R 1200 GS ABS Ausbau

[Peter R12GS]

Moin,

ich weiß ja nicht warum immer versucht wird ein Bremssystem zu manipulieren. Wenn es was das Zeitliche segnet muss ich es halt reparieren.
Es ist und bleibt ein Hobby. Wenn mir die Ersatzteile zu teuer sind, muss ich mir einen Hersteller suchen, wo ich die Reparaturen bezahlen kann. Oder ich kann es in eigen Regie ausführen. Aber bitte immer mit Sachverstand.

Aber die Spezifikation zu ändern, am Bremssystem rumzuschrauben finde ich ziemlich gruselig. Wenn ich mir vorstellen diesen jenen auf der Straße zu treffen.

Ich möchte gerne dann sehen wer die Verantwortung übernimmt, wenn etwas passiert. Ein Sorry reicht dann nicht mehr.

Es gibt auch Mopeds die nicht so teuer sind. Wie z.b. Royal Enfield Himalayan. Da kann ich dann alle paar Jahre zugreifen.

 

[gerd_]

Hi
Nachdem die 1200 auch ohne ABS erhältlich war kann es nicht lebensgefährlich sein das ABS auszubauen.
Alle Sättel sind identisch und nur beim I-ABS G1 sind die Fussbremsgeberzylinder unterschiedlich.
Ob man es "richtig" aus-/umbaut ist dann eine andere Frage.
gerd

 

[MarkusCulmsee]

Hallo,

mich treiben ähnliche Überlegungen um, ich liebe meine GS, aber mir graut vor dem Tag, wenn die Pumpe des BKV den Geist aufgibt.

Was ist denn aus der Sache geworden?

Viele Grüße aus Nörvenich?

 

[Klausmong]

Wenn es wirklich mal soweit ist, dann kostet die Reparatur des Moduls knapp über 1000 euro.
Wenn man es selbst aus und einbaut, was aber eigentlich geht.

Wenn man kein Schrauber ist, dann ist der Ausbau des ABs auch teuer, weil man alles machen lassen muß.

 

[PDGueni]

Hallo,

mich treiben ähnliche Überlegungen um, ich liebe meine GS, aber mir graut vor dem Tag, wenn die Pumpe des BKV den Geist aufgibt.

Was ist denn aus der Sache geworden?

Viele Grüße aus Nörvenich?

Es stellt sich halt auch die Frage, ob es sich rentiert für ein Moped, dass je nach Zustand zwischen 3`und 4` € Wert ist, nochmal 1000 € in die Hand zu nehmen .....
Übrigens auch die Frage bei Reparaturen wie Kupplung, Getriebe, HAG etc.
Ohne ABS rumzufahren wäre für mich sicherlich keine Option!

 

[MarkusCulmsee]

Also zum einen ist der Wert eher bei 4500 - 5500 € mit frischem Service und TüV zumindest, zum anderen sehe ich den Ausbau des BKV als Investition in die Zukunft. Ich habe auch schon ernsthaft über Speichenräder nachgedacht und das steht sicher in keinem günstigen Verhältnis zum Marktwert.
Und was das ABS angeht, da zitiere ich gerne Gerd Blatter: "Den modernen Schnickschnack braucht kein Mensch am Motorrad!"
Die GS ist meine erste "mit" ABS und ich bin ehrlich froh, dass man das bei der im Gelände noch problemlos abschalten kann. Ich hab da Stories gehört von Kühen, die wegen nicht (in der Situation) abschaltbarer Traktionskontrolle in tiefem Sand so festgefahren waren, dass nur noch ein Landcruiser die bergen konnte.
Vielleicht auch Fahrfehler, aber eben mit Traktionskontrolle passiert.

Auf den 4000km, die ich die Lady bisher gefahren bin, hat das ABS nur ausgelöst, wenn ich es echt arg provoziert hab. Und ja, ich bin auch im Regen und auch bei Frost unterwegs gewesen. Dann halt vorsichtiger.

 

[hoechst]

blaablaa Räubergeschichten, in der Betriebsanleitung steht, wie man die Traktionskontrolle abschalten kann. Vielleicht kann das jemand nicht, weil er gerade in tiefem Sand feststeckt und er die Schritte aus Nervosität nicht einhält - aber es ist immer abschaltbar. Ausser der Schalter geht nicht, das ist ein Pflegeproblem, auch selbstverantwortlich zu lösen....