Unser Freund Ramsauer!

Diskutiere Unser Freund Ramsauer! im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Wie humorlos von Dir, vielleicht solltest du auch mal wieder etwas "unanständiges" machen. Was für ein Argument, die bösen Dosenfahrer. Durch...
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Trabbelju

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s.o. #38, trifft auch auf dich zu.
Wie humorlos von Dir, vielleicht solltest du auch mal wieder etwas "unanständiges" machen.

Kannst nur hoffen dass der Rest es nicht so macht, sonst kann es eines schönen Tages passieren dass ein genervter Dosenfahrer absichtlich wegschaut und dich "ganz versehentlich natürlich" unter seiner Vorderachse begräbt.
Soll auch schon vorgekommen sein....
Was für ein Argument, die bösen Dosenfahrer.
Durch das vermeindliche Schüren von Ängsten soll erwünschtes Verhalten erzwungen werden.
Moralische Erpressung.
Ich laß mich nicht erpressen, das löst bei mir keine Ängste aus, es ist einfach nur eine hilflose Argumentation.

Tue nichts was du vor dir selbst und anderen nicht verantworten kannst!
Ich bin selber groß und lebe überwiegend eigenverantwortlich.
So eine gewisse Lockerheit scheint hier dem einen oder anderen zu fehlen.
Warum wohl ?
 
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vierventilboxer

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Wie humorlos von Dir, vielleicht solltest du auch mal wieder etwas "unanständiges" machen.


Was für ein Argument, die bösen Dosenfahrer.
Durch das vermeindliche Schüren von Ängsten soll erwünschtes Verhalten erzwungen werden.
Moralische Erpressung.
Ich laß mich nicht erpressen, das löst bei mir keine Ängste aus, es ist einfach nur eine hilflose Argumentation.


Ich bin selber groß und lebe überwiegend eigenverantwortlich.
So eine gewisse Lockerheit scheint hier dem einen oder anderen zu fehlen.
Warum wohl ?
Ich bin kein Korinthenkacker, bei mir darf jeder das tun was er will, solange er keinen anderen damit belästigt oder gar schädigt.
An alle bestehenden Regeln und Gesetze halte auch ich mich nicht. Aber ich tue nichts was ich nicht verantworten kann, ideell wie finanziell.

Es soll jeder seine Freiheiten genießen und Spaß daran haben - das hat aber irgendwo auch Grenzen, und die sollte jeder kennen.
Wenn ich bei erlaubten 100 km/h mit 200km/h über die freie Piste blase ist das was ganz anderes als wenn ich jemanden vorsätzlich zum Bremsen zwinge weil ich ihm die Vorfahrt nehme.
 
MARKUS99

MARKUS99

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Klasse Die Outlows lassen grüßen! Jedem seine Freiheit zu lassen ist klasse! Also schraube ich doch mein Nummernschild ab und kümmer mich einen Scheiß um Regeln, genau wie die Radfahrer es tun. Ich bin ja nur einer und da ist das nicht so schlimm!
• Nutzung von Verkehrsmitteln in Deutschland | Umfrage
Hier sieht man mal wieviel Radfahrer schon jetzt unterwegs sind und Ramsauer will noch 5% mehr Fahrradfahrer schaffen. Die Gruppe ist deutlich größer als Fußgänger und Motorradfahrer zusammen und die soll unversichert und unerkannt durch den Verkehr surven? Wenn nur jeder fünfte sich nicht an die Regeln hällt sind das mehr Leute als Motorradfahrer gesamt. Kraft, Geschwindigkeit und Schutz hin oder her, es lohnt sich sicher die kontrollieren zu können!
 
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vierventilboxer

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Klasse Die Outlows lassen grüßen! Jedem seine Freiheit zu lassen ist klasse! Also schraube ich doch mein Nummernschild ab und kümmer mich einen Scheiß um Regeln, genau wie die Radfahrer es tun. Ich bin ja nur einer und da ist das nicht so schlimm!
Nur zu, mach doch! Hier wird dich niemand daran hindern (können), ich am allerwenigsten, da aus Prinzip nicht!
Sollte dich jemand erwischen oder schlimmeres passieren
musst ganz allein DU die Konsequenzen tragen!
Mir geht das ziemlich weit am Popo vorbei.
 
FrankS

FrankS

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...Wenn nur jeder fünfte sich nicht an die Regeln hällt sind das mehr Leute als Motorradfahrer gesamt. Kraft, Geschwindigkeit und Schutz hin oder her, es lohnt sich sicher die kontrollieren zu können!
Das sind ja Stammtischrechnungen erster Kajüte…
Nur weil man sich nicht an alle Regeln hält ist man ja nicht gleich eine Gefahr für andere. Beispiele dafür wurden weiter oben ja schon genug genannt. Außerdem kenne ich keinen Autofahrer oder Fußgänger, der sich immer peinlich genau an alle Regeln hält.

Und dass sich auch nicht gekennzeichnete Radfahrer kontrollieren lassen hat ja der Film im Eingangsposting gezeigt.

Gruß

Frank
 
phoney

phoney

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WOW - geile Diskussion! Da muss ich mitmachen ;)

Was mich bisher an allen Beiträgen stört ist die Tatsache das immer von "den Radfahrern", "uns Motorradfahrern" und den "Autofahrern" gesprochen wird. Mal Hand auf's Herz: Jeder ist doch alles, oder?

Ich fahr jeden Tag (wenn's nicht regnet) mit dem Rad zur Arbeit und in der Freizeit Motorrad. Sonst ÖPV. Und ja - auch ich fahre mal als Radfahrer über Rote Ampeln, genauso wie jeder von uns - zumindest mal als Fußgänger - über eine Rote Ampel gelaufen ist. Und wer von uns Mopeten hält sich immer und stets an alle Verkehrsregeln? 20km/h zu schnell auf der Landstrasse ist doch wohl normal oder auch mal durch die Schlange durch, oder?

Und wenn man erwischt wird - egal ob Fahrrad, Moped, PKW oder zu Fuß ist man dran. Der Lappen kann auch als Fußgänger weg sein, wenn man über eine Rote Ampel geht.

Aber unser Rechtsstaat kennt zu Glück die Regel der Verhältnismäßigkeit. Und Helmpflicht, Schilderpflicht und Versicherungspflicht ist ähnlich unverhältnismäßig wie Leuchtwesten für Motorradfahrer (dazu gibt's hier ähnlich erbauliche Threads).

So, und jetzt schwing ich mich per Rad zum Biergarten, weil die Rennleitung in München was Promille angeht bei Radfahrern auch großzügiger ist Ätsch! :bounce:

Phoeny
 
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Geronimo

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Der Radfahrweg ist bekanntlich ein rechtsfreier Raum, quasi das Internet des Strassenverkehrs. :devil:
Ich frage mich nur warum in Köln so oft Radfahrer kontrolliert werden.
 
MARKUS99

MARKUS99

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Das sind ja Stammtischrechnungen erster Kajüte…
Nur weil man sich nicht an alle Regeln hält ist man ja nicht gleich eine Gefahr für andere. Beispiele dafür wurden weiter oben ja schon genug genannt. Außerdem kenne ich keinen Autofahrer oder Fußgänger, der sich immer peinlich genau an alle Regeln hält.

Und dass sich auch nicht gekennzeichnete Radfahrer kontrollieren lassen hat ja der Film im Eingangsposting gezeigt.

Gruß

Frank
Das du bei einem Unfall mit einem Radfahrer, von denen es viel mehr geben wird, aber sicher deinen Schaden und Ausfall bezahlt bekommst kannst du erst ausgehen wenn eine Haftpflicht erzwungen wird!
 
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Trabbelju

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Das du bei einem Unfall mit einem Radfahrer, von denen es viel mehr geben wird, aber sicher deinen Schaden und Ausfall bezahlt bekommst kannst du erst ausgehen wenn eine Haftpflicht erzwungen wird!
Meines Wissens zahlt eine private Haftpflichtversicherung den Schaden, den ein Radfahrer verursacht.
Wenn der Radfahrer denn versichert ist.
Und da gibt es in aktuellen Bedingungen eine Ausfalldeckung und auch eine "Mallorca-Deckung", wenn beim Schädiger nichts oder nicht genug zu holen ist. Da zahlt dann die eigene Haftpflichtversicherung den entstandenen Schaden.
Verursacht ein Radfahrer einen Schaden an einem parkenden Kfz, ist der Radfahrer wieder dran.
Verursacht ein Radfahrer einen Schaden an einem Kfz, das in Betrieb ist, dann ist aufgrund der Betriebsgefahr des Kfz gegenüber einem Radfahrer der Kfz-Lenker wohl immer am Schaden mitbeteiligt, über die Höhe kann man streiten.

Also ist doch das Problem bereits gelöst, was willst du eigentlich noch?
Es muß doch jeder selber entscheiden können, ob er ein Risiko selber tragen möchte oder gegen Geld auf eine Versicherung abwälzt. Und das gilt auch für Radfahrer.
Schließe eine Vollkasko für deine heiligen Blechle oder Plastikle ab und schlafe wieder besser.
 
sampleman

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Hier sieht man mal wieviel Radfahrer schon jetzt unterwegs sind und Ramsauer will noch 5% mehr Fahrradfahrer schaffen. Die Gruppe ist deutlich größer als Fußgänger und Motorradfahrer zusammen und die soll unversichert und unerkannt durch den Verkehr surven?
Das ist etwas, was mich an der ganzen Geschichte stört: ich habe den festen Eindruck, dass es eine Ungerechtigkeit in der Bewertung zwischen dem motorisierten Straßenverkehr und den fahrrädern gibt: Während das Benutzen eines Fahrrades grundsätzlich als wünschenswert und positiv angesehen wird, wird die Benutzung eines Autos und noch viel mehr die eines Motorrades grundsätzlich als nicht wünschenswert und nach Möglichkeit vermeidbar angesehen. Daraus folgt, dass der Gesetzgeber sehr zurückhaltend ist, wenn es darum geht, Fahrradfahrern zusätzliche Pflichten und Lasten aufzubürden (Helmpflicht, Versicherungspflicht, Pflicht der technischen Kontrolle etc.) während man schon den Eindruck hat, dass motorisierte Verkehrsteilnehmer am besten ihre Steuern zu entrichten und ansonsten ihre Klappe zu halten haben. Das finde ich angesichts des Beitrages, den Kfz-Nutzer und die Kfz-Industrie für unsere Gesellschaft leisten, nicht in Ordnung.
 
Zörnie

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pietch1

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Eines sollte man auch noch bedenken: Je mehr Regeln und Verbote wir uns aufbürden, desto mehr Streit, Diskussionen und Strafen folgen, wenn vermeintlich jemand sich nicht an die Reglen gehalten hat. Die Chance, mal wieder in den Augen eines Mitmenschen etwas falsch zu machen steigt mit jeder Regelung.

Beispiel: Das Vorbeischlängeln der Motorräder am Stau.
Der Motorradfahrer nimmt niemanden einen Platz weg, er gefährdet niemanden, wenn mit angemessenem Tempo durch die Schlangen fährt. Zudem sollte jeder der bei klarem Verstand und objektiv zu denken bereit ist, verstehen, dass die Biker sich nach vorne durchmogeln um das stressige Stop and go sowie einen pot. Hitzeschock vermeiden wollen. Wäre es für die Biker erlaubt und die Autofahrer angehalten, die Biker durchzulassen, hätten wir alle weniger Theater.
Jetzt ist das aber nun mal verboten, was zur Folge hat, dass jeder Hanswurst in der überholten Dose sich Schwanzamputiert füht und dann seine Belehrungen zum besten gibt. Das ganze gipfelt auch gerne in Aktionen wie "Gasse zumachen" oder Tür öffnen wenn sich durchschlängelnde Biker im Spiegel erblickt werden. Hier wurde auf Basis von Sicherheitsdenken ein Verbot ausgesprochen, was einem Großteil der Leute erlaubt, das Hirn auszuschalten und den Oberlehrer zu spielen.

Gleiches würde man mit den Radfahrern machen, je mehr diese an Gesetze und Regeln sowie Strafen gebunden werden. Ich will übrigens nicht zur Anarchie aufrufen!

Wenn die Radfahrer genauso fest in den Straßenverkehr "gezwungen" werden, wollen wir wirklich dass die für 100 Meter zur Bäckerei immer auf der "richtigen" Seite der Straße fahren? Möchten wir dann den Oberlehrer spielen, der die darauf hinweist, dass jetzt aber eine Strafe fällig wird, wenn die es mal nicht so eng sehen?

Mir gehen die Radfahrer auch manchmal auf die Nerven: im Dunkeln ohne Licht im Gegenverkehr oder auf der Landstraße nebeneinander, obwohl der Radweg 2 Meter neben der Straße führt. Alles totaler Käse der mich auch manchmal ärgert. Aber Kennzeichen und weitere Überwachung? Wieder neue Verbote und Vorschriften? Wieder mehr Möglichkeiten Strafen zu verhängen? Nein danke!! Wenn Ramsauer wirklich was verbessern will, soll er m. M. den "7.Sinn" im Fernsehen wieder neu auflegen lassen und die Leute animieren mitzudenken im Straßenverkehr!! Das wäre nämlich die erste Basis, die ein Miteinander im Straßenverkehr möglich macht.

Letztendlich sollte man auch bald mal akzeptieren, dass Menschen Fehler machen und solange Menschen irgendwo am Steuer / Lenker sitzen werden Fehler gemacht, die zu Unfällen führen. Das wird sich durch Verbote etc. niemals beenden lassen. Eher durch Mitdenken - Aufpassen - Rücksicht und solche Tugenden.
Volle Zustimmung.
Das beste Beispiel dafür, das sowas funktioniert, ist doch wohl Italien.
Da fährt jedes Zweirad rechts wie links vorbei, selbst wenn der Verkehr mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit unterwegs ist.
Dadurch sind die Autofahrer gezwungen, in jeder Situation rücksichtsvoller zu agieren, die haben alle den 360°-Blick und wie ich finde,
fahren die mit wesentlich mehr Rücksichtsnahme als wie die Deutschen Verkehrserzieher.
 
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matze.x

Gast
Volle Zustimmung.
Das beste Beispiel dafür, das sowas funktioniert, ist doch wohl Italien.
Da fährt jedes Zweirad rechts wie links vorbei, selbst wenn der Verkehr mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit unterwegs ist.
Dadurch sind die Autofahrer gezwungen, in jeder Situation rücksichtsvoller zu agieren, die haben alle den 360°-Blick und wie ich finde,
fahren die mit wesentlich mehr Rücksichtsnahme als wie die Deutschen Verkehrserzieher.
Hallo,

Italien ist das beste Beispiel dafür, dass es nicht funktioniert!

Die kämpfen mit exorbitant hohen Unfallzahlen speziell im Zweiradbereich. Das ist ein Stück weit dem geschuldet, dass dort viel mehr gefahren wird (Roller), relativiert die Zahlen im Vergleich zu Deutschland aber nicht wirklich!


Gruß

matze
 
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Nordlicht

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Hallo,

Italien ist das beste Beispiel dafür, dass es nicht funktioniert!

Die kämpfen mit exorbitant hohen Unfallzahlen speziell im Zweiradbereich. Das ist ein Stück weit dem geschuldet, dass dort viel mehr gefahren wird (Roller), relativiert die Zahlen im Vergleich zu Deutschland aber nicht wirklich!


Gruß

matze
Hast du entsprechende Zahlen?
 
FrankS

FrankS

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...ich habe den festen Eindruck, dass es eine Ungerechtigkeit in der Bewertung zwischen dem motorisierten Straßenverkehr und den fahrrädern gibt: Während das Benutzen eines Fahrrades grundsätzlich als wünschenswert und positiv angesehen wird, wird die Benutzung eines Autos und noch viel mehr die eines Motorrades grundsätzlich als nicht wünschenswert und nach Möglichkeit vermeidbar angesehen...
Genau, und das ist auch richtig so.

Ich fahre selber gerne und viel Auto und noch lieber und noch mehr Motorrad, trotzdem (oder gerade deswegen) kann ich einer wie von sampleman vermuteten Linie hinter der Gesetzgebung nur zustimmen. Autofahren ist nun mal global betrachtet ‚schädlich‘ (Umwelt, Verkehrsraum, Risiko für sich und andere,…), Motorrad fahren auch und hier gibt es – anders als beim Auto – oftmals keinen anderen Grund für die Fahrt als das Fahren selber.
Im Gegensatz dazu belastet eine Fahrradfahrt die Umwelt kaum, ist gut für die eigene Gesundheit und das Risiko ist minimal, jedenfalls das, das vom Radfahren selber ausgeht (Einwirkungen von außen, durch andere Verkehrsteilnehmer mal nicht mitgerechnet).

Gruß

frank
 
Vatta

Vatta

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Hallo,

Italien ist das beste Beispiel dafür, dass es nicht funktioniert!

Die kämpfen mit exorbitant hohen Unfallzahlen speziell im Zweiradbereich. Das ist ein Stück weit dem geschuldet, dass dort viel mehr gefahren wird (Roller), relativiert die Zahlen im Vergleich zu Deutschland aber nicht wirklich!


Gruß

matze
Hallo.

Also ich kenne die Unfallzahlen in Italien auch nicht. Wenn Du Zahlen vorliegen hast, wäre es interessant, wenn Du uns sie mitteilen könntest. Da ich sowieso nur den Statistiken traue, die ich selbst gefälscht habe, neige ich auch bei dem Italien - Vergleich zu Zwischenrufen:
Um das vergleichen zu können, müsste man schon die Anzahl der zugelassenen Zweiräder und die damit gefahrenen Gesamtkilometer kennen. Außerdem sind die Italiensichen Städte, in denen das größte Gewusel fährt, nicht mit den unseren zu vergleichen. Die Italienischen Städte sind größtenteils enger gebaut, mit uralten Straßen versehen, viel Kurvenreicher, hügeliger und teils frappierend unübersichtlich.... Das ist nun mal der schönen alten Struktur der Städte geschuldet und macht die Sache mit dem Straßenverkehr um einiges schwieriger als auf unseren Straßen und in den Städten, die nach dem Krieg mit der Prämisse "quadratisch, praktisch, gut" gebaut wurden. Natürlich nicht überall!!!

Zurück zum eigentlichen Thema: Ich bin gegen die Drangsalierung der Radfahrer durch den Gesetzgeber und gegen noch mehr Kontrolle. Wenn das so weitergeht, musst Du Dir als Fußgänger auch bald ein Kennzeichen auf die Stirn pappen. :nein:


Wie schon gesagt, etwas mehr Mitdenken, Gelassenheit und Selbstreflektion würde vielen Verkehrsteilnehmern gut zu Gesicht stehen.

VG
Burkhard
 
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Nordlicht

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Jeder Radfahrer sitzt grade nicht in einem Auto!
Als Motorradfahrer bin ich jedem Menschen dankbar, wenn er grade nicht im Auto sitzt! Denn ein velo stört mich kaum, ein Auto schon. Und bei einem Unfall hab ich auf dem Töff recht wenig Angst vor einem velo.
Das velo ist nun einfach mal sehr umweltfreundlich. Also erwarte ich auch, dass unsere regierungen das Velo massiv bevorzugen vor unseren Dreckschleudern. Weil das nämlich Motivation zum Umstieg ist. Und das fördere ich gern. Und wenn es nur dadurch passiert, dass ich meinen "Gerechtigkeitssinn" mal neu justiere und auch einmal aushalte, dass andere Gruppen ein recht mehr haben als ich.
Ûnd glaubt mir, die Fahrräder, die jährlich zu Tausenden über unsere Pässe hier herfallen, sind mehr als eine Plage. Sie sind eine wahre Pest! Dennoch halte ich es für ausgemachten Humbug, sie mit den motorisierten Verkehrsteilnehmern über einen Kamm zu scheren. Sie stören einfach. na und? Dann halt.
 
pietch1

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Hallo,

Italien ist das beste Beispiel dafür, dass es nicht funktioniert!

Die kämpfen mit exorbitant hohen Unfallzahlen speziell im Zweiradbereich. Das ist ein Stück weit dem geschuldet, dass dort viel mehr gefahren wird (Roller), relativiert die Zahlen im Vergleich zu Deutschland aber nicht wirklich!


Gruß

matze
Hallo Matze,
habe mal Statistiken gesucht, die das be.- oder widerlegen, jedoch nichts wirklich brauchbares auf die schnelle gefunden.
Ein interessanter Bericht fand ich hier : Unfallstatistik : Im Süden leben Biker gefährlicher ::: auto-motor.at :::
Natürlich verunfallen in den südlichen Ländern mehr Zweiradfahrer, weil dort ein höherer Anteil auf 2 Rädern unterwegs ist.
Diese sind auch "vermutlich" weit jünger als unsere Motorradgruppen, weil der Roller im täglichen Leben viel effektiver ist als mit Dose
im Stau zu stehen. Des weiteren spielt der jugentliche Leichtsinn dort eine höhere Rolle als bei unserer im Durchschnitt älteren Interessensgemeinschaft. Jedoch glaube ich, das die Tolleranz und Verkehrsaufmerksamkeit in Italien weit höher liegt als hierzulande.
Gruß pietch1
 
M

matze.x

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Hi,

ich habe nochmal verzweifelt gesucht aber leider nichts gefunden. Es gibt zwar im Internet eine Statistik Verkehrstote in Europa, die muss man sich aber kostenpflichtig freischalten.

Ich habe das innerhalb des letzten Jahres gelesen - vermtl. in der Zeit. Dabei war eine schöne Statistik der europäischen Länder im Vergleich. Im Begleittext stand die Italienproblematik. Das ist mir deswegen hängen geblieben, weil ich dort öfter unterwegs bin und mir dann gedacht habe, dass ich künftig noch aufmerksamer sein muss.

Vielleicht finde ich es noch. Aber jetzt fahre ich erstmal in die Dolos.. :cool:

Gruß

matze
 
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