Reiche Sparer sollen für Banken haften - Meinung?

Diskutiere Reiche Sparer sollen für Banken haften - Meinung? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Auf Völker höret die Signale, auf zum letzten Gefecht, die Internationale erkämpft das Menschenrecht (nur falls jemand mit Kuhjote mitsingen...
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Gast 7673

Gast
Auf Völker

höret die Signale, auf zum letzten Gefecht,
die Internationale erkämpft das Menschenrecht (nur falls jemand mit Kuhjote mitsingen möchte ..:p)

Wir leben in einer kapitalistisch orientierten Gesellschaft und auch mit sozialen Erwägungen bleibt es dabei, dass Wirtschaftsinstrumente wie Kapital und Arbeit nur miteinander funktionieren und nicht alleine.
Wenn das Kapital entzogen wird (weil es tot ist oder wegläuft um mal in Kuhjotes Bild zu bleiben) dann kann der Arbeiter sich totarbeiten und wird nix verdienen.

Wenn jemand es durch seine Arbeit geschafft hat so viel Kapital anzusparen, dass er damit arbeiten kann (also von den Zinsen bzw Erträgen zu leben) dann ist ihm das in der Regel nicht zugeflogen (mal von Zockern, Erben, Kriminellen oder Hedgefonds Glücksspielern abgesehen). Und er hat es dann auch - wie oben schon gesagt - versteuert.

Geht nun die Gesellschaft hin und nimmt diesem Sparer (einerlei ob 100, 1000, 10000 oder 1000000 oder 100000000 ) weg, dann ist das zum einen mindestens Doppelbesteuerung und zum anderen nicht einmal durch soziale Aspekte zu rechtfertigen.
Hat der Sparer sich unsozial verhalten ? Nein er stellt Kapital zur Verfügung damit die Wirtschaft investieren kann.
Hat er sich strafbar verhalten ? Nein, wenn er nicht zu Teilen der o.g. Asozialen gehört.
Hat er das Risiko seines Kapitalverlustes einplanen müssen ? Nein bisher nicht, da Geld sich nicht totarbeiten kann und man davon ausgehen durfte das Banken nicht nur von Kriminellen geführt werden (ich weiss das ist jetzt etwas blauäugig)

Warum also Menschen bestrafen weil sie gut und viel gearbeitet haben um sich dann durch gute weitere Kapitalarbeit weitere Verdienste zu erarbeiten und damit letztlich die Wirtschaft am Laufen halten ?

Na klar--> Weil Winston Churchill und Margret Thatcher Hohlbirnen waren und nur zufällig den kranken Mann an der Themse am Leben erhielten und weil Sozialismus und Planwirtschaft so bombastisch erfolgreich sind ...

Aber nochmal -< und steinigt mich dafür, aber ich sehe es so !
Das Wegnehmen von Eigentum eines Dritten ohne rechtfertigende Gründe ist illegal. Rechtfertigende Gründe im Sinne eines Notstandes dürfen nicht dazu führen das schuldlose Dritte enteignet werden. Die Banken haben meines Erachtens ihresgleichen zu retten und nicht diejenigen haben das zu tun, die Ihnen das Kapital zur Verfügung stellen.
Das wäre so als würde der Handwerker, der für seine Arbeit von seinen Kunden bezahlt wird und wegen Faulheit oder Falschwirtschaft seiner Finanzen Pleite zu gehen droht, von den Kunden nochmal bezahlt würde damit er im alten Stil weitermachen kann.
 
Mad Mex

Mad Mex

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Geld auf der Bank zu haben hat doch heute nicht mehr zwangslaeufig was mit Sparen und Anlegen zu tun!

Ohne Bankkonto koennen mehr als 99% heutiger Geschaefte nicht mehr abgewickelt, kein Lohn ueberwiesen, in den meisten Plaetzen in USA nicht mal getankt werden.

In Mexico ist schon Gesetz, dass bei einer Bareinzahlung von ca 600 EUR auf ein Bankkonto automatisch 2% Steuern abgezogen werden, dass fuehrt dazu, dass fast kein Verkaeufer grosse Bargeldmengen empfangen moechte.

Ich habe bestimmt keine Big-Brother-Is-Watching-You-Phobie aber Fakt ist, dass man gezwungen ist mit Banken zu kooperieren, ob man das mag oder nicht.

Demzufolge ist der Zugriff eine Zwangsenteignung.
 
Boxer-Lilly

Boxer-Lilly

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@Di@k

Du hast vollkommen recht... nur das Geld ist nicht weg, es hat nur ein Anderer!

Viele Grüße
Karin
 
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wuchris

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Nun, ich wundere mich tatsächlich auch. Aber in welche "Gruppe" sollte denn Deines Erachtens jemand mit einem Guthaben > 100.000 Euro eingereiht werden? Arm? Bürgerlicher Mittelstand? Wohlhabend? Auf dem Weg zum Glück? Ist "reich" erst > 500.000 €, oder gar 1.000.000 €? Wo siehst Du denn die Abgrenzung zu jemandem der reich ist?
"Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit viel Geld." hat mal jemand gesagt.
Aber im Ernst: das Barvermögen ist eine Möglichkeit von "reich" und "arm" auszugehen, aber keine gute.
Wenn jemand 150.000 Euro auf der Bank hat, ein abbezahltes Haus und noch eine Rente von 3000 Euro erhält, steht er ganz anders da, wieder Selbständige mit 150.000 Euro auf der Bank, einem abbezahlten Haus und KEINER RENTE.
Eine Abgrenzung zu ziehen, macht für mich keinen Sinn. Ich möchte nur das von mir soeben geschriebene einmal feststellen.

Was, wenn man übermorgen schon mit 50.000 als reich gilt?
 
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QuickMick

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Wenn jemand es durch seine Arbeit geschafft hat so viel Kapital anzusparen, dass er damit arbeiten kann (also von den Zinsen bzw Erträgen zu leben) dann ist ihm das in der Regel nicht zugeflogen (mal von Zockern, Erben, Kriminellen oder Hedgefonds Glücksspielern abgesehen). Und er hat es dann auch - wie oben schon gesagt - versteuert.

Niemand -absolut niemand- der vom Zinsertrag seines Vermögens leben kann hat dies ganz ehrlich verdient, hab da genug Beispiel in meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft. Ergo kann man auch da ruhig schröpfen, es trifft keine Unschuldigen. Und wenn das scheue Reh Kapital damit droht abzuwandern muss man das eben durch gesetzliche Massnahmen verhindern oder sogar nachhelfen (Beschlagnahme und Enteignung), es muss mit aller Gewalt Schluss gemacht werden mir dem Sozialisieren der Verluste und privatisieren der Gewinne. Aber leider schlägt sich heute jeder mittlere Angestellte auf die Seite der Millionäre/Milliardäre weil er den Prolos ihr Harz IV nicht gönnt.
 
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Gast 7673

Gast
Geld auf der Bank zu haben hat doch heute nicht mehr zwangslaeufig was mit Sparen und Anlegen zu tun!

Ohne Bankkonto koennen mehr als 99% heutiger Geschaefte nicht mehr abgewickelt, kein Lohn ueberwiesen, in den meisten Plaetzen in USA nicht mal getankt werden.

In Mexico ist schon Gesetz, dass bei einer Bareinzahlung von ca 600 EUR auf ein Bankkonto automatisch 2% Steuern abgezogen werden, dass fuehrt dazu, dass fast kein Verkaeufer grosse Bargeldmengen empfangen moechte.

Ich habe bestimmt keine Big-Brother-Is-Watching-You-Phobie aber Fakt ist, dass man gezwungen ist mit Banken zu kooperieren, ob man das mag oder nicht.

Demzufolge ist der Zugriff eine Zwangsenteignung.
DAS kommt noch hinzu, in Zypern sind bestimmt Leute in ernorme Schwierigkeiten geraten weil sie nicht mehr an ihr Geschäftskonto kamen.
Wenn dann noch zufällig ein Mittelständler mal nen großen Auftrag bekommt und 110 000 Euro als Vorleistung kassiert, von welcher er dann Material und Arbeiter bezahlen muss, dann hat der im Moment der Enteigung auch Pech gehabt oder wie ..?
 
Kuhjote

Kuhjote

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Aber in meiner Post gings um den Ton von Kuhjotes Post. Da hängt der Neid und die Soziale Misgunst, die dieses Land so wunderbar wie ein Geschwür durchzieht, so richtig raus. Da kann ich nur in die Ecke kotzen und bin froh das ich den nur als elektronische Bits kenne.

Frank

Ooohhh ... ich bin entsetzt, erkennt doch da jemand Neid und Missgunst in meinem Beitrag. Mit sehr viel Mühe könnte man das konstruieren, aber nur mit sehr viel Mühe. Was allerdings stimmt: Mein Mitleid mit Schwarzgeldkonteninhabern und Spekulanten ist eher gering. Was die mit Mühe hinterzogen und zusammengerafft haben, das ist plötzlich bedroht ... so ein Ärger aber auch. Soll doch weiter der Steuerzahler (der, dem kein windiger Steuerberater hilft) für fehlgeschlagene Spekulationsgeschäfte aufkommen. Die Gewinne aus diesen Geschäften sind längst umgeschichtet, übrig bleiben nur die Verluste ... so hat eben jeder was davon.
Ach so: Wenn du meine Ansichten nicht magst ... kann ich auch nichts dafür, macht mir aber auch nichts.:)


Ergänzend bleibt anzumerken: Die Regeln des Kasinokapitalismus (dem die Briten unter Margret Thatcher zu einer neuen Blüte verholfen haben), diese Regeln sind eben ziemlich undurchsichtig. Wie aber schon angemerkt: Geld verschwindet nicht einfach, es wechselt meist nur den Besitzer.
 
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Gast 7673

Gast
Niemand -absolut niemand- der vom Zinsertrag seines Vermögens leben kann hat dies ganz ehrlich verdient, hab da genug Beispiel in meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft.
Das ist - mit Verlaub - übelste Demagogie und wirklich absoluter Unfug.
 
Boxer-Lilly

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koboldfan

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...ich verstehe nicht, das ihr euch so aufregt. Schonmal was von Fiatgeld gehört?

Lest euch das genau durch.

Fiatgeld

....genau dafür habe Sparer gearbeitet, richtig für nichts!
Den "Oberen" kann genausogut morgen einfallen das Kronkorken Zahlungsmittel sind, und es zum alleinigen gesetzlichen Zahlungsmittel erklären.

...und falls es wirklich zum "Haircut" der Konten kommt, ist das, glaube ich, unser kleinstes wirtschaftliches Problem.
Also immer ganz locker bleiben. Immerhin wurden die Politiker, die entscheiden von euch (von mir auch) gewählt.
 
Kuhjote

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Zitat:
Niemand -absolut niemand- der vom Zinsertrag seines Vermögens leben kann hat dies ganz ehrlich verdient

Naja, wer ist denn schon immer ganz ehrlich? So darf man das nicht sehen. Ein bisschen Glück, die richtigen Beziehungen, reiche Vorfahren ... das gehört natürlich auch dazu. Um vom Zinsertrag des eigenen Vermögens leben zu können (mal kurz rechnen: Ehrliche und aktuelle 2% von der Sparkasse ... da braucht man dann schon ... sagen wir mal ...na, ungefähr ... 2-3 Millionen?...aber Minimum (wegen der Steuern). Dafür muss eine fleißige Altenpflegerin aber eine Menge Windeln wechseln ... oder der fleißige Rechtsanwalt eine Menge schlimmer Finger vor der Gerechtigkeit bewahren (O.K, zugegeben, das war jetzt ein blödes Beispiel).
Aber trotzdem, möglich ist es. Oder etwa nicht?
 
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Gast 7673

Gast
Zitat:
Niemand -absolut niemand- der vom Zinsertrag seines Vermögens leben kann hat dies ganz ehrlich verdient

Naja, wer ist denn schon immer ganz ehrlich? So darf man das nicht sehen. Ein bisschen Glück, die richtigen Beziehungen, reiche Vorfahren ... das gehört natürlich auch dazu. Um vom Zinsertrag des eigenen Vermögens leben zu können (mal kurz rechnen: Ehrliche und aktuelle 2% von der Sparkasse ... da braucht man dann schon ... sagen wir mal ...na, ungefähr ... 2-3 Millionen?...aber Minimum (wegen der Steuern). Dafür muss eine fleißige Altenpflegerin aber eine Menge Windeln wechseln ... oder der fleißige Rechtsanwalt eine Menge schlimmer Finger vor der Gerechtigkeit bewahren (O.K, zugegeben, das war jetzt ein blödes Beispiel).
Aber trotzdem, möglich ist es. Oder etwa nicht?
Dazu sagt man landläufig Populismus...:p

Na dann will ich auch mal :

Ich weiß daß es Menschen gibt, die unternehmerische Risiken eingegangen sind und damit viel Geld verdient haben. Diese Menschen haben dafür hart gearbeitet und Arbeitszeiten absolviert die einen Gewerkschaftsfunktionär in den Wahnsinn getrieben hätten. Diese Menschen haben sogar - obschon es nicht mehr Mode ist - ihre Steuern gezahlt.
Nun haben sie ein breit gefächertes Portfolio und dazu gehört auch Kapital auf Banken (neben Aktien und Immobilien).
Diese Menschen stammen aus einfachen Verhältnissen und waren nur fleißig und hatten eine Geschäftsidee die auch in die Hose hätte gehen können, isse aber nicht.
Nu sind die teilweise im Rentenalter und leben vom Ertrag ihres Porfolios oder noch jünger und leben teilweise davon und teilweise von Erträgen ihres Kapitals, welches auch ihre Altersvorsoge ist.
Und ja ! Mein Bester es ist möglich mit viel Arbeit und Engagement so viel Geld zu verdienen dass das möglich ist. Und das auch ohne jede Kriminelle Ader. Nur Mut und eine Idee samt den dazu notigen Fähigkeiten sind natürlich nötig. Unternehmerische Risiken eingehen nennt man das.
Aber wir schweifen ab.

Thema war ob es eine Haftung der Sparer für die Banken geben soll un dazu habe ich meinen Standpunkt - glaube ich - klar gemacht !?
zum besseren Verständnis --> NEIN !! weil Unrecht und nur eine populistische Maßnahme, womit sich der Kreis schließt :cool:
 
qtreiber

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Zitat:
Niemand -absolut niemand- der vom Zinsertrag seines Vermögens leben kann hat dies ganz ehrlich verdient

...: Ehrliche und aktuelle 2% von der Sparkasse ...
Wer sagt denn, dass dieses "Vermögen" erst heute, aktuell zur Verfügung steht und nicht bereits z. B. vor acht Jahren, zumindest zu großen Teilen, mit ~6% 'sicher' angelegt wurden?


Es liegt noch sehr viel hochverzinsliches Geld in D rum. Sicher - bis jetzt (mind. 100.000 Euro).
 
Kuhjote

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Thema war ob es eine Haftung der Sparer für die Banken geben soll und dazu habe ich meinen Standpunkt - glaube ich - klar gemacht !?
zum besseren Verständnis --> NEIN !! weil Unrecht und nur eine populistische Maßnahme, womit sich der Kreis schließt :cool:
Populismus hin oder her. Nicht alles was mehrheitsfähig ist, ist auch automatisch populistisch (oder doch?...das müsste man jetzt noch mal genau durchdenken) ...aber egal, würde die Frage lauten: Müssen der brave Privatier und der ehrliche Kleinsparer für die Unfähigkeit ihrer Hausbank bluten? Dann wäre die Antwort wohl eindeutig.
Die Frage ist aber doch eine ganz andere. Die Frage ist doch: Wenn (richtig) reiche Anleger mit Hilfe ihrer Bank (und von dieser Bank vermittelten riskanten Spekulationsgeschäften) riesige Profite "erwirtschaften", kann und muss man sie dann auch für etwaige Verluste in die Haftung nehmen dürfen?
Gibt es einen Unterschied zwischen legaler Enteignung und (leider) ebenfalls legaler Aneignung? Es kann doch nicht sein, dass mysteriöse und dubiose Spekulationen und der Handel mit diversen Derivaten, Rohstoffen und ähnliche (ich sag' jetzt mal: nicht menschheitsdienliche Aktivitäten) die lediglich der Stillung der Profitgier dienen, dass dies alles legal ist, auch wenn dadurch Millionen unschuldiger Drittweltbewohner (und nicht nur die) ins Unglück gestürzt werden. Das dann aber plötzlich von Enteignung gesprochen wird, wenn diese üblen Spekulanten für die Folgen eventuell missglückter "Geschäfte" die Mitverantwortung übernehmen sollen.
Aber jetzt wird plötzlich der harmlose Kleinanleger und Rentenfondsparer ins Scheinwerferlicht gezerrt und vor die Kamera gehalten. Hier ... seht mal ... denen wollen sie die Spargroschen wegnehmen! Nö, das will doch niemand. Die fetten Schweine sollen bluten, die, -die mit welchem Geld auch immer- asoziale Geschäfte finanzieren und ganze Volkswirtschaften ins Trudeln bringen. Aber die sind scheinbar unantastbar, die verschieben blitzschnell ihre Milliarden auf andere Konten und klopfen sich lachend gegenseitig auf die Schultern (siehe Zypern und demnächst auch ...) Übrig bleiben dann die "Dummen" (wie sie dann auch noch unverschämterweise genannt werden).
Klingt das jetzt auch zu populistisch ... oder vielleicht sogar sozialistisch?


Ich könnte mich aufregen, angesichts dieser weltweiten Volksverdummung, echt aufregen ... wäre aber ungesund und würde nichts ändern, deshalb lass ich's einfach.
 
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Gast 7673

Gast
Populismus hin oder her.


Aber jetzt wird plötzlich der harmlose Kleinanleger und Rentenfondsparer ins Scheinwerferlicht gezerrt und vor die Kamera gehalten. Hier ... seht mal ... denen wollen sie die Spargroschen wegnehmen! Nö, das will doch niemand. Die fetten Schweine sollen bluten, die, -die mit welchem Geld auch immer- asoziale Geschäfte finanzieren und ganze Volkswirtschaften ins Trudeln bringen. Aber die sind scheinbar unantastbar, die verschieben blitzschnell ihre Milliarden auf andere Konten und klopfen sich lachend gegenseitig auf die Schultern (siehe Zypern und demnächst auch ...) Übrig bleiben dann die "Dummen" (wie sie dann auch noch unverschämterweise genannt werden).
Klingt das jetzt auch zu populistisch ... oder vielleicht sogar sozialistisch?


Ich könnte mich aufregen, angesichts dieser weltweiten Volksverdummung, echt aufregen ... wäre aber ungesund und würde nichts ändern, deshalb lass ich's einfach.
DA bin ich populistisch oder nicht, voll bei Dir. Genau deshalb sollten eben die Sparer oder Kleinanleger ( per definitionem allerdings sind das solche die bisweilen so 2-3 Mio haben) nicht bluten müssen, sondern Hedgefonds Makler und andere Hassardeure. Meinetwegen auch überbezahlte, obszön verdienende (bisweilen auch noch unfähige) Manager. Gibt sicher auch noch die eine oder andere Gruppierung die wenig sozialorientiert und zu Unrecht obszön verdient.

Da ist dann auch Verschulden gegeben ( im Gegensatz zum Anleger) und deshalb Haftung od. Mithaftung gerechtfertigt.
 
bernyman

bernyman

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..jetzt mal ne frage, wer soll den die Spareinlagen zurückzahlen wenn die Bank pleite gegangen ist, der Steuerzahler??
 
Kuhjote

Kuhjote

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@ Di@k
Ich habe überhaupt nichts gegen ganz gewöhnliche Millionäre, echt nicht. Aber mir geht es da ähnlich wie dem Wolfgang N. aus K. (mit dem ich inzwischen aber nicht mehr viel anfangen kann, leider ... wahrscheinlich das Alter).

...
Se erklärt, wat reine Schönheit wöör, dat sie et Schwesterlein vum Söhnlein wöör, un jeder möht ene Rolls-Royce hann. Nur ein Saach möht se mir jestonn, künnt vum Prolet se nit verstonn: Woröm die ärm Säu kein Jeduld hann. Denn Schritt für Schritt sei aus den Traditionen der deutschen Dichter-Denker-Genrationen ein Staat herangereift, den zu bewahren lohnt. Un se verzällt noch stundenlang, bess ich et nit mieh maache kann, un nur noch hackevoll römmlalle....

Auszug aus einem Text von B.A.P

Jeder möht ene Rolls-Royce han, jeder ...!:)
 
fmantek

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R1200RT in San Marino Blau
Niemand -absolut niemand- der vom Zinsertrag seines Vermögens leben kann hat dies ganz ehrlich verdient, hab da genug Beispiel in meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft. Ergo kann man auch da ruhig schröpfen, es trifft keine Unschuldigen. Und wenn das scheue Reh Kapital damit droht abzuwandern muss man das eben durch gesetzliche Massnahmen verhindern oder sogar nachhelfen (Beschlagnahme und Enteignung), es muss mit aller Gewalt Schluss gemacht werden mir dem Sozialisieren der Verluste und privatisieren der Gewinne. Aber leider schlägt sich heute jeder mittlere Angestellte auf die Seite der Millionäre/Milliardäre weil er den Prolos ihr Harz IV nicht gönnt.
Bullshit....
 
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