Ingenieur, Verfahrenstechniker oder Metallurgie Experte gesucht

Diskutiere Ingenieur, Verfahrenstechniker oder Metallurgie Experte gesucht im Technik & Bastel-Ecke Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Diese plane Platte wäre eigentlich ein Flansch. Wobei der Flansch eben eine nur ganz minim ausgeprägte Schulter (so 1-2mm reichen und haben auch...
lederkombi

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Diese plane Platte wäre eigentlich ein Flansch. Wobei der Flansch eben eine nur ganz minim ausgeprägte Schulter (so 1-2mm reichen und haben auch in der bestehenden Nabe locker Platz) zur Zentrierung aufweisen muss, da hat Gerd schon recht.
 
pietch1

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sorry, das musst du mir näher erklären.

Die Flansch müsste doch außerhalb des bestehenden Kragens vom HAG Richtung Beiwagen aufgebaut werden,
was den Radius des Kragens um die Materialstärke plus ggf. Spaltmaß erweitert.

Würde die Felge wie Lars schon erwähnte erweitert, bin ich konform.

Ansonsten viele Fragezeichen :confused:
 
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Truckie

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h-r_dr_abe_spurplatten_schwarz.jpg

Man müsste mindestens die doppelte Höhe des Zentrierringes haben um wiederum dessen Höhe auf der Radseite zu bekommen. Daher wird das wohl etwas zu dick

Grüße Volker
 
gerd_

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Hi
Nö, man fräst den Zentrierbund sternförmig aus, lässt also insgesamt nur die Hälfte stehem. In die Platte kommen dazu passende kreissegmentförmige Schlitze und dazwischen werden, ebenfalls kreissegmentförmige Stege aufgebracht und schon passt das übereinander. Der "alte"Zentrierbund hat ja praktisch nichts zu halten, "verschwindet" grossteils praktisch in den Schlitzen, die aufgebrachten Stege bilden die neue Zentrierung. Das Problem sehe ich dabei eher bei dem Sicherungsring für den Radträger.
Aber wir sind bei Konstruktionsdetails und nicht mehr bei den Grundüberlegungen.
gerd
 
Larsi

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Darf ich als Alternative zu dieser Fräserei inkl Ausfräsung der Hohlachse noch mal auf das Einschweißen eines kleinen Flansches in die Achse zurück kommen?
 
RunNRG

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Das täte ich lassen....ob man das Gefüge überall wieder in den gewünschten Zustand bringt und das ganze auch noch ohne Verzug....

Ich würde wohl versuchen, da etwas in die Hohlachse einzuschrumpfen (Achse 150-200°C, Flansch kalt machen ,wie bei einem Lagereinbau). Es kommt aber auf das zu übertragende Drehmo an, Kraftschluß (statt Formschluß) geht nur bis zu einer bestimmten Belastung.

Ggf. müsste die Hohlwelle dann im Bereich der Einschrumpfung aussen auch noch einmal leicht überschliffen werden (die ist nach dem Einschrumpfen dort paar Hunderstel dicker.)
 
Larsi

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Schrumpfen wäre sicher auch eine Lösung.

...
Ggf. müsste die Hohlwelle dann im Bereich der Einschrumpfung aussen auch noch einmal leicht überschliffen werden (die ist nach dem Einschrumpfen dort paar Hunderstel dicker.)
Das wäre dann allerdings der Bereich der Außenverzahnung für den sternförmigen Radflansch.
 
RunNRG

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Auch wieder wahr....:(

Aussen könnte man das wohl leicht überputzen (dafür reicht eine Drehbank mit Meßuhr) , für den innerverzahnten Bereich benötigte man dann schon Spezialmaschinen.

Radachse vermessen, Flansch innen einschrumpfen und dann nochmals vermessen, ggf. Radachse aussen überputzen um das erweiterte Maß.
Und dann trial & error beim Aufpressen des Radträgers. Kann funktionieren, muss aber nicht. :cool:

Wenns denn funktioniert, ist der eingeschrumpfte Flansch doppelt fest. :p
 
Truckie

Truckie

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Jetzt würde ich auch noch das Kleben in den Raum werfen wollen.
Mit den modernen Klebetechniken Metall auf Metall sind erstaunliche Festigkeiten erzielbar und ich hab keinerlei Gefügeveränderung...

Also ein schönes Rohr angefertigt welches die Befestigung bzw Verzahnung für die GW enthält und mit dem passenden Spaltmaß in die Hohlachse gepappt. Am besten die komplette Hohlachse benutzt...

Grüße Volker
 
anna-papa

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Hallo Gemeinde,

oh ich sehe gerade Volker alias Truckie war schneller als ich

sorry Gerd, aber ich muss gestehen, dass ich dir bei deinen Beschreibungen nicht wirklich bis zu Schluss folgen kann. Um die zu übertragene Kraft, mit möglichst wenig Belastung für die Lager auf zu nehmen, am besten direkt in der Hohlachse aufzunehmen ist mir klar. Dagegen spricht aber das mir ein Werkstatt Mitarbeiter, mit dem ich über meine Idee sprach Sagte:

„Das “Hohlachsen Material“ (das Rohr) ist nicht viel stärker, als das was sie von außen sehen. Lediglich das große Kegelrad des Antriebes sei angeblich von “außen“ auf dem Rohr verschweißt“.

Ob das stimmt????? Wenn es der Werkstatt Mitarbeiter richtig beschrieben hat, würde ich zu den Überlegungen von alias RunNRG mit dem Einschrumpfen tendieren zumindest an dem Punkt wo das Kegelrad sitzt sollte meiner Laienhaften Vorstellung nach ein Perfekter Kraftschluss stad finden.

Beim Vorschlag von alias Larsi mit dem Schweißen hatte ich bedenken das sich das dünnwandige Rohr in alle Himmelsrichtungen verzieht. Da käme ich eher auf die Idee den Zylindrischen Kern der in die Hohlachse soll bewusst beim Drehen zu schlank zu machen “Wurflochpassung“ und dann das Ganze zu kleben. Aber ich habe keine Ahnung, welcher Kleber die auftretenden Scherkräfte aufnehmen kann, noch weiß ich welches Spaltmaß ich einhalten muss um dem Kleber genug Platz zu geben damit er seinen Job machen kann.

Klebefestigkeit UHU plus endfest 300 in Abhängigkeit der Temperatur

Die Aushärtung von UHU plus endfest 300 ist entscheidend von der Temperatur und Zeit abhängig. Die Aushärtung kann durch zugeführte Wärme beschleunigt werden.

Temperatur Aushärtung Festigkeit (Zugscherbeanspruchung für ALU)
20°C 12 Std. ca. 12 N/mm2
40°C 3 Std. ca. 18 N/mm2
70°C 45 Min. ca. 20 N/mm2
100°C 10 Min. ca. 25 N/mm2
180°C 5 Min. ca. 30 N/mm2

Zur zeit komm ich nicht an meinen Büffel um zu messen aber Pi mal Daumen

Hat die Hohlachse ca. 50mm Durchmesser:
50 mm X 3,14 = Umfang 157 mm
Wie tief ist diese Vermaledeite Hohlachse bei………..
100 mm X 157 mm = 15700 mm² Fläche…………
30 N/mm² X 15700 mm² = 471000 N oder 471 Kilonewton auf einer Fläche von 1,5 dm²

Und zur Unterstützung noch die Aluscheibe die unter den Radschrauben verschraubt auch noch der Stabilität dient.

Interessant ist auch der Einwand von Volker alias Truckie zum Thema Reifenwechsel aber ich denke das lässt sich mit einem geschraubten Flansch vor oder hinter dem ersten Kreuzgelenk Lösen.

https://www.uhu-profishop.de/klebeberatung/uhu-plus-endfest-300/2-komponentige-reaktionsklebstoffe
 
lederkombi

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Also ich verstehe das vielleicht komplett falsch, aber wieso macht ihr das so kompliziert? Einen in der Radachse sich selbt zentrierenden Flansch mit etwas verlängerten Radschrauben und basta. Es ist egal wie lange diese Radschrauben sind (festigkeitsmässig), denn solange das Radauflagemass nicht verändert wird, ändert sich da überhaupt nichts!
Wegen der Zentrierung des Flansches: Wie gesagt, wenige mm reichen für die Achszentrierung und bezüglich des Lochkreises der Radschrauben: Man nehme Distanzhülsen (kann man ja einfachst auf jeder kleinen Drehbank passend drehen).

Das ist doch kein Problem?
 
gerd_

gerd_

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Hi
Schweissen habe ich von vorn herein ausgeschlossen. Das "Rohr" hat aussen Passungen und ist recht dünn >> wird nix.
Wenn schrumpfen, dann unter dem Zahnrad. Das ist tatsächlich verschweisst oder auch geschrumpft?
Kleben klingt erst mal gut, braucht aber eine grosse Klebefläche. Nachdem das Drehmoment versucht aus dem geklebten "Innenrohr" einen "Korkenzieher" zu machen, sollte man zumindest einen mechanischen Punkt Sicherungspunkt vorsehen.
Der grosse Schlag wäre, wenn man einen eigenen Radträger schafft der gleich "was Passendes" dran hat. Das würde ich mir aber aufgrund dessen ohnehin grenzwertigen Kegelpressitzes nicht zutrauen.

gerd
 
T

tom35007

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anti-seize ist das geeignete mittel zum verhindern vom zusammenoxydieren....gibbet bei tante lois
 
teileklaus

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täte man in das HAG Hohlrohr ein passendes Alu einschrumpfen, würde es sich sogar unter dem Betrieb noch mehr vorspannen, dazu muss aber die Aufnahme zur Gelenkwelle komplizierter als mit Stahlschweißen eines Flansches auf eine Stahlwelle erfolgen, aber auch da wäre eine dickwandige Alu Scheibe die stumpf angeschweißt wird oder sogar eine Abgedrehte Vollwelle mit Flansch für mich denkbar. Man muss ja nicht das ganze Drehmoment auf das angetriebene Seitenrad übertragen???
Insgesamt finde ich die Durchführbarkeit schon unter wirtschaftlichen Aspekten nicht sinnvoll..
 
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