Dikki
Themenstarter
Balkanallroadtour2012
Wir 5, –Aische mit Suzuki DR350 – Nane mit Suzuki DR-Z400S – Roger BMW GS650 Dakar – Stolle mit BMW X-Challenge – und ich mit BMWX-Challenge Adv. sind am 29.07. 2012 mit dem Flugzeug nachThessaloniki geflogen und haben dort unsere Motorräder, die miteiner Spedition dort hin transportiert wurden, übernommen.
Bereiste Länder:Griechenland – Bulgarien – Mazedonien (Skopje) – Kosovo –Montenegro – Albanien – Griechenland
Insgesamt ca3500 km.
1.Tag - ~ 240 km
Um 03:15 gehtder Wecker, anz
iehen, Katzenwäsche, Zähneputzen und ab insGroßraumtaxi, welches uns nach Köln bringt. Der Fahrer ist nicht sounbedingt auf Draht, ignoriert sein Navi und wir bekommen noch eineRundfahrt durch den Leverkusener Chemiepark. Als ihm sage, dass ichauch ein Navi dabei habe und ihn lotsen könnte wird er nur nochnervöser. Irgendwann kommen wir dann aber seltsamerweise doch nachzahlreichen Verfahrern am Flughafen Köln-Bonn an, bekommen sogarunseren Flieger noch und schlafen noch ein klein wenig auf dem Flugnach Thessaloniki. Nach dem wir vom Flughafen mit 2 Taxen zur ca. 30km entfernten Spedition gefahren sind, nehmen wir die Motorrädergegen 11:00 Uhr in Empfang, ziehen uns um und starten dann zu unseremersten Ziel – Hotel Nemesis in Stavroupoli. Die einzige Unterkunftdie in diesem Urlaub bereits vorgebucht ist. Nach einer Stunde Fahrtbeginnt schon die erste unasphaltierte rund 15 km lange Passage.Sogleich meldet sich auch der Seitenständer-Notausschalter an Nane’sDR-Z und wird mit Isolierband erst mal zum Schweigen gebracht. DiePause in der Natur nutzen die Mädels auch zum Pinkeln und führenerst einmal einen Antischlangentanz auf , um mögliches Getier zuvertreiben – dieses Ritual, wiederholt sich in diesem Urlaub noch100erte Male. Nach dem dies dann geregelt ist fahren wir nur wenigeKilometer weiter und Roger muss sich vom Hinterradspritzschutz seinerDakar trennen – gewaltsam. Dieser mochte die Wackelei auch nicht,hat sich zwischen Schwinge und Hinterrad gesetzt, blockiert dieBremse und wird durch Einsatz der Säge vom Leatherman dauerhaftentfernt, denn an die Schrauben kommt man überhaupt nicht mehr dran.Weiter geht es dann an Serres vorbei nach Drama und etwa 50 km vorStavroupoli trennen sich die Mädels von uns, sie fahren weiter überdie E14 und wir Kerle fahren die die parallel laufende unasphaltierte25 km lange Bergstrecke. Wir treffen uns dann im Hotel.
HotelNemesis erweist sich als nicht ganz unattraktiv und die Preise sindim Rahmen. Nur essen können wir leider nicht. Dazu fahren wir dannein paar Kilometer weiter und essen in einer kleinen Taverne. Hiergesellt sich ein älterer deutschsprachiger Grieche zu uns underzählt uns ein wenig über die Gegend und sobald wir etwas möchtenruft er nach der Kellerin die mittlerweile sichtlich genervt von ihmist. Zu uns ist sie sehr freundlich und lächelt, sobald sich derältere Herr aber umdreht zeigt sie auf ihn und rollt mit den Augen –was ausschließlich ihn angeht – nicht uns. Zurück im Nemesis gibtes dann noch ein paar Bier und dann kommt auch bald das Sandmännchen.
#############
2.Tag - ~ 235km
Beim Frühstück zur vereinbarten Zeit fehlt erstRoger. Erst vorsichtiges, dann lauteres Klopfen an seiner Zimmertürbringt nichts. Hm !?! Aische besorgt den Durchgängerschlüssel ander Rezeption, aber der Schlüssel steckt von innen. Noch mal heftiggeklopft und tatsächlich, es tut sich was. Roger hat mit Ohrstöpselngeschlafen, vom Wecker nix gehört und es geht ihm gut. Nach demwirklich erstklassigem Frühstück werden die Mopeds gepackt und dieheutige Etappe bringt uns über Echinos auf einer schönen, kleinenStrasse zur Grenze nach Bulgarien. Nane fährt vor. Sie istmonatelang mit ihrer DR-Z mehr schlecht als recht klargekommen, aberhier hat sie das Supermotofeeling erwischt. Sie rauscht am Abzweigzur Grenze vorbei, fährt fast 10 km allein und landet in einemtürkisch anmutenden Dorf, mit türkischer Schrift, ein Überbleibselaus dem türkisch-griechischen Krieg aus den 20er Jahren. Nach demwir uns dann wiedergefunden haben, geht’s über die Grenze, dannZlatograd in Bulgarien, wo ich erst mal meine Deutschlandfahne amMotorrad hisse. Dann nach Nedelino und ab dort wieder offroadweiter. Hier stimmt das Wegenetz vom Navi mal wieder gar nicht undnach mehreren Verfahrern kommen wir dann zufällig wieder auf eineStrasse. Wir entscheiden uns dafür, ein vorher geplantesOffroadstück über einen Berg erst einmal durch eine Bergumrundungzu ersetzen. Die Strasse ist sehr schön und führt uns zurück zumnächsten geplanten Offroadsträßchen, nicht ohne uns an einem ander Strasse gelegenen Grillhähnchenstand vorbei zu bringen, an demwir uns wirklich klasse schmeckende Hühner einverleiben. Frischgestärkt geht’s weiter über Rudozem in Richtung Trigrad/Yagodina.An einem Umspannwerk, hinter einem unbeleuchteten Tunnel mit 30cmAbsätzen in der Fahrbahn endet der Asphalt. Die Wege werden kleinerund kleiner und Garmin hat wieder Strecken drin, die gar nichtvorhanden sind. So entschließen wir uns dann den etwas größerenWeg über Mugla zu nehmen, den auch Garmin dann als Alternativevorschlägt.. Der Weg wird wieder kleiner und kleiner und der Bewuchsim Weg nimmt zu. Nach einigen Kilometern stehen wir dann an einemfelsigen Bergrutsch der den Weg blockiert. 150 Meter dahinter liegtein umgestürzter Baum quer über den Weg. Dahinter ist erst mal keinweiteres Hindernis zu sehen. Also wird ein Teil des Abraumsweggeräumt und die Mopeds dann dort vorbei bugsiert, bis zumBaumstamm. Hier wird eine Rampe aus Steinen vor den Baumstamm gelegtund die Mopeds dann darüber hochgefahren / rübergetragen. Nach demalle 5 drüber sind geht’s endlich weiter – für etwa 500 Meter.Dort ist dann endgültig Schluß. Die Brücke über die kleineSchlucht ist eingebrochen und ein Weiterkommen unmöglich. Als ichdort meine BMW wieder starten möchte läuft die Benzinpumpe nichtmehr, ein mir bekanntes Problem, welches unter der Sitzbank zubeheben ist. Ich baue gerade die Sitzbank ab, als Roger (der letzteunserer Truppe) angefahren kommt und glaubt ich sei dabei dasMotorrad abzurödeln um es irgendwie mit Spanngurten zu sichern, umes über die Schlucht zu bringen. Da hat er aber ganz schöngemeckert !! Hier ist klar, dass wir unser geplantes Tagesziel nichtmehr erreichen können, also schnell zurück über den Baum, vorbeiam Bergrutsch, durch den 30cm Absatz-Tunnel und nach Smolyan, in derHoffnung da noch eine Unterkunft zu bekommen. Im 3. Anlauf finden dieMädels ein nettes Hotel und fordern dafür Huldigungen ein und wirMänner müssen auf Knien danken. :-)
Fortsetzungfolgt .......
Und für die Mods hier: Irgendwie ist es hier sehr schwierig Bilder einzustellen. Ich habe zB. keine Ahnung wie die Minibilder dort unten hingekommen sind und wie ich sie wieder löschen kann ???
Wir 5, –Aische mit Suzuki DR350 – Nane mit Suzuki DR-Z400S – Roger BMW GS650 Dakar – Stolle mit BMW X-Challenge – und ich mit BMWX-Challenge Adv. sind am 29.07. 2012 mit dem Flugzeug nachThessaloniki geflogen und haben dort unsere Motorräder, die miteiner Spedition dort hin transportiert wurden, übernommen.
Bereiste Länder:Griechenland – Bulgarien – Mazedonien (Skopje) – Kosovo –Montenegro – Albanien – Griechenland
Insgesamt ca3500 km.
1.Tag - ~ 240 km
Um 03:15 gehtder Wecker, anz
iehen, Katzenwäsche, Zähneputzen und ab insGroßraumtaxi, welches uns nach Köln bringt. Der Fahrer ist nicht sounbedingt auf Draht, ignoriert sein Navi und wir bekommen noch eineRundfahrt durch den Leverkusener Chemiepark. Als ihm sage, dass ichauch ein Navi dabei habe und ihn lotsen könnte wird er nur nochnervöser. Irgendwann kommen wir dann aber seltsamerweise doch nachzahlreichen Verfahrern am Flughafen Köln-Bonn an, bekommen sogarunseren Flieger noch und schlafen noch ein klein wenig auf dem Flugnach Thessaloniki. Nach dem wir vom Flughafen mit 2 Taxen zur ca. 30km entfernten Spedition gefahren sind, nehmen wir die Motorrädergegen 11:00 Uhr in Empfang, ziehen uns um und starten dann zu unseremersten Ziel – Hotel Nemesis in Stavroupoli. Die einzige Unterkunftdie in diesem Urlaub bereits vorgebucht ist. Nach einer Stunde Fahrtbeginnt schon die erste unasphaltierte rund 15 km lange Passage.Sogleich meldet sich auch der Seitenständer-Notausschalter an Nane’sDR-Z und wird mit Isolierband erst mal zum Schweigen gebracht. DiePause in der Natur nutzen die Mädels auch zum Pinkeln und führenerst einmal einen Antischlangentanz auf , um mögliches Getier zuvertreiben – dieses Ritual, wiederholt sich in diesem Urlaub noch100erte Male. Nach dem dies dann geregelt ist fahren wir nur wenigeKilometer weiter und Roger muss sich vom Hinterradspritzschutz seinerDakar trennen – gewaltsam. Dieser mochte die Wackelei auch nicht,hat sich zwischen Schwinge und Hinterrad gesetzt, blockiert dieBremse und wird durch Einsatz der Säge vom Leatherman dauerhaftentfernt, denn an die Schrauben kommt man überhaupt nicht mehr dran.Weiter geht es dann an Serres vorbei nach Drama und etwa 50 km vorStavroupoli trennen sich die Mädels von uns, sie fahren weiter überdie E14 und wir Kerle fahren die die parallel laufende unasphaltierte25 km lange Bergstrecke. Wir treffen uns dann im Hotel.
HotelNemesis erweist sich als nicht ganz unattraktiv und die Preise sindim Rahmen. Nur essen können wir leider nicht. Dazu fahren wir dannein paar Kilometer weiter und essen in einer kleinen Taverne. Hiergesellt sich ein älterer deutschsprachiger Grieche zu uns underzählt uns ein wenig über die Gegend und sobald wir etwas möchtenruft er nach der Kellerin die mittlerweile sichtlich genervt von ihmist. Zu uns ist sie sehr freundlich und lächelt, sobald sich derältere Herr aber umdreht zeigt sie auf ihn und rollt mit den Augen –was ausschließlich ihn angeht – nicht uns. Zurück im Nemesis gibtes dann noch ein paar Bier und dann kommt auch bald das Sandmännchen.
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2.Tag - ~ 235km
Beim Frühstück zur vereinbarten Zeit fehlt erstRoger. Erst vorsichtiges, dann lauteres Klopfen an seiner Zimmertürbringt nichts. Hm !?! Aische besorgt den Durchgängerschlüssel ander Rezeption, aber der Schlüssel steckt von innen. Noch mal heftiggeklopft und tatsächlich, es tut sich was. Roger hat mit Ohrstöpselngeschlafen, vom Wecker nix gehört und es geht ihm gut. Nach demwirklich erstklassigem Frühstück werden die Mopeds gepackt und dieheutige Etappe bringt uns über Echinos auf einer schönen, kleinenStrasse zur Grenze nach Bulgarien. Nane fährt vor. Sie istmonatelang mit ihrer DR-Z mehr schlecht als recht klargekommen, aberhier hat sie das Supermotofeeling erwischt. Sie rauscht am Abzweigzur Grenze vorbei, fährt fast 10 km allein und landet in einemtürkisch anmutenden Dorf, mit türkischer Schrift, ein Überbleibselaus dem türkisch-griechischen Krieg aus den 20er Jahren. Nach demwir uns dann wiedergefunden haben, geht’s über die Grenze, dannZlatograd in Bulgarien, wo ich erst mal meine Deutschlandfahne amMotorrad hisse. Dann nach Nedelino und ab dort wieder offroadweiter. Hier stimmt das Wegenetz vom Navi mal wieder gar nicht undnach mehreren Verfahrern kommen wir dann zufällig wieder auf eineStrasse. Wir entscheiden uns dafür, ein vorher geplantesOffroadstück über einen Berg erst einmal durch eine Bergumrundungzu ersetzen. Die Strasse ist sehr schön und führt uns zurück zumnächsten geplanten Offroadsträßchen, nicht ohne uns an einem ander Strasse gelegenen Grillhähnchenstand vorbei zu bringen, an demwir uns wirklich klasse schmeckende Hühner einverleiben. Frischgestärkt geht’s weiter über Rudozem in Richtung Trigrad/Yagodina.An einem Umspannwerk, hinter einem unbeleuchteten Tunnel mit 30cmAbsätzen in der Fahrbahn endet der Asphalt. Die Wege werden kleinerund kleiner und Garmin hat wieder Strecken drin, die gar nichtvorhanden sind. So entschließen wir uns dann den etwas größerenWeg über Mugla zu nehmen, den auch Garmin dann als Alternativevorschlägt.. Der Weg wird wieder kleiner und kleiner und der Bewuchsim Weg nimmt zu. Nach einigen Kilometern stehen wir dann an einemfelsigen Bergrutsch der den Weg blockiert. 150 Meter dahinter liegtein umgestürzter Baum quer über den Weg. Dahinter ist erst mal keinweiteres Hindernis zu sehen. Also wird ein Teil des Abraumsweggeräumt und die Mopeds dann dort vorbei bugsiert, bis zumBaumstamm. Hier wird eine Rampe aus Steinen vor den Baumstamm gelegtund die Mopeds dann darüber hochgefahren / rübergetragen. Nach demalle 5 drüber sind geht’s endlich weiter – für etwa 500 Meter.Dort ist dann endgültig Schluß. Die Brücke über die kleineSchlucht ist eingebrochen und ein Weiterkommen unmöglich. Als ichdort meine BMW wieder starten möchte läuft die Benzinpumpe nichtmehr, ein mir bekanntes Problem, welches unter der Sitzbank zubeheben ist. Ich baue gerade die Sitzbank ab, als Roger (der letzteunserer Truppe) angefahren kommt und glaubt ich sei dabei dasMotorrad abzurödeln um es irgendwie mit Spanngurten zu sichern, umes über die Schlucht zu bringen. Da hat er aber ganz schöngemeckert !! Hier ist klar, dass wir unser geplantes Tagesziel nichtmehr erreichen können, also schnell zurück über den Baum, vorbeiam Bergrutsch, durch den 30cm Absatz-Tunnel und nach Smolyan, in derHoffnung da noch eine Unterkunft zu bekommen. Im 3. Anlauf finden dieMädels ein nettes Hotel und fordern dafür Huldigungen ein und wirMänner müssen auf Knien danken. :-)
Fortsetzungfolgt .......
Und für die Mods hier: Irgendwie ist es hier sehr schwierig Bilder einzustellen. Ich habe zB. keine Ahnung wie die Minibilder dort unten hingekommen sind und wie ich sie wieder löschen kann ???
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