Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an

Diskutiere Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Wir werden dafür aber wenigstens ehrenhaft untergehen ;)
lomax

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Wir schaffen sie ab, während Weltweit immer mehr davon gebaut werden. Wenn das kein Schwachsinn ist, dann weiß ich auch nicht mehr.
Wir werden dafür aber wenigstens ehrenhaft untergehen ;)
 
Intermezzo

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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Grundsätzlich halte ich vernünftigen Umgang mit Ressourcen und weniger Umweltverschmutzung ebenfalls für richtig.
Schwachsinnig und im höchsten Maße gefährlich für die Wirtschaft ist es allerdings einen quasi Alleingang zu produzieren der immense Kosten verursacht während direkte Wettbewerber auf dem Weltmarkt mit billigem Strom produzieren.
Wir haben die mit Abstand höchsten Strompreise in Europa, die Energieintensiven Branchen können nur mit staatlich subventioniertem Strom Wettbewerbsfähig bleiben.
Die Kohlekraftwerke sichern die Grundauslastung.
Wir schaffen sie ab, während Weltweit immer mehr davon gebaut werden. Wenn das kein Schwachsinn ist, dann weiß ich auch nicht mehr.
Nein, das ist Schwarzseherei. Eigentlich ist bei mir immer das Glas halbleer, Du scheinst das allerdings zu toppen.

Der Ausstieg passiert nicht von heute auf morgen, hier wurden klare Regeln und Daten festgelegt. Die Industrie und die Versorger können sich drauf einstellen. Es müssen neue Kraftwerke gebaut werden mit Gas als Primärenergieträger. Ist sicherlich auch nicht der Weisheit letzter Schluß, aber besser als Kohle.

Eine Ersatzbeschaffung über Länder wie Polen, die selbst viel Kohle verstromen ist unwahrscheinlich, da:


  • die hierzu selbst neue Kraftwerke bauen müssten; die jetzigen reichen dazu nicht aus
  • der Druck und die Probleme auch in den Nachbarländern steigen werden
  • und ohne daß wir mit Vorangehen etwas machen, es unsere Nachbarn erst recht nicht machen werden(siehe beispw. regenrative Energie, mittlerweile in ganz Europa populär)

Was das Argument Wettbewerbsfähigkeit anbelangt, ist das schon seit Jahrzehnten das Totschlagargument schlechthin. Aus verschiedenen Gründen heraus, aber immer mit der Begründung hoher Fertigungskosten. Und jedes Jahr sind die Exportüberschüsse höher als vorausgesehen. So hoch, daß sich auch unsere Nachbarn jedesmal darüber aufregen, nicht nur Trump.

Das wird auch in Zukunft so sein, wenn wir mit der Innovation schritthalten und die Zukunft mit neuen Ideen selbst gestalten. Die Automobilindustrie spielt dabei neben der Elektrotechnik und dem Maschinenbau eine wesentliche Rolle. Dort müssen wir innovativ sein, auch mit Lösungen die jenseits dessen liegen was wir über die Jahre liebgewonnen haben. Ob es ausschließlich das E-Auto sein wird weiß ich nicht. Es als Schwachsinn abzutun (sag ich jetzt) und es als Hype zu bezeichnen, erklärt nicht die milliardenschweren Investitionen der Automobilhersteller. Und die beschäftigen sich mit Sicherheit etwas intensiver mit dem Thema als wir während unserer Arbeitszeit.

Das war jetzt auch das Stichwort.

Grüße Thomas
 
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Bazinga

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Grade mal nichts
Was das Argument Wettbewerbsfähigkeit anbelangt, ist das schon seit Jahrzehnten das Totschlagargument schlechthin. Aus verschiedenen Gründen heraus, aber immer mit der Begründung hoher Fertigungskosten. Und jedes Jahr sind die Exportüberschüsse höher als vorausgesehen. So hoch, daß sich auch unsere Nachbarn jedesmal darüber beschweren, nicht nur Trump.
Abwarten.
Trump hat auch noch nicht kapiert dass Teile des deutschen Exportüberschusses in den USA produziert werden.
Und gerade die deutsche Automobilindustrie wird die gegenwärtige Situation nutzen um noch mehr Kapazitäten zu verlagern.
In ein paar Jahren sind wir schlauer.
Ich persönlich bin der Meinung das wir hier einen Konfrontationskurs mit einer Wand fahren.
Zum Glück betrifft es mich nicht mehr....
 
Zörnie

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Ob es ausschließlich das E-Auto sein wird weiß ich nicht. Es als Schwachsinn abzutun (sag ich jetzt) und es als Hype zu bezeichnen, erklärt nicht die milliardenschweren Investitionen der Automobilhersteller. Und die beschäftigen sich mit Sicherheit etwas intensiver mit dem Thema als wir während unserer Arbeitszeit.
Tun sie - und kommen zu dem auch hier schon zitierten Motto (ich glaube, das kam von Audi): Unsinniger als E-Autos zu bauen ist es derzeit nur, sie nicht zu bauen. E-Autos baut kein Hersteller, außer Tesla, weil er das für der Weisheit letzten Schluss hält oder damit Geld zu verdienen ist. Notwendig ist es, weil die Politik es möchte und die Hersteller damit die Emissionen der Verbrenner, und nur mit denen wird Geld verdient, ausgleichen können.
 
Intermezzo

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War Audi das Unternehmen bei dem Sie den Vorstand verhaftet haben?

Soll heißen, was interessiert mich was Audi sagt. Interessant wird es wenn Autos nicht mehr zugelassen werden, weil beispielsweise die Flottenemissionen mangels geeigneter Produkte über dem Maximalwert liegen oder weil keine Autos mehr in bestimmte Länder exportiert werden, weil das nachgefragte Segment nicht bedient wird.

Letztlich ist es aber auch egal, Automobilhersteller fertigen Autos um in erster Linie Bedürfnisse zu befriedigen. Damit macht man dann auch Umsatz. Und hoffentlich auch Gewinn. Bedürfnisse kann man in gewissen Rahmen steuern, politische Vorgaben nicht, dann nicht wenn die Würfel erst einmal gefallen sind. Dann war halt die Lobby-Arbeit schlecht.

Grüße Thomas
 
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Automobilhersteller fertigen Autos um in erster Linie Bedürfnisse zu befriedigen.
Thomas, die Hersteller produzieren Autos in ALLERerster Linie um damit MÖGLICHST viel Gewinn zu machen,
und um die Taschen der Geldgierigen Damen und Herren in den Teppichetagen so richtig zu füllen.
Und dies wenn nötig wie im Fall des VW Konzerns sogar mit illegalen Mitteln und Betrug am Kunden.

Josef
 
fralind

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Ob es ausschließlich das E-Auto sein wird weiß ich nicht. Es als Schwachsinn abzutun (sag ich jetzt) und es als Hype zu bezeichnen, erklärt nicht die milliardenschweren Investitionen der Automobilhersteller. Und die beschäftigen sich mit Sicherheit etwas intensiver mit dem Thema als wir...............
VW interessiert sich weniger für die eignen Autos, die Volkswagen AG will der größte Stromanbieter der Welt fürs E Laden werden, denn nach dem Verkauf des Fahrzeuges kann man nichts mehr im Service verdienen.

Sie investieren in den nächsten 3 Jahren 5 Mrd. Dollar alleine in Nordamerika in eine Ladeinfrastruktur.

Der Volkswagen Konzern hat die Gründung einer Tochtergesellschaft für Energie-Angebote und Lade-Lösungen bekanntgegeben. Damit will der Konzern das strategische Ziel unterstreichen, zum führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität zu werden, wie man mitteilte. Die eigens gegründete Tochterfirma Elli Group GmbH mit Hauptsitz Berlin soll für die Marken des Konzerns Produkte und Dienstleistungen rund um die Themen Energie und Laden entwickeln.

„Als einer der weltweit größten Automobilhersteller wird Volkswagen die dringend benötigte Verkehrs- und Energiewende hin zu emissionsneutraler E-Mobilität beschleunigen", meint Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke Volkswagen.
Er sieht darin ein strategisch relevantes, hochspannendes Geschäftsfeld, das "viele Chancen zur Bindung bestehender und der Erschließung neuer Kundengruppen bietet.”
Der designierten CEO Thorsten Nicklaß kündigte zudem an, die neue Tochter werde auch Kunden außerhalb des Konzerns grünen, zu 100 Prozent CO2-freien Strom aus erneuerbaren Quellen anbieten. Nicklaß war zuvor CEO des Joint Ventures Digital Energy Solutions.
„Unsere Mission ist es, der E-Mobilität den Weg von der Nische in den Mainstream zu bahnen. Elli steht für Electric Life, weil wir einen Lebensstil ermöglichen, der das E-Auto vollständig in den Alltag integriert – vergleichbar mit der heute selbstverständlichen Nutzung eines Smartphones.”
Dazu werde nun schrittweise ein Portfolio aus intelligenten Stromtarifen, Wallboxen und Ladesäulen sowie einem IT-basierten Energie Management System aufgebaut, skizzierte der CEO. Ziel ist die Schaffung einer "nahtloses und nachhaltigen Ökosystems", das die wichtigsten Anwendungsfälle adressiere und sämtliche Energiefragen von E-Auto-Nutzern und –Flottenbetreibern beantworte, so der Anbieter. Bis zum Marktstart des Volkswagen ID. als erstem Modell auf Basis des Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB) in 2020 will man sukzessive Lösungen bereitstellen, die private und gewerbliche E-Mobilitäts-Kunden benötigen – von Hardware über Abrechnungs- und digitale Zusatzdienste bis hin zu kompletten Beratungs-Paketen.
Breites Portfolio für E-Fuhrparks: Firmen und Filialen
Als Stromanbieter für Privathaushalte setzt der Konzern auf CO2-neutral hergestellten Naturstrom. E-Auto-Kunden will man zudem AC-Wallbox-Lösungen mit 11 kW-Standard, wahlweise ergänzt um DC-Boxen mit 22 kW Leistung und Bidirektionalität sowie Photovoltaikanlagen anbieten. Auch stationäre Batteriespeicher und das passende Energiemanagement sollen zum Portfolio gehören. Im Hinblick auf Firmenflotten will die VW-Tochter Firmenparkplätze ausrüsten und die Zahl an Lademöglichkeiten von derzeit 1.000 auf 5.000 bis 2020 steigern. Auch das eigene Händlernetz soll europaweit aufgerüstet werden, bis 2020 will man alle 4.000 Händler mit Ladestationen ausstaffieren. Flotten sollen darüber hinaus von der neuen Tochter beim Umstieg auf E-Mobilität beraten werden. Auch an die großen Filialketten will man ladeinfrastrukturell heran, derzeit liefen dazu Gespräche, so der Konzern. Schließlich macht sich die neue Tochter auch Gedanken über die einfache digitale Abrechnung, die per Ladekarte sichergestellt werden soll.
 
Intermezzo

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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Thomas, die Hersteller produzieren Autos in ALLERerster Linie um damit MÖGLICHST viel Gewinn zu machen,
und um die Taschen der Geldgierigen Damen und Herren in den Teppichetagen so richtig zu füllen.
Und dies wenn nötig wie im Fall des VW Konzerns sogar mit illegalen Mitteln und Betrug am Kunden.

Josef
Ja klar. Und dazu muß eine Nachfrage da sein. Die ist Voraussetzung um Bedürfnisse befriedigen zu können. Außerdem ein Produkt das paßt. Und da ein Auto schon des Preises wegen kein Wegwerfprodukt ist, überlegt sich der Käufer schon was er möchte. Was seine Bedürfnisse sind. Mag sein, daß bei dieser Information auch noch das eine oder andere Bedürfnis geweckt wird. Und daß scheinbar ein hohes Bedürfnis vorhanden ist Fahrzeuge beispielsweise aus dem VW-Konzern zu fahren, sehe ich ja tagtäglich wenn ich unterwegs bin. Und das trotz der Diesel-Affäre, bei der dem Konzern doch massenweise die Kunden davonrennen müssten. Ganz und gar nicht, es wird mehr gekauft als zuvor.

Besser kann es doch gar nicht laufen. Dabei kann man sich dann auch schon mal die Taschen voll machen. Nennt sich dann Gewinn.

Was macht Opel beispielsweise anders? Quasi unbelastet, zumindest im Vergleich zum VW-Konzern. Gewinn machen wollen die auch, nur das Bedürfnis bei mir einen Opel zu fahren ist gelinde gesagt bescheiden.

Grüße Thomas
 
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Ob ein Auto mehr oder weniger Kraftstoff oder meinetwegen auch kWh benötigt, hängt neben den Randbedingungen (Witterung, Straßenzustand, Reifen, Beladung etc.) in entscheidendem Maße vom Fahrer ab. Ist eigentlich auch klar und nix neues.

Daß der in Praxis erzielte Verbrauch i. d. R. oberhalb des ermittelten Normverbrauchs liegt ist eigentlich auch klar. Wie weit er drüber liegt kann man selbst bestimmen, wenn man dem Fahrzeug aufgrund der Fahrweise und der gefahrenen Mindeststrecke auch die Möglichkeit gibt in diesen Bereich überhaupt reinzukommen. Mit Langzeit gemessenen 5,6 l/100 km (>100 tkm) liege ich um ca. 8 % oberhalb des angegebenen Normverbrauchs. Dabei halte ich mich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen (+ Abzugstoleranz) und fahre nur kurzzeitig und selten zum Überholen max. 160 km/h. Ansonsten auf Autobahnen und Schnellstraßen 110 - 130 km/h. Wichtig, daß ich vorausschauend fahre, d. h. nicht auffahren und bremsen, um dann anschließend wieder Gas zu geben. Das kostet. Und, das ist das Wichtigste, ich fahre einfache Strecke zur Arbeit 45 km mit wechselnden Fahrsituationen.

Mit meiner Fahrweise bin ich auf der Gesamtstrecke nur unerheblich langsamer, als würde ich auf dem Stück Schnellstraße von 20 km Länge ständig über 140 km/h fahren, mein Verbrauch ist aber deutlich niedriger.

Würde ich das Auto nur zu Stadtfahrten nutzen, hätte ich auch einen Durchschnittsverbrauch der mit über 6,5 l/100 km deutlich oberhalb des Normverbrauchs liegen würde. Fahre ich tatsächlich mal schneller, kommt auch mal vor, braucht der natürlich auch mehr.

Somit ist die Aussage, daß Autos generell oberhalb des Normverbrauchs liegen zwar grundsätzlich richtig, da diese Autos aber auch nicht ansatzweise im Bereich des Normverbrauchs betrieben werden auch irreführend und somit nicht vergleichbar.

Es braucht also keine Rekordfahrten, um in die Größenordnung des Normverbrauchs zu kommen. Mit Rekordfahrten liege ich sogar drunter. Das ist dann aber zugegebenermaßen gemütliches Fahren mit der Gefahr des Einschlafens.

Ich fahre eine Skoda Yeti 2,0 TDI greentec, 103 kW (mit Schummel-Software).

Aus aktuellem Anlaß: die Klimaanlage macht bei mir übrigens 0,5 l/100 km Mehrverbrauch aus. Und die gönne ich mir auch nachher.

Grüße Thomas
 
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Lewellyn

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Elektroautos haben den Vorteil, im Stadtverkehr am effizientesten zu sein. Mein i3s nimmt sich aktuell 13,9 kWh im Schnitt und das, obwohl ich auf den Eco Mode mittlerweile verzichte um das phänomenale Sprintvermögen so oft wie möglich ausnutzen zu können.
Das sind in Benzin umgerechnet nicht mal 1,5 Liter.

Für so viel Fahrspass im eigentlich schrecklichen Stadtverkehr weiß Gott nicht viel Energie.
 
sampleman

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Elektroautos haben den Vorteil, im Stadtverkehr am effizientesten zu sein. Mein i3s nimmt sich aktuell 13,9 kWh im Schnitt und das, obwohl ich auf den Eco Mode mittlerweile verzichte um das phänomenale Sprintvermögen so oft wie möglich ausnutzen zu können.
Das sind in Benzin umgerechnet nicht mal 1,5 Liter.

Für so viel Fahrspass im eigentlich schrecklichen Stadtverkehr weiß Gott nicht viel Energie.
Elektroautos wie der i3 haben zudem den Vorteil, in der Stadt geschmeidig durch den Verkehr zu stechen wie das heiße Messer durch die Butter. Und dank 1-Pedal-Mode geht das Ganze ganz easy und stressfrei.
 
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Wir hatten von den städtischen E Werken in der Firma in welcher ich arbeitete einen Mitsubishi MiEV zur Probe für etwa 10 Tage.
Für das angedachte Einsatzgebiet (Baustellen in und um die Stadt mit >95 % 1 Personenbetrieb) eigentlich ein sehr gut geeignetes Fahrzeug.
Es scheiterte dann daran das wir eine Art Pool hätten einrichten müssen, worin man sich eingetragen hätte um das Fahrzeug zu nutzen, respektive mit einem anderen Mitarbeiter getauscht hàtte wenn mal man weiter weg was gehabt hätte.
Argumente wie Sicherheit kamen ganz kurz auch noch auf von Leuten die eher Auto`s in der >1,5 to Klasse bewegen,
bis ich die entsprechenden Crashnormen die der MiEV ja auch erfüllt auf den Tisch legte.

Josef
 
Zörnie

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4 von 5 Sternen finde ich jetzt nicht überragend, aber die Konstruktion des Miev/ Ce-Zero ist ja auch schon etwas älter. Für die Stadt im Carsharing fand ich das Fahrzeug brauchbar, aber die aufgerufenen Preise von mehr als 20.000 Euro für das gebotene eigentlich eine Frechheit - E-Mobil eben.
 
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Das sind in Benzin umgerechnet nicht mal 1,5 Liter.

Für so viel Fahrspass im eigentlich schrecklichen Stadtverkehr weiß Gott nicht viel Energie.
Womit ersichtlich wird wo eindeutig das bevorzugte Einsatzgebiet eines E-Autos ist und damit das Thema Reichweite eine ganz andere Bedeutung erhält.

Grüße Thomas
 
Lummel

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Schön, dass auch mal Leute mit praktischer Erfahrung was zum EV zu sagen haben und nicht nur Besserwisser mit theoretischem Halbwissen.
 
Lewellyn

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Ich fahr den jetzt seit 10 Wochen und 2700km.

Für mein Fahrprofil und mein Einsatzgebiet ist das der perfekte Wagen.
Stromkosten liegen immer noch bei ~ 10€, da ich fast immer kostenlos laden kann.

Aber im besonderen reduziert er den Fahrstress innerhalb des Ballungsraums und sorgt täglich fürs Grinsen im Gesicht.
Man ärgert sich nicht mehr über die nächste rote Ampel, die Energie wird ja zum Grossteil wieder in den Akku gepackt.
Bremsen ist die absolute Ausnahme, normal reicht die Rekuperation durch Gaspedal lupfen, um den Wagen rechtzeitig zu stoppen.
Mal eben noch die Ampel mitnehmen, drauflatschen und in der Zeit, wo eine Automatik zwei Gänge runterschaltet, ist der BMW schon 20 km/h schneller.

Dazu die Wendigkeit, das Raumgefühl vorne, macht einfach mal ne Probefahrt beim BMW-Partner. Oder leiht euch für länger ein Eauto bei nextmove.de Einfach mal testen, wieviel Verbrenner ein Eauto schon heute ersetzen kann. Und was das für ein anderes Fahrgefühl ist.
 
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sampleman

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Schön, dass auch mal Leute mit praktischer Erfahrung was zum EV zu sagen haben und nicht nur Besserwisser mit theoretischem Halbwissen.
Unnötiger Kommentar.

Die Frage, ob man für einen Elefantenrollschuh wie den I-Miev 20K auf den Tisch des Hauses legen würde, kann man für sich selbst auch beantworten, ohne jemals auch nur drin gesessen zu haben. Der I-Miev ist innen übrigens für ein Elektroauto bemerkenswert laut, das können andere besser. Auch beim Renault Zoe ist da noch Luft nach oben. Der ist bei AB-Tempo innen lauter als ein Polo mit Dreizylindermaschine. Wobei AB-Tempo beim Zoe ja schon Vollgas bedeutet, dafür ist er eigentlich nicht gemacht. In der Stadt ist der Zoe natürlich sehr leise.

Kollege fährt einen Zoe mit der damals größten Batterie von 44 kWh und spricht von einer Reichweite von knapp 300 km, die man ohne Verrenkungen erreichen könne. Er hat 16 k bezahlt (Vorführer), dazu kommen 69 Euro Batteriemiete pro Monat (okay, das sind auf vier Jahre auch noch mal 3.300 Euro). Er ist sehr begeistert von dem Auto. Allerdings hat er auch gebaut und sich gleich einen ordentlichen Starkstrom-Anschluss in die Garage legen lassen. Wenn das gegeben ist, dann ist ein E-Auto heute schon eine lohnende Sache.


Viele Grüße vom Sampleman
 
FlowRider

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Dazu die Wendigkeit, das Raumgefühl vorne, macht einfach mal ne Probefahrt beim BMW-Partner. Oder leiht euch für länger ein Eauto bei nextmove.de Einfach mal testen, wieviel Verbrenner ein Eauto schon heute ersetzen kann. Und was das für ein anderes Fahrgefühl ist.
Ich bin ganz bei dir. Aber dort, wo wir das Auto nutzen würden, besteht keinerlei Lade-Infrastruktur. Im Ort gibt es 2,5km entfernt eine Ladesäule, die meistens von den beiden Gemeindefahrzeugen belegt ist. Bei der Arbeit gibt es gar keinen Ladestrom, die nächste Säule ist viele km weit entfernt. Zuhause ginge nur Steckdose, weil die Vermieter Ar****** sind und neumodischen Kram nicht haben wollen.
 
Zörnie

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Womit ersichtlich wird wo eindeutig das bevorzugte Einsatzgebiet eines E-Autos ist und damit das Thema Reichweite eine ganz andere Bedeutung erhält.

Grüße Thomas
Einsatzgebiet wäre! Denn für diesen Einsatzzweck kauft sich kaum einer ein Fahrzeug für 25.000 Euro und aufwärts.
 
Thema:

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