Pegida

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hoeferl

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Zum Thema "Freie Presse" hab ich grad einen m.A.n. sehr guten Aufsatz von Harald Vilimsky gefunden (Original gepostet unter http://www.fpoe.eu/ihr-seid-nicht-charlie/):



"Ihr seid nicht Charlie!

10.01.2015

„Je suis Charlie – Ich bin Charlie“: Rührend wie nach dem Massaker beim Satiremagazin „Charlie Hebdo“ zahlreiche Journalisten und Intellektuelle für sich in Anspruch nehmen, zu den Frontkämpfern der Meinungsfreiheit zu zählen. Einer Meinungsfreiheit, von der sie sonst nicht immer so viel halten.

Kleiner Reality Check? Ein Verriss von Conchita Wurst? Undenkbar! Eine ironische Breitseite gegen Asylanten? Völlig unmöglich! Eine positive Würdigung von Pegida? Ausgeschlossen! Der Mohr im Hemd auf der Speisekarte? Abgeschafft!

Satire und vor allem Meinungsfreiheit ist aus der Sicht der Mehrheit dieser „Eliten“ problemlos teilbar: Journalisten und Intellektuelle bestimmen, wann welche Meinung opportun ist. Und die ist dann bis auf Widerruf frei.

David Brooks von der New York Times meint zu „Charlie Hebdo“: „If they had tried to publish their satirical newspaper on any American university campus over the last two decades it wouldn’t have lasted 30 seconds. Student and faculty groups would have accused them of hate speech. The administration would have cut financing and shut them down.“

Nein, ihr seid nicht Charlie. Ganz im Gegenteil. Ein beträchtlicher Teil von euch trägt Mitschuld daran, dass es genauso gekommen ist. Ihr habt Hand in Hand mit Politikern von Grünen und der Linken über Jahre und Jahrzehnte genau das erst möglich gemacht: Immer mehr Einwanderung, immer weniger Regeln. Dafür aber mit all eurer Kraft gegen jene, die ihr Unbehagen daran artikuliert haben. Jetzt kommt der Terror aus der Mitte der Gesellschaft. Aus jenen radikalisierten Banlieus der Hoffnungslosigkeit, die durch euer Wegsehen erst entstehen konnten.

Und ihr tut es nach wie vor. Wenn Raimund Löw, mit Steuergeldern hoch bezahlter Korrespondent des ORF, nach 19 Toten twittert: „Auslandskorris Peking solidarisch mit Charlie. Große Frage: wie jetzt LePen zu stoppen?“ dann zeigt das mit zynischer Klarheit, wo eure Prioritäten liegen.

Alles Einzelfälle, habt ihr uns jedes Mal erzählt. Zu oft. Seit 25 Jahren – als 1989 die Fatwa gegen Salman Rushdie ausgesprochen wurde. Nein, keine Terroristen, sondern nur psychisch Gestörte, habt ihr immer wieder erklärt. So viele davon? Islamismus hat mit Islam nichts zu tun, schreibt ihr. Ja, denn Alkoholismus braucht ja schließlich auch keinen Alkohol, oder?

Wenn der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger unter dem lachhaften Vorwand, die Pressefreiheit zu verteidigen, mit einer Karikatur die friedlichen Demonstranten von Pegida und die mordenden Attentäter von Paris in einen Topf wirft, dann ist das „perfide“ und „infam“. Schreibt Stefan Niggemeier, einer der bekanntesten deutschen Medienjournalisten.

Die meisten von euch Journalisten und Intellektuellen haben weggeschaut, wo ihr hättet hinsehen müssen. Ihr habt den anderen Hetze vorgeworfen und gleichzeitig den Boden bereitet für nicht nur religiöse Intoleranz. Gerade ihr Linken habt die Aufklärung verraten an eine Religion, deren Anhänger damit zu oft nichts zu tun haben wollen. Ihr sorgt euch darum, wie ihr LePen stoppen könnt, während Islamisten Menschen töten. Ihr eröffnet die Jagd gegen die Demonstranten von Pegida, während ihr von euren Schützlingen längst selbst gejagt werdet.

Ernst Hillebrand von der deutschen Friedrich-Ebert-Stiftung schreibt zurecht: „Warum die Sorge vor Attentaten und der Wunsch nach der Bewahrung einer freiheitlichen und säkularen Gesellschaft eine ,Schande für Deutschland´ sein soll, bleibt das Geheimnis des Justizministers und des deutschen Feuilletons.“

Nein, ihr seid nicht Charlie. Und genau das ist euer Problem."


Original gepostet unter Ihr seid nicht Charlie! | FPÖ Team Europa


Beste Grüße,
Peter
 
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Zum Thema "Freie Presse" hab ich grad einen m.A.n. sehr guten Aufsatz von Harald Vilimsky gefunden (Original gepostet unter http://www.fpoe.eu/ihr-seid-nicht-charlie/):



"Ihr seid nicht Charlie!

10.01.2015

„Je suis Charlie – Ich bin Charlie“: Rührend wie nach dem Massaker beim Satiremagazin „Charlie Hebdo“ zahlreiche Journalisten und Intellektuelle für sich in Anspruch nehmen, zu den Frontkämpfern der Meinungsfreiheit zu zählen. Einer Meinungsfreiheit, von der sie sonst nicht immer so viel halten.

Kleiner Reality Check? Ein Verriss von Conchita Wurst? Undenkbar! Eine ironische Breitseite gegen Asylanten? Völlig unmöglich! Eine positive Würdigung von Pegida? Ausgeschlossen! Der Mohr im Hemd auf der Speisekarte? Abgeschafft!

Satire und vor allem Meinungsfreiheit ist aus der Sicht der Mehrheit dieser „Eliten“ problemlos teilbar: Journalisten und Intellektuelle bestimmen, wann welche Meinung opportun ist. Und die ist dann bis auf Widerruf frei.

David Brooks von der New York Times meint zu „Charlie Hebdo“: „If they had tried to publish their satirical newspaper on any American university campus over the last two decades it wouldn’t have lasted 30 seconds. Student and faculty groups would have accused them of hate speech. The administration would have cut financing and shut them down.“

Nein, ihr seid nicht Charlie. Ganz im Gegenteil. Ein beträchtlicher Teil von euch trägt Mitschuld daran, dass es genauso gekommen ist. Ihr habt Hand in Hand mit Politikern von Grünen und der Linken über Jahre und Jahrzehnte genau das erst möglich gemacht: Immer mehr Einwanderung, immer weniger Regeln. Dafür aber mit all eurer Kraft gegen jene, die ihr Unbehagen daran artikuliert haben. Jetzt kommt der Terror aus der Mitte der Gesellschaft. Aus jenen radikalisierten Banlieus der Hoffnungslosigkeit, die durch euer Wegsehen erst entstehen konnten.

Und ihr tut es nach wie vor. Wenn Raimund Löw, mit Steuergeldern hoch bezahlter Korrespondent des ORF, nach 19 Toten twittert: „Auslandskorris Peking solidarisch mit Charlie. Große Frage: wie jetzt LePen zu stoppen?“ dann zeigt das mit zynischer Klarheit, wo eure Prioritäten liegen.

Alles Einzelfälle, habt ihr uns jedes Mal erzählt. Zu oft. Seit 25 Jahren – als 1989 die Fatwa gegen Salman Rushdie ausgesprochen wurde. Nein, keine Terroristen, sondern nur psychisch Gestörte, habt ihr immer wieder erklärt. So viele davon? Islamismus hat mit Islam nichts zu tun, schreibt ihr. Ja, denn Alkoholismus braucht ja schließlich auch keinen Alkohol, oder?

Wenn der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger unter dem lachhaften Vorwand, die Pressefreiheit zu verteidigen, mit einer Karikatur die friedlichen Demonstranten von Pegida und die mordenden Attentäter von Paris in einen Topf wirft, dann ist das „perfide“ und „infam“. Schreibt Stefan Niggemeier, einer der bekanntesten deutschen Medienjournalisten.

Die meisten von euch Journalisten und Intellektuellen haben weggeschaut, wo ihr hättet hinsehen müssen. Ihr habt den anderen Hetze vorgeworfen und gleichzeitig den Boden bereitet für nicht nur religiöse Intoleranz. Gerade ihr Linken habt die Aufklärung verraten an eine Religion, deren Anhänger damit zu oft nichts zu tun haben wollen. Ihr sorgt euch darum, wie ihr LePen stoppen könnt, während Islamisten Menschen töten. Ihr eröffnet die Jagd gegen die Demonstranten von Pegida, während ihr von euren Schützlingen längst selbst gejagt werdet.

Ernst Hillebrand von der deutschen Friedrich-Ebert-Stiftung schreibt zurecht: „Warum die Sorge vor Attentaten und der Wunsch nach der Bewahrung einer freiheitlichen und säkularen Gesellschaft eine ,Schande für Deutschland´ sein soll, bleibt das Geheimnis des Justizministers und des deutschen Feuilletons.“

Nein, ihr seid nicht Charlie. Und genau das ist euer Problem."


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:kotzen:
 
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Sorry Leute,

aber mir ist zum Kotzen, ob des reaktionären, nationalen, patriotischen, zusammengefasst, N-EO-N-A-Z-I-Geschwätzes hier im Forum.

Gut, die GS-Baureihe der Firma BMW ist eines der am meisten zugelassenen Motorräder in Europa und es ist damit auch klar, dass es in einem so großen Forum auch einen gewissen Querschnitt der Bevölkerung wiederspiegelt, der halt auch die Dumpfen vom rechten Rand beinhaltet.

Es war auch absehbar, dass dieser rechte Bodensatz versuchen würde, die Deutungshoheit über solche menschenverachtenden Anschläge zu gewinnen, ungeachtet der Tatsache, das eben dieser rechte Bodensatz genau eines der Ziele war, die "Charlie Hebdo" bekämpft hat.

Die Einwanderungspolitik ist schuld. Vor allem die der Linken und der Grünen. Geschichtsklitterung ist ein altbekanntes Mittel radikaler Dumpfbacken, das haben beide Seiten drauf. Ich frage mich allerdings, wann in D die Linken und die Grünen regiert haben oder erst in Frankreich?

Von 75 fast 76 Jahren BRD
1949-1969 = 20Jahre CDU
1982-1998 = 16Jahre CDU
2005-2015 = 10Jahre CDU

Sprich, von 75 Jahren hat Stand heute, 46 Jahre die CDU regiert. Aber die Linken und die Grünen sind schuld. Die CDU ist eine linke Partei.:) Klar, wenn man NPD wählt vielleicht schon.

Was mich mir hier ganz besonders wundert, Motorradfahren ist nicht billig, mit BMW-GS schon zweimal nicht. Wie schaffen es Leute mit so einer dumpfen und menschenverachtenden Einstellung in Positionen, wo sie genug Geld verdienen, um sich dieses Hobby leisten zu können?

Wie kommt jemand dazu, das reaktionäre Gewäsch dieser Schande für Österreich hier zu posten und warum bekommt er dafür auch noch Beifall?

Reicht die geistige Kapazität nicht aus, zu erkennen, dass der Sumpf aus SVP, FPÖ, NPD, Pegida, NSU und diesen islamistischen Schwachköpfen den selben Nährboden hat, nämlich den Glauben im Besitz der einzig seeligmachenden Wahrheit zu sein und alles was anders, und damit freiheitlich und demokratisch, denkt, niederzumachen.

Nein, dafür reicht es wahrscheinlich nicht. Dann müßte man ja das eigene Problem erkennen.

Nein, FPÖ, NPD, Pegida, SVP und deren Unterstützer und Sympathisanten, ihr wart nie Charlie, ihr seid nicht Charlie und ihr wedet nie Charlie sein, denn ihr wart, seid und werdet nur Ziele von Charlie sein.

UND DAS IST EUER PROBLEM. Nicht Euer einziges..
 
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Danke C-Treiber. Das allererste mal das ich dir zu 100% zustimme. Ganz schrecklich hier mir wird ganz übel wenn ich das meiste lese.....
 
AmperTiger

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Sorry Leute,
aber mir ist zum Kotzen, ob des reaktionären, nationalen, patriotischen, zusammengefasst, N-EO-N-A-Z-I-Geschwätzes hier im Forum.
uff sowas hast du hier gelesen? komisch ich nicht und ich habe wirklich (fast) alle Beiträge gelesen, Manche geben meine Meinung wieder, manche zum Teil, manche garnicht. Na und?

(Meinungs-) FREIHEIT ist immer die FREIHEIT der andern merkt eucht das mal!
Toleranz ist nicht nur ein Wort, sie beginnt nicht da, wo ich das Wort N.EGER durch "bunt" ersetze, sondern da, wo ich andere Meinungen, mögen sie teilweise auch noch so schwach vorgetragen sein, akzeptieren kann. ich muß sie ja nicht teilen.

ich bin immer wieder entsetzt, wie manche hier (du in diesem Beitrag) die Keule schwingen, nur weil Meinungen nicht in euer Weltbild passen.
Nochmal ich habe hier andere Meinungen gelesen als meine, aber NEO.N.azi Geschwätz habe ICH hier nicht gelesen. Das ist eine Keule die geschwungen wird, um andere Meinung mundtot zu machen und deiner eigentlich nicht würdig
 
Zörnie

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Wer schon die Einstellungen reaktionär, national und patriotisch unter dem Begriff Neon.azi subsumiert, hat sich doch ehrlich gesagt für eine ernsthafte Diskussion disqualifiziert.
 
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Wenn man die eigene Meinung als einzig richtige ansieht, dann benutzt man Totschlagargumente, auch wenn es keine wirklichen Argumente sind.
Meinung unbequem = N.azi. Passt immer.
Patriotisch zu sein ohne in die rechte Ecke gestellt zu werden, scheint in Deutschland nahezu unmöglich zu sein.
Deutschland ist eines von vielleicht 5 Ländern der Erde, das ich mir als Heimat ausgesucht hätte, wäre ich gefragt worden. Und ich möchte, dass es ein lebenswertes, demokratisches und weltoffenes Land bleibt.
Darum muß man über Missstände sprechen, auch wenn sich irgendwie immer jemand auf den Schlips getreten fühlt...
 
sampleman

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C-Treiber hat bei seiner Analyse der Machtverhältnisse eins übersehen: Die FPÖ ist aus Österreich, dort ist eine GroKo aus SPÖ und ÖVP der Normalfall. Eine solche Konstellation sorgt für politische Erstarrung und stärkt die politischen Ränder - im Moment auch bei uns.

Ansonsten muss ich feststellen, dass offenbar viele Motorradfahrer "progressiv" eher für ein Fahrwerkssetup halten.
 
AmperTiger

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Eine solche Konstellation sorgt für politische Erstarrung und stärkt die politischen Ränder - im Moment auch bei uns.
Ansonsten muss ich feststellen, dass offenbar viele Motorradfahrer "progressiv" eher für ein Fahrwerkssetup halten.
da gebe ich dir Recht, die GroKo ist der eiserne Wille der Volksparteien an der Macht zu bleiben, selbst wenn man dazu einen "linken" Minipräsi wählen muß.
ob nun progressiv immer gut sein muß, wage ich mal anzuzweifeln, genauso wenig wie ein gesunder Wertkonservativismus schlecht sein muß. Dieser ergibt sich auch zum großen Teil aus der Alters- und Einkommensstruktur in diesem Forum.
schlechtbezahlte Leistungsverweigerer werden wir hier sehr wenige haben, umso mehr Menschen, die es beruflich zu einem gewissen Status gebracht haben, der ihnen ein relativ gesichertes Leben ermöglicht. So jemandem kann man es nicht verübeln, wenn er den Status Quo aufrecht halten möchte.
 
Zörnie

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Ansonsten muss ich feststellen, dass offenbar viele Motorradfahrer "progressiv" eher für ein Fahrwerkssetup halten.
Selbst wenn es ist, was wäre daran schlimm? Nur weil Parteien rechts der Mitte in den meisten deutschen Parlamenten nicht vertreten sind und solche Themen sofort mit einem "Igittigitt" belegt werden, bedeutet es nicht, dass Menschen so denken und sich auch darüber äußern. Zwischen Linksliberalismus und Rechtsradikalismus ist jede Menge Platz für legale Meinungen und Ansichten.
 
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So isses!!

Liebedienerei und Feigheit
(rb) Man mag es nicht mehr hören – weder, dass der Islam zu Deutschland gehört (Wulff), noch dass die Morde der Islamisten nichts mit dem Islam zu tun haben (Oppermann). Das eine war schlichte Liebedienerei, das andere zu flink, unbedacht dahergesagt und unzutreffend. Natürlich gibt es Muslime in Deutschland, genauso wie Katholiken, Protestanten und Anhänger anderer Religionen, vor allem aber auch Atheisten, die man allzu gern unterschlägt. Wir sind ein weitgehend säkularer Staat und kein Staat irgendeiner Religion. Bei diesem Punkt wird es schon schwierig mit dem Islam, der trotz mancherlei Reformbemühungen weniger aufgeklärter Muslime bislang nicht imstande ist, Staat und Kirche eindeutig zu trennen.

Dass die Morde und der Terror der Islamisten nichts mit dem Islam zu tun haben, kann nur glauben, wer unterstellt, dass Hexenverbrennungen oder Kreuzzüge nichts mit den christlichen Kirchen zu tun haben. Der Islamismus ist eine pervertierte Form der Weltreligion Islam, begründet in einer frühmittelalterlichen Interpretation des Korans. Die große Mehrheit der Muslime lehnt das zwar ab; aber auch sie ist nicht imstande, ihre Religion einer Reform zu unterziehen, wie es andere Weltreligionen, wenn auch unter Schmerzen, geschafft haben und immer noch tun.

Auch der friedliche Islam ist nicht in der Neuzeit angekommen. Wer die dieser Tage häufig gezeigten Bilder von Gebeten in Moscheen genau betrachtet, dem müsste mindestens das völlige Fehlen von Frauen auffallen. Sie erscheinen nicht im Islam, sind vielen Muslimen, wie es FDP-Vize Wolfgang Kubicki zutreffend ausdrückte, weniger wert als Hunde und Esel. Hier liegt die Bringschuld vor allem der Islam-Verbände, die sich jetzt eifrig distanzieren, wenn auch viel zu spät, zumal einige wie Ditib und Mili Görus brave Anhänger von Erdogans AKP sind und sich auch von dieser finanzieren lassen.

Die in Europa lebenden Muslime müssen sich endlich laut, vernehmlich und dauerhaft distanzieren und ein glaubhaftes Bekenntnis zu unseren Demokratie- und Freiheitswerten ablegen, zu denen ätzende Satire ebenso gehört wie die Gleichberechtigung der Geschlechter. Werden in den Medien Grenzen überschritten, entscheiden Gerichte und nicht Mörder und deren Verharmloser.

Auch deutschen Medien und Politikern muss einiges ins Stammbuch geschrieben werden. Ihnen fehlt zunehmend der Mut zum Bekenntnis. Zauderei, Feigheit, leichte Distanzierung und ein Zurückweichen vor der Gewalt sind erkennbar, etwa wenn es heißt, man dürfe religiöse Gefühle nicht verletzen – Menschen offenbar durchaus.

Wenn sich solche Feigheit in Deutschland durchsetzt, wenn wir nicht wie Frankreich klare Grenzen ziehen, dann haben die Extremisten das erreicht, was sie wollen: Medienfreiheit, Demokratie, Meinungsfreiheit, alles geht den Bach runter.
In Deutschland haben wir das alles schon mal erlebt. Wehret den Anfängen. Bürger sind auch deshalb gut beraten, weder an einer Pegida-Demonstration noch einer der etablierten Parteien und Verbände teilzunehmen. Die eine Seite wirft Nebelkerzen, die andere verbreitet Angst und Schrecken. Beides brauchen aufgeklärte Bürger nicht.
 
bernyman

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Liebedienerei und Feigheit
(rb) Man mag es nicht mehr hören – weder, dass der Islam zu Deutschland gehört (Wulff), noch dass die Morde der Islamisten nichts mit dem Islam zu tun haben (Oppermann). Das eine war schlichte Liebedienerei, das andere zu flink, unbedacht dahergesagt und unzutreffend. Natürlich gibt es Muslime in Deutschland, genauso wie Katholiken, Protestanten und Anhänger anderer Religionen, vor allem aber auch Atheisten, die man allzu gern unterschlägt. Wir sind ein weitgehend säkularer Staat und kein Staat irgendeiner Religion. Bei diesem Punkt wird es schon schwierig mit dem Islam, der trotz mancherlei Reformbemühungen weniger aufgeklärter Muslime bislang nicht imstande ist, Staat und Kirche eindeutig zu trennen.

Dass die Morde und der Terror der Islamisten nichts mit dem Islam zu tun haben, kann nur glauben, wer unterstellt, dass Hexenverbrennungen oder Kreuzzüge nichts mit den christlichen Kirchen zu tun haben. Der Islamismus ist eine pervertierte Form der Weltreligion Islam, begründet in einer frühmittelalterlichen Interpretation des Korans. Die große Mehrheit der Muslime lehnt das zwar ab; aber auch sie ist nicht imstande, ihre Religion einer Reform zu unterziehen, wie es andere Weltreligionen, wenn auch unter Schmerzen, geschafft haben und immer noch tun.

Auch der friedliche Islam ist nicht in der Neuzeit angekommen. Wer die dieser Tage häufig gezeigten Bilder von Gebeten in Moscheen genau betrachtet, dem müsste mindestens das völlige Fehlen von Frauen auffallen. Sie erscheinen nicht im Islam, sind vielen Muslimen, wie es FDP-Vize Wolfgang Kubicki zutreffend ausdrückte, weniger wert als Hunde und Esel. Hier liegt die Bringschuld vor allem der Islam-Verbände, die sich jetzt eifrig distanzieren, wenn auch viel zu spät, zumal einige wie Ditib und Mili Görus brave Anhänger von Erdogans AKP sind und sich auch von dieser finanzieren lassen.

Die in Europa lebenden Muslime müssen sich endlich laut, vernehmlich und dauerhaft distanzieren und ein glaubhaftes Bekenntnis zu unseren Demokratie- und Freiheitswerten ablegen, zu denen ätzende Satire ebenso gehört wie die Gleichberechtigung der Geschlechter. Werden in den Medien Grenzen überschritten, entscheiden Gerichte und nicht Mörder und deren Verharmloser.

Auch deutschen Medien und Politikern muss einiges ins Stammbuch geschrieben werden. Ihnen fehlt zunehmend der Mut zum Bekenntnis. Zauderei, Feigheit, leichte Distanzierung und ein Zurückweichen vor der Gewalt sind erkennbar, etwa wenn es heißt, man dürfe religiöse Gefühle nicht verletzen – Menschen offenbar durchaus.

Wenn sich solche Feigheit in Deutschland durchsetzt, wenn wir nicht wie Frankreich klare Grenzen ziehen, dann haben die Extremisten das erreicht, was sie wollen: Medienfreiheit, Demokratie, Meinungsfreiheit, alles geht den Bach runter.
In Deutschland haben wir das alles schon mal erlebt. Wehret den Anfängen. Bürger sind auch deshalb gut beraten, weder an einer Pegida-Demonstration noch einer der etablierten Parteien und Verbände teilzunehmen. Die eine Seite wirft Nebelkerzen, die andere verbreitet Angst und Schrecken. Beides brauchen aufgeklärte Bürger nicht.

..Stimme dir im großen Ganzen zu , nur hier wiedersprichst du dich: du forderst einerseits den erhalt der Meinungsfreiheit und räts anderseits nicht an Pegida - Demos teilzunehmen. Was ist Pegida denn anders als eine Meinungsbekundung ??
 
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Ist in der Tat ein Dilemma.

Unter dem Aspekt der Meinungsfreiheit ist nichts gegen eine Teilnahme an Pegida zu sagen.

In Bezug auf die Motivation Einiger dort und das damit verbundene meist unterschwellige Transportieren von Angst und Schrecken muß man das aber schon zumindest sehr kritisch sehen.

Der obige Text ist übrgens ein - aus meiner Sicht sehr guter - Zeitungskommentar.
Hätte ich vielleicht deutlicher machen müssen. Sorry.
 
Zörnie

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In Bezug auf die Motivation Einiger dort und das damit verbundene meist unterschwellige Transportieren von Angst und Schrecken muß man das aber schon zumindest sehr kritisch sehen.
Werden dort Angst und Schrecken transportiert oder sind es nur ggf. Äußerungen von Ängsten, die es auch weit vor Pegida in weiten Teilen, insgesamt sogar einer knappen Mehrheit der Deutschen, schon gab?
Pegida für die Spaltung der Gesellschaft verantwortlich zu machen ist absurd. Diese Spaltung gab es schon vorher. Pegida zieht sich den Zorn zu, weil es diese Spaltung sichtbar macht. Dumm für die Politik, die sich mit Themen konfrontiert sieht, die sie lieber verschweigt.
 
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Gast 5187

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Ich vermag das nicht wirklich zu beurteilen, da ich nicht selbst da war.
Insofern bin ich auf Berichte angewiesen.
Inwieweit die noch objektiv sind bezweifele ich inzwischen stark.

Zur Frage, ob dort Dinge an die Oberfläche gekommen sind, die es bisher ohnenhin schon gab, hatte ich gestern im "Je suis Charlie" Beitrag schon etwas geschrieben:

Ich habe heute morgen im Presseclub einen sehr interessanten Aspekt vom Chefredakteur des Cicero gehört:

Christoph Schwennicke meinte, er sähe es unabhängig vom Inhalt positiv, dass es Pegida und entsprechende Gegenproteste gäbe.
Zum einen würden viele Dinge, die bisher eher im anonymen Internet stattfänden, nun sichtbar, zum anderen zeigten die Deutschen nach der Sedierung durch die Merkel Politik endlich mal wieder Interesse an Politik.

Vielleicht kann man auf diesem Weg der Angelegenheit insgesamt ja etwas Gutes abgewinnen.
Wenn dann noch eine inhaltlich sachliche Diskussion ohne persönliche Verumglimpfungen gelänge, wären wir auf einen brauchbaren Weg.
 
hoeferl

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Sorry Leute,

aber mir ist zum Kotzen, ob des reaktionären, nationalen, patriotischen, zusammengefasst, N-EO-N-A-Z-I-Geschwätzes hier im Forum.

Gut, die GS-Baureihe der Firma BMW ist eines der am meisten zugelassenen Motorräder in Europa und es ist damit auch klar, dass es in einem so großen Forum auch einen gewissen Querschnitt der Bevölkerung wiederspiegelt, der halt auch die Dumpfen vom rechten Rand beinhaltet.

Es war auch absehbar, dass dieser rechte Bodensatz versuchen würde, die Deutungshoheit über solche menschenverachtenden Anschläge zu gewinnen, ungeachtet der Tatsache, das eben dieser rechte Bodensatz genau eines der Ziele war, die "Charlie Hebdo" bekämpft hat.

Die Einwanderungspolitik ist schuld. Vor allem die der Linken und der Grünen. Geschichtsklitterung ist ein altbekanntes Mittel radikaler Dumpfbacken, das haben beide Seiten drauf. Ich frage mich allerdings, wann in D die Linken und die Grünen regiert haben oder erst in Frankreich?

Von 75 fast 76 Jahren BRD
1949-1969 = 20Jahre CDU
1982-1998 = 16Jahre CDU
2005-2015 = 10Jahre CDU

Sprich, von 75 Jahren hat Stand heute, 46 Jahre die CDU regiert. Aber die Linken und die Grünen sind schuld. Die CDU ist eine linke Partei.:) Klar, wenn man NPD wählt vielleicht schon.

Was mich mir hier ganz besonders wundert, Motorradfahren ist nicht billig, mit BMW-GS schon zweimal nicht. Wie schaffen es Leute mit so einer dumpfen und menschenverachtenden Einstellung in Positionen, wo sie genug Geld verdienen, um sich dieses Hobby leisten zu können?

Wie kommt jemand dazu, das reaktionäre Gewäsch dieser Schande für Österreich hier zu posten und warum bekommt er dafür auch noch Beifall?

Reicht die geistige Kapazität nicht aus, zu erkennen, dass der Sumpf aus SVP, FPÖ, NPD, Pegida, NSU und diesen islamistischen Schwachköpfen den selben Nährboden hat, nämlich den Glauben im Besitz der einzig seeligmachenden Wahrheit zu sein und alles was anders, und damit freiheitlich und demokratisch, denkt, niederzumachen.

Nein, dafür reicht es wahrscheinlich nicht. Dann müßte man ja das eigene Problem erkennen.

Nein, FPÖ, NPD, Pegida, SVP und deren Unterstützer und Sympathisanten, ihr wart nie Charlie, ihr seid nicht Charlie und ihr wedet nie Charlie sein, denn ihr wart, seid und werdet nur Ziele von Charlie sein.

UND DAS IST EUER PROBLEM. Nicht Euer einziges..

@ C-Treiber:

besten Dank für Deine o.a. Zeilen! Damit hast Du sehr anschaulich bekundet, wie weltoffen und tolerant Du bist und, wie sehr Du die politische Anschauung anderer respektierst - auch, wenn diese Ansicht noch so sehr von Deiner (natürlich alleinig richtigen!) abweicht!

Verwunderung schafft allerdings die Tatsache, dass Du wenig bis gar keine SACHLICHEN Argumente GEGEN meine Meinung vorbringen kannst. Stattdessen schwingst Du heftigst die N.azi-Keule, wirst beleidigend und maßt Dir an, über meine "geistige Kapazität" und meine Vermögensverhältnisse zu urteilen!

Was berechtigt bzw. befähigt Dich dazu, mich als Geschichtsverfälscher und dumpfen, rechten Bodensatz zu bezeichnen?

Ich nehme an, Du bist " im Besitz der einzig seeligmachenden Wahrheit" und machst keinesfalls "alles was anders, und damit freiheitlich und demokratisch denkt, nieder"???

Wir haben sicherlich diametrale politische Anschauungen - aber muß man deshalb gleich persönlich beleidigend werden???

Mit verwundertem Gruße,
Peter
 
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Yuhui, hat die Juso und deren Sympathisanten wieder einen Grund alles zusammen zu schlagen. :/
 
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