Kupplungsrupfen oder was?

Diskutiere Kupplungsrupfen oder was? im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo zusammen, seit einigen Kilometer fallen mir sehr unangenehme Vibrationen an meiner GS auf. Das Phänomen kann ich in jedem Gang...
Guy Incognito

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Hallo zusammen,
seit einigen Kilometer fallen mir sehr unangenehme Vibrationen an meiner GS auf.

Das Phänomen kann ich in jedem Gang reproduzieren. Und zwar so: fahren in hohem Gang, dann runterschalten und anschließendes Einkuppeln bis zum Kraftschluss führt zu den starken Vibrationen im Triebstrang welche sich durchs ganze Bike ziehen. Beim Anfahren, Hochschalten usw. gibt es keine Probleme oder Auffälligkeiten mit Kupplung Getriebe oder Triebstrang.

Ich hoffe ihr könnt mir einen Tipp geben wo das Problem herkommen kann.

Grüße
Guy

P.S. TÜ, ca. 37.000km
 
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Das hört sich nach Kupplungsrupfen an! Normalerweise passiert so etwas bei verölten Mitnehmerscheiben. Vielleicht ist der Wellendichtring zum Motor hin. Schaue mal, ob vielleicht schon Ölschmier an der Flanschverbindung vom Motor zum Getriebe zu fühlen ist.

Gruß,
maxquer
 
Roter Oktober

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Das hört sich nach Kupplungsrupfen an! Normalerweise passiert so etwas bei verölten Mitnehmerscheiben. Vielleicht ist der Wellendichtring zum Motor hin. Schaue mal, ob vielleicht schon Ölschmier an der Flanschverbindung vom Motor zum Getriebe zu fühlen ist.

Gruß,
maxquer
Entweder rutscht die Kupplung oder sie schließt. Dazwischen gibt es nix. Hört sich eher nach einem Reifen an der über Asphalt hoppelt. Denn eine Kupplung muss wenn sie beim runter schalten rupft beim hoch schalten auch schlupfen, egal welche Ursache dafür verantwortlich ist.
 
Guy Incognito

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Das hört sich nach Kupplungsrupfen an! Normalerweise passiert so etwas bei verölten Mitnehmerscheiben. Vielleicht ist der Wellendichtring zum Motor hin. Schaue mal, ob vielleicht schon Ölschmier an der Flanschverbindung vom Motor zum Getriebe zu fühlen ist.

Gruß,
maxquer
Kurbelwellen-WDR Schaden hatte ich diese Saison schon. Die komplette Kupplung wurde aber gleich auch erneuert.
Nicht dass schon wieder..:eek:
Entweder rutscht die Kupplung oder sie schließt. Dazwischen gibt es nix. Hört sich eher nach einem Reifen an der über Asphalt hoppelt. Denn eine Kupplung muss wenn sie beim runter schalten rupft beim hoch schalten auch schlupfen, egal welche Ursache dafür verantwortlich ist.
Den Reifen schließe ich als Ursache aus. Die Geschwindigkeiten bei den "Fahrversuchen" hätten keine Gleitreibung am Reifen zugelassen.

Bleibt die Frage was es dann sein kann.

Edit vom 15.09.2014: Ich habe dein Eindruck dass das Problem mit hochgestelltem Fahrwerk (Federbasis verändert) größer ist als mit der für mich normalen Einstellung. Kann das vielleicht Aufschluss geben wo das Problem herkommt?

Guy
 
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Hallo zusammen,
ich glaube so langsam kann ich das Problem immer mehr einkreisen.

Ich habe bemerkt dass wenn ich bei hohen Drehzahlen herunterschalte und viel Schleppmoment vom Hinterrad am Triebstrang eingeleitet wird, tritt das Problem quasi nicht auf. Wenn ich jedoch im Bummeltempo unterwegs bin und mehr oder weniger bei Standgas einkuppele, dann kann ich die Vibrationen und die Geräusche dazu bemerken.

Daher glaube ich mittlerweile dass es sich nicht um die Kupplung handelt die mir Sorgen macht, sondern eher um die Kardanwelle oder den Getriebeausgang an sich.

Über wertvolle Tipps würde ich mich sehr freuen!

Grüße
Guy
 
Guy Incognito

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Hallo zusammen
gestern kam das neue Getriebeöl endlich mit der Post. Sodass ich mich gleich an den Wechsel des alten Öls machen konnte. "Leider" haben sich die schlimmsten Befürchtungen, z.B. Totalausfall des Ruckdämpfers, nicht bewahrheitet. Denn im Abreib des Öls konnte ich

  1. keine Späne, lediglich kleinsten Abrieb, finden
  2. kein Geruch nach faulen Eiern feststellen.
Auch als ich das abgelassene Öl, ca. 780ml, durch ein Filterpapier laufen ließ konnte ich ebenfalls keine Fremdkörper finden. Nach der Wiederbefüllung mit ca 780 ml Gear 300 LS 75W90 bis zum Überlaufen, konnte ich einen zu geringen Füllstand der Betriebsflüssigkeit als Fehlerursache ebenso ausschließen.

Der erste "Trockenlauf" in der heimischen Garage mit aufgebockter Q bracht eine katastrophale Geräuschkulisse aus dem Getriebe zum Vorschein. Aber ich könnte mir vorstellen dass dies am nicht vorhandenen Abtriebsmoment am Rad und dem daraus resultierenden massiven Flankenspiel am Tirebstrang lag.


Die Fahrt zur Arbeit heute Morgen ließ sich unauffällig an. Das Getriebe ließ sich gewohnt gut, wie immer nach dem Wechsel der Betriebsstoffe, schalten. Nun ist natürlich die Frage woher das Rubbeln dann noch rühren könnte......Kardan....Kreuzgelenke.....

Grüße
Guy

Die anstehende Wochenendtour werde ich nutzen mit den beiden Qen meiner Kumpel einen Vergleich der Getriebe zu machen. Mal sehen wie sich deren Räderkasten anfühlen
 

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