Wo habt ihr eure alten ...

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hydrantenfritz

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R 1100 GS Quasimodo wird im Juni 2024 zum Oldtimer.
Uuups..ist noch früh morgens...
 
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Demokrit

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10000 x 15 Minuten = 312 Arbeitstage à 8 Stunden. Hast Du das wirklich gemacht?
Und falls ja: Wie viel besser sind die Scans so geworden im Vergleich zu einem Automaten?
Frage nebenbei: Verändert sich die Lichtquelle über die Jahr(zehnt)e, sodass weitere Farbfehler hinzukommen?
Nein, ich habe natürlich nicht alle 10.000 Dias gescannt. Da man Weiland viel Geld für deren Erstellung bezahlt hat, wirft man natürlich auch (fast) nix weg. Vor einer Scan-Session treffe ich zuerst eine Auswahl. I.d.R. bleiben dann etwa 40% übrig, für die sich ein gehobener Aufwand lohnt. Da es innerhalb des gleichen Filmmaterials i.d.R. der gleichen "Entwicklungseinstellungen" bedarf, muss man diese nur einmal ermitteln (und kann sie als Profil abspeichern). So muss man nur 1x pro Stunde die Dias wechseln, und macht während des Scans ganz andere Dinge.
Ich scanne auch nicht in einem Rutsch, sondern eher nach Bedarf, Lust und Freizeitüberhang. Aktuell habe ich ca. 70% meines Bestandes digitalisiert.

Die Qualität eines Scan-Automaten bzw. Dienstleisters kann ich nicht beurteilen, da ich noch nie einen genutzt habe. Ein Freund hat lange Zeit diese Dienstleistung für Profi-Fotografen angeboten. Mit ähnlicher Hardware. Das hat pro Bild bis zu EUR 60,- gekostet.
Nach entsprechender Bildkorrektur erscheinen mir die Scans makellos, und mit der Qualität meiner (ehemaligen) Nikon D750 Vollformat vergleichbar. Sie haben sogar eine noch höhere Auflösung, die sich speziell bei großformatigen Drucken bemerkbar macht.

Eine Veränderung der Lichtquelle (des Scanners) habe ich in den 17 Jahren der Nutzung nicht feststellen können. Wenn sie existiert, dann entwickelt sie sich eher sanft - und man verändert die Scan-Parameter entsprechend. Dramatischer ist dabei der Qualitätsverlust der Dias über die Zeit. Kontrast geht verloren, und speziell Rottöne werden farbstichig Richtung Magenta.
 
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Gast51015

Gast
Versuchsweise habe ich auch mal ein wenig damit experimentiert, Dias von der Leinwand abzufotografieren.

Geht auf jeden Fall schneller als scannen und bei meiner Cam (Nikon D800) habe ich zusätzlich die Option, jpg und raw - Dateien zu erzeugen.

Die Qualität ist ähnlich wie von Scans, wobei ich allerdings auch nur einen relativ einfachen Scanner von Rollei habe.
 
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Demokrit

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auch ich habe in den letzten vielleicht 50 jahren einiges an analogem bildmaterial angehäuft, das allermeiste in form von dias.
über die qualität gibt es gemischte meinungen ;-)
letztlich liegt mir viel daran, die erinnerungen dauerhaft digital zu erhalten.
mir genügt eine auflösung, welche das betrachten am 60 zoll fernseher akzeptabel macht, und welche auf dem tablet laune bereitet - soweit meine etwas laienhafte vorstellung zur gewünschten qualität.
raw auflösung mit all den damit verbundenen möglichkeiten würde ich vermutlich nicht nutzen, weil mir schlicht die zeit dazu fehlt.
sollte ich dennoch ein paar wenige dias ausbelichten wollen, würde ich dies dann speziell in auftrag geben zu einem anderen zeitpunkt.

wie schon geschrieben fehtlt mir die zeit, der wille, diese arbeit selbst zu erledigen, weswegen ich meine dias einem dienstleister anvertrauen möchte.
ich besitze selber einen nikon diascanner, der mit der geeigneten software zwar gute ergebnisse erzielt, aber mangels stapelverarbeitung sehr zeitaufwändig zu bedienen ist.
es ist nämlich genauso, wie du es gesagt hast: problem-dias benötigen zeitintensives nacharbeiten. für ein paar 100 dias habe ich wochen gebraucht, muss aber auch zugeben, dass ich gewiss noch nicht effizient genug gearbeitet habe. auch ist es nicht zu vermeiden, dass ich oft bei der arbeit unterbrochen werde.
Es besteht natürlich ein gravierender Unterschied zwischen einem 60" TV (mutmaßlich 4K), und einem Tablett. Ich würde also nach einem Dienstleister Ausschau halten, der mindestens 4K Scans anbieten kann, und diese im Idealfall nicht nur als hochkomprimiertes JPG ausliefert. Und für deine "besonderen Bilder" würde ich durchaus den Nikon Scanner anwerfen. Eine sehr geeignete Software dafür ist Silverfast. Danach kannst du auch den Unterschied zwischen eigenen Scans und Dienstleister bewerten.
 
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Demokrit

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Versuchsweise habe ich auch mal ein wenig damit experimentiert, Dias von der Leinwand abzufotografieren.

Geht auf jeden Fall schneller als scannen und bei meiner Cam (Nikon D800) habe ich zusätzlich die Option, jpg und raw - Dateien zu erzeugen.

Die Qualität ist ähnlich wie von Scans, wobei ich allerdings auch nur einen relativ einfachen Scanner von Rollei habe.
Das kannst du auch einfacher haben. Es gibt Objektivaufsätze mit Konstantlichtquelle speziell für den Diascan. Im Gegensatz zu einem Projektor leuchten die die gesamte Fläche gleichmäßig - und mit definierter Farbtemperatur - aus, und dürften zu besseren Ergebnissen führen. Habe allerdings keine eigene Erfahrung mit den Dingern.
 
Muckelmann

Muckelmann

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Eine pauschale Antwort auf die Frage nach der besten Lösung gibt es natürlich nicht.
Dafür sind die Qualitätsansprüche viel zu unterschiedlich.
Ein Abfotografieren von der Leinwand oder Digitalisierung mit einem einfachen Scanner (ab 50,- €) oder Flachbettscanner mit Diaaufsatz ist natürlich möglich und bei einfachen Erinnerungsschnappschüssen durchaus sinnvoll, aber man darf natürlich nicht erwarten, eine Qualität zu erhalten, die der einer modernen digitalen Kamera entspricht. Wenn das reicht, warum nicht.
Wenn man eine Topqualität haben will, d. h. Bilddateien, die ähnlich sind wie die einer digitalen Spiegelreflex- oder hochwertigen Sucherkamera, dann gibt nur zwei Möglichkeiten:
1. Selber machen mit einem hochwertigen Diascanner. Problem: Zum einen gibt es solche Geräte (z. B. Nikon und Minolta) neu nicht mehr. Hasselblad mal außen vor. Man müßte also versuchen ein gebrauchtes Gerät zu bekommen. Der Preis sollte nicht ganz so entscheidend sein, da sich die Geräte nach getaner Arbeit meist gut wieder verkaufen lassen. Das ganze lohnt sich aber nur für Foto-Enthusiasten, denn es ist extrem zeitaufwändig. Einscannen und bearbeiten mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm (gibt es kostenlos) kann schon mal 10-15 min dauern (pro Dia!). Bei einigen tausend Dias macht das also nur Sinn für Arbeitslose oder Rentner im Winter.
Vorteil: Super Qualität. Ich habe das alles mit einem Nikon-Scanner gemacht. Kaufpreis vor etlichen Jahren ca. 600,- €.
Verkauft nach 4-5 Jahren für knapp 1.000,- €. Dazwischen lagen aber einige Jahre der Arbeit. Natürlich nicht pausenlos.
Die Ergebnisse sind super, aber ich würde es nicht noch einmal machen. Ist wirklich nur etwas für Enthusiasten oder Spinner.
2. Möglichkeit: Machen lassen in einem Profi-Labor. Bitte nicht blenden lassen von den teils günstigen Angebote. Sie beziehen sich meistens nur auf eine geringe Auflösung und unbearbeitete JPG-Dateien. Hochwertige und bearbeitete Scans sind nicht für einige Cents zu haben.
Meine Empfehlung ist: Entweder alle Dias in geringer Auflösung scannen lassen, wenn man nicht so anspruchsvoll ist,
oder alle Dias sichten, nur die wirklich guten aussortieren und die in Topqualität scannen lassen.
Ich würde letzteres machen, aber wie gesagt, das kommt auf die Ansprüche an.
 
tonyubsdell

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hallo demokrit und muckelmann,
recht herzlichen dank für eure einschätzungen und denkanstösse.
offensichtlich habt ihr mir schon einiges voraus, wo ich nun selber durch muss/möchte.
da ich immerhin einen mindestanspruch an die zukünftig gelieferte qualität habe, und je nach kostenvoranschlag zwichen 35 und um die 50 cents pro scan rechnen muss, werde ich die kommenden winterabende am leuchttisch verbringen.
ein halbes leben produziert bisweilen einen beträchtlichen stapel an dias.
gottlob sind nur ein paar hundert hinter glas. dazu hat man mir in den frühen 1980-er jahren geraten. die müssen nun erst mal wieder davon befreit werden, leider haben sie bereits beginnenden schaden genommen.
und vielleicht werde ich tatsächlich meinen nikon coolscan wieder anwerfen und ohne zeitlichen druck mal konsequent ein paar abende lang scannen.
dann kann ich absehen, wie ich vorankomme und mich vielleicht mit dem gedanken anfreunden, dass dieses projekt, dias aus einem halben leben zu digitalisieren, eben auch nicht in ein paar wochen getan ist. und dann sehe ich weiter.
silverfast ist mir bekannt, ich habe bislang jedoch die dem coolscan beigelegte nikon software benutzt.
da diese nicht mehr mit den aktuellen betriebssystemen läuft, muss wohl auch wieder das alte -langsame- laptop aktiviert werden.
es sei denn, silverfast ist noch neu zu erwerben. ich hörte, sie gäbe es nur noch second hand.
wie dem auch sei, ich bin dank eurer ideen einen schritt weiter.

guten start ins wochenende,
gruss
wolfram
 
Muckelmann

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hallo demokrit und muckelmann,
recht herzlichen dank für eure einschätzungen und denkanstösse.
offensichtlich habt ihr mir schon einiges voraus, wo ich nun selber durch muss/möchte.
da ich immerhin einen mindestanspruch an die zukünftig gelieferte qualität habe, und je nach kostenvoranschlag zwichen 35 und um die 50 cents pro scan rechnen muss, werde ich die kommenden winterabende am leuchttisch verbringen.
ein halbes leben produziert bisweilen einen beträchtlichen stapel an dias.
gottlob sind nur ein paar hundert hinter glas. dazu hat man mir in den frühen 1980-er jahren geraten. die müssen nun erst mal wieder davon befreit werden, leider haben sie bereits beginnenden schaden genommen.
und vielleicht werde ich tatsächlich meinen nikon coolscan wieder anwerfen und ohne zeitlichen druck mal konsequent ein paar abende lang scannen.
dann kann ich absehen, wie ich vorankomme und mich vielleicht mit dem gedanken anfreunden, dass dieses projekt, dias aus einem halben leben zu digitalisieren, eben auch nicht in ein paar wochen getan ist. und dann sehe ich weiter.
silverfast ist mir bekannt, ich habe bislang jedoch die dem coolscan beigelegte nikon software benutzt.
da diese nicht mehr mit den aktuellen betriebssystemen läuft, muss wohl auch wieder das alte -langsame- laptop aktiviert werden.
es sei denn, silverfast ist noch neu zu erwerben. ich hörte, sie gäbe es nur noch second hand.
wie dem auch sei, ich bin dank eurer ideen einen schritt weiter.

guten start ins wochenende,
gruss
wolfram

Silverfast ist bestimmt noch zu kaufen, aber es geht vermutlich noch einfacher und billiger.
Lade erst die Scan-Software von Vuescan. Gibt es kostenlos als vollwertige Software, damit könnte man auch arbeiten, oder zumindest als kostenlose Demo-Software (mit Wasserzeichen in den Dateien). Reicht aber auch, denn anschließend installierst du wieder die Nikon-Software und die bedient sich dann der Treiber von Vuescan. Hat vor ca. einem Jahr auf die Art und Weise mit Windows 10 funktioniert.
Ich nehme an, dass es heute mit aktuellem W 10 auch noch geht.
Versuch macht kluch.
 
tonyubsdell

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dritter felsbrocken von der sonne aus gesehen
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Silverfast ist bestimmt noch zu kaufen, aber es geht vermutlich noch einfacher und billiger.
Lade erst die Scan-Software von Vuescan. Gibt es kostenlos als vollwertige Software, damit könnte man auch arbeiten, oder zumindest als kostenlose Demo-Software (mit Wasserzeichen in den Dateien). Reicht aber auch, denn anschließend installierst du wieder die Nikon-Software und die bedient sich dann der Treiber von Vuescan. Hat vor ca. einem Jahr auf die Art und Weise mit Windows 10 funktioniert.
Ich nehme an, dass es heute mit aktuellem W 10 auch noch geht.
Versuch macht kluch.
hast recht, danke. silverfast habe ich in der tat noch gefunden. in verschiedenen
versionen. und mit vuescan hast du mir auch einen guten tip gegeben, ich fand dazu inzwischen auch ein paar hinweise.
jetzt muss ich mir nur noch eine arbeitsecke einrichten.

gruss,
wolfram
 
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Glaubs

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Hi Demokrit, für die Verwendung auf einem 4K-TV sind Scans mit ca. 3000dpi erforderlich. Wir von mediadig können ebenfalls die Scansoftware von Silverfast weiterempfehlen. Für die die Dia-Digitalisierung verwenden wir eine Auflösung von 4000dpi, dies entspricht ca. 5600x3700 Pixel - somit ideal für 4K-TVs und große Ausdrucke geeignet.
 
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Demokrit

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Jedes digitale Bildformat ist natürlich nur eine Momentaufnahme aktueller, zeitgenössischer Möglichkeiten. Ab 2020 wird in Japan bereits UHD-2 TV eingeführt (8K), mit einer Auflösung von 7680 × 4320 Pixel. Ein Pixel liegt dabei knapp unter der Korngröße der besten Diapositive – ein Scan wäre somit absolut verlustfrei. Wesentlicher als die Auflösung ist jedoch die Farbquantisierung. UHD-2 bietet 12 Bit Farbtiefe. Da ein Dia von allen – nichtdigitalen – bildgebenden Methoden den größten Kontrastumfang besitzt (der Grund, warum ich fast ausschließlich mit Dias gearbeitet habe), kann man hier beim digitalisieren am meisten falsch machen. Man sollte unbedingt mit hoher Farbtiefe (24 oder 48 Bit) und/oder Multi-Exposure (entwickelt von Lasersoft, dem Hersteller von Silverfast) scannen, um den vollen Kontrastumfang eines Dias zu erhalten. Hierbei werden mehrere Scans des gleichen Dias mit unterschiedlicher Belichtungsintensität zu einem Bild verrechnet. Ein solches Spiel dauert locker über 1h pro Bild, und bietet sich nur für ganz besondere Dias an. Ich habe bislang nur 10 Dias auf diese Weise digitalisiert.



Bedenken sollte man auch: Irgendwann stirbt man, und der PC geht an die Enkel, die ihn platt machen – und alles ist futsch. Ein digitales Erbe ist noch weniger wert als alte, analoge Fotoalben :-)
 
camasoGS

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Bei Video-Rauh kann man bis 16fach scannen lassen. Das kostet zwar 50 Cent extra, könnte aber für den einen oder andern sinnvoll sein bei besonders wichtigen Dias.
Ich habe vor, meine Dias mit 2- oder 4-fachem Scan umwandeln zu lassen (+0 resp. + 15 Ct.). 48bit Farbtiefe ist ebenfalls möglich.
 
juekl

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Hi Demokrit, für die Verwendung auf einem 4K-TV sind Scans mit ca. 3000dpi erforderlich. Wir von mediadig können ebenfalls die Scansoftware von Silverfast weiterempfehlen. Für die die Dia-Digitalisierung verwenden wir eine Auflösung von 4000dpi, dies entspricht ca. 5600x3700 Pixel - somit ideal für 4K-TVs und große Ausdrucke geeignet.
und bei euch sind die Extras schon mit drin.
kostet aber auch 27 Cent, statt 17 Cent wie bei den Anderen, ihr Wohltäter
 
umdieEcke

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Wir haben ca. 17000 Dias im Schrank und standen vor der gleichen Frage digitalisieren ja/nein. Nachdem wir in der Freundschaft rumfragten, haben wir uns gemeinsam einen Diascanner Reflecta digitdia 6000 gekauft. Jeder ca. 300€ in die Dia Interessengemeinschaft eingezahlt. Bei uns stand er 4 Wochen im Dauerlauf, auch nachts. Alle 4 Std neuen Rahmen mit 80 Dias eingelegt. Immer schön Wecker gestellt und schlafwandlerisch gewechselt. Dann ging er zur nächsten Familie und so weiter über 8 Monate. Es haben dann weitere nachgefragt und wir haben ihn für wochenweise Nutzung gegen kleine Gebühr weitergegeben. Nach einem Jahr hat mein Schwager ihn gekauft, dort läuft er immer noch sehr zuverlässig. Durch Gebühr und Verkauf war unsere Eigenbeteiligung dann unter 100€. Einzig unsere Überlegung damals, sollte er kaputtgehen haben wir ja Garantie, war beim Auspacken zunichte gemacht. Die Garantie Erklärung ist gedeckelt auf 20000 Dias, war also schon durch uns fast verbraucht. Somit war die Idee, mit Restgarantie bei eBay zu verkaufen vorbei. Aber bei dem Preis ist die Qualität gepaart mit sorgsamen Umgang top. Wie gesagt er läuft immer noch. Geschätzt kommt er inzwischen auf 100.000 Dias. Nach den 4 Wochen hatten wir leichte Entzugserscheinungen, da das Brummen des Scanners nicht mehr im Haus zu hören war.
 
Gerlinde

Gerlinde

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Muß man denn überhaupt alle alten Dias Fotos in optimaler Auflösung scannen?
Zu jedem Film liegt bei den Negativtaschen ein Kontaktabzug, bzw auch bei Dias liegt sowas schon sehr lange Zeit dabei und da reicht ein Blick zur Orientierung aus..
Bei Bedarf läßt sich so eine Kleinmenge dann wirklich benötigter Bilder auch mit einem heute günstigen Scanner erfassen.

Ansonsten, bzgl der Qualität handhabe ich das etwas anders. Ein Bild sehe ich erstmal nur als Erinnerungshilfe, die mir aus der Betrachtung einer vielleicht sogar unscharfen Fotografie, dann eine ganze Detail beladene Geschichte abrufbar macht. Mit anderen Worten, ich kann mit wenigen Bildern ganze Reisen erzählen und oftmals reicht mir sogar nur das Tagebuch ohne Bilder dafür aus.

Wie man das handhabt muß aber jeder für sich selber wissen.
 
umdieEcke

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Muß man denn überhaupt alle alten Dias Fotos in optimaler Auflösung scannen?
nein, muss man nicht, reicht aus als Mittelding, damit es auf einem Bilderrahmen läuft. Wenn ich dan nmal ein Foto doch ausdrucken möchte, scanne ich das Dia mit höchsten Werten ein bearbeite es noch. Für den Tagesgebrauch als Bildschirmschoner etc. reicht eine mittelmäßige Auflösung.
 
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