Familien Urlaub Sardinien mit Motorrädern / Kind und Kegel

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Boxer Wolle

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Und Plötzlich, ich konnte nur noch schauen, bzw. die Augen weit aufreisen, geschweige denn reagieren.
Das Hinterrrad blockierte komplett, bevor ich die Kupplung ziehen konnte stand ich schön quer.
Ich konnte also mein Hinterrad bei leichter Kopfdrehung sehen.
Kupplung ziehen, keine Zeit zu reagieren, die Strasse rechts reichte nicht mehr aus und schon ging es ab in den Graben!!!
Das einzig gute daran war das ich noch oben auf dem Motorrad war.
Na von sitzen konnte nicht mehr de Rede sein.
Laut Zuschauer vom Strand, die das Qietschen des Reifen gehört hatten, ähnelte die Aktion eines Rodeoreiters.
Mi blieb keine Zeit zum nach denken, irgendwie kann ich mich an nichts mehr erinern, es lief alles wie in Film, instiktiv die Kupplung gezogen, oben bleiben, rechts in den Graben, die 650 machte ihre Sache gut, die Federwege taten ihr übriges.
Dafür das ich gerade noch schön mit 80 auf einer Landstrasse unterwegs war und jetzt einem Strassengraben entlang rumpelte und noch die Füsse auf den Rasten hatte konnte ich mich nicht beklagen.
Leider gibt es auch kein Foto davon, ich hatte etwas besseres zu tun.
Leider stoppte dann ein ca. Fußball großer Stein meine weiter fahrt.
Ich konnte dem Stein mit dem Vorderrad noch ausweichen, ich konnte mangels Schwung und nicht drehenden Motors weder links noch rechts aus dem Gragen heraus.
So traff meine Bremsscheibe den Stein und ich machte einen schönen Salto über den Lenker.
Die Kleine blieb stehen und lehnte sich quasi an den Sieten des Grabens an.
Ich hatte Gott sei Dank alles an was einen Crossfahrer (eher Endurowanderer) schütz an, Helm, Genickschutz, Protektorenhemd, Protektoren an Knie, Hüfte und Crossstiefel.
Leider bin ich irgend wie mit der linken Seite aufegschlagen, mit dem Kopf voraus und auf meinen linken Arm.
Es kammen schon die ersten Leute zu mir gelaufen um sich um mich zu kümmern.
Die Verständigung war zwar nicht so einfach, mein Italienisch ist einfach nicht das ware.
Schnell stand ich wieder auf den Beinen.
Komischerweise galt meine ganze Sorge meinem Motorrad!!
Wir zogen mit alle Mann das Motorrad aus dem Graben, soweit ich sehen konnte war alles heil geblieben, kein Scheinwerfer defekt, keine Plastikverkleidung gebrochen, der Lenker gerade.
Prima dachte ich noch sei bei mir, Glück im Unglück gehabt.
Ich selber stand etwas wckelig auf den Beinen, die Frage nach einem Krankenwagen konnte ich verneinen.
Mir tat mein Hals weh und der linke Arm, der fühlte sich wie tot an, schließlich war ich da mit meinem ganzen Körpergewischt drauf geknallt.
Jetzt hieß es erst einmal nach denken.
Warum war das überhaupt passiert!!
Keine Ahnung, warum war der verdammte Motor ausgegangen!!!???
Gut, hilft jetzt alles nichts, ich wollte zum Campingplatz, so langsam lichtete sich auch die Menschenmenge um mich herum, ich bedankte mich für die Hilfe und stieg auf die 650 und drückte den Startknopf.
Örgel, Örgel, die Kleine Sprang nicht an und ließ sich auch nicht schieben.
Ok, jetzt erst einmal runter kommen und nach denken.
Die Kleine auf die Seite ins Grass gelegt, Vorderrad gedreht, geht nicht.
Ok, Ok.
Was kann das sein, einfach mal die Bremsbeläge zurück drücken.
Werkzeug hatte ich na klar dabei, da ich ja alleine unterwegs war und eine kleine Reparatur oder auch einen Schlauch flicken sofort durch führen konnte.
Beläge zurück gedrückt, Rad ließ sich drehen, das war doch schon mal was.
Es könnte sein das die Bremsscheibe einen Schlag bekommen hatte durch den Feindkontakt mit dem Stein.
Motorrad mit Hilfe einiger Menschen die noch um mich herum standen aufgerichtet, gut Motorrat ließ sich wieder schieben.
Es würde also mit der Hinterradbremse zum Campingplatz gehen müsse.
Kein Problem, schnell wollte ich sowie so nicht fahren.
So langsam gesellten sich Kopf und Halsschmerzen (Halswirbelsäule) und mein Arm verlor immer mehr die Lust mit zu machen, was Kraft anging und Bewegung.
Noch mal gestartet, orgeln ja, sprang aber nicht an.
Kraftstoff in den Ansaugtrakt gelaufen, beim Vergaser ja, aber bei einer Einspritzung!? Eher nicht!!
Zündfunke kontrollieren ist bei der G650 etwas komplizierter und ich stand auch durch den Abflug völlig neben mir!!!
Etwas trinken, noch mal hin setzten.
Was habe ich gemacht bevor das Motorrad ausging, vorher lief die 650 doch den ganzen Tag Problemlos.
Tanken, Diesel getankt!?
Also auf die Beine und den Tankdeckel los gedreht.
Einen Riesendruck hatte sich da auf gebaut, es zischte regelrecht.
Tankdenkel weg gelassen und dran gerochen Benzin, eindeutig.
Tankdeckel weg gelassen und gestartet, Motor springt sofort an.
Super, ab nach Hause!?
Aber warum ist die Kleine ausgegangen!?
Ich hatte keine Lust mich noch mal auf die Schnauze zu legen.
Warum so viel Druck im Tank, durch die Hitze!?
Zuviel getankt!?
Aber dafür gab es doch den Überlauf sowie die Tankentlüftung.
Könnte da die Lösung liegen.
Ich wäre gerne einfach los gefahren,ich wollte einfach nur noch weg und mich hin legen.
So langsam gingen mir die Menschen um mich rum auf den Sack, wirklich klasse das mir alle helfen wollten.
Aber so viele Meinungen und Hände und dann alles in schlechten Englisch sowie Italienisch, so langsam ging mir die Puste aus.
Ich legte mich vors Motorrad, besser gesagt ich kniete mich hin und ließ mich dann ganz vorsichtig auf die rechte Seite fallen, mit dem linken Arm konnte ich nicht mehr soviel anfangen.
Ich schute mir die Schläuche der Tankentlüftung an und ich sah eine Rostbraune Masse am Ende des Schlauches.
Ich hollte einen kleinen Schraubenzieher aus der Werkzeugtasche und machte die Entlüftungsschläuche / Überlauf frei.
Ich denke das war der Fehler, es hatte sich Dreck und Schmutz durch die Wasser durch fahrten im Schlauch gesammelt und war durch die Hitze einfach fest und hart geworden.
Durch das tanken bis über den Tankdeckel konnte der Druck nicht entweichen und schon bekamm die BMW keinen Kraftstoff mehr.
Das Motorrad sprang wieder an und ich wollte nur noch zum Campingplatz, mich hin legen und Schmerzmittel einwerfen.
Werkzeug einpacken, nochmal bedankt und nichts wie los.
Gott sei Dank kann man die 650 hoch schalten ohne Kupplung zu ziehen, denn der linke Arm war nicht mehr mein Freund, irgenwie fühlte es sich an als einige Muskeln platzen wollten und richtig heiß wurden.
Aber meine größte Sorge war eher, wie sage ich es meiner Frau und wie fahre ich mit 4 Tonnne Fahrzeug samt Anhänger nach Hause.
 
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Das Ende unserer Reise

Hallo Zusammen,
die Fahrt zum Campingplatz war kein Vergnügen, tausend Dinge gingen mir durch den Kopf, komischer Weise nicht wie es weiter gehen würde sondern eher wie schnell so eine schöne Reise ein schnelles Ende nehmen konnte bzw. wie schnell der Spaß vorbei war.
Na ja und meine Frau würde auch nicht gerade begeistert sein.
Sollte ich den Unfall verschweigen, besser nicht!?
Komsich was einem das so durch den Kopf ging.
Am besten wäre es vom Sturz zu berichten und das der Arm weh tun würde, aber ein bischen Ruhe und mit einer Schmerztablette wird es schon gehen.
Zumal ich versprochen hatte mit dem Wohnmobil an den schönsten Stellplatz (original Aussage meines Sohnes) in ganz Sardinien zu fahren.

Am Campingplatz angekommen, hatten meine Lieben schon alles vorbereitet, wir konnten so los fahren.
Also etwas Wasser trinken und ein bischen versteckt zwei Ibo 600 ein werfen und dann nichts wie unter die Dusche.
Man was tat die Dusche gut, der Kopf berühigte sich, jeder weiß wer schon mal einen Sturz gehabt hat das das Kopfkino einen ganz schön mürbe machen kann.
Rein in die sportliche Kleidung, herlich T-Shirt Wetter.
Strom abklemmen und Gas zu drehen und ab zur Küste zum gesetzlich verbotenen Campingplatz.

Geplannt von Vater und Sohn, meine Frau war eher skeptisch.
Und als sie sah das es auch noch verboten war, kam auch nicht gerade mehr Freude auf.
Zu dem mussten wir noch über von den Ordnungskräften aufgeschöben Hügel drüber her fahren.
Puh, das machte meine Frau noch mal richtig nervös.
Da wir ein günstigeres Wohnmobil genommen hatten ohne schicki Micki Verkleidungen dafür aber eine größere Bremsanlage sowie 16 Zoll Felgen hatten wir eine recht große Bodenfreiheit.
Mein Sohn und meine Frau stiegen aus, nein nicht wegen dem Gewicht, so schwer sind die beiden nicht, sondern um zu schauen ob ich mir beim überfahren des Hindernisses nichts kaputt fahre.
Alles ging gut, auch unter den strengen Blicken meiner lieben Frau.

Und nun kam der gemütliche Teil.
Gas aufdrehen, alle Fenster auf, Stühle und Tische raus.
Meine Frau setzte das Wasser auf unser Sohn fing na klar sofort wieder an zu klettern auf den Felsen und für mich blieben ein paar ruhige Momente den Ausblick zu genießen und mir wurde klar das ist unser letzter Abend auf Sardinien.
Hatte sich der Stress gelohnt!?
Über 1000Km bis zur Fähre, 12 Stunden mit der Fähre, 4-5 Stunden zum Campingplatz, Wohnmobil samt Anhänger Fest gefahren, Regen am ersten Tag!!!
P1060240.jpgP1060241.jpg
 
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einfach schön, Sardinien hat was

Hallo Zusammen,
wie schon geschrieben, meine Frau kochte, unser Sohn war unterwegs in den Klippen, ich genoss den Ausblick und grübelte über die vergangenen Tage.
Die Schmerzmittel machten mich anscheinend nachdenklich!?
Klar kann man diesen Aufwand hinter fargen, das alles für eine Woche und für das bischen Motorrad fahren.

Wie oft habe ich geflucht als meine Eltern mit ihren Predigten mich auf den rechten Weg bringen wollten, oh man wie habe ich das als 16 Jähriger gehasst.
Aber irgendwann änderte sich diese Meinung und später hörte ich verdammt gut zu wenn meine beiden Eltern etwas zu sagen hatten.
So blieb mir ein Satz meiner Mutter zum Prieser am Sterbebett verdammt gut in Erinnerung.
Sie würde nicht das bereuen was sie getan hätte in ihrem Leben, sondern das was sie nicht getan hätte!!!
Leider konnten meine Eltern Ihre Träume zusammen nicht mehr war machen, von wegen mit 66 Jahren da fang ich richtig an, mein Vater verstarb mit 63 Jahren.
Gott sei dank war meine Mutter mutig genug mit knapp 70 Jahren noch meinen Bruder in den USA zu besuchen.
(vor Trump seiner Zeit)
Ob ich den mut haben würde noch mit fast 70 Jahren in ein fremdes Land zu reisen, wo ich kein Wort verstehen konnte und würde ich das überhaupt schaffen, rein körperlich bzw. geistig, man sagt es immer so salop, Alzheimer lässt grüßen.
Und wenn es einen dann trifft, dann war es das mit Reisen, da wars das mit allem.
So erübrigte sich jegliche Diskussion und Gedanke darüber ob sich das lohnen würde.

Meine Frau rief zu essen und ich ging zum Tisch, Sekt, Nuddeln, Soß, meiner Frau schien der Platz auch zu gefallen.
Sie strahlte und freute sich auf die Wanderung mit uns damit wir Ihr die schönsten Plätze wovon wir geschwärmt hatte zu sehen.P5240084.jpgP5240091.jpgP5240103.jpg
 
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eine schöne laue Sommernacht in Sardinien und das Ende

Hallo Zusammen,
die Sonne war untergangen, wir wollten zusammen noch ein Abschiedstrunk auf unsere wunderschöne Insel trinken.
Es war trotz der kurzen Zeit ein Erlebnis, seine Familie dabei zu haben, Sonne, Strand, Motorrad fahren, On wie Offroad.

Die Sachen waren schnell zusammen gesucht und wieder im Wohnmobil verstaut so das es zügig zum Campingplatz ging.

Dort die Stühel wieder aus packen, Tisch und alles wieder auf stellen, Kerzen, Bierchen usw. Strom anschließen.
Und wofür das alles!!??
Für ein paar unvergesliche Momente mit der Familie, für einen wunderschönen Platz, für ein wunderschönes Abendessen
(Nudeln mit Sekt) und für ein strahlendes Kind, klettern in den Felsen ist schon nicht so altäglich und für ein zufriedenes und glückliches Lächeln meiner Frau!!!

Wir stießen auf diesen Moment an, ein Bierchen für uns und O Saft für den 11 jährigen Burschen.
P1060230.jpg

Als wir dann über alte Musik sprachen und was wir dabei so erlebt haben und wir uns dann auch noch in den CDs die passenden Titel raus suchten und abspielten.
Meine Frau und ich strahlten uns an und das lauwarme Wetter und auch das erlebte und die dazu gehörigen erzählungen waren für unseren Jungen einfach zu viel.
Er verzog sich ins Wohnmobil und wollte lesen.
Vor soviel Liebe und Romatik musste ein Junge in seinem Alter fliehen.

Da zeigte sich wieder wie klasse so ein Wohnmobil war, wir konnten dank dem Anhänger soviel mit nehmen und konnten deshalb soviel machen.
Musik hören, egal wieviel und wie lange, unser Kind konnte seperat lesen, Motorrad fahren war machbar!!
Alles was das Herz begehrt.
Ein schöner Moment mit meiner Frau, ein paar schöne Stunden die man einfach so genießen konnte, da sie so in der Art oft nur im Urlaub vorkammen.
Aber schon komisch, wenn wir so zusammen über unseren schönsten Urlaub sprachen, dann kommt einstimming der mit dem Motorradgespann zur Sprache.
Viele schöne Urlaube haben wir zusammen in den 28 Jahren gemacht, ob mit dem Fahrrad oder mit dem Auto unserem Geländewagen, aber die schönsten waren mit dem Beiwagen und dem Kleinem in seinem Kindersitz.
Soviel Dreisamkeit, soviel Nähe und Improvisation habe ich leider nicht mehr so gespürt.
Was na klar auch dem Alter unseres Kindes zusammen hängt.
Die Kuscheleinheiten wurden nicht mehr!!!

Für uns hieß es jetzt ab ins Bett um führ morgen fit sein.
Alles zusammen packen und ca. 4-5 Std. zum Fährhafen fahren.

Morgens früh hieß es einen Plan machen, alles einräumen.
Motorräder und Fahrräder und alles großes sicher und rutschfest auf den Anhänger verladen, das war Noahs und mein Job.
Birgit kümmerte sich um das Innenleben unseres Wohnmobil, spülen, alles rutsch sicher und schlagfest machen, vor allem gilt das fürs Geschirr, es gibt nichts nerviges beim fahren als wenn es klirt und klappert.
Alles klappte wie am Schnürchen, schließlich hatten wir ja Übung darin.

Um 12.00Uhr war nach einem ausgiebigen Frühstück alles erledigt.
Jeder ging noch schnell duschen, ein letzter Blick aus der Dusche auf diese wunderschöne Insel, eine Dusche die seines gleichen Sucht.
(gibt es nicht so oft Dusche mit Blick nach draußen)
Noch verabschieden, vor allen von der Frau im Kaffee, sie hat sich immer um unseren einsamen Sohn gekümmert weil es da ja freies Wlan gab, ohne dieses kann die Jungend ja leider nicht mehr exestieren.
(so manch Erwachsener auch nicht mehr)

Los gings, eine schöne Strecke die wir auch mit dem Motorrad gefahren waren führte uns zur Hauptstrasse.
Ich brauche wohl nicht zu erklären wie gerne wir die nochmal mit dem Motorrad gefahren wären anstatt mit 4.5 Tonnen.
Der Ducato machte seine Sache gut und so ging die Fahrt bei offenem Fenster recht zügig vorbei.
Wir hatten es nicht eilig unsere Fähre ging erst um 20.30Uhr, aber ich war lieber rechtzeitig da als das ich mit den 2 Stunden früher da sein noch in Stress kam.
Und so konnten wir noch einmal etwas von Sardinien sehen.
Eins stand für uns fest, sobald wir nicht mehr auf die Schulferien angewießen waren würden wieder hierher kommen.

Meine Gedanken kreisten so langsam um die Fähre, wo würde ich stehen, klappte das mit dem Platz, musste ich rückwärts fahren und vor allen, wie klappte das einladen.
In Genua hatten uns die Italiener eine Show geliefert wie man es am besten nicht machen sollte.

Und wie ein Wunder, es klappte alles reibungslos, einreihen, etwas warten und dann hinter einem Wohnmobil und einem dreiher BMW aus Hamburg samt Motorradanhänger her fahren und schon waren wir ohne Stress im Schiff.
Keine Panik, kein rum schreien, kein Rückwärts fahren nichts!!!
Herrlich so kann das auch gehen.
P5250130.jpgAuf der Fähre!! Vater und Sohn, man ist der groß geworden!!

Nun ging die Reise wirklich zu Ende, das Schiff leif aus, ein paar letzte Blicke auf Sardinien und nun hieß es für uns, ab in die Kabine ein wenig schlafen und dann min 12-15Std. nach Hause fahren.
Ein wenig Sorgen machte mir noch der Weg nach Hause, Gotthardtunnel oder nicht.
Aber hatte nicht gerade heute gezeigt, wieviel Sorgen und Gedanken ich mir über das verladen und das rangieren des Wohnmobils gemacht hatte und was war passiert, nichts, rein gar nichts.
Es hätte besser nicht laufen können.
Also nahm ich mein Buch und versuchte ein paar Stunden zu schlafen.

Das mit dem schlafen klappte leider nicht ganz so gut wie auf dem Hinweg, wir waren ja diesmal nicht so fertig wie nach der Hinfahrt.

Morgens los mit ein paar hundert anderen und dann na klar die erste Moutstation, warten, drängeln, Huppen, wow hier ist ja richtig Urlaubsstimmung.
Aber auch diese Hürde nahmen wir, die Kilometer flogen mit knapp 90 Km/h nur so an uns vorbei. :-(
In meinem Kopf kammen na klar wieder diese positiven Gedanken auf, das schaffst Du noch bis zum Anstoß des Champions League Finale, Kloppo und seine Jungs!!!
Google Maps bestärkte meine positiven Gedanken so konnte nichts mehr schief gehen.
Leider hatte unser Navi eine andere Meinung und der Gotthardtunnel leider auch!!!!!!
2 Stunden Stau, ok an dem gemessen was wir auf dem Hinweg erlebt haben war das ein Klaks.
Wir trudelten so gegen 23.00Uhr zu Hause ein, Bettzeug mit nehmen, meine Beiden legten sich nach ein wenig duschen und Zähne putzen ins Bett.
Mich zog es mit einer Flache Bier vor den Fernseher, Fußball war nun mal einer meiner Dinge wofür ich schon mal Opfer bringen musste.
Außerdem brummte mir noch mein Schädel vom ganzen fahren.
Das Ergebniss war mir schon bekannt, trotzdem war es die Zeit Wert noch mal ein paar schöne Tore zu sehen und so ein schlechter Kerl ist der Zidan ja auch nicht und unser Toni von Real hat es ja nicht minder verdient zu gewinnen.
Eins ist aber sicher, selten hat ein Bier so gut geschmeckt!!!

ENDE.
 
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