Hi
So etwas halte ich für geeignet um relativ leichte Maschinen auf kurzen Strecken zu transportieren.
Begründung:
Das Ding ist aufgebaut wie ein Kreuz bei dem die beiden "Balken" nur in der Mitte aneinander befestigt sind. Aus rein technischen Gründen ist diese Konstruktion wesentlich instabiler als wenn die Spitzen des Kreuzes diagonal gegeneinander verspannt, oder sie durch eine Bodenplatte, einen Rahmen etc. zueinander fixiert sind.
Fährt man beispielsweise mit dem rechten Rad durch ein Schlagloch (Bankett), so wird das Rad gebremst und nach hinten "gerissen". Nachdem nur die relativ schmale Überlappung mit dem Mittelteil Kraft übertragen kann (und die Bolzen mit der Zeit auch ausschlagen!) wird sich die Achse mal kurz im Uhrzeigersinn verdrehen und nach rechts abbiegen wollen. Ist der Impuls (das Schlagloch) zu Ende, schnappt das Ganze wieder nach links.
Die ganz andere Frage:
Ob das Teil eine deutsche Zulassung hat wage ich zu bezweifeln. Der TÜV wird bei den Befestigungen mit unverschraubten Bolzen leichte Erregungen bekommen und die frei abstehenden Holme für Beleuchtung und, ja für was sind die vorderen eigentlich(?), werden ihm absolut nicht gefallen weil man problemlos dazwischen gelagen kann und dann abgemäht wird.
Kurz: Ich habe auch mal mit so einem "Klapperatismus" geliebäugelt (es gibt einen mit Zulassung), bin dann aber davon abgekommen weil mir das zu "windig" war. Das hat nichts mit der Bauausführung, sondern mit dem Grundprinzip zu tun. Natürlich könnte man diagonale Spannstreben aus Stahlstäben anbringen die man mit Flügelmuttern befestigen und(!) mit Klappstiften sichern könnte. Nachdem es nicht am Platz fehlt, habe ich mich letztlich für einen gebremsten Plattformhänger entschieden mit dem ich auch Gartenmüll und die Kühlschränke der Nachbarschaft transportieren kann.
Überlegt Euch wie oft ihr den Hänger braucht, ob ein "nur-Mopped-Hänger" tatsächlich interessant ist und ob Ihr Euch im "Fall-der Fälle" nicht einfach so ein Teil leiht.