Hi
Eine geladener 12V Blei-Säure-Akku (egal ob Gel, AGM oder flüssig) hat unter Normbedingungen 12,5...12,6V, nämlich ca. 2,1 V pro Zelle
Dazu kommt's nicht auf den Hersteller oder Voodoo an, sondern das liegt an der verwendeten Chemie und der elektrochemischen Spannungsreihe.
Wenn er entladen wird sinkt die Spannung ab (gleicher Grund, die Materialien ändern sich!).
Richtig ist, dass die Spannung alleine wenig Aussagewert hat aber zumindest ein Indiz ist.
Geladen wird optimal mit 13,7 V oder eben mit 2,3V pro Zelle. Das hat auch mit der Chemie UND der Physik dieser Materialkombination zu tun. Die höhere Spannung (letztlich die Verlustleistung) braucht's -grob ausgedrückt- weil es sonst ein Perpetuum Mobile wäre und man die gleiche Energie rausholen könnte die man beim Laden reingesteckt hat.
Weil die Laderei im oberen Bereich mit 13,7 V ein bisschen langsam geht, legt man 14,x V an. Das Dumme ist nur, dass eine Zelle die ihre Ladeschlusspannung erreicht hat -also die 12,6V- nicht so recht weiss was sie mit der noch immer anliegenden Überspannung oberhalb der 13,7 anfangen soll und dann aus Langeweile ihr Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff zerlegt. Bei flüssigen Batterien hört man die Bläschen blubbern, bei den anderen dämpfen Gel /AGM a) das Blubbern und b) sind die Bläschen sauer weil sie nicht aufsteigen dürfen und rekombinieren grossteils wieder zu Wasser. Deshalb sind diese Dinger wartungsfrei.
Wenn 13,7 bzw. sogar 14,x V angelegt sind, misst man auch kurz nachdem man abschaltet/abklemmt noch diese Spannung an der Batterie. Allerdings kann man zusehen wie sie absinkt und sich nach spätestens 1 h auf 12,6 "einfindet".
Demzufolge glaube ich die 13,4 nicht ohne Weiteres.
gerd