Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an

Diskutiere Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Reich ist relativ. Sollten die Tesla-Gebrauchtwagen nicht dramatisch im Preis einbrechen, ist auch von denen keine massenhafte Ablösung von...
Zörnie

Zörnie

Dabei seit
01.01.2009
Beiträge
14.384
Modell
R 1250 GS Exclusive
Mein Schwager, der sicher kein reicher Fuzzi ist, hat sich schlicht den Traum erfüllt und gerade eben eine gebrauchten Tesla erstanden.
Reich ist relativ. Sollten die Tesla-Gebrauchtwagen nicht dramatisch im Preis einbrechen, ist auch von denen keine massenhafte Ablösung von Verbrennern zu erwarten. So wenig, wie ich mir einen Tesla neu für 100.000 Euro leisten würde, würde ich mir einen gebrauchten für 50.000 Euro kaufen.
 
Capricorn

Capricorn

Dabei seit
30.07.2013
Beiträge
6.860
Ort
CH
Modell
R 1200 GS K 50, WR 450 F, Bonneville Newchurch, Brammo Empulse R
Reich ist relativ. Sollten die Tesla-Gebrauchtwagen nicht dramatisch im Preis einbrechen, ist auch von denen keine massenhafte Ablösung von Verbrennern zu erwarten. So wenig, wie ich mir einen Tesla neu für 100.000 Euro leisten würde, würde ich mir einen gebrauchten für 50.000 Euro kaufen.
Ich glaube nicht dass der noch 50K gekostet hat.

Folgende Überlegung habe ich mir schon gemacht. Wenn man einen 100'000 Euro Tesla least und ausser Reifen überhaupt keine Servicekosten hat, dann kann so ein Tesla eben schon insgesamt günstiger kommen als beispielsweise ein 50K T-Roc.
Ich sage bewusst kann, weil verifizieren kann ich das noch nicht.
 
Lewellyn

Lewellyn

Dabei seit
11.09.2017
Beiträge
5.820
Ort
Herne
Modell
R1100GS F650GS BlackTea Bonfire S
Nur um Missverständnisse vorzubeugen: Ich bin nicht der Ansicht, dass sich jeder jetzt ein Elektroauto kaufen soll.

Wir haben immer noch ein massives Angebotsproblem und ein Infrastrukturproblem. Aber eben nicht für alle.
Jeder sollte sich schon mal damit beschäftigen, dann müssten man auch nicht in solchen Threads wie diesen immer
im Kreis diskutieren.

Es ist ja auch so, dass bei den attraktiven Elektroautos heute schon 1 Jahr Lieferzeit ist. Smart hat die Nachfrage völlig unterschätzt,
vermutlich sogar absichtlich. Hyundai Ioniq, im Moment das effizienteste Elektroauto, wartet man ewig auf die Lieferung.
Nissan Leaf 2 ist auch im Grunde für dieses Jahr schon ausverkauft, bevor er überhaupt lieferbar ist.

In meiner Stadt stehen übrigens mehrere Kohlekraftwerksblöcke. Ich hab beides. Kohle und Diesel. ;)
 
Lewellyn

Lewellyn

Dabei seit
11.09.2017
Beiträge
5.820
Ort
Herne
Modell
R1100GS F650GS BlackTea Bonfire S
Die Leasingraten für Teslas sind relativ hoch, weil dort, im Gegensatz zu den aktuellen Verbrennern von AMB, keine Rabatte versteckt werden.

Total Cost of Ownership, TCO ist das Stichwort. Was kostet mich das Auto unterm Strich. Und da sind Teslas für Vielfahrer ziemlich unschlagbar, wenn man in der Fahrzeugklasse bleibt.

Man muss es ja nicht so auf die Spitze treiben wie Tesloop. https://cleantechnica.com/2017/09/05/10492-tesla-model-s-maintenance-charging-costs-300000-miles/
 
Intermezzo

Intermezzo

Dabei seit
08.11.2014
Beiträge
3.208
Ort
2 km bis zur Hausstrecke
Modell
2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Sowohl ein 50 kEuro teurer Gebraucht-Tesla als auch ein preisgleicher T-Roc oder sonst irgendein Auto dieser Preisklasse, sind deutlich jenseits des Bereichs was ich bereit und fähig wäre für ein Auto auszugeben. Und da bin ich wohl nicht der einzige.

Meine Schmerzgrenze liegt bei ca. 30 kEuro, wobei ich zugegebenermaßen noch nie ein so teures Auto besessen habe. Was bringt es über den technischen Nutzen von Fahrzeugen zu sprechen, wenn es die Masse nicht bezahlen kann. Insbesondere die, die noch mit alten Fahrzeugen rumfahren und die vorzugsweise die Zielgruppe für die Umrüstung auf E-Fahrzeuge sein sollten.

Auch sind niedrige Gesamtkosten über einen langen Zeitraum kalkulatorisch richtig aber auch nicht zielführend, wenn man aufgrund der Anschaffungskosten von Vorherein aus der Zielgruppe der entsprechenden Angebote fällt. Die sogenannte Taube auf dem Dach.

Die Preise der E-Autos müssen runter und die Reichweiten hoch. Das wird sicherlich auch passieren, nur eben nicht sofort. Deswegen ist es müßig im Zusammenhang mit E-Mobilität immer nur Tesla zu erwähnen, dessen Preis beim tesla-S ind einer ganz anderen Liga spielt. Die ersten Ansätze günstiger und halbwegs alltagstauglicher E-Autos sind zu erkennen, wenn man sich beispielsweise eine E-Kia, E-Huyndai oder E-Golf anschaut. Bis unter die von mir genannten 30 kEuro fehlt zwar noch ein Stück, aber nicht mehr allzuviel. Auch ein I3 liegt in dieser Preisklasse, hat für mich als Alltagsauto genauso einen hohen Stellenwert wie ein Mini Cabrio, das als Spaßmobil für maximal 2 Personen gedacht ist (ohne größeres Gepäck).

Und natürlich muß die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden, was gerade begonnen hat.

Ein E-Auto als Drittfahrzeug für die täglichen Fahrten zur Arbeit zu besitzen, weil die Reichweite dafür gerade so reicht, ist m. E. Luxus pur, den sich sicherlich nur die wenigsten leisten können.

Zum Thema Energiebereitstellung:
Die Nutzung von elektrischer Energie die nicht überwiegend aus regenerativer Energie produziert wird ist sicherlich nicht ressourcenschonend. Momentan beträgt der Anteil der Kohle ca. 40 % und der der Kernenergie ca. 13 % zur Stromerzeugung in Deutschland.
Aus Gründen des Umweltschutzes ist es dennoch sinnvoll Strom über Großkraftwerke mit Wirkungsgraden von bis zu 50 % zu nutzen, die zudem über entsprechende Entstickungs- und Rauchgasanlagen verfügen, als die Antriebsenergie direkt aus fossilen Kraftstoffen mit konventionellen Motoren zu nutzen. Deren Gesamtwirkungsgrad beträgt nur etwa 25 %. Hierin sind die Verluste bei der Raffinierung noch nicht mal mit eingerechnet. Das wird bei konventioneller Antriebstechnik oft vergessen, wenn es um die Bereitstellung von Energie geht. Zudem sind bei konventionellen Motoren meist aufwendige Einzelmaßnahmen zur Reduzierung der Emissionen erforderlich.

Man kann so oder so reden und sich die Welt durch passende Randbedingungen auch schön rechnen. Ich kann derzeit nicht sagen, was gesamtwirtschaftlich und von der Öko-Bilanz her gesehen besser ist. Ich weiß allerdings, daß wir Öl importieren, während wir Strom auch über eigene Ressourcen produzieren können. Damit ist eigentlich klar in welche Richtung der Zug langfristig abfahren wird.

Gruß Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
E

enduro_drive

Dabei seit
28.10.2015
Beiträge
1.270
Ort
da wo Bayern am schönsten ist
Modell
derzeit Border Collie ausbilden vorher viele tolle GS
@ Intermezzo

guter Beitrag!

Damit man mich nicht falsch versteht. Wenn man die E Mobility nutzt und hat eine entsprechende Infrastruktur vor Ort oder bewegt sich vorwiegend in einem Gebiet, wo es Ladeinfrastrukturen gibt, mag das im ein oder anderen Fall sinnvoll sein.

Wir sprechen übrigens, was elektrische Antriebe betrifft, von einem ziemlich alten Hut. Bereits in den 1920igern hatte die österreichische Post elektrische Fahrzeuge im Einsatz.

In den 1980igern konnte man in Kalifornien ein rein elektrisches Fahrzeug erwerben ( leasen aber nicht kaufen ).

Das Fahrzeug wurde dann irgendwann wieder eingesammelt, obwohl die meisten Halter es gerne weiter gefahren wären.

Ein Schalk wer böses dabei denkt.

Wie nun tatsächlich die Ökobilanz E Fahrzeuge gegen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren aussieht?

Wenn, muss man sich den gesamten Produktionsprozess ansehen und welche Ressourcen für welches Konzept gebraucht werden.

Dabei wird man über kurz oder lang feststellen, dass speziell der Akku ( zumindest heute ) ein ziemlicher Ressourcenfresser ist. Die Rohstoffe hierfür wachsen leider nicht auf unseren Bäumen, sondern müssen ebenfalls aus fernen Landen herbeigeschafft werden.

Einer der Gründe sich mit elektrischen Antrieben zu beschäftigen, ist die Schadstoffbelastung und der Fakt, dass die politisch einmal vor Jahren festgelegten Klimaziele nie und nimmer erreicht werden.

Da gibt es viele Faktoren aber einer davon ist unzweifelhaft die Verkehrssituation.

Aus den Stuttgarter Luftmessungen wissen wir seit vielen Jahren, dass die Abgase selbst ca. 60% zur Schadstoffbelastung beitragen.

Ein ganz wesentlicher Beitrag leisten "sonstige Faktoren" z.B. der Reifenabrieb.

Man kann sich also vorstellen, wie lange es dauern würde, hier eine Verbesserung herbeizuführen, wenn ein paar Fahrzeuge mehr mit elektrischen Antrieben durch die Gegend gondeln.

Ob Mutter Erde so lange warten wird?

Ich glaube kaum.

Wir haben für unsere Umwelt eine soziale Verantwortung. Genauso für die Folgegenerationen.

Daher wird die Frage der nächsten Jahre sein:

- wie viel Verkehr lasse ich wo in welchem Masse zu?

- in welchem Masse muss der Individualverkehr und dessen Konzept verändert werden?

Ich bin guter Hoffnung, dass diesbezüglich garantiert nichts passieren wird und Frau Merkel das Thema genauso ausssitzt wie die katastrophale Situation der Digitalisierung in Deutschland.
 
B

Bazinga

Dabei seit
15.10.2015
Beiträge
3.350
Ort
Nähe ケルン (Kerun)
Modell
Grade mal nichts
Solange es nicht verboten ist mit 5L V8 Motoren unterwegs zu sein, können die mir mit dem E-Gedrisse mal ganz gepflegt den Götz machen.
 
sampleman

sampleman

Dabei seit
13.08.2010
Beiträge
10.134
Ort
Augsburg
Modell
Honda CRF1100L Africa Twin
In den 1980igern konnte man in Kalifornien ein rein elektrisches Fahrzeug erwerben ( leasen aber nicht kaufen ).

Das Fahrzeug wurde dann irgendwann wieder eingesammelt, obwohl die meisten Halter es gerne weiter gefahren wären.

Ein Schalk wer böses dabei denkt.
Ein Narr wer eine Verschwörungstheorie daraus macht. Seit Chrysler in den 60er Jahren das Gasturbinenauto ausprobiert hat, war es immer wieder das gleiche: Ein Autohersteller, der einen Feldtest machen will, baut eine begrenzte Anzahl an Autos und verleiht sie an interessierte Consumer. Verkaufen darf er sie nicht, weil sie keine Typenzulassung haben. Es gibt auch keine Ersatzteillogistik etc. p.p. - also all das, was zwischen einem Auto und seiner Markteinführung steht, also die restlichen 200 Millionen Dollar.

Und wenn das Projekt keinen Profit verspricht, dann sammelt der Hersteller die ganzen Prototypen wieder ein und schiebt sie in die Presse. Genauer gesagt: Die Prototypen schiebt er ohnehin in die Presse, denn die haben ja keine Typzulassung. Dafür mussten sie auch keine Crashtest-Abnahme und Sonstiges machen.

Ich finde es übrigens immer etwas merkwürdig, wenn vor allem von der deutschen Politik erwartet wird, regulatorischen Druck auf die deutsche Autoindustrie auszuüben, damit sie Produkte bauen, von denen sie sich nichts versprechen. Sorry, aber in einer Marktwirtschaft läuft das so nicht - und das ist auch ganz gut so.


Gesendet von iPad mit Tapatalk
 
nERDANZIEHUNG

nERDANZIEHUNG

Dabei seit
03.05.2016
Beiträge
1.221
Modell
KTM 690 Adventure R
Sorry, aber in einer Marktwirtschaft läuft das so nicht - und das ist auch ganz gut so.
In einer Marktwirtschaft werden auch keine Infrastrukturen aufgebaut oder erneuert wo es sich nicht lohnt, es gibt aber durchaus Dinge die wichtiger sind als Marktwirtschaft und deshalb muss regulatorisch eingegriffen werden.
Der Dieselkraftstoff wird weniger besteuert als Benzin, ca. 8 Mrd "Subventionierung" im Jahr... Elektroautos subventioniert man mit 1 Mrd im Jahr. So frei ist die Marktwirtschaft gar nicht - und das ist (eigentlich) auch ganz gut so. Kommt halt immer drauf an was man daraus macht.
Hätten deutsche Hersteller schon mehr Elektromodelle im Programm sähe die Förderung ganz anders aus als jetzt.

Gesendet vom Schmartfon
 
M

moto-schrauber

Dabei seit
23.06.2012
Beiträge
506
Modell
R 850 GL
......Der Dieselkraftstoff wird weniger besteuert als Benzin, ca. 8 Mrd "Subventionierung" im Jahr.....
Wenn ich so ne Sch..... lese, geht mir immer wieder der Hut hoch! :mad:
Denn trotz "subventioniertem" Dieselsprit ist die Gesamt-Steuerbelastung meines PKW mit Dieselmotor höher als wäre ein vergleichbarer Benziner drin!
Denn ich fahre relativ wenig, bezahle also nicht so viel Mineralölsteuer. Dafür aber bezahle ich erheblich mehr Kfz-Steuer als für nen Otto. Und die ist fix, nicht von der Fahrleistung abhängig.
Und bevor folgerichtig die Frage kommt, warum ich keinen Benziner fahre: Es gibt die Kiste (MB Viano) praktisch nicht mit Otto-Motor. Jedenfalls nicht gebraucht zu tragbaren Preisen.
Beim T5 und vergleichbaren ist es übrigens genauso.
 
nERDANZIEHUNG

nERDANZIEHUNG

Dabei seit
03.05.2016
Beiträge
1.221
Modell
KTM 690 Adventure R
Die "Scheiße" ist aber de facto richtig und explizit so gewollt.
Dass die Gesamtsteuerlast bei dir höher ist, ist ein anderes Thema.
Der Grund weshalb Diesel günstiger besteuert ist, ist nicht weil die Kfz Steuer höher ist.

Gesendet vom Schmartfon
 
sampleman

sampleman

Dabei seit
13.08.2010
Beiträge
10.134
Ort
Augsburg
Modell
Honda CRF1100L Africa Twin
Bevor das Thema im nebulösen bleibt. Es handelte sich damals um ein Projekt von GM:

https://de.wikipedia.org/wiki/General_Motors_EV1

Zum Rest der Geschichte soll sich jeder eine Meinung bilden.
Ja, es gab damals den Plan einer Gesetzgebung, die alle Autohersteller verpflichten sollte, eine gewisse Quote von Autos zu bauen, die emissionsfrei fahren sollten. Also hat GM den EV1 entwickelt und einen Feldtest gestartet. Wäre das Gesetz gekommen, hätte GM vermutlich Elektroautos gebaut, ohne damit Profit zu machen, und die Kosten auf die restliche Modellpalette umgelegt. Auf Druck der Mineralölindustrie (so wird zumindest behauptet) wurde das Gesetz entschärft, also hat GM das Projekt eingestellt.

Ich kann mich an das Projekt BMW Active-e erinnern, das BMW im Vorlauf auf die Entwicklung des i3 gemacht hat. Sie haben einen 1er Coupé mit Elektroantrieb entwickelt, 1200 Stück davon gebaut und damit einen großen Feldtest gefahren. Zum Beispiel wurden Active-e Fahrzeuge als Carsharing-Autos von DriveNow eingesetzt (da habe ich auch mal einen Active-e gefahren).

Ich bin mal gespannt, was jeder Active-e BMW gekostet hat. Ich nehme mal an, 100.000 Euro haben nicht gereicht. Tja, für 30.000 Euro hätten ihn sicherlich eine ganze Reihe von Leuten gekauft. Nur konnten sie ihn nicht für die 25.000 Euro bauen, die er hätte kosten dürfen, um damit Profit zu machen. Und deshalb haben sie es gelassen.


Gesendet von iPad mit Tapatalk
 
B

Bazinga

Dabei seit
15.10.2015
Beiträge
3.350
Ort
Nähe ケルン (Kerun)
Modell
Grade mal nichts
Der Dieselkraftstoff wird weniger besteuert als Benzin, ca. 8 Mrd "Subventionierung" im Jahr...
Kann man so sehen.
Man könnte aber auch sagen dass Benzin höher besteuert wird als Diesel.

Anscheinend ist es aber so dass durch die ständige Subventionsdebatte von irgendwelchen Politfuzzis die Meinung bei den meisten so beeinflusst wird dass sie denken Benzin ist normal versteuert und Diesel wird subventioniert.

Unverschämtheit!

Auf die Idee dass man Benzin gerechter weise mit dem gleichen Steuersatz (oder sogar niedriger wegen geringerem Energiegehalt) wie Diesel versteuern kann, kommt im Lande der professionellen staatlich verordneten Gehirnwäsche anscheinend niemand mehr.....
 
Bergchris

Bergchris

Dabei seit
14.08.2014
Beiträge
4.232
Ort
Chiemgau
Modell
R 1250 GS Rallye
Zunächst mal wird ja ein Produkt (Kraftstoff) mit mehreren Steuern (Mineralölsteuer, Ökosteuer, Umsatzsteuer) in diesem Fall ca. auf die dreifache Summe "hochgepreist".
Dann die Differenz zwischen der Abgabenlast für Benzin (ca. 65 %) zu Diesel (ca. 55 %) als Subvention zu bezeichnen ist an Verdummung des Volkes kaum zu überbieten.
 
RunNRG

RunNRG

Dabei seit
26.05.2010
Beiträge
730
Ort
Berzdorf
Modell
Honda Innova ANF 125
Die Besteuerung ist eine Verbrauchslenkung als auch eine Einnahmequelle. :)

Dieselmotore sind effizienter als Benziner, also ist eine Lenkung in Richtung niedrigerer Dieselpreis (Kaufanreiz) aus meiner Sicht hinsichtlich des Umweltgedankens durchaus gerechtfertigt.

Auch vom Energiegehalt des Kraftstoffs betrachtet, ist diese Sichtweise konsistent, wer miesen Kraftstoff = Benzin verbraucht (und davon auch noch mehr), der wenig Vortriebenergie liefert, soll dafür ordentlich blechen.

So mache ich es auch noch persönlich, ich fahre keinen Diesel mehr, sondern lasse nun meinen Benziner 99% der Zeit herumstehen.

Und weil damit das fahren mehr kostet, überlege ich mir die Fahrten zweimal und auch, wie weit ich dabei das Gas durchtrete.

So würde eine Verkehrlenkung prima funktionieren ,wenn sie nicht den meisten total am A...vorbeiginge und diese wg. Individualismus und "Fahr-Spass" machen was sie wollen (i .d.R. mit ihren überdimensionierten Büchsen viel im Stau herum stehen, ansonsten linke Spur und Knallgas)
 
Zuletzt bearbeitet:
D

der_brauni

Dabei seit
27.03.2013
Beiträge
12.363
Ort
Kulmbach
Modell
R 1200 GS Bj 2006
Naja Runner,
so ganz kann ich deinem Ansatz hier nicht folgen.
Der Anreiz für einen "sparsamen" Diesel und Recourcenschonung sollte aus sich selbst kommen, eben durch die Sparsamkeit des Antriebs.
Der Vorteil des Dieselkraftstoffes hinsichtlich Effizienz relativiert sich ganz schnell, wenn man mal nicht auf das Volumen, sondern auf den Verbrauch pro Masse abzielt.
Und wenn der Umweltgedanken im Vordergrund steht, sollte man auf die kraftstoffbedingte Emission an CO2 und anderen schädlichen Stoffen abheben.

Gruß Thomas
 
B

Bazinga

Dabei seit
15.10.2015
Beiträge
3.350
Ort
Nähe ケルン (Kerun)
Modell
Grade mal nichts
Dieselmotore sind effizienter als Benziner
Ist tatsächlich so, aber der Abstand ist geringer geworden.

Auch vom Energiegehalt des Kraftstoffs betrachtet, ist diese Sichtweise konsistent, wer miesen Kraftstoff = Benzin verbraucht (und davon auch noch mehr), der wenig Vortriebenergie liefert, soll dafür ordentlich blechen.
Das ist totaler Humbug.
Diesel hat einen ca. 13% höheren Energiegehalt als Benzin. Entsprechend höher ist auch der Schadstoffausstoß. Plus die Emissionen die durch die relativ unkontrollierte Verbrennung beim Diesel noch dazu kommen.
Wenn es möglich wäre einen Motor mit Wasser zu betreiben, würdest du dann auch von miesem Kraftstoff sprechen nur weil der Motor sich 30l/100Km nimmt?
 
nERDANZIEHUNG

nERDANZIEHUNG

Dabei seit
03.05.2016
Beiträge
1.221
Modell
KTM 690 Adventure R
Kann man so sehen.

Man könnte aber auch sagen dass Benzin höher besteuert wird als Diesel.

Anscheinend ist es aber so dass durch die ständige Subventionsdebatte von irgendwelchen Politfuzzis die Meinung bei den meisten so beeinflusst wird dass sie denken Benzin ist normal versteuert und Diesel wird subventioniert.

Unverschämtheit!
Es ward kalt und grau in Deutschland anno dazumal als Diesel und Benzin noch gleich besteuert waren. Unternehmen und Bauern brachten Argumente, wieso es unzumutbar ist den gleichen Steuersatz auf Diesel zu bezahlen. Lebensmittel wären dadurch viel teurer, Waren im Allgemeinen und auch der Transport wäre nicht so günstig anzubieten.

So entschlossen sich die damalige Regierung die Steuerlast auf Dieselkraftstoff zu senken um Unternehmen und Landwirte zu entlasten.

Der Diesel Motor war viele Jahre bei Autos kaum ein Thema und nicht weit verbreitet, das änderte sich jedoch mit den Jahren und zum Ausgleich führte die Folgefolferegierung eine erhöhte KFZ Steuer ein.

Alle lebten Jahrzehnte glücklich und zufrieden... bis zum Dieselskandal.

Dann die Differenz zwischen der Abgabenlast für Benzin (ca. 65 %) zu Diesel (ca. 55 %) als Subvention zu bezeichnen ist an Verdummung des Volkes kaum zu überbieten.
Wieso ist das dumm? Es ist politisch gewollt, dass für Diesel weniger Steuerlast anfällt und dafür verzichtet man bewusst auf eine gleiche Besteuerung des Kraftstoffs.

Wiki
Subventionen sind wirtschaftspolitische Eingriffe in das Marktgeschehen, mit denen ein bestimmtes Verhalten der Marktteilnehmer gefördert werden soll.
Es ist sowas von genau eine Subventionen.

Gesendet vom Schmartfon
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema:

Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an

Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an - Ähnliche Themen

  • Erst brennt das Auto … dann das ganze Haus?

    Erst brennt das Auto … dann das ganze Haus?: Am Sonntag ist ein sechs Wochen alter Tesla in Flammen aufgegangen. Wir haben unseren Parkplatz direkt vorm Reihenmittelhaus, welches mit...
  • Tesla-Design-Schrott

    Tesla-Design-Schrott: Wer hat diesem Designer den Stift zum Zeichnen gegeben? :eekek: Ich sehe schon wie da reihenweise Fahrer an die Wand klatschen....Bedienung per...
  • Kündigt sich ein neues Cardo system an?

    Kündigt sich ein neues Cardo system an?: Moin Forum, vor zwei Tagen war ich unterwegs und wollte ein Cardo Freecom 4 anschaffen. In einem versierten Shop gab mir der Verkäufer den Tip...
  • Schon gelesen/gehört? BMW kündigt Wüdo

    Schon gelesen/gehört? BMW kündigt Wüdo: Anbei ein Artikel dazu Als wir vor einiger Zeit aus Holzwickede die zunächst vertrauliche Mitteilung erhielten, dass BMW Wüdo den Händlervertrag...
  • BMW kuendigt F800GS an

    BMW kuendigt F800GS an: Aus MCN UK News: "April 5 2006 Two new BMW 800 twins BMW has exclusively confirmed it will launch two new parallel twins for 2007: The...
  • BMW kuendigt F800GS an - Ähnliche Themen

  • Erst brennt das Auto … dann das ganze Haus?

    Erst brennt das Auto … dann das ganze Haus?: Am Sonntag ist ein sechs Wochen alter Tesla in Flammen aufgegangen. Wir haben unseren Parkplatz direkt vorm Reihenmittelhaus, welches mit...
  • Tesla-Design-Schrott

    Tesla-Design-Schrott: Wer hat diesem Designer den Stift zum Zeichnen gegeben? :eekek: Ich sehe schon wie da reihenweise Fahrer an die Wand klatschen....Bedienung per...
  • Kündigt sich ein neues Cardo system an?

    Kündigt sich ein neues Cardo system an?: Moin Forum, vor zwei Tagen war ich unterwegs und wollte ein Cardo Freecom 4 anschaffen. In einem versierten Shop gab mir der Verkäufer den Tip...
  • Schon gelesen/gehört? BMW kündigt Wüdo

    Schon gelesen/gehört? BMW kündigt Wüdo: Anbei ein Artikel dazu Als wir vor einiger Zeit aus Holzwickede die zunächst vertrauliche Mitteilung erhielten, dass BMW Wüdo den Händlervertrag...
  • BMW kuendigt F800GS an

    BMW kuendigt F800GS an: Aus MCN UK News: "April 5 2006 Two new BMW 800 twins BMW has exclusively confirmed it will launch two new parallel twins for 2007: The...
  • Oben