Schöne neue BMWelt

Diskutiere Schöne neue BMWelt im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Sie hatten wohl Gründe gegen den Nabenmotor hinten (ging wohl nicht mit der Leistung). Und einen schweren Nabenmotor vorn stelle ich mir...
sampleman

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Dabei währe ein Motor in jeder Narbe das optimale! Der Roller hätte Allrad und die Antriebskräfte könnten ohne Übertragungsverluste an die Räder abgegeben werden. Und Energierückgewinnung währe auch einfacher zu etablieren.
Sie hatten wohl Gründe gegen den Nabenmotor hinten (ging wohl nicht mit der Leistung). Und einen schweren Nabenmotor vorn stelle ich mir fahrdynamisch kitzelig und komfortmäßig problematisch vor (ungefederte Massen).

Ich wär ja schon mit einem Zahnriemen zufrieden, aber Kette, das ist irgendwie nicht BMW, finde ich (jaja, ich weiß, dass es BMWs mit Kette gibt - schlimm genug)
 
ShadowtheCrow

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Moin,
einige hier im Forum müssen alles kaputt diskutieren.:(
Wieso nicht diskutieren? Nur damit jemand mit Scheuklappen sein gutes Geweissen behält? Dann bleib doch bei Atomstrom! Der ist ja auch sauber und hat keinerlei Nebenwirkungen innerhalb der nächsten Million Jahre!:mad:

Und deine tollen Akkus haben dermaßen viele Schwermetalle drin das es kaum auszuhalten ist. Und dann schau dir mal die sauberen Mienen an wo die so genannten "seltenen Erden" abgebaut werden. Also komm mir bei dem Dreck nicht mit "sauber" und "nachhaltig"!
 
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Nordlicht

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Wieso nicht diskutieren? Nur damit jemand mit Scheuklappen sein gutes Geweissen behält? Dann bleib doch bei Atomstrom! Der ist ja auch sauber und hat keinerlei Nebenwirkungen innerhalb der nächsten Million Jahre!:mad:

Und deine tollen Akkus haben dermaßen viele Schwermetalle drin das es kaum auszuhalten ist. Und dann schau dir mal die sauberen Mienen an wo die so genannten "seltenen Erden" abgebaut werden. Also komm mir bei dem Dreck nicht mit "sauber" und "nachhaltig"!
Willst du eine Diskussion oder willst du die andere Meinung kaputt machen? Wie soll man auf deine Zeilen noch antworten? Den gleichen Inhalt hättest du auch so bringen können, dass man sich als Mensch mit anderer Meinung nicht gleich abgekanzelt und wie ein Idiot vorkommt.
Bist du wirklich sicher, dass du eine Diskussion willst?

Auch ich neige eher zu Elektrofahrzeugen. Weil ich glaube (aber nicht weiss!!!), dass in der Summe die Vorteile die Nachteile überwiegen. ZUmindest, wenn man das Entwicklungspotential bedenkt. Dass zum JETZIGEN Zeitpunkt die E-Technik NICHT ausgereifter und ökologischer ist als Otto's Motor - das will ich gern glauben.
SO, und nun könnt ihr mich wegen meines Glaubens lächerlich machen (ist ja eh modern im Moment...) oder aber mir euer Wissen verfügbar machen. Wie sieht denn eure Alternative zur E-Technik aus? Alles so lassen, wie es ist, ist übrigens KEINE Alternative. Sind wir uns zumindest da einig?
 
WorldEater

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Ich für meinen Teil warte ab, bis die Dinger ne anständige Ladezeit in Kombination mit ordentlicher Reichweite haben...

Ökobilanz und Umwelt interessiert mich da wenig, warum sollen wir Deutschen uns immer den Arsch aufreißen, wenn "geringfügig" größere Länder schlicht und ergreifend drauf scheißen... Jaja, ich weiß, wir müssen Vorreiter sein, blabla...

Was den "Nabenmotor vorne" angeht... Allrad- oder Frontantrieb ist am Zweirad ne ganz unangenehme Sache.
Dann muss der Vorderreifen ja zusätzlich zu den Lenkkräften auch noch die Antriebskräfte verdauen, spätestens im Nassen wirds dann interessant.

Yamaha hatte doch da mal eine Crossmaschine, bei der wurde per Hydraulik irgendwie 30% der Antriebskraft ans Vorderrad übertragen, vielleicht auch weniger.
Soweit ich mich an Berichte erinnern kann, war das Ding zwar super in der Beschleunigung, bzw. beim Start und bei den Rundenzeiten auch geringfügig schneller, aber extrem anstrengend zu fahren.
 
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Baumbart

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Auch ich neige eher zu Elektrofahrzeugen. Weil ich glaube (aber nicht weiss!!!), dass in der Summe die Vorteile die Nachteile überwiegen. ZUmindest, wenn man das Entwicklungspotential bedenkt. Dass zum JETZIGEN Zeitpunkt die E-Technik NICHT ausgereifter und ökologischer ist als Otto's Motor - das will ich gern glauben.
SO, und nun könnt ihr mich wegen meines Glaubens lächerlich machen (ist ja eh modern im Moment...) oder aber mir euer Wissen verfügbar machen. Wie sieht denn eure Alternative zur E-Technik aus? Alles so lassen, wie es ist, ist übrigens KEINE Alternative. Sind wir uns zumindest da einig?
Alternative zur ETechnik ist imho nur Wasserstoff. Gibt's gerade ne interessante Entwicklung zur Speicherung in Flüssigkeiten. E-Mobile sind nur ein Marketinggag. Alle Szenarien, die von den tollen regenerativen Anteilen 80 % + X in 2050 ausgehen unterstellen sinkenden Stromverbrauch. Das ist schon unter normalen Umständen realitätsfern. Wenn man jetzt noch den Strom in den Verkehrssektor bringt klappt das gar nicht mehr.

Aber unter Fahrspaßaspekten könnte so ein Elektromoppet (ggf. mit MP3-Sound, z.B. Hell's Bell's beim Beschleunigen) sicher mal ne Probefahrt wert sein.
Was den "Nabenmotor vorne" angeht... Allrad- oder Frontantrieb ist am Zweirad ne ganz unangenehme Sache.
Dann muss der Vorderreifen ja zusätzlich zu den Lenkkräften auch noch die Antriebskräfte verdauen, spätestens im Nassen wirds dann interessant.

Yamaha hatte doch da mal eine Crossmaschine, bei der wurde per Hydraulik irgendwie 30% der Antriebskraft ans Vorderrad übertragen, vielleicht auch weniger.
Soweit ich mich an Berichte erinnern kann, war das Ding zwar super in der Beschleunigung, bzw. beim Start und bei den Rundenzeiten auch geringfügig schneller, aber extrem anstrengend zu fahren.
Elektrisch/elektronisch gesteuert könnte der vordere Motor in der Kurve in den Leerlauf gehen und nur beim Geradeausbeschleunigen aktiv sein. Den Schräglagensensor haben sie ja. Bei der Yamaha war das wenn ich nicht irre hydraulisch gelöst, vorne kam erst ab einem bestimmten Schlupf/Drehzahlunterschied am Vorderrad was an. Die PD haben sie damit trotzdem nicht gewonnen.
 
WorldEater

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Elektrisch/elektronisch gesteuert könnte der vordere Motor in der Kurve in den Leerlauf gehen und nur beim Geradeausbeschleunigen aktiv sein. Den Schräglagensensor haben sie ja. Bei der Yamaha war das wenn ich nicht irre hydraulisch gelöst, vorne kam erst ab einem bestimmten Schlupf/Drehzahlunterschied am Vorderrad was an. Die PD haben sie damit trotzdem nicht gewonnen.
Touché! :)
 
ShadowtheCrow

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Entschuldigung, ich hatte etwas heftig reagiert, weil da jemand auf meinen Diskussionsansatz eben damit kam: Einige müssen alles kaputt diskutieren!

Habe wirklich etwas ruppig reagiert.

Ein weiteres Problem das die meisten Leute vergessen bei E-Fahrzeugen ist die besch..eidene Effizienz der Kraftwerke, dabei ist es egal ob Atom oder Kohle, auch Wasserkraft sieht nicht besser aus. Windanlagen sind schon etwas besser.
Worauf ich da hinauswill ist der Transportweg, wegen des Leitungswiderstandes gehen enorme Energiemengen als Wärme an der Hochspannungleitung verloren.

Und wenn dann alle mit E-Fahrzeugen OHNE "Solarantrieb" unterwegs sind bekommen wir einfach nicht genug Strom durch die Leitungen um das alles zu versorgen.

Abhilfe können da Kraft-Wärme-Blockkraftwerke liefern. Die haben eine Effizienz von um die 90%. Und das System wäre redundanter als jetzt. Wenn von sagen wir mal 2000 KWB-Kraftwerken eines ausfällt fällt das kaum ins Gewicht.

Außerdem müssten Arbeitgeber umdenken und bei Jobs bei denen das möglich ist, also so z.B. ziemlich jeder PC-Arbeitsplatz, Heimarbeit ermöglichen. Dadurch würden enorm viele Energiereserven (Strom und Kraftstoffe) eingespaart werden.

Es kann eben nicht die eine große Lösung geben, von wegen alle müssen auf E-Fahrzeuge umsteigen. Wir müssen im Prinzip unsere aktuelle Lebensart von der zwangsweisen hochmobilen umstellen. Und wirklich nur noch das nötige an Strecken zurücklegen.
 
sampleman

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Ein weiteres Problem das die meisten Leute vergessen bei E-Fahrzeugen ist die besch..eidene Effizienz der Kraftwerke, dabei ist es egal ob Atom oder Kohle, auch Wasserkraft sieht nicht besser aus. Windanlagen sind schon etwas besser.
Ich glaube, man wird dem Potenzial des Elektroantriebs nicht gerecht, wenn man ihn rein auf den Umweltschutz bei der Herstellung des Stroms reduziert. Als ich 17 war (also vor'm Kriech) kamen die ersten Elektro-Antriebe für Modellflugzeuge auf den Markt. Klar waren die noch in vielen Dingen den damals gebräuchlichen Glühzünder-Benzinmotoren unterlegen, aber sie hatten auch dramatische Vorteile: So ein kleiner Cox mit 0,8 ccm ist nämlich 'ne echte Zicke, seine Lebensdauer kann man wohl eher in betriebsminurten als in -stunden messen und so weiter. Dass man das kleine Spritzefläschchen mit Rizinus-Methanolgemisch dabei einsparte, war völlig sekundär. Toller war es schon, dass man den Motor per Fernsteuerung an- oder ausmachen kommte. Inzwischen hat sich der E-Antrieb bei Modellflugzeugen fest etabliert, vermutlich stellt er inzwischen die Mehrheit. Bei Fahrrädern mit Hilfsmotor spielt sich inzwischen Ähnliches ab: E-Antriebe erledigen den Job mindestens genauso gut, weit weniger wartungsintensiv und ohne Gestank und Lärm - was ein Killerkriterium ist, wenn du mit dem Fahrrad durch Park oder Wald radeln willst. Dass man ein paar Liter 2T-Gemisch dabei einspart - darauf geschissen.

Je größer die zu bewegenden Fahrzeuge werden, desto schwieriger ist es, den Benzinantrieb durch einen E-Antrieb zu ersetzen und dabei am Ende ein Produkt rauszubekommen, das irgendwie Sinn macht. Wenn man heute sieht, dass ein ordentliches E-Fahrrad doppelt so teuer ist wie ein Fahrrad ohne E, dann ist das einerseits ein gewaltiger Sprung, andererseits sind 1.000 Euro Aufpreis ja irgendwie darstell- und finanzierbar. Wenn natürlich ein BMW-E-Roller 12.000 Euro kostet und ein Suzuki Burgman AN 400 kostet die Hälfte, dann werden wir mal sehen, ob das noch jemand kauft. Beim C1 (der ja auch doppelt so viel gekostet hat wie andere 125er Markenroller) hat es jedenfalls nicht so gut geklappt. Andererseits verkauft Piaggio seine Dreiradroller wie geschnitten Brot, zu Preisen, bei denen mir die Sinne schwinden. Die Dinger haben allerdings einen Riesen-Vorteil: Bei vielen braucht man keinen Motorrad-Führerschein.
 
T

TomTom-Biker

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Worauf ich da hinauswill ist der Transportweg, wegen des Leitungswiderstandes gehen enorme Energiemengen als Wärme an der Hochspannungleitung verloren.

Und wenn dann alle mit E-Fahrzeugen OHNE "Solarantrieb" unterwegs sind bekommen wir einfach nicht genug Strom durch die Leitungen um das alles zu versorgen.

Abhilfe können da Kraft-Wärme-Blockkraftwerke liefern. Die haben eine Effizienz von um die 90%. Und das System wäre redundanter als jetzt. Wenn von sagen wir mal 2000 KWB-Kraftwerken eines ausfällt fällt das kaum ins Gewicht.

Außerdem müssten Arbeitgeber umdenken und bei Jobs bei denen das möglich ist, also so z.B. ziemlich jeder PC-Arbeitsplatz, Heimarbeit ermöglichen. Dadurch würden enorm viele Energiereserven (Strom und Kraftstoffe) eingespaart werden.

Es kann eben nicht die eine große Lösung geben, von wegen alle müssen auf E-Fahrzeuge umsteigen. Wir müssen im Prinzip unsere aktuelle Lebensart von der zwangsweisen hochmobilen umstellen. Und wirklich nur noch das nötige an Strecken zurücklegen.
Ist das nur Deine Meinung oder kannst Du das eine oder andere Statement auch belegen.

Was ist beispielsweise aus Deiner Sicht enorm und in Bezug auf was ist es enorm?

Und wieso nicht genug Strom durch die Leitung. Schon mal nachgemessen?

Und auch schon mal drüber nachgedacht was Effizient von 90 % beim BHKW bedeutet? Moderne Großkraftwerke bringen heute bis zu 60 % (Wirkungsgrad!)

Aber nicht, daß hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich bin durchaus für moderne und innovative Lösungen und auch für den Elektromotor in der Individualmobilität, von mir aus auch mit Soundgenerator.

Das das zur Zeit alles noch etwas holprig ist und viele Fragezeichen bei Zweiflern aufwirft ist sogar verständlich. Wir befinden uns gerade erst am Anfang

Nur man sollte bestimmte Dingen nicht versuchen mit fraglichen Fakten zu belegen. Das ist meist ein Schuß der nach hinten losgeht.
Wenn's nur Deine Meinung war, dann ist das in Ordnung.

Gruß Thomas
 
B

Baumbart

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KWK zum Moppet laden ist ne klasse Idee, nur wohin mit der Wärme im Sommer? da geht es in den Kondensationsbetrieb und hat noch 30 % Wirkungsgrad. E-Mobility ist ne Sackgasse. PV geht gar nicht, viel zu teuer.
 
ShadowtheCrow

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http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad

Scroll da mal etwas runter, unter Anlagen und Gesamtwirkungsgrad findest du was ich beschrieben haben. Und ja ich weiß Wikipedia hat auch falsche Angaben, bei so einem großen Thema wird das aber oft genug gecheckt.

http://www.innovations-report.de/html/berichte/energie_elektrotechnik/bericht-112084.html

Da ein Bericht was geplant wird, von Siemens, die streben 50% Wirkungsgrad an.

Und jetzt kommen wir zum Blockheizkraftwerk:
Erster Abschnitt...
http://de.wikipedia.org/wiki/Blockheizkraftwerk

Hier noch mal nett beschrieben:
http://www.heizungsfinder.de/bhkw/ratgeber/stromkennzahl-wirkungsgrad

Und hier ein Link wegen der Transportverlustes:
http://www.rothaarwind.de/windenergie/mod_content_page/seite/Energieverluste_beim_Stromtransport/

So und hier ein abschließender Link:
http://www.energie-fakten.de/html/energieverluste.html

Ich hoffe damit ein wenig belegen zu können, dass meine Äußerungen nicht einfach nur meine Meinung sind.

Was die Akkus angeht sehe ich mich von aktuellen Ergebnissen korrigiert, aber umsomehr bestärkt effizinientere Energieerzeuger und Regenerativeenergieformen zu unterstützen...
http://www.greengear.de/oekobilanz-lithium-ionen-akku-elektromobilitaet/

Ach ja, und was den Heimarbeitsplatz angeht, überleg mal einfach logisch wieviel Sprit durch das Pendeln von sagen wir mal 10.000.000 Leuten jeden Tag eingespaart wird. Nicht zu vergessen was die weiterhin zur Arbeit fahrenden Leute einspaaren weil sie NICHT im Stau stehen. Dazu brauche ich jetzt keine Belege nur gesunden Menschenverstand und einen Taschenrechner:

Ich gehe mal von 18km pro Person am Tag für den Arbeits und Heimweg aus ( http://www.transit-kueffner.de/mobilitaetsmanagement/pendlernetz/m03a/m03a.html )
18x10Mio= 180Mio km
180Mio km / 100km x 5Liter = 9Mio Liter Kraftstoff

Recht einfache Milchmädchenrechnung, und dabei habe ich Staustehen nicht mal berücksichtigt!
 
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B

Baumbart

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BHKW ist nur dann gut wenn Strom und Wärme gleichzeitig (innerhalb 24 h) gebraucht werden. Das ist nur in bestimmten Fällen so. Eine normale Heizung kommt, je nach Auslegung, auf 1.500 bis 2.500 Jahresstunden (das sind übrigens auch etwa die Benutzungsstunden der netzgeführten 'Schwarmstrom-BHKW' von Lichtblick). Strom braucht's 8.760 Stunden im Jahr. Außerhalb der Heizperiode laufen viele BHKW als reiner Stromerzeuger. Und da haben sie ca. 30 % WG. Zudem liefern wärmegeführte BHKW weitgehend bedarfsunabhängi ihren Strom.
PV-Module kann man so wirkungsvoll machen wie man will, die Sonne scheint bei uns nun mal sehr unregelmäßig (bzw. regelmäßig) im Winter nicht mal halb so lange wie im Sommer. Aktuell erreichen die PV-Anlagen in D im Schnitt ca. 950 Benutzungsstunden. Immer zu wenig Strom pro investiertem Euro. Also immer zu teuer.

Da ein Bericht was geplant wird, von Siemens, die streben 50% Wirkungsgrad an.
Die Meldung ist von 2008, 2011 ist eine Siemens-Turbine mit 60 % WG ans Netz gegangen.
ups, noch ein Fossil
So und hier ein abschließender Link:
Veröffentlicht: 27. August 2002.
 
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lemmi+Q

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Muss mich doch auch mal melden.
Ich hatte vor nicht all zu langer Zeit, das Vergnügen einen E-Roller (45km/h) fahren zu dürfen.
Zur Auswahl hatte ich zwei, der eine mit Blei Gel Akku und der andere mit LiIon Akku. Der Blei-Gel Akku war in der Beschleunigung deutlich lahmer als der LiIon gespeiste. Der hat richtig Spass gemacht. Wenn ich mir aber die Ladezeiten ansehe, dann sehe ich zur Zeit schwarz für E-Roller. Man kann ja noch nicht mal zuverlässig an der "Ladezustandleuchte" den tatsächlichen Energievorrat ablesen. Man fährt mit, laut Anzeige, halb vollem Akku los und 5km weiter Ende. So passiert! Dann kommt das eigentliche Problem, nix mal eben 5L Sprit rein und weiter. 6-8 Stunden Steckdose, danach weiter. Auch wenn im Bereich Akku-Technik viel geforscht wird, bis das alltagstauglich ist ......

Gruß
Martin
 
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Baumbart

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Aber wir wissen doch das BMW in Sachen Batterie an 2rädern eine hohe KompetenzKompetenz hat :rolleyes: :D
 
ShadowtheCrow

ShadowtheCrow

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Die Antwort bei Energie-Fakten gilt heute nach wie vor. Da geht es um Prinzipien und die gelten weiterhin. Eben nicht nur ein Teil der Kette herauspicken spondern komplette Optimierung.

Und die Link-Sammlung habe ich mit 10min Googlesuche zusammen getragen, wenn man sich da intensiever reinhängt bekommt man aktuellere Ergebnisse, die aber in etwa das selbe Aussagen.

Unterm Strich muss man doch sagen, wir müssen in jeder Richtung umdenken, Energie einspaaren mit allen bezahlbaren Mitteln (ich nutze z.B. LED Lampen in Fluer und WC, die Fressen nur 3 Watt bei 240V).
Bestehende Technik weiter verbessern, dabei aber Inovationen nicht künstlich ausbremsen sondern Fördern!
 
T

TomTom-Biker

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Links auf verschiedene Belege
Nix für ungut. Icdh habe den ganzen Kram mal studiert und beschäftige mich seit 25 jahren (durchaus so erfolgreich, daß mir bislang nie die Arbeit ausgegangen ist) mit dem Thema Energieversorgung und Planung von Energieversorgungsnetzen.

Vom Anschluß Kernkraftwerk, der Industriestromversorgung bis hinab zum Hausanschluß von PV-Anlagen.

Von daher verstehe ich die zusammenhänge ganz gut und habe auch so einige Zahlenwerte was Verluste, Auslastung von Leitungstrassen, Wirkungsgrade von wärme- und stromgeführten Kraftwerken anbelangt im Kopf. Und wenn nicht, so weiß ich zumindest wo ich nachzulesen habe oder wen ich für eine richtige Antwort fragen kann.

Nicht alles glauben was im I-Net irgendwo steht und wenn selbst wenn die Aussagen richtig sind, dann bitte auch richtig interpretieren.

Es liegt mir fern Dich persönlich anzugreifen, nur die Aussagen, teilweise sogar richtig, stehen in etwas seltsamen Zusammenhang und können bei denen die das nicht nachprüfen können eben zu falschen Schlüssen führen. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.

Was die von Dir angesprochenen Heimarbeitsplätze anbelangt, in Neudeutsch "Home-Office", haben sich aus anderen Gründen vor vielen Jahren Leute schon sehr schwer getan und haben zwischenzeitlich auch wieder zurückgerudert. Die Arbeit besteht eben aus mehr als nur etwas in den Rechner einzutippen. Das kann jede Sekretärin (Bürokommunikationsfachfrau oder heute besser noch Office-Managerin) besser. Um es mal ganz einfach zu machen: ein Auto produzierst Du nicht in der heimischen Garage. Selbst die Entwicklung desselben geschieht nicht zuhause am heimischen PC. Dein Verkaufsbüro kannst Du zuhause haben. Abgewickelt wird der Deal dann allerdings dort wo auch genügend man-Power ist und die zur Abwicklung erforderliche Infrastruktur bereitsteht.

Zum Thema Elektromobilität = Sackgasse: (nicht von Dir)
Die Anwendung elektrischer Antriebstechnik in mobilen fahrzegen ist genial.

Wenig und zudem einfache und erprobte Bauteile, kaum Verschleiß und damit kaum warung, lange Lebensdauer des Antriebsmotors, hohe und einfache Regelungsmöglichkeiten, ideale Drehzahl-/Dremomentcharakteristik, hohe erzielbare Einzelwirkungsgrade.

Deswegen bei Bahnen und Fahrzeugen mit eingeschränktem Bewegungsprofil (z. B. Braunkohlebagger) auch bei höchsten Leistungen ideal.

Nachteil:
Ganz klar die Energiebereitstellung über Akkus (derzeit) und das hohe Gewicht bei leistungsstarken Antrieben (mehrere 100 kW bis mehreren MW) aufgrund des immer erforderlichen hohen Eisenanteils (Magnetfeld).

Bei Automobilen und bei 2rädrigen Fahrzeugen reden wir über mehrere kW
bis wenige 100 kW. Hier läßt sich über neue Motorenentwicklungen, eigentlich gibt es die schon lange nur halt nicht für den geplanten Zweck, Gewicht einsparen, bei gleichzeitiger Leistungserhöhung. Es geht nicht darum den Verbrennungsmotor 1:1 durch einen Elektromotor zu ersetzen, das wird bei den Sehr-Schnell-Methoden heute halt so gemacht. Ich denke in Richtung kompakte Einzradantriebe. Damit bieten sich enorme Möglichkeiten, die derzeit nur mit erheblichem Aufwand zu realisieren sind.

Beispiele: Anti-Schlupfregelungen, Anti-Schleuder-Systeme, Differentialausgleich, kein getriebe und noch vieles mehr was mir jetzt gerade nicht einfällt.

Auf Dauer beim Verbrennungsmotor zu bleiben, ist meines Erachtens der Weg in die falsche Richtung. Ich glaube an die Innovationskraft der deutschen Industrie, nur sie machen mir den Glauben mit ihrer Zurückhaltung oder dem Bestehen an alten Lösungen etwas schwer. Hinter dem Thema Elektromobilität steckt ein ganzer Rattenschwanz an Zulieferen, die auch umdenken und ihre Produkte umstellen müssen. Wer es nicht schafft rechtzeitig die Weichen zu stellen hat verloren oder hat es zumindest schwer die Kurve wieder zu kriegen. Die notwendige Technik ist verhältnismäßig einfach. Das können auch Länder, die bezüglich Fahrzeugbau bislang keine große Rolle in der Welt gespielt haben.

Meine Anmerkungen zum Wasserstoffkonzept habe ich hier wieder rausgeschmissen. Der Beitrag ist eh schon wieder viel zu lang.

Aber nur ganz kurz: schon wegen des hohen Energieeinsatzes m. E. das falsche Konzept

Gruß Thomas
 
B

Baumbart

Gast
Nachteil:
Ganz klar die Energiebereitstellung über Akkus (derzeit) und das hohe Gewicht bei leistungsstarken Antrieben (mehrere 100 kW bis mehreren MW) aufgrund des immer erforderlichen hohen Eisenanteils (Magnetfeld).
Es geht nicht um die Umwandlung im Fahrzeug, dass mag noch so genial sein, es geht um die Bereitstellung von Strom an der Steckdose. Die Energiewende wird am Ende schon kaum genug Strom für die bisherigen Anwendungen, geschweige denn für zusätzliche Verbraucher im Verkehrssektor liefern.

zu Thema Wasserstoff: Goggel mal Carbazol.
 
sampleman

sampleman

Dabei seit
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Honda CRF1100L Africa Twin
Unterm Strich muss man doch sagen, wir müssen in jeder Richtung umdenken, Energie einspaaren mit allen bezahlbaren Mitteln (ich nutze z.B. LED Lampen in Fluer und WC, die Fressen nur 3 Watt bei 240V).
Man mag darüber streiten, ob die oben angeführte Aussage so kategorisch getroffen werden muss oder nicht, aber ich hab's ja schon mal geschrieben: Wer bei einem Elektrozweirad glaubt, es ginge vor allem um die eingesparte Energie, der irrt.
 
T

TomTom-Biker

Gast
zu Thema Wasserstoff: Goggel mal Carbazol.
Soweit ich das verstehe ändert das allerdings nichts an der Erzeugung und an dem schlechten Gesamtwirkungsgrad der Wasserstoffherstellung. Das Carbazol ist ja nur ein Speicher für den Wasserstoff.

Die Energie, die im Wasserstoff steckt, besser gesagt, die bei der Oxidation mit Sauerstoff frei wird, muß ich durch Elektrolyse doch erst einmal reinstecken. Oder gibt es noch andere Verfahren großtechnisch Wasserstoff zu erzeugen?

Gruß Thomas
 
Thema:

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