Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an

Diskutiere Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Wir haben immer alles im Griff - ich wollte aber mit dem Auszug nur zur Kenntnis bringen, dass der Elektromotor mit der Batterie, nichts für...
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Wir haben immer alles im Griff - ich wollte aber mit dem Auszug nur zur Kenntnis bringen, dass der Elektromotor mit der Batterie, nichts für Hobbyschrauber sein wird. Aus dem Grund habe ich den Bericht auch nicht verlinkt.

Nur, diese Sicherheitsprobleme, die sind eben auch bei der Brennstoffzelle evident - und bereitet Probleme für die Alltagstauglichkeit.

Benzin brennt auch, ist aber besser in den Griff zu bekommen, wie diese Hochvoltspannungen. Das Thema Nitroglycerin hat man auch in den Griff bekommen, und jetzt wird es eben die Zukunft zeigen, wie es mit den E-Autos weiterläuft:

https://www.welt.de/motor/article170047805/Wenn-das-Elektroauto-brennt-helfen-oder-weglaufen.html

https://www.golem.de/news/elektroau...sterreichischer-autobahn-aus-1710-130711.html

............. aber, es hört sich immer gut an "wir haben das im Griff" .............. oder "er beißt nicht, er will nur spielen" ...

Ich fände es halt toll, wenn man endlich einmal anfängt wieder leichte Autos zu bauen, kleine Autos, ....... die fahren dann auch länger mit einem geladenen Akku. So ein Tesla wiegt eben auch 2 Tonnen - und das fordert immer Leistung, gerade beim Anfahren.

Aus dem Grund:

Twizy.jpg


Das wäre der richtige Weg für ganz viele Mütter, die ihr Einzelkind zur Schule bringen oder für die Fahrt ins Nagelstudio :cool:.

100 km mit Rückenwind sind eben nicht viel (normal 50-80 km) - ich bräuchte beruflich mindestens 400 km, ggf. sogar unter Volllast.

Die Kiste wiegt 560 kg - so etwas müsste man forcieren und ggf. in Richtung 3-Sitzer optimieren, um familientauglicher zu werden, es gibt ja auch welche mit 2 Kinder :rolleyes:.

Wenn alle Zweitwagen einmal elektrisch wären, dann hätten wir schon viel gewonnen.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Liebst du deine Frau und Kinder nicht?
...... so kann man das natürlich auch sehen, und ich weiß jetzt, wieso die anderen alle einen X5 fahren :cool: "müssen", und habe Mitleid mit denen, die nur einen X3 haben.

Meine Kinder mussten mit dem Fahrrad fahren - wie interpretiert man das dann?
 
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Gast 32829

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Meine Kinder mussten mit dem Fahrrad fahren - wie interpretiert man das dann?
Ich musste immer zu Fuss gehen, unsere Familie hatte mangels der finanziellen Möglichkeiten gar kein Auto.
Unser Vater hatte nur ein Servicefahrzeug der Firma was er unter der Woche zum Arbeiten benötigte.
Und um unser Schulhaus wurde auf der Landkarte ein Kreis gezogen mit R 1,5 Km,
wer innerhalb des selbigen wohnte hatte Pech, der MUSSTE zu Fuss in die Schule.

Und wenn ich mich heute so umschaue, stelle ich besorgt fest das es früher weniger "fette" Kinder und Jugendliche gab !

Josef
 
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Gast 32829

Gast
............. aber, es hört sich immer gut an "wir haben das im Griff"

Ich fände es halt toll, wenn man endlich einmal anfängt wieder leichte Autos zu bauen, kleine Autos,
....... die fahren dann auch länger mit einem geladenen Akku.

Wenn alle Zweitwagen einmal elektrisch wären, dann hätten wir schon viel gewonnen.
Wir schaffen das, wo hab ich das nur schon mal gehört ?

Beim kleineren und leichteren Auto wäre dann der Akku ja auch kleiner da weniger Platz da wäre,
und die ganze Verpackung des selbigen ist dann wohl auch nicht viel kleiner,
bleibt da unter dem Strich nicht weniger Volumen zum Strom speichern ?

Bei den Zweitwagen könntest du Recht haben, aber noch viel Sinnvoller wäre es
doch ALLE Fahrzeuge mit Verbrennern Verbrauchsgünstig zu bauen !

Josef
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Es sind nicht Deine Kinder?:)
Falsche Interpretation :cool:.

@ Q_Treiber _Josef
Und um unser Schulhaus wurde auf der Landkarte ein Kreis gezogen mit R 1,5 Km, wer innerhalb des selbigen wohnte hatte Pech, der MUSSTE zu Fuss in die Schule.
Na ja, so weit ist das nun auch nicht :cool: - da könnte man auch ein Tretauto nehmen :rolleyes:. Aber egal, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Tretauto, es ist und bleibt gesund für Leib und Seele.

E-Bike fahren ist auch nicht mehr wirklich gesund :cool:.

Ich finde den Twizy einfach super, nur leider passt er nicht zu meinem km-Profil - und ein Tesla, na ja, der passt nicht zum Geldbeutel.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Wir schaffen das, wo hab ich das nur schon mal gehört ? Wer das nicht mehr weiß .....:furious:

Beim kleineren und leichteren Auto wäre dann der Akku ja auch kleiner - wieso?

da weniger Platz da wäre, - kleiner und leichter schließt nicht aus, dass die Batterie groß genug ist.
und die ganze Verpackung des selbigen ist dann wohl auch nicht viel kleiner, bleibt da unter dem Strich nicht weniger Volumen zum Strom speichern ?

Bei den Zweitwagen könntest du Recht haben, aber noch viel Sinnvoller wäre es doch ALLE Fahrzeuge mit Verbrennern Verbrauchsgünstig zu bauen ! Josef
Wer verbrauchsgünstig bauen will, der muss leichte Fahrzeuge bauen!

Wenn ich sehe, dass Freunde von mir mit ihrem E-Bike 80 km weit kommen (diese faulen Säcke :cool:) mit so einem kleinen Akku am Fahrradrahmen, dann könnte man da schon ein kleines Auto bauen (2-Sitzer, max. 3), aber eben nicht mit 255-er Reifen, Klimaanlage und Ersatzrad.
 
teileklaus

teileklaus

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ja das ist unlösbar: Maximale indivdualität und Reichweite und Sicherheit ( leichte kleine Fahrgastzelle) billig noch dazu als 2. Wagen..
Elektro ist für mich eine Mogelpackung, die Emmissionen entstehen eben wo anders, und das Batterierecykling dann in China weit weg usw..
Der Öffentliche Nahverkehr sollte subventioniert werden, so dass sich ein 2. Auto nicht mehr lohnt..
Die eingesparten Kosten beim Straßenbau (4 Spurige BAB und trotzdem Stau ) würden es mitfinanzieren.
Umdenken muss bei mir und beim Einzelnen erfolgen, brauche ich unbedingt jeden Sonntagsmorgen frische Brötchen usw..
Muss die Einzelkind Göre denn zum Volteschieren aufs Land und Nailstudio usw.., Freundin hingefahren werden?
Sind die Straßen dann leerer, kann man auch wieder mit dem Fahrrad kurze Wege machen ohne "Menschlicher Katalysator" in Stuttgart zu werden.
Leichtere Autos sind unsicherer gegenüber den Q (uatsch) 5 und 7 Autos...Aber wir habens ja und zeigens gerne..
Sparsame Autos gab es schon in den 90 ern . der Golf 2 und drei mit Diesel brauchte gar nur 4,5 -5 Liter, das will man nicht. Zu langsam..Wanderdühne. Stinker. Ein ähnlich starker Polo heute kann 3,5 Liter brauchen bei gleicher Fahrleistung oder besser. Mit 90 % weniger Schadstoffen. Aber halt mit 165 er Bereifung.
Elektroautos kann ich mir noch vorstellen wenn der Arbeitgeber Fotovoltaik bereitstellt, so dass man abends mit voller Batterie wieder heimkommt. Aber Einspeisen oder Speichern ist für mich nicht lösbar, zumindest nicht , wenn man umweltfreundlich denkt und das ganze Paket bis auf den Müll bewertet.
 
Peti

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sind nicht alle "Wasserstoff" Autos - die ganzen Testfahrzeuge der letzten Jahre - auch Elektroautos, nur der Energiespeicher ist "Wasserstoff", der dann per Brennstoffzelle den Motor mit Strom versorgt?
In einer Brennstoffzelle entsteht durch die Reaktion von Sauerstoff und Wasserstoff (H2) Strom. Das einzige Abfallprodukt dieser Reaktion ist Wasserdampf.
Daher: ja, stimmt.
 
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Wurzelsepp

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Aber irgendwie muss halt auch der Wasserstoff "produziert" werden, und dazu braucht es relativ viel Energie... sinnvoll wäre es aktuell, den Wasserstoff zB im mittleren Osten (oder Spanien/Portugal, oder Südstaaten USA, oder Saharaländer) mit Hilfe von Sonnenenergie zu produzieren und dann per Tanker zu den Verbrauchern zu transportieren.

Aktuell ist es einfach so, dass die Produktion von Wasserstoff so viel Energie benötigt, dass es sich nicht rentiert... und mit Kohlestrom Wasserstoff zu produzieren ist ökologisch auch eher Blödsinn.
 
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Eine Brennstoffzelleneinheit inkl Tank wiegt ~100-150 kg für ca. 5-6kg Wasserstoff bei 700bar. Damit kommt man dann rund 600 km.
Nachtanken dauert rund 5 Minuten, lange Standzeiten sind für das Auto aber kontraproduktiv, da der bei -40° und 700bar getankte Wasserstoff ausgast.
Um den Wasserstoff auf 700bar zu komprimieren benötigt es auch ordentliche Verdichter, was wiederum energieintensiv ist.
Eine Tankinfrastruktur ist aktuell schlechter als für Elektroautos mit Batterien.
Batterien braucht man übrigens auch als Puffer, alternativ große Kondensatoren.

Bei der Well to Wheel Statistik liegen Wasserstoff Autos leider deutlich hinter Benzin und Diesel. Stromer haben beim heutigen Strommix schon einen Vorteil und die Zeit spielt für sie.

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sampleman

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und trotzdem dominiert Tesla zurzeit den US-Markt mit einem Marktanteil von - je nach Quelle - 35-45%. Es mag ja stimmen, dass Tesla keine Erfahrung vom Autobau in hoher Stückzahl hat aber dennoch bauen sie mehr E-Autos als VW und Mercedes zusammen.
Und Ferrari baut mehr Supersportwagen als VW und Mercedes zusammen. Und Ford baut mehr Pickups als die gesamte deutsche Automobilindustrie...

Sorry, Leute, aber Musk ist vor allem ein Marketing-Mann. Er pickt sich einzelne, vor dem Auge des Universums unwichtige, Eigenschaften seiner Produkte heraus und proklamiert sie als entscheidend. Da ist er weder der erste noch der einzige. Man erinnere sich an den mit großem PR-Getöse gestarteten Vorstoß von Ferdinand Piech zur Reduzierung der Karosseriespaltmaße. Vorher war das einfach im Autobau kein Thema gewesen (außer dass ein Golf 2 Karosseriefugen auf Wartburg-Niveau hatte). Plötzlich wurde es dargestellt, als sei es wichtig.

Und die Marktanteilsbetrachtungen von Tesla kranken an dem einen Punkt, dass Tesla in ihren Verkaufszahlen immer mit Autos verglichen werden, die ähnlich teuer in der Anschaffung sind. Das passt aber nicht. Ein Tesla S liegt eben nicht auf dem Niveau eines BMW 7ers, nur weil er ebenso viel kostet. Er liegt eher auf dem Niveau eines BMW 5ers (okay, von der Verarbeitung her eher auf dem Niveau eines Renault Laguna), er kostet nur so viel wie ein 7er. Am Ende der Nutzungsdauer hat ein Tesla S dann so viel gekostet wie ein gleich lang genutzter BMW 5er inklusive Sprit.

Nur, wenn man die Zulassungszahlen eines Tesla S mit denen eines BMW 5ers, einer Mercedes E-Klasse und eines Audi A6 vergleicht, dann sähe das für Musk und seine Fanbunnies halt nicht mehr so toll aus, deshalb lässt Musk es schön bleiben.
 
Intermezzo

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Aber irgendwie muss halt auch der Wasserstoff "produziert" werden, und dazu braucht es relativ viel Energie... sinnvoll wäre es aktuell, den Wasserstoff zB im mittleren Osten (oder Spanien/Portugal, oder Südstaaten USA, oder Saharaländer) mit Hilfe von Sonnenenergie zu produzieren und dann per Tanker zu den Verbrauchern zu transportieren.

Aktuell ist es einfach so, dass die Produktion von Wasserstoff so viel Energie benötigt, dass es sich nicht rentiert... und mit Kohlestrom Wasserstoff zu produzieren ist ökologisch auch eher Blödsinn.
Eine Brennstoffzelleneinheit inkl Tank wiegt ~100-150 kg für ca. 5-6kg Wasserstoff bei 700bar. Damit kommt man dann rund 600 km.
Nachtanken dauert rund 5 Minuten, lange Standzeiten sind für das Auto aber kontraproduktiv, da der bei -40° und 700bar getankte Wasserstoff ausgast.
Um den Wasserstoff auf 700bar zu komprimieren benötigt es auch ordentliche Verdichter, was wiederum energieintensiv ist.
Eine Tankinfrastruktur ist aktuell schlechter als für Elektroautos mit Batterien.
Batterien braucht man übrigens auch als Puffer, alternativ große Kondensatoren.

Bei der Well to Wheel Statistik liegen Wasserstoff Autos leider deutlich hinter Benzin und Diesel. Stromer haben beim heutigen Strommix schon einen Vorteil und die Zeit spielt für sie.

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Ich mache kein Geheimnis draus ein Fan der Wasserstoffwirtschaft zu sein. Wie ich auch schon in Beiträgen viel weiter vorne erwähnt habe.

Wasserstoff kann man mit positiver Energiebilanz in ausreichend großen Mengen auch ohne Elektrolyse gewinnen. Und man kann es auch zum Heizen nutzen. Nahezu CO2-neutral und nahezu rückstandsfrei.

Wasserstoff hat halt derzeit keine Lobby. Wer sich weitergehend informieren möchte, sei auf folgendes Buch verwiesen:

Relativ leicht verständlich und von den Schlußfolgerungen auch für Laien leicht nachvollziehbar. Das Buch ist leider nicht ganz billig. Aber interessant.

Die 100-%-Batterietechnik ist m. E. die falsche Technik. Dafür gibt es verschiedene Gründe, die hier allesamt schon genannt wurden. Wenn überhaupt, dann nur als Übergangslösung. Bis die Probleme bei der Massenanwendung offensichtlich werden.

Daneben bin ich überzeugt davon, daß der größte Hype den um Musk gemacht wird nicht von ihm selbst kommt, sondern von jenen, die sich von ihm und seinen Ideen angetriggert fühlen. Zudem wird m. E. oft der amerikanische Faktor vergessen, der hier sicherlich eine große Rolle spielt und für den die Investoren auch bereit sind Geld zu investieren ohne sofort eine Rendite zu erhalten. Da haben die endlich mal wieder was zum Anfassen mit (bisher) Alleinstellungsmerkmal und das auch noch made in USA ist. Ein Traum halt. Um das richtig zu verstehen fehlen uns scheinbar die passenden Rezeptoren.

Gruß Tom
 
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Peti

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Aber irgendwie muss halt auch der Wasserstoff "produziert" werden, und dazu braucht es relativ viel Energie... sinnvoll wäre es aktuell, den Wasserstoff zB im mittleren Osten (oder Spanien/Portugal, oder Südstaaten USA, oder Saharaländer) mit Hilfe von Sonnenenergie zu produzieren und dann per Tanker zu den Verbrauchern zu transportieren.

Aktuell ist es einfach so, dass die Produktion von Wasserstoff so viel Energie benötigt, dass es sich nicht rentiert... und mit Kohlestrom Wasserstoff zu produzieren ist ökologisch auch eher Blödsinn.
Stimmt natürlich mit dem hohen Energiebedarf.
Aber der Wasserstoff kann eben auch nachts oder vormittags produziert werde, wenn niemand tanken muss aber sich die Windräder trotzdem drehen.

Das Problem mit den E-Autos ist doch, dass wenn alle nach Feierabend auf dem Heimweg tanken wollen, weil sie es leider nicht mehr nach Hause schaffen, der Strom quasi just-in-time produziert werden muss.
Also werden die Kraftwerke hochgefahren.

Ich glaube auch nicht, dass es der Großteil der Fahrer tatsächlich schafft, immer nachts zu Hause langsam und sinnig zu tanken, dafür hat nicht jeder eine Garage oder ein Grundstück mit Stromanschluss.
Man denke an die großen Wohnblocks.
Diese User müssen eben dann an die E-Tanke. Und alle schön gleichzeitig.
 
FrankS

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…Sorry, Leute, aber Musk ist vor allem ein Marketing-Mann. Er pickt sich einzelne, vor dem Auge des Universums unwichtige, Eigenschaften seiner Produkte heraus und proklamiert sie als entscheidend.
So rechnet sich eben jeder seine Statistiken schön… Klar, vor dem Auge des Universums ist alles unwichtig. Auf einem etwas erdnäheren Niveau ist aber der Elektroantrieb die Kerneigenschaft eines Teslas und daher ist es völlig legitim, Teslas auch (nur) mit Autos zu vergleichen, die eben auch genau diese Eigenschaft besitzen.
 
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Das Problem mit den E-Autos ist doch, dass wenn alle nach Feierabend auf dem Heimweg tanken wollen, weil sie es leider nicht mehr nach Hause schaffen, der Strom quasi just-in-time produziert werden muss.
Also werden die Kraftwerke hochgefahren.

Ich glaube auch nicht, dass es der Großteil der Fahrer tatsächlich schafft, immer nachts zu Hause langsam und sinnig zu tanken, dafür hat nicht jeder eine Garage oder ein Grundstück mit Stromanschluss.
Man denke an die großen Wohnblocks.
Diese User müssen eben dann an die E-Tanke. Und alle schön gleichzeitig.
Du projezierst dabei aber unseren jetzigen Alltag 1:1 auf Elektromobilität. Wieso sollte das so 1:1 kommen. Früher müsste man das Auto auch an der Apotheke tanken... dann gab es Tankstellen mit festen Öffnungszeiten, Sonntags geschlossen und heute haben die meisten 24h auf weil kein Mensch mehr benötigt wird. Ich halte das Konzept "Tankstelle" bei Elektroautos schon für falsch.
Das E-Auto sollte ich da laden können wo ich gerade hin muss, Supermarkt, Shopping-Mall, daheim, dann macht das auch mehr Sinn. Parkplätze bieten sich als Infrastruktur auch an.

Stimmt natürlich mit dem hohen Energiebedarf.
Aber der Wasserstoff kann eben auch nachts oder vormittags produziert werde, wenn niemand tanken muss aber sich die Windräder trotzdem drehen.
Hier kann man genauso das Argument der Kritiker gegenüber E-Autos bringen... es gibt keine Infrastruktur und die zu erschaffen kostet viel Geld.

Ich mache kein Geheimnis draus ein Fan der Wasserstoffwirtschaft zu sein. Wie ich auch schon in Beiträgen viel weiter vorne erwähnt habe.

Wasserstoff kann man mit positiver Energiebilanz in ausreichend großen Mengen auch ohne Elektrolyse gewinnen. Und man kann es auch zum Heizen nutzen. Nahezu CO2-neutral und nahezu rückstandsfrei.

Wasserstoff hat halt derzeit keine Lobby.
Ich bin auch ein Fan des Wasserstoffs, sehe es zumindest etwas sinniger als reine Batteriespeicherung. Aber es gibt da aktuell noch ein paar Probleme die nicht ganz so trivial sind. Der Toyota Mirai kostet ~75.000 Euro, da ist der Tesla Model S auch nicht mehr weit.
 
teileklaus

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mein Ansatz war ja solange ich arbeite ans Firmeneigene Auto Stromnetz zum Laden.
Nicht erst wenn ich heimfahre, das wäre ja dumm.
Genauso am Supermarkt, solange man einkauft, und dann gleich an der Kasse den Ladestrom mitbezahlen.
 
sampleman

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So rechnet sich eben jeder seine Statistiken schön… Klar, vor dem Auge des Universums ist alles unwichtig. Auf einem etwas erdnäheren Niveau ist aber der Elektroantrieb die Kerneigenschaft eines Teslas und daher ist es völlig legitim, Teslas auch (nur) mit Autos zu vergleichen, die eben auch genau diese Eigenschaft besitzen.
Ich beziehe mich auf Dinge wie Ludicrous Mode, Frunk, Falcon Wings und Klimaanlage mit Biohazard Mode. Klassisches Marketingblabla. Wenn den Kunden eines Audi A6 der Kofferraum zu klein ist, dann nehmen sie halt den Avant.

Und wenn Tesla in den USA einen Marktanteil von 45 Prozent am E-Fahrzeugmarkt hat, dann ist das ziemlich jämmerlich. Alle deutschen Hersteller zusammen haben derzeit in den USA einen Marktanteil am gesamten Kfz-Markt von rund 7% - und einen Marktanteil von gut 10 Prozent am amerikanischen EV-Markt - also überdurchschnittlich. In Europa ist Tesla unter Ferner Liefen. In Norwegen, einst als das geheiligte Land der Tesla-Jünger gefeiert, verkauft VW von ihrem E-Golf inzwischen mehr Autos als Tesla.

Zudem gehen im Moment die Verkäufe vom Model S zurück. Alle Welt wartet auf das Model 3, das Tesla aber noch nicht liefern kann.
 
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Ich beziehe mich auf Dinge wie Ludicrous Mode, Frunk, Falcon Wings und Klimaanlage mit Biohazard Mode. Klassisches Marketingblabla.
Natürlich ist das Marketing blabla... aber ich sag nur "Urban GS", das ist doch das gleiche in grün... das macht jeder.
Wenn man auf die Tesla Zielgruppe schaut (gut verdienende Technikgeeks) macht dieses Marketing blabla auch wieder Sinn. Mein Papa (62 Jahre alt) würde auch erstmal blöd gucken und nicht verstehen was das überhaupt soll.... Ab heute läuft übrigens die "Cyber Monday Woche" ;)
 
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