Ich denke unser Problem ist, dass eine große Mehrheit erwartet, dass der Staat Probleme löst und nicht bedenkt, dass die Freiheit des Einzelnen den Bach runter geht. Leider hätten wir mit der FDP und deren Grundgedanken des Liberalismus eine Partei gehabt, die das hätte als Programm durchgängig vertreten können. Die sind jedoch seit langem weit davon entfernt. Damit hätte die Möglichkeit bestanden der permanenten Reglementierung durch den Gesetzgeber Einhalt zu gebieten. Frage mich allerdings ob, das so auch von den Deutschen verstanden worden wäre. In der sogenannten DDR hat ja der Staat alles reglementiert und versucht alles gleich zu machen, bis natürlich auf die eigenen Funktionäre. Die waren etwas gleicher! Wo das geendet hat, wissen viele, viele leider nicht mehr! Bevor jetzt wieder über Neoliberalismus geschimpft wird, was mir heute zum guten Ton zu scheinen gehört hier eine Erklärung:
Der Liberalismus ist die Philosophie der Freiheit und der politischen Institution der Freiheitsverwirklichung.
Diese Freiheit scheint gegenwärtig nicht hoch im Kurs zu stehen, auf jeden Fall nicht in den überbürokratisierten und paternalistisch orientierten Staatswesen!
Freiheit bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen und nicht immer gleich nach dem Gesetz zu rufen. Damit verabschieden wir uns meiner Meinung nach von der Demokratie. Die Politiker können es nicht allen recht machen. Jedoch heute, wo Politiker nur noch populistisch über die "Stammtischhoheit" verfügen wollen und keine Standfestigkeit im Beibehalten der eigenen Meinung mehr haben ( siehe Schäuble in Bezug auf Homoehe) wird auch von dieser Seite an der Demokratie gesägt.
Gruss
Franz