Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an

Diskutiere Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Die freie Marktwirtschaft (die soziale erkenne ich schon lange nicht mehr wirklich) hat Grenzen - die wir erreicht haben, aber nicht eingestehen...
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Die freie Marktwirtschaft (die soziale erkenne ich schon lange nicht mehr wirklich) hat Grenzen - die wir erreicht haben, aber nicht eingestehen wollen!

Genauso der freie Wettbewerb ...... hört sich alles gut und toll an, am Ende sind es jedoch nur viele, die nur eines gemeinsam haben: sie haben alle verloren!

Wenn ich an den Hotzenblitz denke ... dieses Auto war eigentlich serienreif damals, aber unsere Autoindustrie hat ihn kaputtgemacht!

https://de.wikipedia.org/wiki/Hotzenblitz

Wir könnten schön längste Weltmeister der Elektromobilität sein.

Mit Milliarden Euros an Steuergeldern wurde die Autoindustrie subventioniert, wieso eigentlich?

Wenn wirklich ein Referenzwert gefunden werden würde, um die die Umweltverträglichkeit einzelner Produkte und Energien zu bewerten, dann könnte man Strom vergleichen mit Benzin, oder Gas, öffentliche Verkehrsmittel mit privatem Individualverkehr.

Aber wir werden ständig angelogen von sogenannten Fachleuten, Gutachtern, Spezialisten, ... die alle nur eines im Sinne haben, ihr eigenes Privatvermögen oder die fette Pension.

Im Privatbereich kämpfen die Handwerker in Deutschland um die Sanierung von alten Heizungsanlagen: Öl, Gas, mit und ohne Brennwert, Wärmepumpe, Solaranlagen, Holzpellettkessel oder Scheitholzkessel, Fernwärmeanschluss, ....... Keine Sau weiß wirklich was richtig, gut oder ökologisch ist.

.... aber endlose Wirtschaftlichkeitsberechnungen, die alle falsch sind, eine einzige Lüge, die von den Ideologien (oder dem Geldgeber) des Berechnenden abhängen !

Klar, wenn London ab 2040 keine Verbrennungsmotoren zulässt, dann zeigt das nur: ENGLAND baut keine Autos mehr ..... und mit der Entscheidung schädigen sie DEUTSCHLAND, bzw. treffen sie unsere Wirtschaft im Herzen!

Ähnlich mit Frankreich, ...... deren Autos kosten nur Geld, die wären quasi froh, keine mehr bauen zu müssen.

Die neue, europaweite Elektromobilität zwingt alle, ein gigantisches Investitionsprogramm in die Welt zu rufen. Das gibt Arbeit für die Massen, Massen, die wieder mit Hacke und Schaufeln Gräben buddeln können, um ein Käbelchen darin zu verlegen ..... oder am Ende doch mit einem Bagger, der mit einem stinkenden Dieselmotor angetrieben wird......

Alle hätten Arbeit, nur der Jobmotor in Deutschland - die Autoindustrie - liegt am Boden.

Parallel koppelt man sich aber auch von den Schurkenstaaten ab, denn die sitzen alle auf dem Öl, was wir sinnlos verschleudern.

Damit sind die Wege frei für einen neuen Wall - den gegen die südl. Länder, die von uns ausgebeutet wurden und jetzt alle gen NORDEN strömen, weil sie nichts mehr zum ESSEN haben! .... und kein Wasser zum Trinken!

Mit Schrecken und einer großen Enttäuschung sehe ich inzwischen überall diese Windräder - dokumentieren sie doch die Ohnmacht und Dummheit unserer Politiker und Gelehrten, die uns in diese Sackgasse getrieben haben.

Aber auf der anderen Seite, viele, die meisten, lassen sich gerne treiben, sind leichtgläubig und ohne jeglichen eigenen Stolz, Sach- und Fachverstand und fühlen sich gerade sauwohl damit, die Problematik einfach nicht erkennen zu wollen.

Aber ich weiß auch, alles, was gerade getan wird, dient dem FRIEDEN, zumindest dem Frieden der nördl. Länder, denn an was ich am Ende nicht glaube, dass sind Panzer mit Elektroantrieb.

.... und Gott bewahre dieses Land vor all diesen neuen Betontraßen, egal ob Autobahnen, Rapidstrecken, oder sonstiges utopisches Zeugs, einer sinnlosen Beförderungs- und Zersiedelungswut. ........ solchen Baustellen, wie Stuttgart 21 als Beispiel.

Die Rettung am Ende wäre das Beamen!

Aber am Ende wird uns dieser sinnlose Energiehunger selber auffressen - nur, leider werde ich das nicht beweisen können :cool:

Die Fahrgastzahlen und Einnahmen für den Transrapid hat man sich ja immer schön gerechnet. Aber von B nach HH komme ich auch so in zwei Stunden und damit schneller als mit dem Auto und von B nach M demnächst in vier. Und das auf Bahnstrecken, die zwar auch sackteuer waren, aber wenigstens abwärtskompatibel sind - im Gegensatz zu den Transrapidstrecken.
Ja, alles dreht sich nur ums Geld, um Kosten!

....... der Sprung vom Esel, dem Pferd, auf die Dampfmaschine, dem Auto, war ein Spaziergang!
 
Intermezzo

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2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Ich wollte hier eigentlich keine Transrapid-Diskussion eröffnen. Ich nahm dieses Beispiel nur, um zu zeigen, daß wir trotz des technischen Know-Hows, der über Jahre bis Jahrzehnten erfolgten Entwicklungsarbeiten und der auch erfolgten Investitionen (teilweise öffentliche), anschließend häufig das Feld anderen hinterlassen. Aus verschiedenen Gründen heraus.

Im Zusammenhang mit Musks Idee des Röhrentransportsystems und als ich diesen Versuchsaufbau mit Rädern auf Schienen sah, ist mir sofort der TR in den Sinn gekommen, mit dem vergleichbares bereits vor Jahren serienreif schon besser ging und der nach Scheitern des hamburg-Berlin-Projekt mehr oder weniger sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden ist. Demnächst auch die Teststrecke.

Dennoch eine spannende Technologie, obwohl es eigentlich nur ein aufgeschnittener und in die Länge gestreckter Motorständer ist. Mit dem Transrapid als Motorläufer.

Zum Thema Hamburg-Berlin, hier noch ein Wiki-Link den ich gefunden habe.
Ich habe auch eine informative Systembeschreibung, allerdings nur gesannt in PDF. Bei Interesse PN.


Gruß Tom
 
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Ja, alles dreht sich nur ums Geld, um Kosten!

....... der Sprung vom Esel, dem Pferd, auf die Dampfmaschine, dem Auto, war ein Spaziergang!
Ja, stimmt. Und die Menschen hatten zwei Jahrhunderte Zeit sich anzupassen.

Heute versuchen wir die elektrische Enegieversorgung in Deutschland in zwei Jahrzehnten auf den Kopf zu stellen. Ich behaupte nicht, daß das nicht geht, es ist allerdings eine Herausforderung, die einiges an Umdenken in Kopf verlangt und bei der einige der liebgewordenen Gewohnheiten und Bequemlichkeiten über Bord geworfen werden müssen.

Der Club of Rome hatte mit seinem "Grenzen des Wachstums", ungeachtet der gesellschaftlichen Mehrheiten des Denkens, bereits in den frühen 70igern auf die zu erwartenden Probleme hingewiesen.

Über die heute zu beobachtenden Völkerwanderungen aus Afrika hatten wir bereits in den frühen 70igern in der Schule schon gesprochen. Zu einem Zeitpunkt als die Welt scheinbar noch in Ordnung war und die die Leute dort waren wo sie von Geburt wegen auch hingehörten.

Gruß Tom
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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...... etwas kätzerisch: der elektrische Stuhl hat sich am Ende aber nicht durchgesetzt!

Ich habe gestern einen Bericht gesehen, wo schon 1968 auf die Probleme der Autos in den Städten hingewiesen wurde, 1980 wieder,......

und jetzt tun alle so, als wenn sie die Intelligenz gefressen hätten, weil sie es wieder sagen und auf E-Mobilität setzen als Problemlösung.

.... es sind die selben, die die Städte planten, die Flüsse begradigten, und jetzt saufen regelmäßig ganze Landstriche immer wieder ab - ooooh welch eine Überraschung.

..... das schick geplante Bächlein durch das Dorf, die Stadt, und plötzlich führt das Wasser ..... wer hätte so etwas je gedacht.

Gut, dass nicht alle Stromkabel, Verteiler, unter der Erde sind ........ ich glaube, Wasser und Strom vertragen sich nicht so richtig :rolleyes:.

Wie sieht das eigentlich bei den Elektroautos aus, wenn die so richtig absaufen .... mit den Batterien, den Polen ....... da steckt ja entschieden mehr POWER drin, als bei so einer Starterbatterie.
 
AmperTiger

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nicht das Auto als Fortbewegungsmittel ist das Problem oder die Art des Antriebes, sondern die massenhafte individuelle Fortbewegung. Das haben die Menschen noch nicht kapiert, aber Frau Raute arbeitet heftig dran uns das auch noch zu nehmen.
 
Intermezzo

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Zuviel sicherlich nicht, woher kommt diese Aussage? Erfahrungen aus der Schweiz?

Bei all den Diskussionen darf nicht außer Acht gelassen werden, daß über die Jahre viel gemacht wurde. Das vergißt man schnell oder sagt es einfach nicht.

Die Rauchgasentschwefelung war beispielsweise so eine Maßnahme. Eine Maßnahme die in den 80igern im Rahmen der TA Luft durch Nachrüstung der Kohlekraftwerke den Erzeugern in Deutschland viel Geld gekostet hat.

Die Verwendung schwefelarmer Kraftstoffe eine weitere, europaweit

Die bessere Klärung der Abwässer haben dazu geführt, daß Flüsse wieder sauber sind. Der Bodensee stand in den 60igern oder 70igern kurz vorm Umkippen, mittlerweile hat er wieder Trinkwasserqualität. Auch wenn die Fische das nun auch nicht so mögen.

Man muß kein Grüner sein, der bin ich auch nicht, um das zu erkennen und zu akzeptieren.

Außerdem habt ihr ihr doch eh die grünsten Wiesen. Das hat doch auch Gründe. Ich weiß bis heute nur noch nicht welche.

Der Club of Rome, so aus der Erinnerung heraus, hat die Sorgen im Wachstum der Bevölkerung gesehen. Mit zusehender Knappheit an Ressourcen, Nahrungsmitteln und der Zunahme von Hungersnöten und Armut und eine Zuwanderung der Bevölkerung aus armen Ländern in Richtung Industrieländer. Und den damit verbundenen Kriegen. Insbesondere bei den letzten beiden Punkten haben sich seine Prophezeiungen bestätigt.

Gruß Tom
 
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lederkombi

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Während hier eifrig über Staub, Schadstoffe und Co debattiert wird, ist man anderso schon deutlich weiter:

Frauenhofer-Institut: https://www.heise.de/tp/features/Diesel-Debatte-Feinstaub-statt-Stickoxide-3784732.html

"Von fünf bis acht Mikrogramm Feinstaub, die der Autoverkehr beiträgt, kommen nur zwei bis vier Mikrogramm aus deren Abgasen - der Rest entsteht dadurch, dass die Fahrzeuge Staub aufwirbeln. Staub, den auch Elektrofahrzeuge aufwirbeln würden."
 
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Intermezzo

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Ist bekannt.

Womit wieder klar wird, daß ein E-Auto mit Batterie-Konzept zweckmäßigerweise nur was für die Kurz- oder mittlere Strecke ist. Bei 200 km (Anfangsreichweite) ist es dabei wurscht, ob nun 70 % oder 80 %. Abends oder über den Tag kann es wieder an die Steckdose. Wie ein Smarphone, halt nur mit Rädern.

Für viele würde das aber auch reichen.

Gruß Tom
 
sampleman

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Lustig ist es auch, wie ideologisch aufgeladen die Diskussion zum Teil ist. So erzählen dir alle möglichen fortschrittsgläubigen Silicon-Valley-Techblogger, dass der Besitz eines eigenen Autos total von gestern ist und die Leute scharenweise auf Carsharing setzen. Nur nimmt interessanterweise der Kfz-Bestand in den wichtigsten Märkten nicht ab, sondern zu. Und dann überlegt man, wie viele Leute überhaupt im Einzugsbereich eines "echten" Car-Sharingsystems wie DriveNow oder Car2Go leben - und man kommt in Deutschland auf nicht mal zehn Millionen. Das heißt: Für 7 von 8 Leuten ist das keine Lösung.

Und jetzt habe ich mir drei Jahre lang das Gesinge angehört, wie Tesla mit dem Model 3 die deutsche Autoindustrie zum Teufel jagen wird - und jetzt ist angeblich die Serienproduktion angelaufen. Hat schon jemand einen Fahrbericht von dem Hobel gesehen? Warum wohl nicht?
 
Zörnie

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Während hier eifrig über Staub, Schadstoffe und Co debattiert wird, ist man anderso schon deutlich weiter:

Frauenhofer-Institut: https://www.heise.de/tp/features/Diesel-Debatte-Feinstaub-statt-Stickoxide-3784732.html

"Von fünf bis acht Mikrogramm Feinstaub, die der Autoverkehr beiträgt, kommen nur zwei bis vier Mikrogramm aus deren Abgasen - der Rest entsteht dadurch, dass die Fahrzeuge Staub aufwirbeln. Staub, den auch Elektrofahrzeuge aufwirbeln würden."
Ich schrieb ja schon, dass die beste Lösung gegen den pösen Feinstaub wäre, einmal am Tag den Sprengwagen durch die Straßen zu schicken, um den gesamten Staub wegzuspülen. Oder aber solche verregneten Wochen wie die jetzigen.
 
Bergchris

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Und jetzt habe ich mir drei Jahre lang das Gesinge angehört, wie Tesla mit dem Model 3 die deutsche Autoindustrie zum Teufel jagen wird - und jetzt ist angeblich die Serienproduktion angelaufen. Hat schon jemand einen Fahrbericht von dem Hobel gesehen? Warum wohl nicht?
Tja, dieser Elon Musk ist eben ein "begnadeter" Verkäufer seiner Ideen. Klappern gehört zum Handwerk. Musk und seine Jünger klappern eben sehr gut hörbar in die Welt hinaus.
 
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Während hier eifrig über Staub, Schadstoffe und Co debattiert wird, ist man anderso schon deutlich weiter:

Frauenhofer-Institut: https://www.heise.de/tp/features/Diesel-Debatte-Feinstaub-statt-Stickoxide-3784732.html

"Von fünf bis acht Mikrogramm Feinstaub, die der Autoverkehr beiträgt, kommen nur zwei bis vier Mikrogramm aus deren Abgasen - der Rest entsteht dadurch, dass die Fahrzeuge Staub aufwirbeln. Staub, den auch Elektrofahrzeuge aufwirbeln würden."
Exakt so ist das, als Folge daraus aber die Grenzwerte zu erhöhen sehe ich als falsche Lösung. Also entweder gibt es Grenzwerte die Sinn machen und auch eingehalten werden oder man lässt es ganz. Grenzwerte so festzulegen, dass sie in den Plan passen ist doch Käse.

Man hat festgestellt. Feinstaub ist schädlich für den menschlichen Körper, nicht grundsätzlich sondern ab einer gewissen Konzentration wenn die dauerhaft auftritt. Daher hat man europaweit Grenzwerte festgelegt mit der kleinen Toleranz, dass dieser Wert 35 mal im Jahr überschritten werden darf.

Selbst das schaffen einige Städte nicht... Ziel muss es doch dann sein, zu überlegen wie man diese Werte erreichen bzw. unterschreiten kann und zwar dauerhaft. Mit Dieselverbot ist da wenig gewonnen, man müsste sich mal grundsätzlich Gedanken um das Verkehrskonzept der Städte machen. Ein Auto in Stuttgart Mitte zu haben ist auch irgendwie sinnlos, man steht mehr als man fährt.

Auf dem Land oder in kleinen Städten macht ein Auto natürlich schon Sinn, deshalb muss man da meiner Meinung nach differenzieren. Unterschiedliche Anforderungen brauchen mitunter auch unterschiedliche Lösungen.

Die Diskussion allgemein ist ja eher Verbrenner gg. Elektro... das führt aber nicht dazu unsere Probleme zu lösen.
 
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FrankS

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..

Fraunhofer-Institut: https://www.heise.de/tp/features/Diesel-Debatte-Feinstaub-statt-Stickoxide-3784732.html

"Von fünf bis acht Mikrogramm Feinstaub, die der Autoverkehr beiträgt, kommen nur zwei bis vier Mikrogramm aus deren Abgasen - der Rest entsteht dadurch, dass die Fahrzeuge Staub aufwirbeln. Staub, den auch Elektrofahrzeuge aufwirbeln würden."

Und so eine Aussage kommt von einem Wissenschaftler vom angesehenen Fraunhofer Institut? „Nur“ 2-4 von den 5-8 Mikrogramm Feinstaub kommen aus Abgasen? Das sind immerhin um die 50%. Ein „nur“ sehe ich da nicht. Und das Feinstaub auch von einem E-Auto aufgewirbelt wird ist schon klar. Wäre er aber nicht vorher vom Verbrennungsmotor erzeugt worden dann wäre auch für das E-Auto weniger zum Aufwirbeln da.
Es ist halt wie bei jeder Statistik, man kann sie beliebig zur Unterstützung der eigenen Interessen auslegen…
 
AmperTiger

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Hat sich schonmal jemand gefragt, woher plötzlich (seit 2-3 Jahren) diese öffentliche Feinstaubdiskussion kommt und warum das plötzlich so brisant ist? ob da tatsächliche gesundheitliche Gründe vorherrschen oder ob das einfach eine politische Diskussion ist, um die nächste "Öko"-Sau durchs Dorf zu treiben.
Hier wird uns eine Diskussion aufgedrängt, die sich, wenn man die Zahlen der letzten 15 Jahre ansieht, als überhaupt nicht brisant oder gar lebensbedrohlich herausstellt.
Ich denke wir haben kein Feinstaub Problem, das wir nur herbeigeredet, unsere Luft ist so sauber wie seit Jahrzehnten nicht mehr, ich denke der mediale (politisch initiierte) Krieg gegen den Diesel ist einfach ein neues Scheibchen bei der Salamitaktik gegen das Auto mit Verbrenner um es uns generell mies zu machen. (und irgendwann glauben wir das dann auch und sind froh, wenn man uns die tödliche individuelle Fortbewegung wegnimmt)
Stuttgart ist jetzt gerade aktuell ein sehr gutes Beispiel. Das aktuelle Gerichtsurteil zum Diesel-fahrverbot. Bullshit ist das.

Stuttgart hatte nehmen wir 15 Jahre her und lassen die anderen (aus dem Bewußtsein entfernten Giftstoffe außen vor) im Jahre 2002 einen mittleren Feinstaubwert an folgenden Örtlichkeiten von

Stuttgart/Bad Cannstatt im Jahre 2002 Jahresmittelwert in Mikrogramm von 24
und dann der Mittelwert im Jahre 2016? da waren es nur 11 Mikrogramm

Stuttgart Mitte im Jahre 2002 einen Jahresmittelwert von 37 Mikrogr
und das gleiche im Jahre 2016? Jahresmittelwert von 18 Mikrogramm und das mitten in der Stadt

Beispiel München gefällig?
München Stachus im Jahre 2002 einen Mittelwert von 37
München Stachus im Jahre 2016 einen Mittelwert von 13

München Lothstr. im Jahre 2002 einen Mittelwert von 29
München Lothstr. im Jahre 2016 einen Mittelwert von 11

das sind alles die offiziellen Zahlen des Umweltbundesamtes.
Ich sehe wir sind auf dem richtigen Weg, besser geht immer, aber zu der momentan vorherrschenden, fast schon hysterischen Diskussion sehe ich überhaupt keinen Anlaß
 
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Jonni

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Wir lassen uns ja zwischenzeitlich von den Umweltorganisationen am Nasenring durch die Zirkusarana führen. Zu vermeiden wäre das, wenn jetzt jemand aus der Regierung Klartext redet und die Diskussion mit eindeutigen Vorgaben beendet. Beispiel: Bestandsschutz für alle zugelassenen Fahrzeuge ohne Fahrverbote und Neuzulassungen nur noch nach EURO 6 und zwar im Fahrbetrieb. Aber was macht unsere Kanzlerin? Die wird am Mittwoch nicht einmal einen Mitarbeiter aus dem Kanzleramt zum "Dieselgipfel" erscheinen lassen. Warum wohl? Entweder verärgert man 15 Millionen Dieselfahrer oder ihr Finanzminister muss die Kasse öffnen. Beides keine guten Alternativen vor der Wahl.

CU
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Wieso sollte die automobilgetriebene Politik eine Ökosau durchs Dorf treiben wollen? Anhand der Aktionen eines Dobrindts und seiner Vorgänger kann man eigentlich deutlich erkennen das die Politik sehr hörig ist und zwar auf die deutsche Automobilindustrie.

Es gibt durchaus Studien die zeigen welche Auswirkungen Staub auf den menschlichen Organismus haben, ich halte eher die Grenzwerte für realistisch als dass die deutsche Politik eine Umweltsau (speziell im Automobilsektor) durchs Dorf treiben will.

Aber CO2 betreffend weil auch immer ein großes Thema... ein autoloser Mensch der einmal in die USA fliegt und wieder zurück kommt auf ein ähnliches CO2 Niveau wie jemand der 40 Jahre ein eigenes Auto hatte und nie geflogen ist. (So grob als Anhaltspunkt).
Wir führen nicht-zielführende Diskussionen.

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wir führen hier überhaupt nur nicht zielführende Diskussionen.
Die Politik läßt sich von einigen wenigen Meinungsmachern die Politik bestimmen und im Moment schlachten sie die Kuh, die ihnen die Milch bringt.
Es gibt genügend Studien (auch der WHO) die sagen, dass Feinstaub Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann und vielleicht für vorzeitige Todesfälle verantwortlich ist.
Dieser Verantwortung werden wir doch schon gerecht, die Zahlen haben sich mehr als halbiert in 15 Jahren. auch die Werte der anderen Schadstoffe.
Diese Diskussion ist eine Schattendiskussion, die uns auf das vorbereiten soll was kommt. Je länger wir gebetsmühlenartig mit immer den gleichen Parolen beschallt werden, desto eher sind wir bereit unsere Freiheiten auszugeben......Meinungsfreiheit, individuelle Mobilität zb
 
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Wo gibst du denn deine Meinungsfreiheit auf? Meinungsfreiheit war noch nie grenzenlos in Deutschland. Verleumdung, Beleidigung, und ähnliches gehörte z.B. nie dazu.

Ich glaube, dass ganz viele immer noch selber denken können... Nur weil es schon immer so war muss es nicht immer so bleiben, andererseits ist nicht alles was neu ist auch gut. Das muss aber jeder für sich entscheiden.

Ich hätte kein Problem meinen täglichen Arbeitsweg in einem autonomen Elektrofahrzeug zurückzulegen, ich hätte aber ein Problem damit wenn ich nicht mehr 4 Wochen mit dem Motorrad in Urlaub fahren könnte.

Unsere Verkehrskonzepte haben Verbesserungspotential in ganz vielen Bereichen, die Frage ist was gewünscht ist.

Natürlich ist das auch Lobby getrieben, aber die "Ökolobby" hauptsächlich aus NGOs bestehend soll stärker sein als Automobil- und Energiesektor... für mich schwer vorstellbar.

Gesendet vom Schmartfon
 
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