Daumenbremse

Diskutiere Daumenbremse im Technik & Bastel-Ecke Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Genial wäre eine passende Bremszange mit Anschluss für 2 Kreise also 4 Kolben = 2x2 Kolben !
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Gast20919

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Genial wäre eine passende Bremszange mit Anschluss für 2 Kreise also 4 Kolben = 2x2 Kolben !
 
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Bollo

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Eine derartige Bremszange gibts z.B. bei Yamaha.

Der genannte 'günstige' Bremszylinder ist schon recht speziell, wird zum Zylinder der Daumenbremse in Reihe verbaut und der Vorratsbehälter wandert nach oben.
 
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Gast20919

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Eine derartige Bremszange gibts z.B. bei Yamaha.

Der genannte 'günstige' Bremszylinder ist schon recht speziell, wird zum Zylinder der Daumenbremse in Reihe verbaut und der Vorratsbehälter wandert nach oben.

Tokico oder Nissin ? LINK ?
 
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Bollo

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Bremssattel der FJR1300 RP13 (ab MJ 2006) vorne. Müßte der Rechte sein.
 
Larsi

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Sättel von Honda mit CBS müssten auch zwei Kreise haben.
 
mmo-bassman

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Hammer, was Ihr hier so im Kopf zusammenbastelt, hab alles grad mal begeistert gelesen.
Aber gehts nicht auch viel primitiver?
Einfach einen zweiten Bremssattel an die Schwinge gezwickt, aber auf die gleiche Bremsscheibe, Leitung nach oben zum Lenker, Daumenhebel und Ausgleichsbehälter auch hoch, und fertig!
Der originale Bremskreislauf wird gar nicht angetastet, weil sozusagen die Daumenbremse völlig autonom ist. Hat natürlich kein ABS, aber damit könnte man doch leben.

Denkfehler???
 
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Gast20919

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Hammer, was Ihr hier so im Kopf zusammenbastelt, hab alles grad mal begeistert gelesen.
Aber gehts nicht auch viel primitiver?
Einfach einen zweiten Bremssattel an die Schwinge gezwickt, aber auf die gleiche Bremsscheibe, Leitung nach oben zum Lenker, Daumenhebel und Ausgleichsbehälter auch hoch, und fertig!
Der originale Bremskreislauf wird gar nicht angetastet, weil sozusagen die Daumenbremse völlig autonom ist. Hat natürlich kein ABS, aber damit könnte man doch leben.

Denkfehler???

Siehe # 31
 
teileklaus

teileklaus

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eine 2. Zange ist mir zu schwer, der schwere HAG trampelt schon so. Der 2 Kreis sattel der Honda ST1100 geht aber da braucht man wieder einen Adapter Eintragung usw..
Ich würde es auf Daumenbremse umbauen und zu dem Handicap stehen, mich daran gewöhnen nicht mehr mit dem Fuß zu bremsen, eintragen lassen fertig.
Alles andere ist zu teuer zu kompliziert zu schwer oder nicht eintragbar.
Bleibt die Frage ob mans von Arzt bestätigt bekommt wenn es nur zeitweise ist.
 
gsrobert

gsrobert

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Die billigste Variante die auch nicht wirklich auffällt wäre doch aber die klassische einfache Bowdenzugbremse.
Ein Hebel am Lenker der direkt auf den Bremszylinder geht.

einfach umzusetzen und sicher......
 
Bergler

Bergler

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@ teileklaus Das die GS Aufhängungen trampeln darfst Du hier nicht schreiben, das kann nicht sein ;).

@ gsrobert Gute Idee :).
 
BlackFly

BlackFly

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Noch viel einfacher wäre (vor allem wenn die Einschränkung nur sporadisch auftritt) ob man nicht einfach auf die Hintere Bremse verzichtet und sie einfach nicht benutzt.
Die hintere Bremse hat sowieso nur einen extrem geringen anteil an der Bremsleistung und mir wurde von mehreren Fahrsicherheitstrainern geraten bei einer Gefahrenbremsung auf die Hintere Bremse zu verzichten da sie einerseits kaum den Bremsweg verkürzt und andererseits (OK, das war auch bei Motorrädern ohne ABS) das blockieren des Hinterrades zu einem kurzen schreckmoment führt und die meisten Fahrer dann unnötigerweise beide Bremsen öffnen und damit Bremsweg verschenken.
Ich für meinen Teil benutze seitdem die hintere Bremse eigentlich so gut wie nie und bei dem integralen Bremssystem habe ich erstrecht keinen Grund mehr die Bremse zu benutzen.

Was ich aber natürlich auch nicht verschweigen will: Im Gelände sieht das natürlich ggf wieder ganz anders aus und da ist die Hintere Bremse durchaus wichtig, für mich aber uninteressant da ich die Straße nicht verlasse
 
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Gast20919

Gast
Ok BlackFly , du fährst in der Sierra Nevada mit ca 120 Km/h und siehst Links eine Staubwolke , als du jetzt näher an die Kreuzung kommst

siehst du ,es ist ein Riesen LKW .den interessiert keine Vorfahrt ,der fährt einfach weiter .

Jetzt musst Du bremsen ,hast aber gelernt nur vorne ,hinten ist Sinnlos ...du bist Tot ... hättest du die Hinterradbremse mit eingesetzt und das mit Gefühl und wenn es auf 50 mtr. nur 50 cm sind ,es verhindert das du ....

naja , den Rest überlasse ich dir ...oder dem Instruktor der seine Meinung nochmals überdenken sollte .


PS : es unterrichten einige Instruktoren die früher mal Banker waren und jetzt nen Schein haben und nicht wissen was Schmerzen sind .
 
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Bollo

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... mir wurde von mehreren Fahrsicherheitstrainern geraten bei einer Gefahrenbremsung auf die Hintere Bremse zu verzichten da sie einerseits kaum den Bremsweg verkürzt und andererseits (OK, das war auch bei Motorrädern ohne ABS) das blockieren des Hinterrades zu einem kurzen schreckmoment führt und die meisten Fahrer dann unnötigerweise beide Bremsen öffnen und damit Bremsweg verschenken.
Die Namen der 'Trainer' würde ich gerne an DVR und ADAC weitergeben. Sowas darf meiner Meinung nach nicht als Trainer auftreten.
 
juekl

juekl

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R100GSPD, R1100GS, R1150GS, R1150GSA, R1200GS TB, R1200GS LC TB und wieder R1200GS TÜ
Ok BlackFly , du fährst in der Sierra Nevada mit ca 120 Km/h und siehst Links eine Staubwolke , als du jetzt näher an die Kreuzung kommst

siehst du ,es ist ein Riesen LKW .den interessiert keine Vorfahrt ,der fährt einfach weiter .

Jetzt musst Du bremsen ,hast aber gelernt nur vorne ,hinten ist Sinnlos ...du bist Tot ... hättest du die Hinterradbremse mit eingesetzt und das mit Gefühl und wenn es auf 50 mtr. nur 50 cm sind ,es verhindert das du ....

naja , den Rest überlasse ich dir ...oder dem Instruktor der seine Meinung nochmals überdenken sollte .


PS : es unterrichten einige Instruktoren die früher mal Banker waren und jetzt nen Schein haben und nicht wissen was Schmerzen sind .

Bei einem Test, R1150GS oder R1100GS war der Bremsweg nur Vorderrad Bremse alleine kürzer, als bei Benutzung beider Bremsen.

jetzt wieder du.
 
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Gast20919

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Bei einem Test, R1150GS oder R1100GS war der Bremsweg nur Vorderrad Bremse alleine kürzer, als bei Benutzung beider Bremsen.

jetzt wieder du.


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RoGe

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Die hintere Bremse hat sowieso nur einen extrem geringen anteil an der Bremsleistung und mir wurde von mehreren Fahrsicherheitstrainern geraten bei einer Gefahrenbremsung auf die Hintere Bremse zu verzichten da sie einerseits kaum den Bremsweg verkürzt und andererseits (OK, das war auch bei Motorrädern ohne ABS) das blockieren des Hinterrades zu einem kurzen schreckmoment führt und die meisten Fahrer dann unnötigerweise beide Bremsen öffnen und damit Bremsweg verschenken.

Also wer als Fahrsicherheitstrainer solch eine Aussage trifft,:confused: (Sorry) aber der hat entweder selbst noch nie eine Vollbremsung gemacht oder hat ganz einfach keine Ahnung.

Bei einer Gefahrenbremsung werden prinzipiell beide Bremsen betätigt, hierbei ist der Bremsweg nochmal deutlich kürzer. Ohne ABS gilt das gleiche nur muss ich da halt viel mehr Gefühl aufbringen als mit ABS wo ich voll bis Anschlag ziehen kann.

Kannst du gerne mal selbst durchführen, fahre mal mit 80-100km/h und mache eine Vollbremsung, einmal nur „Vorne“ dann „Vorne und Hinten“ du wirst sehen das der Bremsweg da ganz klar kürzer ist.

Die hintere Bremse bringt nicht wirklich viel Bremsleistung (ist vill. aber auch ganz gut so sonst würden noch mehr auf der Nase liegen) aber in Verbindung mit der Vorderradbremse kann es schon entscheidend sein. Das mit dem Schreckmoment ist auch meist eine Kombination mit falscher Blickführung, Verkrampfung und letztendlich Abflug. Deshalb sollte man sowas auch immer wieder Üben, am Stammtisch klappt das nämlich alles Wunderbar:)

Ich brauche eigentlich auch nie die Hinterradbremse, bei einer Vollbremsung ist sie aber prinzipiell mit im Einsatz
 
BlackFly

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Die Bremsung mit und ohne Hinterradbremse wurden von dem einen Instruktor selber vorgeführt, da war es glaub ne alte BMW (ich glaub ein fliegender Ziegelstein) mit ABS und brachten nur minimale Unterschiede und nein das hätte kein leben gerettet wenn man mit der Restgeschwindigkeit gegen eine Mauer gefahren wäre.
Dann habe ich es selber ausprobiert wie auch so einige andere. Ich saß dabei auf einer 1200er Bandit und habe bereits beim ersten Versuch (ohne Hinterradbremse und ohne ABS) den Bremsweg des Instruktors leicht unterboten. Auch hier brachte die Hinterradbremse nur wenig vorteil und das auch nicht immer bzw nicht auf den ersten Versuch. Der Instruktor hatte recht gehabt, auch mir ist es beim ersten Versuch (und wir sprechen hier von einer abgesperrten Strecke mit entsprechender Mentaler Vorbereitung) passiert das ich die vordere Bremse mit löste aus schreck beim blockieren des hinteren Rades. Bei weiteren Versuchen ist mir dies nicht mehr passiert und ich konnte mit Hinterradbremse den Bremsweg nur mit Vorderradbremse minimal unterbieten, aber auch hier war es nicht viel und nicht jedes mal. Und hier sprechen wir davon das man die Bremsung mehrmals hintereinander mit vorheriger Anleitung und mentaler Vorbereitung unter optimalen Straßenbedingungen übt, eine reale Schreckbremsung verläuft da nochmal ganz anders, in der Sierra Nevada ganz sicher!

Dies betrifft aber natürlich nur Motorräder ohne ABS, mit ABS langt man einfach nur voll rein, den Rest macht die Elektronik. Aber selbst das muss geübt werden und selbst hier kann das oben beschriebene passieren, auch das habe ich selber ausprobiert.
Jetzt bei der GS sieht das natürlich ganz anders aus, die Bremse ist hervorragend und den ABS Eingriff spürt man nicht mal wirklich. Andererseits ist es ein Integralsystem und damit wieder vollkommen ausreichend einfach nur vorne voll reinzulangen.
Bei einem anderen Motorrad mit einer "herkömmlichen Bremse" und vor allem ohne ABS bleibe ich dabei: Nur vorne und dafür richtig. Lieber nur eine Bremse auf die man sich richtig konzentriert und damit möglichst optimal bremst (nach dem eigenen können) als 2 Bremsen von denen eine kaum Wirkung hat und dafür beide nur halb genutzt werden.

PS: Wenn die vordere Bremse optimal dosiert wird ist das Hinterrad sowieso vermutlich 2 cm in der Luft so das damit gar nicht mitgebremst werden kann ;)
 
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Gast20919

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Ok , lassen wir das mal ..führt eh zu nix .....


Wenn Plötzlich ein Auto auftaucht vor dir , sagt dein Hirn STOPP und man tritt zieht alles was man hat ...egal ob ABS oder ohne
 
BlackFly

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So gehen die Erfahrungen dann vermutlich stark auseinander, genauso wie sich Theorie und Praxis meist massiv unterscheiden.

Bei meinen Schreckbremsungen blieb mein rechter Fuß bisher ganz entspannt nach dem Sicherheitstraining bei dem ich gemerkt habe das er nichts bringt (was ich vorher auch nicht glauben wollte weswegen ich da entgegen der Anweisung mit der Hinterradbremse gebremst habe).

Insofern gebe ich Dir recht, es führt zu nichts. Du kannst meine persönlichen Erfahrungen nicht ungeschehen machen genau sowenig wie ich ggf Deine gegenteiligen Erfahrungen ungeschehen machen kann. So gebe ich Dir in dem Punkt recht, es führt zu nichts, zumal wir da auch von anderen Voraussetzungen sprechen (Fahrzeuge ohne ABS) und ich vermute mal das wir uns einig sind das es in meinem Fall mit einer Bremskraftverstärkten integralgebremsten GS sowieso egal ist da hinten mitgebremst wird sobald ich vorne reinlange und bei anderen mit ABS ist es mit entsprechender Übung auch unproblematisch in beide voll reinzutreten...
 
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