Tesla kündigt 1.000 Kilometer Reichweite ab 2017 an

[SLK]

Moin,

Stuttgart hat bekannterweise ja Probleme mit der Luft, vor allem mit viel Feinstaub. Alle gucken nur auf den Straßenverkehr, aber warum wird sowas erlaubt? Flammende Sterne Ostfildern - Flammende Sterne

 

[sampleman]

interessant diese Meldung im Käsemagazin schlechthin...... Tesla hat in D seinen Absatz 2016 auf 2075 UND GREIFT PORSCHE AN
Manche Journalisten nehmen einfach zuviel Drogen....

Das geht hart in die Richtung "Fake News": Man dreht eine Headline so, dass sie das Wunschdenken der Leserschaft befriedigt. Dann wird darauf geklickt wie Sau. Vollendete Fake News sind frei erfundene Geschichten, nur des Klickens wegen geschrieben. Wen das Thema interessiert: ich habe dazu Ende 2016 was veröffentlicht:

Fake-News-Seiten: Lügen als Geschäft - internetworld.de

Das Hochgejazze einer an sich zutreffenden Meldung (Tesla hat 2016 in .de mehr Autos verkauft als 2015) verfolgt denselben Zweck. Du hast ja auch darauf geklickt;-)

Ich habe vor kurzem auch was über den Hype um Tesla geschrieben, ich melde mich, wenn es online verfügbar ist.

 

[nERDANZIEHUNG]

@SLK
Weil wir Menschen Idioten sind!

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[Peti]

Der M5 ist aber auch nicht das Brot-und-Butter-Modell oder die Einstiegsvariante beim 5er. Wo ist da also das Problem? Fahren plötzlich alle M5 und damit 250 auf der BAB? Nö. Die Konzerne sehen wie alle anderen Anbieter von (Luxus)Gütern auch, dass viel Geld im Umlauf ist und schöpfen ihren Anteil mit Fahrzeugen ab, die zeigen, was technisch möglich ist und entsprechend kosten.

Der Punkt ist wohl weniger der hyperpotente M5 an sich sondern die Manpower und Entwicklungskapazität, die für ein solches Quatschauto aufgebracht werden. Könnte man nämlich besser einsetzen.

Hinzu kommt dann noch irgendwo der psychologisch Tritt ins Gesicht, wenn man selber als Verbraucher versucht, halbwegs ökologisch zu handeln, angefangen mit Mülltrennung über Runterdrehen der Heizung um 2 Grad, LED-Leuchtmitteln und Radfahren wo immer geht, um dann mal wieder fett vorgeführt zu bekommt, dass Prolls mit viel Kohle auf die Umwelt einfach nur scheisssen. Und BMW hilft ordentlich dabei.

Super armselig.

 

[Jan-Gerd]

Wenn man alle Energie, die die Menschheit aufbringt um sich umzubringen, umlenken könnte, würde es der Menschheit mehr bringen.
Was da an Gelder in Hightech-Entwicklungen verpulvert wird ..

 

[nERDANZIEHUNG]

In einem Interview mit einer dänischen Zeitung verkündete Tesla-Chef Elon Musk, dass im Jahr 2017 Tesla-Modelle im Einzelfall Strecken von bis zu 1000 Kilometer ohne Aufladen der Batterie bewältigen können.

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Langstreckenrekord: Tesla Model S P100D schafft 1.078 Kilometer

http://de.engadget.com/2017/08/07/langstreckenrekord-tesla-model-s-p100d-schafft-1-078-kilometer/

Wenn man mal recherchiert, es war von Musk nie die Rede die 1000km Alltagswert bis 2017 zu erreichen, das wurde durch Schlagzeilen geschürt.

Insofern... q.e.d.

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[nordmann1]

So dauert ein Trip zwar ganze 29 Stunden und ist nichts für Eilige. Dennoch: ein großartiger Beweis dafür, dass Benziner so langsam in Bedrängnis kommen was deren USP, die Reichweite, anbetrifft.

Hätten sie ihn geschoben, dann wäre die Reichweite unbegrenzt.

Wieder ernsthaft, bei diesem Rekord von großartig zu reden, ist aus meiner Sicht schon ein wenig arg daneben.

Dabei könnte man von großartig reden, das Team „La Joliverie“ aus dem französischen Nantes kam mit einem Liter Benzin unglaubliche 2.980 Kilometer weit.

Nach dem 24.09.2017 können sich alle wieder entspannen, da wird die E-Mobil Hysterie deutlich auf Trinkstärke herabgesetzt.

 

[nERDANZIEHUNG]

nordman, gebe ich dir natürlich recht. Aber Musk hat nie etwas anderes behauptet und da der Thread den Titel trägt muss man zur Kenntnis nehmen, dass er recht hatte.
Als er das damals (2015) sagte, lag der Rekord bei 8xx km über eine ähnlich lange Fahrt. Das war wohl mit auch der ausschlaggebende Punkt für die Aussage damals.

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[nordmann1]

Kein Widerspruch, aber großartig ist das nicht, das ist getrickst. Nicht von Musk, sondern vom Club. Und ich bin überzeugt, dass 1.000 km im Lauf der Zeit auch in einer annehmbaren Geschwindigkeit erzielt werden können, aber eben nicht von sofort auf gleich, wie uns das manche weismachen wollen. Das batteriegtriebene Auto wird mittelfristig ein Nischenprojekt bleiben, s.h., nicht den Alltagsdiesel ersetzen, wovon sie alle so euphorisch reden.

 

[nERDANZIEHUNG]

Plugin Hybrid fände ich ja eine gute Übergangslösung und dann mal schauen wo die Reise hingeht... Elektroautos mit Brennstoffzellen, mit Akkus, Verbrenner mit synthetischem Treibstoff... Möglichkeiten gibt es und eine Lösung könnte durchaus ein Mix aus allem sein.

Gesendet vom Schmartfon

 

[AmperTiger]

Stuttgart hat bekannterweise ja Probleme mit der Luft, vor allem mit viel Feinstaub. Alle gucken nur auf den Straßenverkehr, aber warum wird sowas erlaubt? Flammende Sterne Ostfildern - Flammende Sterne

danke für den tollen Tip, überlege ob ich da hingehe. mir meine Dosis Feinstaub abhole und dann die nächsten 30 Jahre alle grünen Weltverbesserer weiter mit meiner Anwesenheit beehre.
btw hat Stuttgart eher Probleme mit unrealistischen Grenzwerten (absolut wurden die Zahlen der Schadstoffe ja um 50% in 15 Jahren gesenkt)

Das Hochgejazze einer an sich zutreffenden Meldung (Tesla hat 2016 in .de mehr Autos verkauft als 2015) verfolgt denselben Zweck. Du hast ja auch darauf geklickt;-)

funktioniert aber nur solange, bis sogar Ampi merkt, was der FOCUS für ein Scheixpapier ist und die dann überhaupt nicht mehr mit seiner Anwesenheit beehrt. Somit ist das nur ein kurzfristiger Effekt und der Focus wird den Weg des Stern und Spiegel gehen......

 

[Mitglied 15676]

Von den fetten Wechselprämien blieb bei meiner persönlichen "Realitätsprüfung" durch 5 Autohäuser nur Augenwischerei übrig.
Prämie geht vom Listenpreis ab, somit wieder weit über Hauspreis. Laut VK würde der Euro-4-Diesel bei Ankauf durchs Autohaus max. den Kontinent wechseln. Irgendwoher müssen die Gebrauchten für die Welt schließlich kommen.



ooh im Zitat zuviel getillllllllt

 

[AmperTiger]

Stuttgart hat bekannterweise ja Probleme mit der Luft, vor allem mit viel Feinstaub.

ich zitiere mal einen Prof. von der TU

"Ein führender Toxikologe wie Professor Helmut Greim von der Technischen Universität München bestreitet sogar die wissenschaftliche Basis der festgelegten Grenzwerte von 40 µg NOim Freien. Greim war von 1992 bis 2007 Vorsitzender der MAK-Kommission, die Luftwerte am Arbeitsplatz bewertet. Aus Sicht des erfahrenen Giftkundlers hätten Epidemiologen der Weltgesundheitsorganisation WHO diese niedrigen Werte nur errechnet und festgelegt. Aber diese seien nicht plausibel. Das habe er als Experte bei der Bundestagsanhörung bereits am 8. September 2016 deutlich gesagt."

 

[nERDANZIEHUNG]

Überall dort, wo sich besonders viel Feinstaub in der Luft konzentriert, ist die Zahl tödlich verlaufender Schlaganfälle, Herzleiden und Atemwegserkrankungen wie Asthma erhöht...

Die Frage nach dem Grenzwert ist doch einfach, bis zu welcher Grenze sind wir bereit das Risiko einzugehen und da sollte man auch an Menschen denken die nicht gesund sind sondern schon an Atemwegserkrankungen leiden.
Das ist mitunter mehr eine gesellschaftliche Diskussion als ein errechnen eines Wertes.

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[AmperTiger]

Überall dort, wo sich besonders viel Feinstaub in der Luft konzentriert, ist die Zahl tödlich verlaufender Schlaganfälle, Herzleiden und Atemwegserkrankungen wie Asthma erhöht...

ach ist das so? hast mal ne Quelle? belastbar? du weißt schon, wie die Zahlen zu den Todesfällen bei Feinstaub zustande kommen? das sind hochgerechnete Schätzwerte.
Wir haben mehr Atemwegserkrankungen, obwohl die Belastungswerte mit Schadstoffen in den 15 Jahren halbiert wurden.

 

[AmperTiger]

übrigens, eine Studie des schwedischen Umweltministeriums zeigt:
"Ein Fahrzeug mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor könne acht Jahre gefahren werden, bevor es die Umwelt so stark belastet habe wie die Akku-Produktion für ein Tesla Model S, zumal der Stromverbrauch beim Fahren dabei gar nicht berücksichtigt ist." (Quelle Welt)

 

[nERDANZIEHUNG]

https://ehp.niehs.nih.gov/1509676/
http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1702747

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[nordmann1]

Möglichkeiten gibt es und eine Lösung könnte durchaus ein Mix aus allem sein.

Eine Lösung für welches Problem? Du meinst doch nicht etwa den Grenzwert für NOX? Der ist in etwa so zu Stande gekommen (s. Video) und das von Fachleuten, die alles andere waren, nur nicht vom Fach.

Und wo bleibt jetzt der Klimakiller CO², wieso spielt das jetzt plötzlich keine Rolle mehr? Ich sag's dir, weil die neue Sau, die grade durchs Dorf getrieben wird, NOX heißt und seit gestern nicht nur 500 Millionen €, sondern 1 Milliarde € schwer ist.

Warte mal den 24, September ab, danach wird die NOX Sau ganz schnell wieder in den Stall gebracht. Ein paar Umweltspinner werden allerdings ab und zu mal wieder die Sau raus lassen. Welche es sein wird, sehen wir dann, es stehen ja noch mehrere im Stall.

 

[sampleman]

Der Punkt ist wohl weniger der hyperpotente M5 an sich sondern die Manpower und Entwicklungskapazität, die für ein solches Quatschauto aufgebracht werden. Könnte man nämlich besser einsetzen.

Hinzu kommt dann noch irgendwo der psychologisch Tritt ins Gesicht, wenn man selber als Verbraucher versucht, halbwegs ökologisch zu handeln, angefangen mit Mülltrennung über Runterdrehen der Heizung um 2 Grad, LED-Leuchtmitteln und Radfahren wo immer geht, um dann mal wieder fett vorgeführt zu bekommt, dass Prolls mit viel Kohle auf die Umwelt einfach nur scheisssen. Und BMW hilft ordentlich dabei.

Super armselig.

Genau so isses.

Vor einer ganzen Zeit habe ich mal einen Ingenieur getroffen, der beim iBMW-Projekt mitmacht. Der berichtete von offenen Animositäten mit Ingenieuren von anderen Sparten, da damals BMW jeden budgettechnisch freiwerdenden Euro in das iBMW-Projekt steckte. Und da sahen sich halt die Leute, die zum Beispiel an der M-Palette arbeiten, im Hintertreffen. Die haben natürlich auch ihr Konkurrenzumfeld, zum Beispiel AMG. Damals hat der amtierende BMW CEO Norbert Reithofer anlässlich einer IAA ein deutliches Bekenntnis zur Elektromobilität abgegeben, und der BMW-Mann sagte mir, wie wichtig das für ihn und seine Kollegen gewesen sei.

BMW hat auch in der Vergangenheit nicht jeden Wettbewerb mitgemacht. Sie haben keine Low-Budget-Kisten gebracht und keine obszönen Emir-Beschleuniger á la Maybach. Das gehörte einfach nicht zur Marke BMW. Mir würde ein BMW-Markenimage, das sich über effiziente Autos wie den i8 oder auch einen 2er Hybrid definiert, besser gefallen als ein Image, das einen M5 mit 600 PS braucht.

 

[AmperTiger]

Der Punkt ist wohl weniger der hyperpotente M5 an sich sondern die Manpower und Entwicklungskapazität, die für ein solches Quatschauto aufgebracht werden. Könnte man nämlich besser einsetzen.
Hinzu kommt dann noch irgendwo der psychologisch Tritt ins Gesicht, wenn man selber als Verbraucher versucht, halbwegs ökologisch zu handeln, angefangen mit Mülltrennung über Runterdrehen der Heizung um 2 Grad, LED-Leuchtmitteln und Radfahren wo immer geht, um dann mal wieder fett vorgeführt zu bekommt, dass Prolls mit viel Kohle auf die Umwelt einfach nur scheisssen. Und BMW hilft ordentlich dabei.
Super armselig.

sehe ich komplett anders, in diese Richtung artet eine Diskussion immer schnell in eine Neiddebatte aus.
Warum soll sich ein solventer Mensch (ich käme auch nie auf die Idee so jemand generell als "Proll mit Kohle zu bezeichnen) nicht so ein Auto kaufen?
Ob so etwas sinnvoll ist, entscheidest ja zum Glück nicht du, sondern der Markt, der eine gewisse Menge solcher faszinierender Technologieträger abnimmt. Solche Fzg sind in der Regel Versuchsträger für neue Technik (Nockenwellenverstellung, Variabler Hub, Direkteinspritzung, Kat-technologien) und somit meist (im Verhältnis zur Leistung) effizienter und sauberer, als ältere Fzge. Noch dazu dienen sie, durch die technische Faszination dazu, zu zeigen, zu welchen Leistungen ein Hersteller fähig ist.

Der Verbraucher, der sich durch meinen "Ressourcenverbrauch" (wie auch immer der aussehen mag) ins Gesicht getreten fühlt, KANN MICH MAL.
Ich käme niemals auf die Idee heizungstechnisch von meiner Wohlfühltemperatur abzuweichen um "etwas" zu sparen, ich dusche auch so lange und so heiß, wie ich will (ich bezahle das ja schließlich auch). LED-Lampen habe ich nur dort, wo die saubilligen und ewig haltenden, mit angenehmen Licht brennenden Glühlampen kaputt gehen. Das nenne ich sparen, etwas erst austauschen, wenn es kaputt ist.

Warum du immer noch WC-GS fährst, anstatt das Rad zu nehmen erstaunt mich dann schon etwas

immer locker bleiben, wenn andere etwas anders machen als du. Jeder muß für sich selber den richtigen Weg finden. Wenn ich mir mal so einen leisten könnte, dann hätte mein Spaßauto sicher auch einen V8 mit viel Leistung und tollem Sound und jeder Menge Spaß