D
der_brauni
Zum jetzigen Diskussionsstand passt vielleicht der ganz gut dazu (in einer ruhigen Stunde
)
Gruß Thomas
)Gruß Thomas
Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an
Diskutiere Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Zum jetzigen Diskussionsstand passt vielleicht der ganz gut dazu (in einer ruhigen Stunde:rolleyes:)
Gruß Thomas
sampleman
Neulich sah ich eine Übersicht über die Strompreise innerhalb der EU, da lag Deutschland an der Spitze, gefolgt von Italien. Länder mit einem vergleichbar hohen Lebensstandard (Benelux, Skandinavien, Österreich, Frankreich) haben zum Teil deutlich niedrigere Strompreise.Wir beziehen hier in Europa aber auch die "etwas" höheren Löhne und haben (zumindest hier bei uns in der CH)
gute bis sehr gute Sozialleistungen, und das macht den Strom nicht günstiger.
Capricorn
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Nicht nur das, die haben auch allesamt einen deutlich besseren Sozialstaat
Intermezzo
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Schon vor Jahren gab es düstere Prognosen, daß bei uns bald der Strom ausgehen würden. Je nach Motivation und wirtschaftlichen Interessen derer die das behaupten kommen solche Aussagen immer wieder. Bislang ist kein Licht ausgegangen.
Die Anforderungen zur Gewährleistung einer zuverlässigen Stromversorgung steigen. Nicht zuletzt aufgrund des zunehmenden Anteils nicht oder nur gering steuerbaren Anteils regenerativer Energien und dem Abbau großer Kraftwerksblöcke. Die Probleme sind allerdings lösbar. Viele der alten tun sich zugegebenermaßen schwer mit Veränderung. Das ist normal und menschlich. Innovatives Denken mit innovativen und intelligenten Lösungen sind gefordert, dann klappt das auch mit der Stromwende. Auch wenn es derzeit nur schwer vorstellbar ist. Mir, der sich auch beruflich mit dem Thema elektrische Energieversorgung beschäftigt, geht es auch nicht viel anders. An vielen Stellen an denen ich sehr skeptisch war mußte ich auch dazu lernen.
Um es mit Mutti zu sagen: "wir schaffen das"
Aber nur wenn wir bereit sind von alten eingelaufen Pfaden abzuweichen und das Wissen und die Technik nutzen, die wir haben. Mißtrauen und Kritik ist in Ordnung, aber nicht ständiges Zweifeln oder ablehnen.
Zum Thema Speicher:
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten jenseits der Akku-Technik. Darauf fahren halt momentan die meisten ab. Pumpspeicherwerke scheitern wie so vieles bei uns am Einspruch der Ortsansässigen und Umweltschützer (z. B. Nordschwarwald. Außerdem sind die möglichen Standorte bei uns begrenzt. Also muß man ins Ausland gehen, dort wo halt noch Platz ist. Das ist auch in Ordnung so, denn zukünftige sichere Stromversorgung ist nicht nur ein Thema das Deutschland betrifft. Alle haben was davon.
Alternativ gibt es Druckluftspeicher, Massenspeicher und letztlich auch noch Power-to-Gas. Bevor man für zuviel vorhandenen Windstrom Geld bezahlt, um diesen in irgendwelchen großen Tauchsiedern zu verbraten (ein Irrsinn!), kann man daraus auch Wasserstoff erzeugen. Ein schlechter Wirkungsgrad spielt dabei keine Rolle. Der Strom ist eh da und zur falschen Zeit am falschen Ort.
Das das ganze zumindest kurz- mittelfristig teurer wird, sollte auch klar sein. Das ist der Preis den wir zahlen müssen, wenn wir keine Kohlekraftwerke und keine Kernkraftwerke mehr wollen. Ich will das jetzt gar nicht bewerten, es ist allerdings gesellschaftlich so gewünscht. Auch wenn einzelne das nicht wollen.
Was den angeblich hohen Strompreis anbelangt, sollte sich jeder mal selbst überlegen, ob ihm der Vorteil und die Bequemlichkeit die mit dem Gut elektrische Energie verbunden sind, nicht die 400 - 500 Euro / Person wert ist.
Industrieunternehmen für die hohe Strompreise ein wirtschaftliches Kriterium sein können, jammern grundsätzlich, obwohl sie von vielen Abgaben bei den Stromkosten schon befreit sind. Wenn es nur um's Jammern ginge, sollten die nach USA auswandern. Dort beträgt die Unternehmenssteuer nur 15 %. Oder sollen wir das aus Wettbewerbsgründen auch bei uns einführen? Genauso wie den billigeren Strom im Ausland?
Gruß Tom
Die Anforderungen zur Gewährleistung einer zuverlässigen Stromversorgung steigen. Nicht zuletzt aufgrund des zunehmenden Anteils nicht oder nur gering steuerbaren Anteils regenerativer Energien und dem Abbau großer Kraftwerksblöcke. Die Probleme sind allerdings lösbar. Viele der alten tun sich zugegebenermaßen schwer mit Veränderung. Das ist normal und menschlich. Innovatives Denken mit innovativen und intelligenten Lösungen sind gefordert, dann klappt das auch mit der Stromwende. Auch wenn es derzeit nur schwer vorstellbar ist. Mir, der sich auch beruflich mit dem Thema elektrische Energieversorgung beschäftigt, geht es auch nicht viel anders. An vielen Stellen an denen ich sehr skeptisch war mußte ich auch dazu lernen.
Um es mit Mutti zu sagen: "wir schaffen das"
Aber nur wenn wir bereit sind von alten eingelaufen Pfaden abzuweichen und das Wissen und die Technik nutzen, die wir haben. Mißtrauen und Kritik ist in Ordnung, aber nicht ständiges Zweifeln oder ablehnen.
Zum Thema Speicher:
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten jenseits der Akku-Technik. Darauf fahren halt momentan die meisten ab. Pumpspeicherwerke scheitern wie so vieles bei uns am Einspruch der Ortsansässigen und Umweltschützer (z. B. Nordschwarwald. Außerdem sind die möglichen Standorte bei uns begrenzt. Also muß man ins Ausland gehen, dort wo halt noch Platz ist. Das ist auch in Ordnung so, denn zukünftige sichere Stromversorgung ist nicht nur ein Thema das Deutschland betrifft. Alle haben was davon.
Alternativ gibt es Druckluftspeicher, Massenspeicher und letztlich auch noch Power-to-Gas. Bevor man für zuviel vorhandenen Windstrom Geld bezahlt, um diesen in irgendwelchen großen Tauchsiedern zu verbraten (ein Irrsinn!), kann man daraus auch Wasserstoff erzeugen. Ein schlechter Wirkungsgrad spielt dabei keine Rolle. Der Strom ist eh da und zur falschen Zeit am falschen Ort.
Das das ganze zumindest kurz- mittelfristig teurer wird, sollte auch klar sein. Das ist der Preis den wir zahlen müssen, wenn wir keine Kohlekraftwerke und keine Kernkraftwerke mehr wollen. Ich will das jetzt gar nicht bewerten, es ist allerdings gesellschaftlich so gewünscht. Auch wenn einzelne das nicht wollen.
Was den angeblich hohen Strompreis anbelangt, sollte sich jeder mal selbst überlegen, ob ihm der Vorteil und die Bequemlichkeit die mit dem Gut elektrische Energie verbunden sind, nicht die 400 - 500 Euro / Person wert ist.
Industrieunternehmen für die hohe Strompreise ein wirtschaftliches Kriterium sein können, jammern grundsätzlich, obwohl sie von vielen Abgaben bei den Stromkosten schon befreit sind. Wenn es nur um's Jammern ginge, sollten die nach USA auswandern. Dort beträgt die Unternehmenssteuer nur 15 %. Oder sollen wir das aus Wettbewerbsgründen auch bei uns einführen? Genauso wie den billigeren Strom im Ausland?
Gruß Tom
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RunNRG
Hinsichtlich der Strompreise war die "Energiewende" und das was unsere Kanzlerin und die Lobbyisten von Wirtschaft und Verbänden daraus gemacht haben, doch ein wunderbares Instrument, um den zahlungskräftigen Stromverbraucher dahin zu bekommen, wo man ihn haben möchte. 
Bissel Ökogehabe und bissel Angstgeschüre seit Fukushima (als ob bei unseren Nachbarn die Kraftwerke deswegen abgeschaltet würden und als ob atomarer Fallout vor Grenzen halt macht) und schon macht der Deutsche Michel willig den Beutel auf.
Bissel Ökogehabe und bissel Angstgeschüre seit Fukushima (als ob bei unseren Nachbarn die Kraftwerke deswegen abgeschaltet würden und als ob atomarer Fallout vor Grenzen halt macht) und schon macht der Deutsche Michel willig den Beutel auf.
sampleman
Dafür kosten der Alk und das Strafmandat mehr.
Intermezzo
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Das meinte ich u. a. Schon mal drüber nachgedacht welche Folgen das zugegebenermaßen geringe aber nicht ausschließbare Restrisiko beispielsweise in Biblis gehabt hätte.Bissel Ökogehabe und bissel Angstgeschüre seit Fukushima (als ob bei unseren Nachbarn die Kraftwerke deswegen abgeschaltet würden und als ob atomarer Fallout vor Grenzen halt macht) und schon macht der Deutsche Michel willig den Beutel auf.
Gruß Tom
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Capricorn
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Tja, Deutsche und Schweizer saufen halt lieber als dass sie ihre Kinder ordentlich ausbilden.
sampleman
Welche KinderTja, Deutsche und Schweizer saufen halt lieber als dass sie ihre Kinder ordentlich ausbilden.
Intermezzo
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Lewellyn
Zum Thema Strompreis in Deutschland, einfach mal diesen Artikel auf der Zunge zergehen lassen.
440.000 € pro Arbeitsplatz und Jahr subventioniert der deutsche Stromkunde. Wenn das nicht sinnvoll ist....
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aluminium102.html
440.000 € pro Arbeitsplatz und Jahr subventioniert der deutsche Stromkunde. Wenn das nicht sinnvoll ist....
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aluminium102.html
G
Gast 32829
Gast
CALANDA, CALANDATja, Deutsche und Schweizer saufen halt lieber als dass sie ihre Kinder ordentlich ausbilden.
Josef
B
Bazinga
Gibt es da auch aktuelle Zahlen?
4 Jahre altes Datenmaterial ist bestimmt nicht mehr up to date.
Lewellyn
Im letzten Geschäftsjahr haben sie 625.000 Tonnen Primär und Sekundäraluminium erzeugt. Und die übrigen Zahlen werden sich nur proportional verändert haben.
Intermezzo
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Man darf natürlich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
So zählt beispielsweise Rumänien mit zu den günstigsten Anbietern, Deutschland mit zu den teuersten. Die Gründe dafür sind vielschichtig und hängen nicht nur von staatlichen Abgaben ab, die im Strompreis enthalten sind. Die EEG-Umlage in Deutschland macht etwa 20 % des Strompreises aus.
Ein Großteil der Kosten ist aber auch im Netzausbau und in den Kosten des Netzbetriebs begründet. Hier unternimmt Deutschland, respektive die Versorger am meisten. Das deutsche Stromnetz ist das zuverlässigste in Euro und weltweit. Das kostet eben auch Geld. Zahlt sich aber auch aus. Für Unternehmen die auf zuverlässige Stromlieferung angewiesen sind, ist die Versorgungszuverlässigkeit ein wichtiges Kriterium zur Standortwahl. Die Europazentrale von TexasInstruments ist u. a. deswegen beispielsweise (immer noch) in Freising und nicht in Bukarest.
Bild 3, Seite 7
https://www.google.de/url?sa=t&rct=...ngsqualitaet&usg=AOvVaw1oFZ1ybzGH9Ba9YJgZV1qO
Die Versorgungszuverlässigkeit, d. h. kleine durchschnittliche Dauer eines Versorgungsausfalls, hat trotz Abschalten von Kraftwerken bis heute in Deutschland sogar zugenommen. Das hängt mit den verstärkten Netzausbaumaßnahmen zusammen, die ursächlich zur Einbindung der EEG-Einspeiser durchgeführt wurden.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=...atistik-2016&usg=AOvVaw07LYtgr3mZjHmVAkn9yU1b
Gruß Tom
So zählt beispielsweise Rumänien mit zu den günstigsten Anbietern, Deutschland mit zu den teuersten. Die Gründe dafür sind vielschichtig und hängen nicht nur von staatlichen Abgaben ab, die im Strompreis enthalten sind. Die EEG-Umlage in Deutschland macht etwa 20 % des Strompreises aus.
Ein Großteil der Kosten ist aber auch im Netzausbau und in den Kosten des Netzbetriebs begründet. Hier unternimmt Deutschland, respektive die Versorger am meisten. Das deutsche Stromnetz ist das zuverlässigste in Euro und weltweit. Das kostet eben auch Geld. Zahlt sich aber auch aus. Für Unternehmen die auf zuverlässige Stromlieferung angewiesen sind, ist die Versorgungszuverlässigkeit ein wichtiges Kriterium zur Standortwahl. Die Europazentrale von TexasInstruments ist u. a. deswegen beispielsweise (immer noch) in Freising und nicht in Bukarest.
Bild 3, Seite 7
https://www.google.de/url?sa=t&rct=...ngsqualitaet&usg=AOvVaw1oFZ1ybzGH9Ba9YJgZV1qO
Die Versorgungszuverlässigkeit, d. h. kleine durchschnittliche Dauer eines Versorgungsausfalls, hat trotz Abschalten von Kraftwerken bis heute in Deutschland sogar zugenommen. Das hängt mit den verstärkten Netzausbaumaßnahmen zusammen, die ursächlich zur Einbindung der EEG-Einspeiser durchgeführt wurden.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=...atistik-2016&usg=AOvVaw07LYtgr3mZjHmVAkn9yU1b
Gruß Tom
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GS_Manni_78
Gleiches Prinzip wie die Berechnung der deutschen Arbeitslosenstatistik
Lewellyn
Wo wir gerade bei Strom sind. Tesla hat ja die Riesenbatterie in Australien gebaut.
Die hat innerhalb von ein paar Tagen über 1 Mio. $ verdient, indem sie in Bruchteilen von Sekunden massiv auf Netz- und damit Preisschwankungen des australischen Stromnetzes reagieren kann.
Das ist Gegenwartstechnik. Wir haben hier noch tiefstes 20. Jahrhundert.
https://electrek.co/2018/01/23/tesla-giant-battery-australia-1-million/
Die hat innerhalb von ein paar Tagen über 1 Mio. $ verdient, indem sie in Bruchteilen von Sekunden massiv auf Netz- und damit Preisschwankungen des australischen Stromnetzes reagieren kann.
Das ist Gegenwartstechnik. Wir haben hier noch tiefstes 20. Jahrhundert.
https://electrek.co/2018/01/23/tesla-giant-battery-australia-1-million/
M
moppede
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Zörnie
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- R 1250 GS Exclusive
Endlich mal etwas von Tesla, das rentabel ist.
Travelking
Vorgestern im Radio: Deutschland ist auf einen Zuwachs von E-Mobilität nicht vorbereitet...
Man hat das wahrscheinlich wie so vieles andere auch verpennt. Aber wir schaffen das
Thema:
