wenn durch den Anwender (in welcher Form auch immer) Daten verändert oder gelöscht werden.
Anders als beim Backup, bei dem die Daten auf weitere Medien (zweiter Fileserver/NAS o.ä., Datenbänder, externe Platten, Datenträger wie CD, DVD usw.) geschrieben werden um sie bei Bedarf wieder herstellen zu können. Hierbei gibt es aber keine Datensicherheit, wenn die Datenträger selber zerstört werden (weswegen oft die Backups an geographisch anderen Orten gelagert werden, wie das abgesicherte System).
Ergo sollte man sich erst mal bewusst werden, welche Art der Datensicherheit man will/braucht, um dann das dafür geeignete Konzept aufbauen zu können.
Da ich früher oft Daten auf Grund defekter Platten verloren habe, war für mich irgend wann die Entscheidung meine Datenspeicher grundsätzlich mit RAID-Systemen aufzubauen gefallen - zuerst selbst gebaute RAID-Fileserver, mittlerweile NAS-Boxen.
Das bedeutet aber nicht, dass noch zusätzlich Backups von Nöten sind (wenn ich zur Zeit auch noch nach einer handhabbare und kostengünsige Lösung für meine derzeitige 14 TB umfassende NAS suche).