Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an

Diskutiere Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Du sagst es, die Vergleiche sind nicht zielführend, dennoch werden sie immer wieder gebracht, wenn es der Tesla-PR passt - und schön klammheimlich...
sampleman

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Ich bin der Ansicht, dass man die Herstellung von Verbrennern nicht zum Vergleich mit reinen Elektroherstellern heranziehen kann.
Ist meine persönliche Ansicht. Du kannst ja anderer Ansicht sein. Kein Grund, persönlich zu werden.

Tesla hat im Luxussegment VW jede Menge Kunden abspenstig gemacht, sie sind da nämlich erst seit 2013 und mittlerweile Marktführer in diversen Ländern. Beispiel: Tesla verkauft doppelt so viele Model S wie Mercedes von seiner S-Klasse | ? t3n

Aber auch diese Vergleiche sind im Grunde nicht zielführend. In Wahrheit steht es 200.000:0 für Tesla, es gibt kein vergleichbares Auto bisher.
Du sagst es, die Vergleiche sind nicht zielführend, dennoch werden sie immer wieder gebracht, wenn es der Tesla-PR passt - und schön klammheimlich verschwiegen, wenn es nicht mehr passt. Und auch dein letzter Satz trieft im Grunde vor Arroganz. Der Durchschnittspreis eines Neuwagens in Deutschland liegt bei 29.000 Euro. Jeder einzelne bislang offiziell verkaufte Tesla hat im Schnitt das Dreifache gekostet. Solange sich Tesla nicht bequemt, Autos zu verkaufen, die man auch bezahlen kann, sind ihre "Verkaufserfolge" für die große Masse der Konsumenten ähnlich irrelevant wie die Verkaufsstatistiken von Maserati oder Rolls Royce.

Wenn ein Firmenchef mit dem Anspruch antritt, die Elektromobilität voranzubringen, dann muss er das auch mal tun, anstatt nur irgendwelche Reiche-Leute-Spielzeuge auf den Markt zu werfen. Und solange Tesla-Fanboys solche Dinge geflissentlich ignorieren, müssen sie mit sozialer Ausgrenzung rechnen.
 
Peti

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Sehe ich auch so.
Tesla begann ja nicht mit kleinen logischen Autos für den großen Markt sondern gleich mit Raketen.
Ein totaler Irrwitz, diese jetzt auch noch als umweltfreundlich verkaufen zu wollen.
 
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Man könnte ja sagen "umweltfreundlicher (ab dem 30.000 km [aber nicht wenn sie extra ihr aktuell fahrtüchtiges Auto verschrotten]) ;)
 
Lewellyn

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Dass das "Top-Down-Prinzip" für alle außer Tesla gelten soll, finde ich ein wenig befremdlich als Vorwurf. Um es mal milde auszudrücken.

Alle Innovationen in der Automobilindustrie sind zuerst in der Luxusklasse eingeführt worden und haben dann durchaus mal über 10 Jahre gebraucht, bis sie bei Otto Normalverbraucher ankamen.

Ich kann mir leider auch aktuell keinen Tesla leisten, aber daraus Tesla einen Vorwurf zu machen, da wäre ich nie drauf gekommen.
 
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Bazinga

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Wenn Tesla anfängt Autos zu bezahlbaren Preisen zu verkaufen, wird es sicherlich wieder eine Weltwirtschaftskrise geben.
Die Verluste die die dann machen kann keiner mehr bezahlen.
Da fallen dann die Banken um wie die Fliegen, hehehe.
 
Intermezzo

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Daß sich Tesla im oberen Preissegment "austobt" ist angesichts der potentiellen Käufer ein Spielzeug der Extraklasse mit entsprechend hohem Preis kaufen zu können, eigentlich leicht nachzuvollziehen. Die hießige, hitzige Diskussion und die Meinungen derer die sich ein deartiges Auto leisten können, die Fan-Boys bestätigen diesen Ansatz.

Ein Großteil der Kosten resultieren aus den Kosten des Akkus. Macht man den kleiner, verringern sich sicherlich auch die Kosten. Aber dennoch wird es bei der derzeitigen Nachfrage nach halbwegs alltagstauglichen Fahrzeugen und den derzeitigen Produktionskosten nun auch nicht gerade billig. Außerdem ist bei dem Akku-Downsizing die Alltagstauglichkeit mehr als in Frage gestellt. Also muß man klotzen, zumal wenn man auf absehbare Zeit kapazitätsmäßig nicht in der Lage ist eine höhere Nachfrage zu befriedigen.

Ein Prinzip, das der Rest der autobauenden Welt, jene die eben auch andere Autos bauen und damit Geld verdienen, das ist nämlich der Sinn und Zweck deren Unternehmungen, schon lange erkannt haben und deswegen bislang auch nur wenig getan haben. Wobei das nicht ganz stimmt, ich sag mal besser öffentlichkeitswirksam getan haben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß auch in den 80iger Jahren und fortan Entwicklungsarbeit geleistet wurde. Aus bereits genannten Gründen und vor allen Dingen auch weil es keine praktikablen Akkus gab, halt nur mit angezogener Handbremse. Viele der Entwicklungen sind wieder in den Schubladen verschwunden.

Also Musk hat nicht die E-Mobility entdeckt, sondern er hat sie in gewissem Grade jetzt allerdings hoffähig gemacht. Und das geht nun halt mal spektakulärer mit einem Tesla S, R X als mit einem Hotzenblitz, den sich ehe keiner kauft, außer so ein paar Ideologiegeschwängerte.

Jetzt wird allerdings der Druck aus der Politik (Klimaziele, E-Quote, Flottenverbrauch, Flottenemissionen) und auch aus der Öffentlichkeit (Politik, Presse und Tesla und die drohenden Fahrverbote in den Städten) immer größer. Jetzt müssen Alternativen zur konventionellen Antriebstechnik auf den Markt. Und zwar bezahlbare und alltagstaugliche. Und in größeren Mengen. Weil mit kleinen Stückzahlen bleiben die Preise oben und die Nachfrage unten. Und ohne Nachfrage keine Entwicklung. Das Henne-Ei-Problem.

Wenn man sich die nun geplanten Mrd.-Investitionen der Autobauer anschaut, so scheint das Henne-Ei-Problem wohl gelöst zu sein, auch oder gerade wegen des öffentlichen Drucks. Wenn dabei dann noch Fahrzeuge rauskommen, die bequem, alltagstauglich, zuverlässig und preisgünstig sind, ist es mir persönlich egal ob die nun in 2, 3, 5 oder 10 s von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Und den Tesla-Killer brauch ich auch nicht. Meine Eier sind auch ohne das ausreichend dick.

Mein Fazit:
das was Musk macht finde ich mutig und durchaus zukunfstweisend. Der Hype der darum gemacht wird, von ihm selbst und vor allem von andere entzieht sich allerdings meinem Verständnis. Für sowas bin ich auch nicht empfänglich, da ich von mir mal selbst behaupte kritisch genug zu sein, um zwischen Schein und Wirklichkeit zu unterscheiden.

Deswegen versteh ich auch nicht ganz, mit welcher Vehemenz hier teilweise kontrovers diskutiert wird. Und immer wieder die gleichen Phrasen gedroschen werden. Von beiden Seiten.

Gruß Tom
 
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sampleman

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Dass das "Top-Down-Prinzip" für alle außer Tesla gelten soll, finde ich ein wenig befremdlich als Vorwurf. Um es mal milde auszudrücken.

Alle Innovationen in der Automobilindustrie sind zuerst in der Luxusklasse eingeführt worden und haben dann durchaus mal über 10 Jahre gebraucht, bis sie bei Otto Normalverbraucher ankamen.
Ich habe dich vor ein paar Beiträgen schon mal gefragt: "Sag mal, merkst du eigentlich noch was?"

Lies mal deine Statements durch und sage mir, was dann von deinem Top-Down-Prinzip übrig bleibt. Nach wie vor zitierst du Statistiken, in denen die Verkäufe des Tesla S mit denen der Mercedes S-Klasse verglichen werden (übrigens nur in den USA, wo alle deutschen Hersteller zusammen sieben Prozent Marktanteil haben). Das ist Musk-Anbeten, sonst nix. Die S-Klasse kann nichts dafür, dass der Tesla S so teuer ist. Eigentlich spielt der Tesla S in der Liga der E-Klasse, und wenn man die TCO über die Lebenszeit ansieht, dann stimmt da auch das Preisniveau wieder. Nur passt dann die steile These nicht mehr, die t3n, das anerkannte Fachblatt für die Automobilindustrie (Ironie off) da raushaut, denn von der E-Klasse verkauft Mercedes dann doch noch ein paar mehr.

Das Model 3 wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung, ihr neuer Roadster (der kein Roadster ist) ist ebenso wie ihr neuer Lkw irrelevant, also zumindest für mich. ich weiß ja nicht, wie viele Sattelzugmaschinen du so im Jahr kaufst. Aber das Model 3 kriegen sie nicht auf die Reihe, und deshalb hat die Tesla-Aktie in den letzten zwei Monaten rund 20 Prozent an Wert verloren. VW hat im selben Zeitraum übrigens rund 15 Prozent hinzugewonnen. Mit Schummeldieseln kann man es offenbar weit bringen;-)
 
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Wenn Tesla anfängt Autos zu bezahlbaren Preisen zu verkaufen, wird es sicherlich wieder eine Weltwirtschaftskrise geben.
Die Verluste die die dann machen kann keiner mehr bezahlen.
Da fallen dann die Banken um wie die Fliegen, hehehe.
Ich habe ehrlich gesagt ganz andere Bedenken. Tesla hat derzeit eine Marktkapitalisierung von knapp 60 Milliarden US-Dollar. Uber ist auf dem Papier noch mehr wert, wobei ich den Herrn Musk nicht so weit beleidigen möchte, sein Unternehmen mit der halbseidenen Verbrecherbude Uber vergleichen zu wollen. Man stelle sich mal vor, bei beiden kriegen die Investoren kalte Füße und machen das Licht aus. Dann sind schnell mal 100 Milliarden USD verbrannt, das sind rund ein Drittel der Griechenland-Krise. Das könnte einen erneuten Dotcom-Crash auslösen. Der erste hat mich meinen Job gekostet, einen zweiten brauche ich nicht noch mal.
 
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oder Musk verkauft.... bevor die Investoren merken - dass die Dividende nicht hinterherkommt...
 
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Bazinga

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Ich habe ehrlich gesagt ganz andere Bedenken. Tesla hat derzeit eine Marktkapitalisierung von knapp 60 Milliarden US-Dollar. Uber ist auf dem Papier noch mehr wert, wobei ich den Herrn Musk nicht so weit beleidigen möchte, sein Unternehmen mit der halbseidenen Verbrecherbude Uber vergleichen zu wollen. Man stelle sich mal vor, bei beiden kriegen die Investoren kalte Füße und machen das Licht aus. Dann sind schnell mal 100 Milliarden USD verbrannt, das sind rund ein Drittel der Griechenland-Krise. Das könnte einen erneuten Dotcom-Crash auslösen. Der erste hat mich meinen Job gekostet, einen zweiten brauche ich nicht noch mal.
War natürlich nicht ganz ernst gemeint, mein Beitrag.
Allerdings bin ich persönlich der Meinung dass Tesla in 5 Jahren in der jetzigen Form nicht mehr existiert.
Die Reste werden sich dann die großen Hersteller einverleiben.
Es nutzt nichts wenn man tolle Ideen hat (die zur Zeit noch niemand braucht), die Ideen aber nicht wirtschaftlich umsetzen kann.
Mit den gewaltigen Verlusten die die produzieren hätte das auch Harry Hirsch gekonnt.
Glaube nicht dass es sowas wie damals als die DotCom Blase platzte nochmal geben wird.
Erstens steckt bei Tesla zumindest etwas Substanz dahinter und zweitens sind die Restriktionen denen die Banken unterliegen so streng dass die da schon mal nicht drinstecken.
Es trifft wahrscheinlich die Kleinanleger die zu hohen Kursen aufgesprungen sind.
 
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Beim Chevrolet Bolt (60kWh) ab $37.500 macht GM bis zu $9.000 Verlust pro Fahrzeug. Die Akkus (LG) und andere wichtige Teile kommen hier allerdings von Zulieferern die eben auch verdienen wollen.
Das Model 3 von Tesla (wohl 50 kWh oder 75kWh) soll ab $35.000 kosten, hier kommen die Akkus aber aus eigener Produktion, glaube das ist schon Spitz auf Knopf kalkuliert und Gewinn machen die mit der Basis Ausstattung eher nicht, aber auf Verlust würde ich auch nicht tippen. Schätze da wirklich +-0.

Das Model 3 ist etwas größer als ein Golf, etwa gleich groß wie ein BMW 2er Active Tourer... schaut man auf ähnliche Ausstattungen und extrapoliert den Preis kommt man da umgerechnet auch bei ~$30.000-35.000 raus. So weit ist der Tesla da gar nicht weg.

Ob ein ähnlicher Preis ausreicht um Otto-Normalo vom Verbrenner wegzubekommen wage ich zu bezweifeln. Da wird auch mit Model 3 die Klientel weiterhin "speziell" bleiben.

Das die Produktion nicht in die Puschen kommt, das ist ganz anderen Firmen schon passiert. Mich interessiert eher wie sich das Model 3 dann wirklich verkauft wenn als die Fanboys mal bedient sind bis 2019.


[EDIT]
Toyota legt bei seinem Wasserstoff Mirai für 78.500 Euro pro Auto > $50.000 drauf
 
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Das Model 3 ist etwas größer als ein Golf, etwa gleich groß wie ein BMW 2er Active Tourer... schaut man auf ähnliche Ausstattungen und extrapoliert den Preis kommt man da umgerechnet auch bei ~$30.000-35.000 raus. So weit ist der Tesla da gar nicht weg.
Ich denke dass sich die Produktionsmethoden und -kosten zwischen Tesla und den Alteingesessenen nicht vergleichen lassen.
Zwischen identischen Verkaufspreisen lassen sich keinerlei Beziehungen zu etwaigen Gewinnen assoziieren.
Fakt ist, Tesla hat bisher nur Verluste eingefahren.
 
Lewellyn

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@ Sampleman: dass Du das Model S und X nicht ins Luxussegment einstufst, hab ich schon mitbekommen.
In der Schweiz sieht man das wie die USA und ich: Mehr Tesla Model S in der Schweiz als BMW 7er, Mercedes S-Klasse und Audi A8 zusammen ? Tesla Model X Erfahrungsbericht

Und der Focus ist wie ich der Ansicht, das Tesla Marktführer in Deutschland ist.
Tesla ist Elektro-Marktführer in Deutschland - FOCUS Online

-----

Wie man aus den entsprechenden Ecken des Inet hört, scheint der Produktionsanlauf des Model 3 Fortschritte zu machen.
Die ersten Besteller außerhalb von Tesla (also echte Kunden) haben per Email die Aufforderung bekommen, ihr Fahrzeug online zu konfigurieren. Die Auslieferung beginnt Ende Dezember 2017, zunächst nur für kalifornische Kunden.

Damit wäre Tesla voll im bei der Präsentation im März 2016 angekündigten Zeitplan.

https://www.teslarati.com/tesla-invites-model-3-customers-order-december-delivery-expected/
 
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Fakt ist, Tesla hat bisher nur Verluste eingefahren.
Fakt ist aber auch, Tesla baut seit 8 Jahren Autos, VW seit 80 Jahren mit ordentlicher Starthilfe durch die Nationalsozialisten... Tesla steht relativ gesehen noch am Anfang.
Lass die Model 3 Produktion mal anlaufen und abwarten, dann kann man etwas besser urteilen.

Wer aktuell sein Geld in Tesla versenkt oder eben nicht kann uns doch egal sein, von uns ist scheinbar niemand Anleger.
Apple war vor 20 Jahren auch so gut wie Pleite und ist heute das wertvollste Unternehmen der Welt.
 
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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Tesla hat derzeit ein Alleinstellungsmerkmal.

Wer ein E-Fahrzeug mit vernünftiger Reichweite kaufen möchte und auch etwas Prestige haben will, kommt nur schwer an einem Tesla vorbei.

Ist erst einmal ernsthafter Wettbewerb vorhanden, gelten neue Spielregeln.

Der Vortstandschef von MB Nutzfahrzeuge meinte so sinngemäß bei der Präsentation der zukünftigen E-LKW, daß im es Musk noch auf die harte Tour lernen wird".

Dann nämlich wenn sich die Anbieter um die Marktanteile streiten und es nur noch um Absatz, Umsatz, Rendite und Shareholder-Value geht.

In diesem Sinne mache ich mir keine Sorge um unsere Autoindustrie. Ich denke, daß die schon wissen mit welchem Produkt sie zu welcher Zeit am Markt präsent sein müssen.

Gruß Tom
 
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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
VW seit 80 Jahren mit ordentlicher Starthilfe durch die Nationalsozialisten... T
Und durch die Engländer nach 1945. Dem Kriegsgewinner dessen Städte wir zuerst bombardiert haben.

Nur mal so zur Erwähnung, weil die meisten das scheinbar nicht wissen.
 
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Und durch die Engländer nach 1945. Dem Kriegsgewinner dessen Städte wir zuerst bombardiert haben.

Nur mal so zur Erwähnung, weil die meisten das scheinbar nicht wissen.
Ich glaube, was VW tatsächlich geholfen hat, das ist die Staatsbeteiligung, die sie auch nach dem Krieg hatten und immer noch haben. So was, wie es Opel passiert ist, könnte VW in Deutschland nicht passieren. Die sind zu wichtig, um fallen gelassen zu werden.

Ich finde allerdings, dass diese merkwürdigen Diskussionswindungen zeigen, welchen argumentativen Notstand die Tesla-Fanbunnies doch haben. Erst heißt es "Tesla wird die deutsche Automobilndustrie plätten, weil die alten Konzerne so verkrustet sind und nicht agil genug handeln können." Und wenn das mit dem Plätten dann doch nicht klappt, dann wollen sie Welpenschutz. Und als es Tesla durch einen cleveren Marketing-Stunt für einen Monat schafft, an die Spitze des wichtigsten Automarktes der Welt zu kommen - nämlich Norwegen - da laufen Tesla-Fanbunnies auf der ganzen Welt wochenlang mit einem Zelt in der Hose rum. Dass inzwischen der VW Golf den Tesla S in Norwegen längst überholt hat, das geben die Bunnies nicht mal unter Folter zu.

Ehrlich gesagt: ich versteh' das nicht. Ich bin ja als Motorradfahrer durchaus mit dem Phänomen der irrationalen Liebe zu einer Marke bei gleichzeitig inbrünstiger Verachtung aller anderen Marken vertraut, aber das kennt man doch eher von Leuten, die ein Produkt dieser Marke dann auch tatsächlich besitzen. Ich bin tatsächlich schon mal einen Tesla gefahren (Korrektur: Es war ein enger Tesla Roadster, der war zu eng für mich zum Fahren, also wurde ich gefahren). Ich weiß, wie geil der beschleunigt. Ich disse den Ampertieger regelmäßig, weil er E-Autos disst, ohne jemals eins gefahren zu haben - was ich für einen Fehler halte.

Aber was hat dieser Elon Musk an sich, dass die Leute dem dermaßen an den Lippen hängen, egal was für einen verblasenen Quatsch der erzählt, während gleichzeitig ein Matthias Müller aus dem Telefonbuch vorlesen könnte, und er würde immer noch für arrogant und abgehoben gehalten.

Da hätte ich gern mal eine Antwort drauf.
 
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Wer aktuell sein Geld in Tesla versenkt oder eben nicht kann uns doch egal sein, von uns ist scheinbar niemand Anleger.
Apple war vor 20 Jahren auch so gut wie Pleite und ist heute das wertvollste Unternehmen der Welt.
Mir ist es auch völlig Wurscht wer wo sein Geld versenkt.
Tesla verkauft Autos die vom politischen Willen subventioniert werden und verdient trotzdem kein Geld. Im Gegenteil.
Wenn der Wettbewerb erst mal in vollem Gange ist werden die untergehen (meine Meinung, keine Ahnung ob der Focus auch meiner Meinung ist).
Apple ist eine ganz andere Baustelle. Die verkaufen Produkte die man im Vorbeigehen kaufen kann.
Autos werden so nicht verkauft.
Wer Tesla mit Apple vergleicht will sich vielleicht was schönreden, aber vergleichen kann man das nicht.
 
Thema:

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