Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an

Diskutiere Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Hi! Wie willst Du ihn denn produzieren: Atomkraft ist (Gott sei Dank) demnächst Geschichte, Kohlekraftwerke produzieren Unmengen CO2...
Dauerschrauber

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Hi!

Strom hat den großen VORTEIL: Wir können ihn auch produzieren!! Egal ob durch Wind, Wasser oder mit der Sonne.
Wie willst Du ihn denn produzieren: Atomkraft ist (Gott sei Dank) demnächst Geschichte, Kohlekraftwerke produzieren Unmengen CO2, Windkraftanlagen rufen sofort eine Bürgerbewegung dagegen ins Leben usw. Ich hatte mal spasseshalber ein E-Auto kalkuliert: bei meiner Fahrleistung von ca. 35.000 km/Jahr (ich wohne auf dem Land und muß in die Arbeit pendeln) bräuchte ich selbst bei sparsamster Fahrweise mind. 5.000-7.000 kWh Strom, also weit mehr als das doppelte was unser Zweipersonenhaushalt aktuell verbraucht. Wo soll der ganze Strom denn herkommen, wenn flächendeckend die Leute auf E-Mobilität wechseln?
Die ganze Hysterie erinnert mich an die Zeit vor 10 Jahren, als wir alle die Glühbirnen abschaffen mußten und uns Energiesparlampen ins Haus holen sollten. Am Jahresverbrauch hat sich kaum etwas geändert, aber dafür habe ich jetzt jede Menge Quecksilberhaltigen Sondermüll montiert.
Ich fahre jedenfalls weiter mit meinem Diesel (EURO4), der kommt als großer Kombi mit 6-6.5l aus trotz flotter Fahrweise, und das mit inzwischen 270.000 km auf dem Tacho ohne größere Reparaturen. Und das ganze 1200 km am Stück, und nach 5 Minuten an der Tankstelle kann ich wieder weiterfahren.

P.S.: kurze Strecken fahre ich mit dem Fahrrad...
 
Intermezzo

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Strom hat den großen VORTEIL: Wir können ihn auch produzieren!! Egal ob durch Wind, Wasser oder mit der Sonne.

Und der Wandel HEUTE hat den VORTEIL, wir nutzen die ZEIT, die wir "noch" haben!

Meine Zeit ist abgelaufen ..... aber ich finde es dennoch schön, wenn man auch an eine Zukunft der folgenden Generationen denkt. Und dazu muss man nicht unbedingt KINDER haben, nur ein bisschen Verstand und Anstand.
Ich hatte einiges geschrieben, um auf die Antworten zu antworten.

Ich greife das o. g. einfach mal auf. Das paßt.

Gruß Tom
 
G

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Hi!Wie willst Du ihn denn produzieren:
Ich schrieb doch:
- Wind
- Sonne
- Wasserkraft
Aber nicht ich will es produzieren, dafür gibt es Monopole, die damit ein schweine Geld verdienen :p.

......bräuchte ich selbst bei sparsamster Fahrweise mind. 5.000-7.000 kWh Strom, also weit mehr als das doppelte was unser Zweipersonenhaushalt aktuell verbraucht. Wo soll der ganze Strom denn herkommen, wenn flächendeckend die Leute auf E-Mobilität wechseln?
Na ja, also ich verbrauche 3.000 kW/h mit 4 Personen .... da bist Du nicht gerade ein Stromsparer :cool:, aber das freut Staat und Energiekonzerne!

Ich habe hier schon mehrfach geschrieben: weniger ist mehr. Das Problem ist unser Konsum, weltweit, aber besonders auch hier in Deutschland, was schon sehr verschwenderisch ist!
Aufgrund unserer unsinnigen Dämmvorschriften z. B. haben jetzt immer mehr eine Klimaanlage in der Hütte (die Nachtabkühlung funktioniert nicht mehr, solare Gewinne durch große Fensterflächen heizen die Hütte auf), das hat nichts mit Ressourcen schonender Lebensweise zu tun.
Wer meint, mit immer "mehr" so weiter machen zu können, der ist auf dem Holzweg, zwar in guter Gesellschaft, aber die Sackgasse wird irreversibel sein. Und wenn ich es beweisen kann, dann nützt das niemanden mehr, denn dann ist es zu spät!

Der Strom sollte aus dem eigenen Stromkraftwerk kommen, auf dem Dach (Solarpanel), und wenn das nicht reicht, dann muss man eben sparen!!!! Oder sich die Energie vom Nachbar, der sparsam lebt, zukaufen :rolleyes:..... (also von mir :p).
Bei Wohnanlagen, oder Mehrfamilienhäuser aus den Panelen der Fassadenverkleidungen ....

Nur, diese Infrastruktur muss hergestellt werden - in Maßen, nicht in Massen!!! Auch die Herstellung der Solarpanelen ist nicht ohne Verluste zu realisieren, aus dem Grund, wir müssen "ENERGIE sparen"!!!!

Ich habe schon mehrfach im Wohnmobil beobachtet, mit wie wenig man auskommt, ...... unsere Lebensweise in den Prunkhütten ist so, als würden die Menschen in der Wüste alle einen Golfplatz neben ihrem Zelt unterhalten wollen.

Am Jahresverbrauch hat sich kaum etwas geändert, aber dafür habe ich jetzt jede Menge Quecksilberhaltigen Sondermüll montiert.
Ja, wir brauchen sogar noch immer jedes Jahr mehr Energie und das ist Schwachsinn! Aber betriebswirtschaftlich ein Erfolg, volkswirtschaftlich eine Bankrotterklärung. Und die Energiesparlampen sicherlich eine unglückliche Entwicklung - aber auch hier, wieso hat man im Haus so viele Lampen???

Ich fahre jedenfalls weiter mit meinem Diesel (EURO4), der kommt als großer Kombi mit 6-6.5l aus trotz flotter Fahrweise, und das mit inzwischen 270.000 km auf dem Tacho ohne größere Reparaturen. Und das ganze 1200 km am Stück, und nach 5 Minuten an der Tankstelle kann ich wieder weiterfahren.
Super, so ein Auto hatte ich auch, aber die rote Plakette zwang mich aus beruflichen Gründen, mich nach 366.555 km davon zu trennen.
Und alles wegen einer schwachsinnigen Politik .... aber irgendjemand muss die ja gewählt haben.

Fahre weiter, freue Dich und genieße es!!!

Meine Eltern haben einen Öl-Heizkessel im Haus von VIESSMANN, der ist 40 Jahre alt, mein Hightech-Gasbrennwertkessel war nach 19 Jahren kaputt, ich bekam von Buderus keine Ersatzteile mehr für die Regelung!!! Und der neue braucht keine kWh weniger!!!

P.S.: kurze Strecken fahre ich mit dem Fahrrad...
Das sollte die Zukunft sein ...... und für etwas weitere Strecken mit Stromunterstützung. WENIGER ist MEHR!
 
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Für mich ein Zeichen, dass du meinen Beitrag nicht gelesen hast, wenn doch, dann nicht verstanden.
Nur der erste und letzte Absatz hinter @Nordmann1 bezog sich auf Dich.
Deswegen kannst und darfst Du gerne auf alles antworten aber der Bezug auf Dich, wie gesagt, nur im ersten und letzen Absatz.

Ich hätte sicherlich besser zitieren sollen.

Und bei den betreffenden Absätzen bin ich sicherlich anderer Meinung als Du.

Gruß Tom
 
Intermezzo

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Energieeinsparung ist sicherlich die einfachste Maßnahme in entwickelten Ländern mit hohem Bequemlichkeitsverbrauch, aber nicht die Lösung steigenden Energiebedarfs weltweit. Denn bevor dort eingespart werden kann, kommen erst einmal einige hinzu, deren Verbrauch bislang minimal war. Oder will man denen das Recht zur Nutzung der Energie absprechen. Und wenn man sich die Entwicklung der Bevölkerungszahlen über die nächsten 20 Jahre anschaut, heißt es ganz klar zusammenrücken.

Deswegen wird das mit Wind, Sonne, Wasserkraft weltweit nicht funktionieren, auch wenn theoretisch genug davon da ist. Nur halt nicht für jeden verfügbar und nutzbar. Das funktioniert ja noch nicht mal bei uns.

Deswegen wird es auch im Laufe der nächsten Jahrzehnte in den Schwellenländern noch Kohlekraftwerke geben und auch neue Kernkraftwerke. Bei uns wurde beschlossen die Kraftwerke bis 2022 endgültig vom Netz zu nehmen. Insbesondere China, Japan und die USA setzen in starkem Maße auf die Kernkraft und bauen entsprechend aus. Bei der Bevölkerungszahl und wirtschaftlichen Entwicklung Chinas geht es m. E. auch gar nicht anders.

Und wer kann heute schon mit Sicherheit sagen wie stark der Schuh drücken muß, mit welch starken Einschränkungen zur Nutzung elektrischer Energie das Leben bei uns verbunden sein wird, um die Kernkraftnutzung nicht doch wieder hoffähig werden zu lassen. Möglicherweise auch mit anderen Reaktortypen. Z. B. mit Thorium als Brennstoff.

Bleibt last not least aller und bis dato bekannten Möglichkeiten noch die Kernfusion. Kommt vielleicht erst in 20 Jahren, vielleicht aber auch erst in 30 Jahren. Aber sie kommt.

Deswegen, wie Kardanfan auch zu Recht geschrieben hat, den Strom können wir selbst erzeugen. Unabhängig von den Vorkommen an Gas, Öl und Kohle. Die Menge in der wir das tun können ergibt sich mit der Zeit. Es wird halt Epochen geben in denen alles ein bißchen holprig, knapp und improvisiert in der Anwendung sein wird. Meine Einschätzung.

Gruß Tom
 
sampleman

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Außerdem verstehe ich die ganze Negativeinstellung gegenüber Autos mit E-Motor nicht. Nur weil sie nicht brummen. Oder weil die Reichweite bislang nicht stimmt, oder die Ladeinfrastruktur noch nicht vorhanden ist. Berta Benz hatte ihren Sprit damals auch in der Apotheke kaufen müssen. Was hätte man wohl in dem Zusammenhang damals gesagt, wenn es um die Zukunft des Automobils gegangen wäre? Keine tankstellen vorhanden? Unzuverlässig ?
Ich denke, man darf die Markteinführung des E-Autos nicht mit der Markteinführung des normalen Pkw vergleichen. Als Ford das Model T gebracht hat, hat das Produkt die Möglichkeiten der Nutzer mit einem Schlag in einem Maße erweitert, das sie auch dringend haben wollten. Ähnliches gilt für Dinge wie Radio, Fernsehen, Telefon, Handys, Smartphones. Schon ein Pedelec fügt dem bisherigen Lebensstandard eines Fahrradfahrers eine erhebliche Komponente hinzu: Er muss sich beim Fahrradfahren nicht mehr anstrengen.

All diese Dinge erfüllten Bedürfnisse, die die Nutzer vielleicht vorher noch gar nicht gewusst haben. Nimm die SMS, die war ursprünglich nur entwickelt worden, damit der Netzbetreiber dir Textnachrichten schicken konnte. Plötzlich entwickelte sich daraus die Möglichkeit, kurze Dialoge zu führen in Situationen, in denen man nicht telefonieren kann/darf/will (Arbeit/Disko/Schule), und schon war die Killer-Applikation geboren, die zu einer milliardenfachen Nutzung führte. Dann sagten sich irgendwelche Marketing-Droiden: Wenn die Leute schon blöde Text-SMS mit 160 Zeichen geil finden, wie geil werden sie dann erst MMS mit Farbe und Bildern finden? Fanden sie aber nicht, denn die zusätzliche Experience war den zusätzlichen Aufwand nicht wert. Die MMS wurde ein Flop.

Dasselbe mit dem Faxgerät: Ein Gerät, in das man vorn ein Papier reinschiebt, und am anderen Ende der Welt kommt es wieder raus, das konnten die Leute brauchen und haben es gekauft. Ein hochauflösendes Farb-Fax für ein Vielfaches an Geld wollten die Leute dann schon nicht mehr.

Und da sehe ich ein Hauptproblem für das E-Auto: Es kann nichts wirklich anders als ein Verbrenner-Auto. Es ist bei Autobahn-Tempo noch nicht einmal signifikant leiser. Nimm ein Handy und ein Festnetz-Telefon: Das Handy hat gegenüber dem Festnetz ein paar Nachteile (Preis, nicht überall Netz), aber dafür den alles entscheidenden Vorteil der Ortsungebundenheit. Und dennoch haben die allermeisten Leute heute, wo telefonieren am Handy fast überall möglich ist und auch nicht mehr kostet als am Festnetz, immer noch ein Festnetz zuhause.

Wo ist der zwingende, alles entscheidende, persönliche(!) Vorteil eines E-Autos?

Ich kann mich erinnern, dass wir irgendwann in den späten 70ern unsere Modellflugzeuge mit E-Motoren angetrieben haben, weil die Verbrennermotörchen wahre Diven waren, zu deren Betrieb du goldene Finger brauchtest. Da hatte der E-Antrieb einen schlagenden Vorteil. Aber heute ein Auto fahren? Ist doch völlig trivial!
 
Intermezzo

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Der Vorteil liegt zum Beispiel darin die Städte vom Verkehr weitestgehend emissionsfrei zu halten. Das Thema ist ja nicht ohne Aktualität.

Man mag mir jetzt entgegen halten, daß die Emissionen dann halt an anderer Stelle auftrreten, das stimmt aber nur teilweise. Man kann elektrische Energie von der Erzeugungsseite her gesehen weitestgehend emissionsfrei erzeugen, selbst in den von mir weiter vorne genannten (modernen) Kohlekraftwerken hat man mehr Möglichkeiten auf Emissionen Einfluß zu nehmen als in jedem Automobil mit Verbrennungsmotor. Entstickung und Rauchgasentschwefelung gibt es schon seit Mitte der 80iger Jahre mit Einführung der TA Luft. Die Kraftwerkwirkungsgrade konnten von anfänglich ca. 30 % für einfache Prozesse auf bis zu ca. 50 % für Kombikraftwerke erhöht werden. Das sind Verbesserungen, die ich mit einem Verbrennungsmotor nicht erreichen kann. Selbst wenn man die Übertragungs und Umformverluste der elektrischen Energie miteinbezieht schneidet das Großkraftwerk immer noch besser ab, als jeder Verbrennungsmotor einzeln betrachtet.

Gelingt es mir zusätzlich eigene regenrative Energien wirksam nutzen zu können, liegt der Vorteil klar auf der Hand. Das funktioniert bei mir mit meiner 6 kWp-Anlage sicherlich nicht, da ich berufstätig bin und die Zeiten der Höchtseinspeisung nicht nutzen kann. In 5 Jahren sieht das allerdings schon etwas anders aus. Dann steht das Auto eben auch mal längere Zeit in der ich die Akkus fast zum Nulltarif wieder aufladen kann. Fast deshalb, weil die Anlage natürlich auch Geld gekostet hat, mit dem ich sicherlich jahrelang auch tanken könnte. Etwas Ideologie, Spaß an der Technik und etwas Kleingeld, was auf der Bank derzeit nichts einbringt, gehört allerdings schon dazu. Ich betrachte das allerdings als mein Anteil zur Investition in die Zukunft.

Nur so rechnet sich das derzeit für mich, nur so ist der Vorteil heute zu sehen.

Wenn Du nach dem zwingenden Vorteil fragst, so mußt Du dich selbst fragen was es Dir das wert ist. Spätestens dann, wenn keine Verbrenner mehr zugelassen werden , beantwortet sich die Frage von selbst. In Chinas Städten ist man schon soweit, zumindest müssen es Hybridfahrzeuge sein oder man muß zu dern glücklichen Lotteriegewinnern zählen.

Gruß Tom
 
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Der Vorteil liegt zum Beispiel darin die Städte vom Verkehr weitestgehend emissionsfrei zu halten. Das Thema ist ja nicht ohne Aktualität.
Mehr hast du an Vorteilen nicht zu bieten? Mit einer immer besseren Abgasreinigung bekomme ich die Schadstoffemissionen bei Verbrennern auch noch besser in den Griff.
 
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Drehmoment, Regelung, Haltbarkeit, Kosten (bei Massenfertigung), wartungsfreundlichkeit und weitere Punkte die ich auf die Schnelle nicht benennen kann.

Im Gegensatz zu vielen der hier ansässigen Technik- und Klimafachleute bin ich ein ganz normaler Mensch mit technischer Ausbildung, zufällig auch Elektrotechnik, einer Meinung und Einschätzung zur Materie. Aber nicht jemand der sich konkret mit der Entwicklung von Elektroautos beschäftigt. Folglich fehlt mir das Detailwissen, um bestimmte Fragen im Detail beantworten zu können.

Also kannst Du Deine Frage nicht als Maßstab für die Richtigkeit deiner Argumentation nehmen. Genausowenig wie ich es weiß, ob mit geänderter Abgastechnik noch mehr hinsichtlich Luftreinheit zu erzielen ist.

Gruß Tom
 
Zörnie

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Drehmoment, Regelung, Haltbarkeit, Kosten (bei Massenfertigung), wartungsfreundlichkeit und weitere Punkte die ich auf die Schnelle nicht benennen kann.
Drehmoment? Hat ein normaler PKW genug. Was habe ich davon, dass aus dem Stand jede Menge davon verfügbar ist? Schnelle Beschleunigung macht heute schon mit dem normalen PKW kaum jemand und beim E-Mobil geht es noch mehr zu Lasten der ohnehin derzeit bescheidenen Reichweite.
Haltbarkeit? Sicherlich ist ein E-Mobil einfacher aufgebaut, was den Antrieb etc. angeht. Ob es dadurch haltbarer ist, weiß kein Mensch. Und Dreh- und Angelpunkt ist der teure Akku, der derzeit keine 10 Jahre hält.
Kosten? Wahrscheinlich sinken die Kosten bei einer Massenfertigung noch. Aber das kann nur hauptsächlich die Kosten des Akkus betreffen. Da die meisten E-Mobile weitgehend auf Verbrennern basieren, sind da bei größerer Fertigung kaum noch Einsparungen drin.
Wartungsfreundlichkeit? Ja, eine der großen Stärken des E-Mobils. Mindert aber derzeit höchstens die hohen Anschaffungskosten und bringt keinen echten Mehrwert.
 
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Mehr hast du an Vorteilen nicht zu bieten? Mit einer immer besseren Abgasreinigung bekomme ich die Schadstoffemissionen bei Verbrennern auch noch besser in den Griff.
das sieht man am aktuellem Abgasskandal - wo selbst BMW seinen Fachwerkstätten den Rat gibt, die AGR zu manipulieren, damit die Motoren nicht verkoken....

damit steigen dann die Stickoxidwerte kräftig an - hundertfach über dem erlaubten Grenzwert....

BMW ist da sicher nicht allein....

und so kann es aussehen...

community.dieselschrauber
....

erzeugt man die Energie dagegen zentral, kann man die Produktion leichter überwachen....

das effizienteste e-Mobil ist im Moment sicher die Bahn...

nur halt nicht individuell genug - das kann man ändern....

- Individualverkehr mit Verbrenner PKW in Städten > 50.000 Einwohnern abschaffen

- ÖPNV konsequent ausbauen und Kostenneutral zum PKW gestalten

- Alle Grenzwerte sind in allen Bertiebszuständen einzuhalten - ansonsten erfolgt die sofortige Stillegung

Stickoxide sind nun mal nicht ungefährlich

in Stuttgart gibt es dazu einige Studien.... von Pneumonologen

Gibt es die Abgasmessung beim TÜV eigentlich noch?
 
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Meine Eltern haben einen Öl-Heizkessel im Haus von VIESSMANN, der ist 40 Jahre alt, mein Hightech-Gasbrennwertkessel war nach 19 Jahren kaputt, ich bekam von Buderus keine Ersatzteile mehr für die Regelung!!! Und der neue braucht keine kWh weniger!!!
Das kommt mir bekannt vor. Mir wurde vom Staat ein neuer Gasbrenner (Viessmann) aufgeschwatzt bzw. mir nahegelegt den bestehenden Gaskessel zu ersetzen. Ich würde 30% weniger Gas benötigen und viel weniger CO2 produzieren. Alles Quatsch! Ich brauche deutlich mehr! Gas ist zwar leicht zurückgegangen, dafür benötige ich unmengen an Strom, denn vorher hatte die Heizung auch die Wäsche getrocknet, jetzt muss dies ein Trockner tun. Zudem haben mich die Reparaturen der nun 8 jährigen Heizung mehr gekostet als deren Neupreis. Der alte Brenner lief 40 Jahre ohne Reparaturen.

Und ich erlebe solches zu Hauf. Wer genau hinschaut, merkt, dass da nichts wirklich gespart wird. Es geht letztlich nur um eines: Konsum. Partikelfilter und auch Katalysatoren sind ein Segen, keine Frage. Aber weniger verbrauchen die Autos heute auch nicht. Der Verbrauch wird primär durch deren Gewicht und die Fahrweise bestimmt.
 
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nordmann1

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- Individualverkehr mit Verbrenner PKW in Städten > 50.000 Einwohnern abschaffen
Warum erst ab 50.000 und nur PKW? Mich würden die Antworten einer nicht geheuchelten Umfrage interessieren, wer um die Umwelt zu schützen, von sofort auf gleich auf sein Motorrad verzichten würde.

Und noch ein Wort zu denen, die immer die nächsten Generationen ins Spiel bringen. Jede Generation hat die Fehler seiner Vorfahren erkannt oder zumindest gemeint, es wären welche gewesen. Wenn sich jeder jetzt um seinen Kram kümmert, dann haben wir genug zu tun. Und spätere Generation werden sich zB. über Umweltschützer totlachen, wie vermessen sie waren und dachten, sie könnten die große Natur verändern.

Diese Bevormundung für andere zu denken, was für sie gut ist, ist an Überheblichkeit nicht mehr zu toppen.

Umweltschützer fordern und verhindern gleichzeitig. Was sie heute gefordert haben, zB. Ökostrom in jeden Winkel des Landes zu bringen, verhindern die gleichen, weil sie die Stromtrassen verhindern. In der Psychologie nennt man das glaube ich Schizophrenie.
 
apfelrudi

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pardon, ich wollte Dich und Deine Kinder nicht schocken.
:)

Wobei, ein abhärtender Aspekt wurde ja schon von den Spartanern geschätzt....
 
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Warum erst ab 50.000 und nur PKW?
die Städte bzw. deren Agglomeration müssen über eine ausbaufähige oder schon vorhandene Infrastruktur
verfügen - idR sind es grössere Ballungsgebiete ob nun > 50.000 oder weniger ist da unerheblich

und bevor man den Individualverkehr abschafft, kann man ihn einschränken

bringt es nicht den gewünschten Erfolg -> saubere Luft / bessere Lebensqulität, legt man die
Messlatte höher

die gleichen Massnahmen betreffen die Haushaltsheizungen und die verarbeitende Industrie...

Motorbertriebene Krafträder in der Gesamtheit ihrer Anzahl und der gefahrenen Kilometer spielen
umwelttechnisch noch keine Rolle - ein Furz im Sturme - sozusagen....:rolleyes:
 
sampleman

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Und woraus ergibt sich diese Aktualität? Hatten wir einen besonders ausgeprägten Todes-Smog in Deutschland, ähnlich wie in London vor 60 Jahren? Ist die Luft in den Städten immer schlechter geworden - oder einfach nur die Grenzwerte strenger?

Ich habe angesichts der vielen unvernünftig stark motorisierten Autos, die gerade in Städten herumfahren, nicht den Eindruck, als ob deren Fahrer Emissionsfreiheit als großen persönlichen Vorteil sehen.



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