2015 Steine umdrehen im Piemont

Diskutiere 2015 Steine umdrehen im Piemont im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Ja einige werden jetzt sagen: schon wieder Piemont andere sagen vielleicht: da wollte ich auch immer schon mal hin. Nun ja, es gab wieder drei...
Milka

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Ja einige werden jetzt sagen: schon wieder Piemont andere sagen vielleicht: da wollte ich auch immer schon mal hin.
Nun ja, es gab wieder drei verrückte die sich aufmachten um die letzten legalen Pässe in dieser Gegend zu erkunden und wir haben uns abgesprochen das wir diese Tour in Form eines Reiseberichtes gerne mit Euch teilen wollten.
Eigentlich wollten wir den Bericht schon in den Wintermonaten schreiben um die Zeit bis Frühling zu überbrücken aber wie es immer so ist kommt es doch alles anders, nun aber geht es los und ich werde schon mal ein wenig Text vorbereiten und Bilder sortieren.
Micha hat mir versprochen Heut Abend den Aufschlag zu machen danach geht es dann von meiner Seite her weiter.
viel Spaß beim lesen
Gruß Ralf:)
 
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Steine Umdrehen
Piemont 2015


Ein gemeinsam verfasster Reisebericht von

Ralf, Micha und Ben




Ein paar Worte zur Vorzustellung vorne weg.

Ralf und Ben kenn´ ich jetzt seit gut vier Jahren. Hier im Forum hab ich die beiden kennengelernt, der „Q-Treiber-SH-Thread“ ist dementsprechend lang. Hier oben im Norden sind wir ein Haufen von ca 20 GS-Fahrern, die in wechselnder Besetzung Touren nicht nur im heimischen Schleswig Holstein fahren. Offroadstücke gibt’s auf unseren Touren fast immer, zum Leidwesen der Putzwütigen unter uns. Aber selbst wenn´s richtig staubt ziehen alle mit, wenn auch nur zähneknirschend, … besonders die hinten Fahrenden.

Mit´m Putzen hat´s Ralf eigendlich weniger, er ist „Der Offroader“ unter uns, ein friesisches Ferkel.
Ben fährt erst seit 5 Jahren Moped und rockt das House, ein Naturtalent. Ich persönlich glaub´, er hat einfach nur Cochones wie Medizinbälle. Mental Airbags By Nature.

Tja und ich, ich hab´ weder eine untermotorisierte Jugend in Kiesgruben verbracht wie Ralf, noch hab´ ich Zugriff auf Medikamente, die Bens Unbekümmertheit erzeugen. Ich bin eher der Typ „Arbeiter auf´m Moped“, üben, üben, üben, …. aber nie zufrieden mit dem Erreichten.
Auf einem Level ist aber unsere Reise- und Abenteuerlust. Ralf erzählte schon seit Jahren, wie fantastisch die Gegend im Piemont zum „Rumschottern“ sei. Seinen Reisebericht Sprit veklappen im Piemont hatten wir schon mehrfach gelesen und immer wieder hieß es in der Runde: „Eigendlich sollten wir mal gemeinsam ...“

Ja, und vergangenen Juni kam Ralf dann endlich mit dem Vorschlag rüber. „Ich mach´ euch den Tourgide und erklähr´ euch vor Ort die Unterschiede zwischen „Sommeiller und Sommelier“.
Ben und ich waren natürlich sofort Feuer und Flamme. Drei „Abwegige“ hatten sich gefunden, ....
 
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Na jetzt bin ich ja gespannt, ich setz' mich mal hier hin und lasse mich überraschen was hier berichtet wird...

Gruß

David
Hey David, da hat aber einer Aufgepasst:cool:
gib mir noch ein wenig Zeit (ich hätte dich sowieso über den Fred informiert)
Beste Grüße Ralf:)
 
Milka

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Ende Juni hatte ich Micha und Ben mit dem Piemonttrip angefixt, Anfang September, für eine gute Woche incl. An- und Abreise, das war der angepeilte Zeitrahmen, zumindest erstmal grob geplant.
Zu regeln gab es noch:
- die Freigabe von unseren Frauen, …, ging klar!
- die Unterkunft organisieren.
- Für An- und Abreise wollten wir vor Ort und spontan suchen, ging klar!
- Unten im Pietmont sollte Oulx unsere Basis wieder sein! Dort hatte die letztmalige Pension zur Zeit noch freie Zimmer, vorbuchen unnötig, ging also auch klar!
-`Nen Anhänger für drei dicke Kühe mieten, alle kostenfrei Verfügbaren waren zu klein. Da ich da jemanden kannte, der einen großen PKW-Anhänger im Verleih hatte war auch das erledigt!

Und nu, …...... Warten! mmmmpf

... bis zum 28.08.2015, 21 Uhr

Gleich nach der Arbeit, in der Nacht von Freitag auf Samstag rutschten wir einmal die Landkarte runter, von kurz vor Dänemark bis Weil am Rhein, knapp 1000 Km Autobahn. Abwechseld pennte einer auf der Rückbank, vorne wurde Strecke gemacht.

Einmal getankt und eine Pause für´n farbloses Autobahn-Frühstück und schon nach nur 12 Stunden durften die Kühe wieder runter vom Anhänger.

Aufrödeln bei 25°C und hübsch machen bei 27°C,

gegen 10:30 starteten wir mit vollem Tank in die Schweiz, erstmal schön Autobahn, noch mehr Strecke machen. Um Bern rum standen wir im Stau bei 31°C, laut Bordthermometer. Diese unfriesische Temeratur setzte mir ordentlich zu, für Ben und Micha perfektes Wohlfühlklima. Bei Martingny konnten wir dann runter von „der Bahn“, es ging endlich auf kleinen Straßen zum großen St. Bernard. Gleich hinter der Grenze war dann der erste italienische Cappchino fällig, endlich in Italien, .....yes.







Ein Stück Richtung Aosta sind wir dann aber noch gefahren, auf der SS 27 bis Enchevennoz. Dort hatte eine hübsch bunt bemalte Trattatoria kühles Bier, Essen und ein Zimmer für uns. Uns fehlte ja eine ganze Nacht, hatten über 1300 Km abgerockt, wir schliefen himmlisch und engelsgleich. Die blumige Wortwahl ist erlaubt, unser Wirt hatte uns nämlich in der ehemaligen Pastorswohnung der Kapelle gleich nebenan unter gebracht.







Am nächsten Morgen entschieden wir uns für „Schön Kurvig“ und die SR 41, an der Nordflanke des Aostatals entlang. Weiter ging´s über den Carlos, den kl. St. Bernard und den Col de I`lseran







Ziel für den Tag war Lac Cenis. Bis da, ausgiebig Spass mit Alpenasphalt und Tornanti. Unser Tagesziel eigendliches Tagesziel war aber das „Refuge Monte Cenis“ südwestlich dieses extrem blauen Stausees.




Diese recht große Berghütte auf 2100 müN ist überwiegend von Wanderen besucht und bis Ende September bewirtet. Aber nur, wenn das Wetter mitspielt. Wie üblich in Berghütten gibt es ein Bettenlager, warm duschen nur „minutenlang nach Münzeinwurf“ und genau ein Abendessen für alle Gäste. Ab dem See geht’s zum Refuge über ne kleine Teerpiste, ab „Lac Cenis“ stand für uns Schotter im Roadbook. Taufrisch waren wir zwar nicht mehr, als wir gegen 16 Uhr den Schlafplatz klar gemacht hattten und schnell noch die Koffer abgerödelt waren. Die erste Offroadstrecke sollte auf alle Fälle noch unter die Räder genommen werden.

„Essen um 19 Uhr“, war die Ansage des Hüttenwirtes, auf französisch zwar, aber unmissverständlich.

Ok, bien sur !

Ich habe fertig für Heute
Gruß Ralf:)
 
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.... immer Ralf hinterher, nur er hat Ortskenntniss und die Einstiegskoordinaten zu den Pisten. Tracks kann mein kleines 220er Zumo nicht, also mindestens in Sichtweite dranbleiben. Die Anfahrt ging erstmal über den Col de Lis, Asphalt, ziemlich ruppig, aber die GS`n schluckten das elegant weg. Oben gab´s leckeren Cappuccino und dank der GPS-Daten war´s für Ralf einfach, den Einstieg zum Pass über den Colombardo zu finden. Fix schraubten wir uns hoch, ....



die ersten genussvollen Aussichten auf die Piemonter Bergwelt brauchten aber ihre Zeit.



Und mitten im Nirgendwo dann eine Kirche von unerwarteter Größe. Als ob hier jemals hunderte von Kirchgängern zusammen kommen.
Nun gut, die dazu gehörende Geschichte muss ein anderer erzählen, ....









Kurz unterhalb der Colombardokuppe, bei der Kapelle, ein Blick auf´s Navi. OK, pünktlich schaffen wir es nie und nimmer zurück ins Refugio!



Na gut, dann wohl Abendessen ohne uns, jetzt nur keinen Freizeitstress aufkommen lassen.

Also bummelten wir zügig weiter, ...



.... Moped knipsen“ nicht vergessen.




Besonders gern genommen: „Moped an exponierter Stelle knipsen“.





Ralf ist diesbezüglich ein ganz Großer.




Kollateralschäden knipsen nicht vergessen, …







Und dann bitte noch die Q „umparken“!




Der, der nie umfällt“, das ist Ralfs selbstgewählter Titel. Ausgerechnet er packt seine Q als Erster ab, … alles Bestens!

Man beachte Bens Grinsen, mehr Genugtuung geht nicht.


Danach ging´s zurück zum Refuge






und trotz unserer Verspätung wählten wir am Lac Cenis den Weg zurück über die Staumauer und über die Piste entlang des südlichen Seeufers. Traumhaft schöne Ausblicke auf den See im Abendlicht und weitere Verspätungen, so what!





Als wir dann am Refuge ankommen sind alle andern Gäste schon bei Käseplatte oder darüber hinaus, wir bekommen aber trotzdem noch warmes Essen. Schnell nur die Helme von der verschwitzten Rübe genommen, in staubigen Klamotten hocken wir auf der Holzbank im Speisesaal. Kartoffelsuppe, Polenta-Mit-Hässlicher-Wurst, Käse und Rotwein aus der Glaskaraffe, der perfekte Abschluss für die erste Schottertour.


VG Micha
 
Milka

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Tag 3 1.Teil

Am nächsten Morgen ging es mit Gepäck weiter oberhalb am See entlang, am Nordufer auf der SS25. Im Morgenlicht ist er nicht weniger schön als gestern Abend.

Bis runter nach Oulx bummelten wir gemütlich 50 Mintuen.
Der Plan war ja, bei David, dem Wirtschafter der Pension nachzufragen, ob wir bei ihm unterkommen. Wir hatten nicht vorgebucht damit wir flexibel bleiben.
Klar, dabei kann man auch Pech haben und als wir zur Pension einbogen sah es auch genau so aus. Fast ein Dutzend Typen in orangen Crossklamotten, die dazugehörigen Mopeten alle auf dem Hofplatz, ein Gewuseln mit 2-Takt-Geknatter.
David begrüßte uns aber mit seiner üblichen Gelassenheit eines Englischen Buttlers, er sieht ja auch genau so aus. Zwar etwas in die Jahre gekommen aber doch ganz Buttler. Und David nickte, es ist auch noch Platz für Q-Treiber aus SH. Somit waren die nächsten Tage gesetzt und wir bauten das ganze Geraffel von den Kühen.

Der erste echte Schottertag stand an.
Dafür hatte ich erstmal den „Col de Sommeiller“ als 3000er eingeplant.
Da ich ihn ja schon vor Jahren gefahren hatte war der Einstig schnell gefunden.

Der Sommeiller ist in der ersten Hälfte recht entspannt zu fahren, ist ja soweit auch bekannt. Dafür ist die zweiten Hälfte dafür umso grober und steiler.

Unsere Aufmerksamkeit forderte aber vor allem der Gegenverkehr.
Nicht so sehr die kleinen 250er - 450er Enduros, die da alle vor und hinter uns runterwuselten.


Eher dieser Konvoi von ca. 10 SUVs, der uns von Oben entgegen kam.
Auf den Geraden wurde es je nach Untergrund schon mal eng, in den Kehren ging´s nie gleichzeitig.
Es wurde auch insgesammt etwas Grobkörniger:o


Da gehts rauf


Für Ben und Micha war es das erste mal „Sommeiller“ und Micha hatte schon arg zu kämpfen

Oben, nachdem wir unser Gipfelerlebniss erstmal abgefeiert hatten kam die Ernüchterung...nach all der Anspannung vom Fahren kamen wir alle drei zur gleichen Meinung:
Ja grob, ja steil, ja hoch, ja bekannt, gut gemacht zu haben, aber ansonsten, … Es gibt schönere Aussichten an anderen Strecken. Auch der Platz oben auf der Höhe ist wenig spektakulär (wir hatten uns aber auch an die Absperrung gehalten), Geschweige denn schön. Also abgehakt!


Runter ging es auf halber Höhe zum Refuge, dort wo auch immer das Stella Alpinatreffen stattfindet um Cappuccino aufzunehmen.





Danach fuhren wir rüber zu einem meiner persönlichen Highlights, dem Mullateria:biggrin::biggrin::biggrin:.
weiter geht`s mit dem zweiten Teil sobald ich wieder Bilder geladen habe (evtl. Heute Abend)
Gruß Ralf:)
 
Milka

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sorry, ich habe nun erstmal alle Bilder die noch für den Bericht gebraucht werden zusammengebastelt,
diese muss ich nun alle noch verlinken damit sie in den Bericht mit eingebaut werden könen, was für eine Arbeit:p
Also gebt mir noch ein wenig Zeit, alleine die Bilder (50 Stück) lohnen sich sie mit Euch zu teilen.
Spätestens Wochenende geht es weiter.
Gruß Ralf:)
 
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Passo Mullatiera / Punta Colomion

Der Einstig wurde über Bardonecchia am Ortsausgang direkt an der Motocrossstrecke gewählt weil es von dieser Seite am meisten Spaß macht, es geht gleich zu Anfang ziemlich steil durch den Wald Bergauf den Rest fährt man dann über die Skipiste und endet dann am Refugio Rey (Bar Punta Colomion) wo wir erstmal pausierten,

von dort geht es dann entweder wieder runter über Beaulard oder rauf zur Kaserne worauf ich mich schon freute da dort die Sicht auf Oulx und die Umgebung einfach nur geil ist,

zwischendurch wurde angehalten und Heldenfotos geschossen.

Die letzten 300 Meter bis zur Kaserne fragten noch einmal ein wenig Mut und Entschlossenheit von dem Fahrern ab, diese wurden dann aber mit einem super Panorama belohnt.

einer ist schon oben und der andere arbeitet noch:cool:

Milka 2.0 an gleicher Stelle wie vor vier Jahren

Was für eine Aussicht, nicht zu vergleichen mit dem Sommeiler

auch die Strecke ist gut zu erkennen





Vor der Abfahrt gab es schnell noch die Siegerpose bei mittlerweile schon tief stehender Sonne

und dann ging es wieder runter bis Punta Colomion und dann weiter runter nach Beaulard und zurück nach Oulx wo die Dusche auf uns wartete.
Abends ging es zu Fuß rein nach Oulx zur Pizzeria um verbrauchte Energie wieder auf zu tanken.

Für den nächsten Tag war Regen gemeldet wobei es richtung Süden geringfügig besser aussehen sollte, und so planten wir nach France rüber zu fahren um den Tunnel Parpillion in Angriff zu nehmen
wird vorbereitet:rolleyes:
Gruß Ralf:)
 
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Vierter Tag ( Parpaillon Tunnel)

Wie schon am Vorabend angekündigt sollte es in der Nacht und den HeutigenTag regnen so das wir beim Frühstück auf die Wetterapps sahen und diese auch nicht wirklich gut aus sahen für diesen Tag.
Richtung Süden sollte es wohl ein wenig trockener sein und so entschlossen wir uns Gummi über zu stülpen und Richtung Frankreich zu fahren in der Hoffnung das es vom Wetter her besser werden würde, Ziel war der Parpaillon Tunnel.

Kurz hinter der Französischen Grenze hörte es auf zu regnen aber es sah noch nicht so richtig gut aus um ohne Regenzeug weiter zu reisen, so fuhren wir erst mal nach Breancon rein um zum Tanken.
Danach ging es dann weiter unten durchs Tal nach Ebrun,
zum fahren war die Strecke nun wenig spektakulär aber bei nasser Straße ging es auch nur darum Meters zu machen,
kurz vor Ebrun ging es hoch nach Crevoux zum Einstieg Richtung Tunnel,
auf den Weg dorthin sahen wir noch eine schöne Steinformation die per Bild eingefangen wurde.

Nun ging es schön Bergauf und wir näherten uns den Wolken die an dem Tag so tief hingen.

Durch die Wetterlage hatten wir oben beim Tunnel einen grandiosen Blick mit schnell aufsteigenden Wolken und immer wieder wechselnden Eindrücken



Gallionsfigur von Ben

Gallionsfigur von mir




Der Tunnel selbst fuhr sich wenig spektakulär da im September nicht mit Eis im Tunnel zu rechnen ist und der Regen in letzter Zeit auch recht wenig.





Schnell bei der Abfahrt noch ein paar Bilder geschossen










Die Rücktour ging dann über den Col de Vars und über den Izoard der uns oben wieder mit Regen empfing deshalb gibt es auch keineBilder davon
Unten in Breancon war aber alles wieder trocken wir tankten noch einmal voll da in France die Spritpreise erschwinglicher sind als in Bella Italia.
In Oulx angekommen sagte David zu uns das es nach unserer Abreise am Vormittag den ganzen Tag trocken war, soviel zu den Wetterapps.
Abends ging es wieder ins Stella wo wir wieder herzlich empfangen wurden.

Beste Grüße Ralf:)
 
Milka

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Fünfter Tag (Monte Jafferau mit Tunnelcheck und Fort Pramant)

Endlich,
Am heutigen Tag sollte der Jafferau erobert werden, hier gab es ja diverse Gerüchte über Tunnelsperrungen und über steile aber illegale Auffahrten über Skipisten.
Vor vier Jahren sind wir von Salbertrant hochgefahren aber dieser Weg sollte uns verwert bleiben da ja mittlerweile der Tunnel gesperrt ist.

Wir wählten also den Aufstieg über Savoulx wo ich zwar auch schon mal gehört hatte das dort Motorradfahrer nicht geduldet werden, also fuhren wir mehr oder weniger im Standgas durch den Ort und sahen auch keine Verbotsschilder, das einzige was wir sahen waren die ersten Q-Treiber (1200ADV) die uns entgegen kamen weil sie sie wohl schon sehr früh am Morgen oben gewesen sein müssen.


Die Auffahrt schraubt sich recht schnell in vielen Kehren nacheinander berghoch bis zur ersten Abzweigung zum Fort Foens.


Desweiteren konnte man auf halber Strecke der Bergaufpassage sehr gut rüberschauen zur Kaserne Mulattiera wo wir zwei Tage vorher gewesen sind (siehe Foto)


Bei der nächsten Abzweigung ging es dann Richtung Salberant zum Fort Pramant was vermutlich ja nicht möglich war da ja der Tunnel gesperrt war, ein spezielles Sackgassenschild deutete dies auch an, ich wollte aber trotzdem unbedingt kurz zum Tunnel hinfahren um zumindest über den aktuellen Zustand zu berichten, es gab ja schon im Vorwege die unterschiedlichsten Meldungen hier drüber (auch hier im Forum:)).
Also Tunnel wir kommen....
auf dem Bild sieht man die Ruine, etwa 200 Meter dahinter geht es in den Tunnel , rechts von der Einbuchtung geht der Weg dann weiter nach Salberant runter bzw. nach dem Fort Pramant




Hinter der Ruine kamen wir an eine verschlossene Schranke die den Anschein nach schon öfter umfahren wurde, aber bisher wohl nicht mit Boxerkühen weil wenig Platz


weiter unten sah man die Tunneleinfahrt die mit Sand und Steinen verschüttet war,


wir gingen mal runter um uns die Sache aus der Nähe anzuschauen, als wir vor dem Tunnel standen hörten wir schon Motorengeräusche und sahen die ersten Lichter auf uns zukommen, eine 800er und eine 650er GS kamen dort rausgeflutscht und erzählten begeistert das es alles gar nicht so schlimm wäre und die andere Seite des Tunnels ebenfalls zu meistern ist. Also gingen wir wieder hoch zu den Mopeds um Krisensitzung zu halten:
Hmmm, nun sind wir schon mal hier oben und keine Carabinieris oder Ranger sind weit und breit zu sehen, OK es ist eindeutig verboten :nein:aber es wird nie wieder besser werden davon ist auszugehen
Das es einen Grund für die Sperrung gibt war uns auch klar, eben höchste Einsturzgefahr, also was machen???

Klar wir fahren dadurch wir sind doch schließlich Helden.:smug::biggrin:
Na ja .... ,siehe Fotos:


So sah die andere Seite des Tunnels aus:

Da wir ja nun auf der anderen Seite des Tunnels waren stand natürlich fest das wir noch nach Fort Pramant hochfahren:daumen-hoch:

Dazu bald mehr

Gruß Ralf:)
 
ChiemgauQtreiber

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Schöner Bericht und schöne Bilder :up:
weiter so,
ich hoffe die Tour dauert noch ein paar Tage :)
 
Milka

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Weiter gehts, ist ja schließlich noch nicht fertig:D

Fünfter Tag Teil 2
(Monte Jafferau mit Tunnelcheck und Fort Pramant)


Hinter dem Tunnel ging es weiter

wir haben wir dann noch Fort Pramant erstürmt incl. Umfaller von Ben und Befahrung aufs Dach








danach ging es ein zweites mal durch den Tunnel, wir wollten ja schließlich noch rauf zum eigentlichen Ziel für Heute: das Fort auf dem Jafferau.
Vorher wurden schnell noch ein paar Steine umgedreht, deswegen sind wir ja schließlich hingefahren;)



Noch einmal ein Blick zurück Richtung Tunnel (vermutlich das letzte mal)



auf den Weg hoch zum Jafferau machten wir immer wieder mit Fotopausen, es ist einfach beeindruckend dort oben zu sein, aber seht selbst :

Paarlauf




Tagesziel ist schon in Sichtweite


Von Oben gesehen





Hat Micha selbst gebaut:cool:


runter sind wir dann über Fort Foens und dann am Hotel Jafferau vorbei nach Bardonecchia gefahren wo es erstmal Cappucino gab, im Anschluss sind Ben und Micha zurück zur Pension gefahren und ich bin ein zweites mal zum Refugio Rey hochgerutscht da der Einstig ja direkt vor uns lag, dieses mal war es aber deutlich lustiger zu fahren da es ja am Vortag geregnet hatte und diverse Jeeps die Spur schön aufgeweicht hatten, mit dem Heidenau hat es Spaß gemacht aber Ben hätte mit den Anakee II wohl die Segel stecken müssen, oben am Refugio Rey traf ich dann auch auf die ganze Truppe mit ihren Geländewagen und bekam dort erstmal was von ihnen zu trinken, die Truppe war so gut drauf das sie mich gleich einluden mit ihnen oben zu bleiben weil sie dort oben campen wollten, ich fuhr aber runter nach Beaulard und dann zur Pension weil ich bei meinen Freunden nicht auf der Vermisstenliste stehen wollte. Bilder dazu gibt es leider nicht.
Am Abend wieder im Stammlokal waren sich alle einig: Hammer Geiler Tag:verehren::verehren::verehren:

Beste Grüße Ralf:)
 
GS-Driver

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He Ralf,
wäre ich nicht gerade auf der Rückfahrt von ner Tour, ich würde sofort da wieder hin. Aber der nächste September kommt bestimmt, ;-)
VG Micha
 
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Bevor wir wieder im Herst losfahren wird es nun Zeit diesen Bericht hier mal zu Ende zu bringen
Also Sechster Tag.
Wir hatten uns darauf verständigt das wenn wir schon mal hier unten sind fahren wir auch Assietta, na gut nach den Vorherigen Tagen sollte dies mehr eine gemütliche Cruise Veranstaltung werden, der Plan war runter nach Susa, dann den Finestre hoch was eindeutig schöner zu fahren ist als runter dann über die Kammstraße und von da aus wieder zurück zur Pension, auf dem Weg Richtung Susa ging ich noch einmal die "to do Liste" durch und mir viel ein das wir ja noch Lac de Roterelle offen hatten ........ kurzer Stop um eine Abfrage bei den Jungs zu starten, es gab zustimmendes Nicken und die Route wurde kurzerhand ergänzt mit einen Schlenker über France,



ich wusste noch von der Tour in 2007 das die Strecke sehr grob zu fahren war und es hat sich auch nichts in der Zeit geändert,



wer diese Strecke fährt muß damit rechnen das ihm hinterher einige Zubehörtüdelkramanbauteile von den bekannten Ausrüstern fehlen, oder man hat ein paar Plomben verloren und darf hinterher seinem Zahnarzt erklären was man angestellt hat. Dafür wird man aber mit einer Landschaft belohnt die seines gleichen sucht.



Es gibt auf der Strecke eine Stelle die sich in den Jahren kein Stück verändert hat und wir beschlossen genau wie damals die Mopeten dort gemeinsam rüber zu führen um größeren Schaden zu vermeiden.


Steine Umdrehen im Piermont


Am Ende kamen wir wieder am Lac Monte Cenis an und fuhren von dort wieder über Asphalt runter nach Susa um die alte geplante Tour wieder aufzunehmen,
Finestre machte wieder richtig Spaß und auf der Assietta war Ben dann auf einmal nicht mehr unter uns nach einer Weile warten entschlossen Micha und ich uns zurück zu fahren um nach den rechten zu sehen. Tja da stand er nun mitten auf der Kammstraße und die Q wollte nicht mehr ein Steinschlag hatte den Seitenständerschalter in Einzelteile zerlegt und diese waren auch nicht mehr auffindbar. Wir lösten den Rest vom Schalter ab und hatten nun einen Kombistecker vor uns mit 3 Enden= Rot/Weiß/Braun tja und nun kam die 1Milionenfrage welche beiden sollen wir brücken?
Und was passiert wenn wir die falschen Zwei nehmen??
Raucht da eventuell was ab weil es ja bei der Q keine Sicherung mehr gibt???
Sollte bei einem Brückenfehler vielleicht alles kaputt sein und Ben würde auf der Assietta überwintern????
Wir nahmen den Telefonjoker und riefen beim Freundlichen an, das dauerte zwar ein wenig aber dann war Hilfe in der Leitung, Er sagte nimm Weiß/Braun und alles wird gut auf keinem Fall Weiß/Rot, puh da waren wir aber froh= Verbindung gekappt Brücke aus einer Büroklammer gebastelt die uns ein freundlicher GS -Fahrer auf der Assietta überlassen hatte und siehe da:.......... es ging immer noch nicht.



Ben hatte einen weiteren Freundlichen im Handy abgespeichert, also wieder anrufen und warten dann gab es die rettende Antwort = nehmt Weiß/Braun und alles ist wieder gut auf keinem Fall Weiß/Rot alles klar wir wieder zurück auf Start und......... wieder nichts.



Tja da standen wir nun der Himmel zog langsam zu und die Q bockte immer noch, nun wurde Krisensitzung gehalten da ja eigentlich nur noch Weiß/ Rot überblieb und die Freundlichen uns genau davor gewarnt hatten ……
Aber irgendwie wollten wir ja auch weiter und so gab es nur den Weg des Selbstversuches = also Brücke rein, starten, Gang rein und…. Sie lief Tschacka:schrei::schrei:



Also die beiden Freundlichen bzw. Werkstattmeister werden hier nicht genannt,:o
wir waren Glücklich das es weiter gehen konnte und so fuhren wir erstmal zum einzigen Refugio auf der Assietta um Cappuccino und Kuchen aufzunehmen, in dieser Zeit der Pause regnete es auch zwischenzeitlich und wir waren froh in der beheizten Hütte zu sitzen und nicht unter der Q zu liegen, nach dem Regenschauer ging es dann wenig Spektakulär (deswegen gibt es auch keine Bilder hierzu) weiter bis wir wieder in Oulx ankamen und das diesjährige Offroad Event beendeten.
Beste Grüße Ralf:)
 
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Siebter Tag.
Heute hieß es Koffer packen um Richtung Norden aufzubrechen, wir wollten bis zur Schweizer Grenze ranfahren in Franze übernachten um am Samstag die Schweiz per Autobahn zu durchqueren, die Tour hatte Micha am Vorabend per BaseCamp gebastelt, der Plan war: wir wollten nicht gerade durchzufahren sondern wir dachten dran noch ein Paar Kurven wegnaschen, die ist Micha auch ziemlich gut gelungen (Lob):daumen-hoch::daumen-hoch:



Auszüge davon sind zum Beispiel der Col du Galbier und Col du Madaleine



Gegend Abend an der Grenze zur Schweiz wurde suchten wir uns eine Übernachtung die ebenfalls sehr Uhrig war und die wir ohne die Sprachkenntnisse von Micha wohl kaum bekommen hätten, sehr einfach sehr günstig und irgendwie auch witzig.



Am Nächsten Morgen war das Ziel Klar, rauf auf die Bahn und ab nach Weil am Rhein, wir kamen dort am Frühen Nachmittag an und fingen auch gleich an die Kühe auf den Anhänger zu laden und aus den Klamotten zu steigen,





danach fuhren wir mit dem Tross noch einen Bäcker an um Käffchen und Kuchen aufzunehmen und dann ging es wieder rauf auf die Bahn weil wir noch ein paar Kilometer machen wollten wir schafften es dann noch bis Höhe Heppenheim als es Zeit wurde die letzte Bleibe zu finden, beim Abendessen wurden nochmal alle Heldentaten durchgesprochen und wir klopften uns Rhetorikmäßig noch mal auf die Schultern das uns und im groben auch den Kühen nichts großes passiert ist. Der letzte Tag war dann von einer langen Autobahnetappe geprägt. Fazit: das war auf keinem Fall das letzte Mal es haben sich drei Verrückte Q-Treiber aus SH gefunden die sicherlich wieder auf Abenteuertour gehen werden.
Wir hoffen wir konnten Euch bei dem Bericht ein wenig mitnehmen.



Die drei Verrückten : Micha, Ben und Ralf:biggrin::biggrin::biggrin:
 
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Kommenden September fahren wir länger, ... ;-)
Den nächsten Reisebericht muss Ralf dann nicht mehr alleine erstellen.
VG Micha
 
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