Brisbane - Sydney - Brisbane

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Pouakai

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Von Brisbane nach Noosa

Gestern noch beim Motorraddepot angerufen wann ich mein Motorrad abholen kann. Da sagt mir der nette Herr am anderen Ende, entweder zwischen 07:30 und 08:00 Uhr oder erst um 10:30 wieder weil er spätestens um 08:30 Uhr zum Flughafen muss um ein paar Neuseeländer abzuholen. Also heute früh aufgestanden und mit dem Taxi zu meinem Freund Marc gefahren. Dort unsere Koffer deponiert und gleich weiter mit seinem Auto zum Depot. Da es 10min. vor 08:00 Uhr war, schnell noch einmal angerufen. Jetzt war er schon unterwegs und meinte in 1,5h Stunden, also um 09:30 sei er wieder da. Also sind wir erst mal an den Strand gefahren um einen Kaffee zu trinken.
Um 09:00 Uhr hat mich Marc dann vor dem Depot abgesetzt und ist mit meiner Sozia zu sich nach Hause gefahren da seine Frau das Auto um 09:30 Uhr braucht. Ich habe es mir vor der Garage bequem gemacht. Pünktlich um 09:30 kommt ein Herr mittleren Alters auf einem Joghurtbecher angerauscht und meinte irgendwas von Problemen mit Flieger oder den Leuten aus Neuseeland, naja entweder sollte ich mein Englisch verbessern oder die Australier deutlicher und langsamer reden.
Lange Rede kurzer Sinn, ein paar Horrorgeschichten später von Unfällen mit Kängurus und dem Schriftkram war ich im Besitz einer orangen BMW R1200GS. Und jetzt schnellstens zurück zu Marc. Marc, 2 Kumpels von ihm und meine Sozia warten schon auf mich. Schnell noch die Koffer beladen, ein Glas Wasser getrunken und endlich geht es los!
Als erstes ging es gleich mal bei Marc ums Eck auf den Mt Gravatt Outlook Reserve um mal kurz einen Überblick von Brisbane zu bekommen.



Bei der Auffahrt zum Mt Gravatt ist das Motorrad mal gleich durch alle Prüfungen gefallen. Dämpfer viel zu weich eingestellt für Sozia und Gepäck und Fußbremse kann man getrost vergessen, Bremswirkung nahezu Null. Zum Glück hat der eine Freund von Marc früher selber Motorradrennen bestritten und somit war das für ihn ein Klacks die Dämpfer richtig einzustellen. Danach ging es auf dem kürzesten Weg raus aus Brisbane zum Mt Samson, Lake Samsonvale, immer auf der 58 weiter nach Norden zum Mt Mee, Glashouse Mountain National Park, weiter nach Booroobin, am Mary River entlang, den Obi Obi Creek nach Mapleton und Nambour.





Und weiter geht’s zum Coolum Beach und anschließend nach Noosa Heads unserem Tagesziel von heute.
Die Landschaft ist schon beeindruckend und meine erste unbesfestigte Straße mit dem Motorrad hier in Australien war auch dabei.



Die beiden Freunde von Marc sind schon früher über den Highway zurück nach Brisbane gefahren während Marc nach einem Eis am Strand von Noosa zu seinem Schwager gefahren ist der ca. 45min. Von Noosa entfernt wohnt. Sozia und ich schauen zuerst nach Koalabären im Noosa Nation Park und mangels Erfolges dann den Sonnenuntergang in Noosa an.




Danach ab ins Hotel, morgen steht eine größere Etappe an.
 
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Pouakai

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Von Noosa nach Lismore

Von Noosa nach Lismore

Heute war ein erneutes frühes Aufstehen angesagt. Um 08:30 Uhr standen wir bei Marcs Schwager auf der Matte um Marc abzuholen. Dazu sind wir die Sunshine Coast hinunter gefahren und dann nach Buderim. Danach ging es Mooloolaba zum Frühstück am Strand.

Nachdem der Magen gefüllt war, ging es weiter über den Steve Irwin Way wieder Richtung Süden an den Glashouse Mountains vorbei zum Lake Somerset, einem Stausee, Mount Nebo und Brisbane Forest Park zurück zu Marcs Haus.





Hier konnte Marc noch ein paar freie Tage bei seinem Chef herausleiern um mit den verrückten Deutschen weiter in Richtung Süden fahren zu können.
Also ab nach Tamborine und im Tamborine National Park (Eagle Heights) ein spätes Mittagessen. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit sind wir über den Mount Nathan zum Pacific Motorway gefahren. Marc fuhr zurück nach Brisbane und wir weiter nach Süden bis Bangalow. Hier haben wir dann die M1 verlassen und sind auf direktem Weg zu unserer Unterkunft nach Lismore gefahren.
Danke Marc für die 2 tollen Tage. Ich werde Dich als Tourguide weiterempfehlen.
Man war das eine Überraschung, das gebuchte B&B entpuppte sich als absolute Nobelherberge. Der Stiel vom Feinsten. Als Gute Nacht Drunk nach diesem langen Tag (knapp 500km Wegstrecke) haben wir uns doch glatt von dem kostenlosen bereitgestellten Portwein bedient.






Beim Wecker einstellen für den nächsten Tag gab es noch eine Ungereimtheit. Die Uhr des Bildschirmschoners meines Handy zeigte eine Stunde später an als die Uhr im Handy ohne Bildschirmschoner. Gibt es etwa schon wieder eine Zeitverschiebung? Netbook an und versucht die aktuelle Uhrzeit über das Internet für Lismore herauszufinden. Das Internet gibt mal wieder keine klare Auskünfte her. Verdammt, es kommt nicht gut, das Frühstück auf 08:00 Uhr zu bestellen und erst um 09:00 Uhr aufzutauchen. Ha, da hatte ich doch glatt eine geniale Idee. Handy aus- und wieder angeschaltet und siehe da, die Uhrzeit stimmte wieder überein und es war tatsächlich eine Stunde Zeitunterschied zwischen Queensland und New South Wales. Ok, dann leben wir eben jetzt 11 Stunden in der Zukunft und nicht mehr 10 Stunden wie in Queensland obwohl wir in etwa auf der selben Breite befinden. Die Erklärung und Bestätigung bekamen wir dann am nächsten Morgen beim Frühstück von einem netten Gast.
 
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Pouakai

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Von Lismore nach Bellingen

Von Lismore nach Bellingen


Der heutige Tag haben wir eine Stunde später gestartet wie die vorherigen. Es stehen schließlich auch nur ca. 275km auf dem Tagesplan. Nach einem noblen und sehr leckerem Frühstück mit netten Gästen und der Wirtin mit denen wir uns beim Frühstück noch etwas unterhalten haben, ging es zuerst nach Casino und dann über den Summerland Way nach Grafton und dann über den Hernani-Nymboida Road runter nach Dorrigo und schließlich nach Bellingen. Diese Fahrt war absolut problemlos aber trotzdem beeindruckend. 100km auf dem Summerland Way und fast nochmals das Selbe auf dem Hernani-Nymboida Road mit kaum Verkehr keine Ortschaften sondern nur ab und zu Farmen am Rande der Straßen verleihen einen ersten Eindruck auf die Größe des Landes.



Unterwegs kamen wir sogar an einem kleinen Buschbrand vorbei. Die Flammen gingen bis zum Straßenrand und der Rauch wurde vom Wind über die Straße geweht. Meine Sozia zupfte an mir rum und ich interpretierte es als Panik. Natürlich bin ich der strahlende Held der Todesmutig durch die Rauchwand fährt und meine Sozia in Sicherheit zu bringen. *Pfuff* - aus der Traum als ich ihre Schreie vernehme. Ich hätte doch anhalten sollen, damit sie hätte Fotos machen können um diese dann zu Hause bei den Arbeitskollegen vorzuzeigen. Nichts da, jetzt halte ich nicht mehr und dreh auch nicht mehr um. Kurz vorher habe ich 2 lahme Krücken überholt die wären dann vermutlich wieder vor mir. Ich darf kein Held sein, dann bekommt sie auch keine Fotos.
Der Wandel der Landschaft von trockenem Wald bis zum Regenwald bei Bellingen beeindruckte uns auch. Da ließen wir es uns nicht nehmen ein paar Minuten unsere Beine in diesem Regenwald zu vertreten.






Auch unsere Unterkunft in Bellingen war nicht zu verachten. War zwar nicht ganz so sauber und Nobel wie die in Lismore, dafür ca. 2km außerhalb von Bellingen direkt einsam gelegen am Regenwald. Beeindruckend was so ein Regenwald an Geräuschen produziert und wie sich der Ton synchron mit dem verschwindenden Sonnenlicht verändert.






Auch hier soll es Koalabären geben, die wir natürlich hier auch nicht zu Gesicht bekommen haben. Dafür haben wir in der Nacht ihre Brunftschreie gehört die Ähnlichkeiten mit Schweinegrunzen haben.
Na dann gute Nacht!
 
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Pouakai

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Von Bellingen nach Armidale

Von Bellingen nach Armidale


Ach wie schön, wieder eine Stunde später aufgestanden wie gestern. Heute sind es nämlich nur ca. 160km. Nach einem gemütlichen Frühstück auf der Terrasse in Begleitung der Geräusche aus dem Regenwald gingen wir, nachdem wir noch einige Tipps von Ian dem Wirt des Hauses um 10:15 Uhr auf die Piste. Die Tipps werden noch Gold wert sein wie sich später zeigte. Aber erstmals ging es wieder zurück nach Dorrigo zum Skywalk. Fantastische Aussicht und eine Wanderung von ca. 1,5h durch den Regenwald zu dem Crystal Fall und wieder zurück.






Total nassgeschwitzt ging es wieder auf das Motorrad um nur ein paar Kilometer wieder anzuhalten um die Klamotten zu wechseln. Mich hat es gefroren wie ein Schneider und somit gab es nur eines, trockene und warme lange Unterwäsche. X-Bionic soll jetzt mal beweisen ob es sein Geld wert war. Naja, ich geb' es ja zu, als das Thermometer auf 15,5°C gefallen ist habe ich auch noch die Griffheizung eingeschaltet. Hei, ich habe als Entschuldigung einen Temperaturunterschied von mehr als 20°C vorzubringen.
So, jetzt richtig Präpariert ging es über den Waterfall Way zum nächsten Highlight, den Ebor Falls. Eben noch schönes hügeliges Gelände wie im Allgäu und plötzlich eine riesige Schlucht mit Wasserfall. Absolut beeindruckend.






Aber nicht so beeindruckend wie der Tipp von Ian, dem Wollomombi Wasserfall.




Später gab es noch ein paar Ausblicke im Oxley Wild Rivers National Park, beeindruckend, aber nicht mehr so wie der Wollomombi Fall.






Um kurz vor 17:00 Uhr waren wir dann auch in unserem Hotel in Armidale und nach einem Abendessen beim Hungry Jacks (Burger King) ließen wir den Tag noch gemütlich ausklingen.
 
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Pouakai

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Von Armidale nach Cessnock

Von Armidale nach Cessnock





360km ging es Heute von Armidale nach Cessnock. Auf der einen Seite eine unspektakuläre Fahrt, aber auf der anderen Seite trotzdem beeindruckend. Heute gab es wieder eine volle Packung über die Weite von Australien. Über 120km auf dem Thunderbolt Way ohne durch eine Stadt zu kommen. Auch war beeinduckend der Temperaturunterschied. Oben in den Bergen von New England 21,5°C aber als es dann von der Hochebene wieder herunter geht, steigen die Temperaturen wieder auf 31°C.
Auch eine Extreme sind hier die Straßen, mal sehr gut, dann wieder eher schlecht als recht und dann wieder katastrophal bis hin zur fehlende Asphaltdecke. Nur gut das ich hier eine BMW R1200GS fahre, die steckt das ohne Probleme weg.
Ein Abenteuer ist auch die Landschaft, heute hat sie sich nach allen paar Kurven geändert. Mal war sie sanft hügelig wie im Allgäu, dann gab es wieder steile Auf- und Abfahrten wie in den Alpen, dann wieder Wald und Regenwald, eben einfach alles. Somit ist der heutige Tag auch nicht langweilig geworden.



 
sukram

sukram

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Schön, weiter so
Danke,

besonders schönes Wetter draussen und ich habe die GRippe:eek:
 
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Pouakai

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Guten Morgen...

Heute geht es erstmal weiter von Cessnock nach Windsor. Wenn ich wieder ein freies WLAN habe kommen die Updates.
Noch mehr Bilder findest Du unter https://picasaweb.google.com/116331863398432007762/Australien2011?authuser=0&feat=directlink
Allerdings sind die Bilder noch nicht richtig aussortiert und auch noch nicht bearbeitet. Die Bilder sind eigentlich nur um der Familie zu Hause einen kleinen Einblick zu gewähren. Sind ja übrigens auch nicht alle Bilder ;)
 
doublex

doublex

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1200 GS dohc Bj: 2010; F 650 GS Bj: 2009
mh, ich sehe nur schwarze Bildchen mit einem Ausrufezeichen.
muss das so?
 
Zebulon

Zebulon

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R 1200 GS Adventure LC (06/2015), F 650 GS maximal tief (09/2010), KTM Duke 390 (06/2015)
Ich auch :confused:


Könnte das damit zusammenhängen, dass wenn man den Link bei Picasweb öffnet, die Meldung erscheint: Bilder wurden entfernt, da gegen die Nutzungsbedingungen verstossen wurde ?
 
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Pouakai

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Aus irgendeinem Grund wurde mein Google-Account gesperrt. Hab hier in Sydney zum Glück ein offenes WLAN gefunden und habe mein Konto wieder aktivieren können. Allerdings ist mir immer noch schleierhaft warum die mir das Konto gesperrt haben. Bin mal gespannt ob sich Google dazu herab läßt mir zu erklären warum ich gesperrt wurde.
Hoffe die Bilder sind wieder zu sehen!
 
preich13

preich13

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R1200GSA 2012
Hallo

Tolle Gegend.
Tolle Bilder.
Müsste man sich eigentlich persönlich anschauen ...

Wegen gesperrtem Googleaccount ...
Kann was mit Sicherheitsprotokollen zu tun haben. Du has immer von zu Hause eingelogt und plötzlich versucht da "jemand" aus Australien etwas mit "deinem" Google :eek:;)...

Peter
 
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Pouakai

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Von Cessnock nach Windsor

Von Cessnock nach Windsor



Im Prinzip war es heute eine Tour durch den Schwarzwald nur die Bäume und die Tierwelt haben nicht gestimmt. Aber ansonsten so wie im Schwarzwald kleine und dann auch wieder größere Sträßchen und Straßen durch enge Schluchten usw... Einfach 279km feinster Motorradausflug.
Beim Mittagessen bestellten wir uns eine große Portion Pommes. Klug geworden aus früheren Erfahrungen gab wir uns mit einer kleinen oder mittleren Portion erst gar nicht ab. Die Warnung des Wirtes es sei eine wirklich große Portion wurde von uns ignoriert. Naja, was soll ich lange um den heißen Brei, bzw. um die Kartoffel reden. Nach der Hälfte haben wir die Flügel gestreckt und die andere Hälfte landete in der Restmülltonne. Groß ist wohl doch nicht überall gleich groß.
Am späten Nachmittag sind wir dann wieder in unserer neuen Unterkunft angekommen die wieder voll in der Pampa mit einem wunderbaren Ausblick auf den Hawkesburry River liegt.
Es soll da auch Koalabären geben, aber diesmal haben wir sie nicht einmal gehört.


Als Ausgleich hatten wir dafür ein Spa und romantisches Dinner bei Kerzenschein mit Rotwein aus der Region. Zum Schluß noch ein kleiner Likör zum zu Bett gehen.
 
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Pouakai

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Von Windsor nach Sydney via Blue Mountain

Von Windsor nach Sydney via Blue Mountain



Der Hawkesburry River im Morgendunst. So hat der Tag für uns begonnen. Die Sonne geht direkt über den Fluß auf, aber der Tag sollte noch viel besser werden. Heute geht es über das Huntervalley in die Blue Mountains und dann weiter nach Sydney.



Mhmmm, was soll ich über die Blue Mountain sagen? Jeder kennt sie wahrscheinlich, zumindest von Bildern. Einfach eine genial Gegend um Motorrad zu fahren. Es gibt versteckte Lookouts die wahrscheinlich selbst die Einheimischen nicht kennen oder ignorieren weil die Straßen einfach nur aus rotem Staub und Stein besteht und es gibt Lookouts mit Aussichten die in jedem Prospekt über die Blue Mountains zu finden sind. Wir haben versucht so viele wie möglich mitzunehmen.














Aber eines hatten die Lookouts alle gemeinsam (mal abgesehen von der atemberaubenden Aussichten), wenn sie hoch genug lagen, dann Pusten einen der Wind fast aus dem Sattel.
Bei 25°C und sehr starkem Wind begannen wir dann den Abstieg aus den Blue Mountains in Richtung Sydney. Dabei ließ der Wind immer mehr nach und die Temperatur stieg kontinuierlich. In Sydney hatten wir dann auf unserem Weg ins Hotel einen Stop & Go Verkehr bei 42°C und Windstille. Mein T-Shirt hatte weiße Schweißränder die aussahen wie Batik. Kurz vor dem Exodus, Hitzschlag, Schmelzpunktüberschreitung haben wir uns doch noch rechtzeitig im Hotel in Sicherheit bringen können.


Die schönste kalte Dusche, soweit ich mich zurückerinnern kann, hat mich dort erwartet.
Am Abend sind wir dann noch zum Hafen losgezogen und haben die ersten Eindrücke der Harbour Bridge und der Oper aufgenommen.







Eine kleine Mahlzeit noch dort unten und dann wieder zurück ins Hotel und ab in das Bett. Inzwischen hat es auch hier angefangen ordentlich zu stürmen. War aber wie ein Heißluftfön. So, diesmal keinen Wecker gestellt, denn morgen ist ein Motorradfreier Tag mit Stadtbesichtigung von Sydney.
 
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Pouakai

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Sydney

Sydney



Wir waren doch tatsächlich schon um 09:00 Uhr wach und sind dann gemütlich in einem Straßenkaffee zum Frühstücken gegangen. Dann ging es erst mal auf das höchste Gebäude von Sydney, dem Sydney Tower mit seine fantastischen Aussicht auf die ganze Stadt, dann runter zum Hafen, weiter zur Harbour Bridge, The Rock und dann noch 2 Stadtrundfahrten mit so 'nem Sightseeing Bus.















Am Abend waren wir auch ohne große Motorradtour und Hitze (heute nur noch 26°C) geschafft und so faul und dekadent, dass wir uns das Abendessen bei einem Pizzadienst bestellt haben und uns aufs Zimmer haben bringen lassen.
 
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Pouakai

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Von Sydney nach Port Macquarie

Von Sydney nach Port Macquarie




Auch eine Glückssträhne hat mal ein Ende. Allerdings kann man im Pech immer noch Glück haben. Zum erstenmal hat uns das Wetter im Stich gelassen. Nachdem wir kurz nach 07:00 Uhr Sydney über die Harbour Bridge verlassen haben hat sich immer mehr der Himmel zugezogen.
Am Anfang sind wir noch schön an der Küste über Gosford nach Newcastle gefahren.



Aber schon in Belmont kam der erste größere Regenschauer herab. Da sind wir doch gleich in ein Bushäuschen geflohen welches so einladend am Wegesrand stand. Schnell noch an das Topcase um meinen Regenkombi heraus zu holen. Da kam der Einspruch der besseren Hälfte von mir. Das sei ihrer. Hä? Ich hab den doch noch bei Marc zusammengepackt und in das Topcase reingelegt, das war doch meiner. Naja, wenn mir größe M passen würde, dann wäre es wohl meiner, aber so habe ich ihren verpackt und meiner liegt noch im Koffer bei Marc. Pech, dann wird der Kerl halt nass.
Meine bessere Hälfte überredet mich noch 10min. zu warten und Glück im Unglück, es hört tatsächlich auf zu regnen. Also weiter, sie im Regenkombi und ich mit meiner Zuversicht geschützt. Es ist tatsächlich wie verhext. Wo wir hinkommen tröpfelt es entweder nur ganz leicht, regnet gar nicht, oder wenn ich denke, da vorne werde ich jetzt nass, dann führt die Straße einfach um das Regengebiet herum. Ich bleibe trocken.
Da das Wetter aber mehr schlecht als recht ist und die heutige Etappe sowieso ca. 435km lang ist. Kürzen wir sehr viel über den Pacific Highway und M1 ab. Auf der Höhe von Taree läßt es sich Petrus aber nicht nehmen doch noch etwas Wasser über mich auszuschütten, nur so als Erinnerung, dass Glück nicht ewig hält. Zum Glück hat er wiederum ein Einsehen und dreht den Wasserhahn ab bevor ich durchnässt bin und somit komme sogar wieder komplett trocken in Port Macquarie an.
Auf Grund des Wetters haben wie leider viel zu viel verpasst, aber trotzdem hat es für eine Pause am Strand gereicht und auch für ein paar wenige Fotos. Mal schauen was der Tag morgen so mit sich bringt. Draußen Gewittert es während ich schreibe und nebenher läuft der Fernseher und der Wetterbericht meint, Morgen bewölkt mit vereinzelt lokalen Schauern und Gewitter, je weiter nördlich in Richtung Queensland, desto besser das Wetter. Ich lass mich überraschen.
 
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Pouakai

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Von Port Macquarie nach Byron Bay

Von Port Macquarie nach Byron Bay




Als erstes, der Wetterbericht hatte recht. Bewölkt aber kein Regen. Angenehme Temperaturen um die 25°C und je weiter nördlicher wir kamen, desto besser ist das Wetter geworden.
Leider war auch heute Kilometerfressen angesagt, da 406km zurückgelegt werden mußten. Ich währe gern viel öfters vom Pacific Highway abgebogen um direkt am Meer entlang zu fahren. Allerdings ging das auch nicht zu oft, da die Straßen meistens dann auch am Meer endeten. Es sind Stichstraßen die vom Pacific Highway zu den Orten am Meer abgehen. Allerdings hin und wieder haben wir uns die Zeit genommen den Sand vom Stand unter unseren Motorradstiefel zu spüren.





Zur Landschaft kann man sagen, teilweise irgendwo an der Nordsee oben (sogar das Wetter hat gepasst, bewölkt und nicht zu warm), flach und jede menge Kühe am grasen. Dann wieder das Allgäu direkt am Meer. Schon komisch, da fliegt man um die halbe Welt nur um die Landschaften mit den Landschaften zu Hause zu vergleichen.



Zum Abschluß des Tages sind wir noch bevor wir ins Hotel gefahren sind noch zum östlichsten Punkt Australiens gefahren welcher bei unserem heutigen Tagesziel in Byron Bay liegt. Schnell noch auf die Felsen hinausgeklettert, dass wir noch etwas östlicher sind als die Touristen am offiziellen Lookout und ein paar Fotos geschossen.





Danach ging es aber endlich ins Hotel und unter die Dusche. Nach einem Abendessen in der Stadt bin ich todmüde ins Bett gefallen. Morgen wird ausgeschlafen!
 
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Pouakai

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Byron Bay

Byron Bay


So, heute erstmal ausgeschlafen und dann in Richtung Zentrum von Byron Bay gelaufen um bei einem Straßenkaffee gleich eine Frühstückspause einzulegen. Frisch gestärkt geht es ab zum Strand zu einem gemütlichen Spaziergang am Wasser entlang in Richtung östlichster Punkt Australiens.





Diesmal sind wir zum offiziellen Lookout gegangen und anschließend zum Leuchtturm.







Hier war eine weitere Stärkung von Nöten. Frisch gestärkt geht es dann durch den dortigen Regenwald und weiter zum Nelson Lookout und zurück zum Strand.




Diesmal geht es am Wasser in die andere Richtung. Nach dem die Sonne immer tiefer sinkt wird es Zeit fürs Abendessen. Also zurück ins Städtchen.

Byron Bay ist voll eine Hippie Stadt. Alle Läden sind auf dieses Publikum ausgerichtet.


Naja, mein Fall ist es nicht, die '68er sind seit über 40 Jahren vorbei.
Nachdem wir nichts gefunden haben was wir essen könnten, sind wir zu Woolworth gegangen und haben Obst, Nüsse und etwas Microwellenessen gekauft. Auf dem Hotelzimmer haben wir dann gemütlich zu Abend gegessen.
 
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Pouakai

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Von Byron Bay nach Brisbane

Von Byron Bay nach Brisbane


Der letzte Tag auf dem Motorrad hier in Australien. Heute geht’s erstmal ohne Frühstück los. Zuerst wird Marc in Pottsville bei seinem Kumpel abgeholt wo er übernachtet hat. Gemeinsam geht es dann erstmal zum Frühstück in einem Straßenkaffee in Tweed Heads direkt an der Grenze zwischen New South Wales und Queensland.





Frisch gestärkt geht es immer am Meer entlang die Gold Coast hoch, vorbei an Surfers Paradise, Southport usw. Nach einer kleinen Pause trennten wir uns von Marc.





Er ist erstmal zu seinem BMW-Dealer gefahren und hat dort wieder 2 seiner Kumpels ghetroffen und ist mit denen eine kleine Runde gefahren. Wir sind weiter nach Brisbane gefahren zu Marcs Haus und haben dann die Koffer des Motorrad ausgeräumt. Danach sind wir weiter um das Motorrad abzugeben und mit dem Taxi zurück zu Marcs Haus. Inzwischen war er auch von seiner Tour zurück und nach einem gepflegten gemeinsamen Bier haben wir unsere Koffer wieder gepackt die bei ihm zwischengelagert hatten. Nachdem wir uns von seiner überaus reizenden Frau verabschiedet hatten, fuhr uns Marc in unser Hotel in Brisbane.


Hier nochmals vielen Dank für alles Marc!


Am Abend sind wir noch kurz in die Stadt gelaufen und haben unten am Fluß zu Abend gegessen. Danach ging es zurück ins Hotel und ab ins Bett. Die Hitze hat heute wieder ihren Tribut gefordert.


 
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Pouakai

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Brisbane

Brisbane



Der letzte vollständige Tag in Australien. Morgen Mittag geht der Flieger zurück in die Heimat – leider. Motorrad ist ja abgegeben, also verbringen wir den letzten Tag mit einem Stadtschlapp durch Brisbane inkl. Einkaufsbummel.

Unsere Runde führt uns vom Hotel runter zum Brisbane River, durch den City Botanic Garden zu einer Fähre rüber nach Kangaroo Point, über die Story Bridge wieder zurück und dann shopping in der Queen Street.















Mittagessen gibt es auf dem ehemaligen Expogelände auf der anderen Uferseite und danach wird gleich weiter shopping betrieben.
Das Wetter zeigte sich Heute auch von seiner besten Seite und so haben wir den Tag noch voll genossen und der Abschied von Australien wird und dadurch auch noch schwerer gemacht.
Das letzte Mal ins Hotel und gute Nacht!
 
preich13

preich13

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Hallo

Nochmal ...

Tolle Bilder ;)
Tolle Reise :)
Das einzige was an solchen Fahrten immer schlecht ist, ist das sie dann irgendwann zu Ende sind :(:D

Peter
 
Thema:

Brisbane - Sydney - Brisbane

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